AIG und die Zukunft
Seite 305 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 3.077.451 |
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Die Wichtigkeit bekommt hier wohl kaum einer mit, zu sehr ist man mit den Split beschäftigt , weis der Teufel warum!
wir sind nur alle älter geworden! Letztendlich könnten wir uns auch über den Kaiser
von China unterhalten. Die Themen "Bier" und "Wein" hatten wir ja auch schon.
Ich finde diese ganze Diskussion trotzdem sehr anregend.
Naja, wenn Ihr meinet bitte will und werde euch nicht dran hindern. ;-))
Ich kann das mit den Splitting nicht mehr lesen *g*
Die neuen Infos seigen ganz klar wie groß AIG ist und was für ein Potenzial dahinter steck..
Splitting hin oder her letztendlich haben wir in ein Unternehmen investiert der eine Zukunft hat ganz wichtig wie ich finde…
Die Größen Ordnung sollte auch jedem bewusst sein deshalb bin ich mir ganz sicher das wir bald langfristig kräftig nach oben steigen werden ;-)
LG Prinz ;-))
Mahlzeit
So der Meinung bin ich auch , ändern können wir es eh nicht Splitung hin oder her.
Mal sehen was der Kurs heute Nachmittag noch alles bringt.
Schönen wo noch allen.
Bomber9
Price Pre-Market
Share Volume
07:07 $ 1.71 1,000
07:03 $ 1.68 300
07:03 $ 1.68 500
ich halte dagegen der Schlußkurs wird über 1,60$ liegen. lool ;-))
Die Flasche(n) sollten wir aber dann aber auf dem Seehasenfest am Bodensee trinken.
Der Versicherungskonzern American International Group Inc. (AIG) muss sich bei der Suche nach einem neuen Konzernchef auf Absagen gefasst machen. Da geeignete Bewerber aufgrund politischen Drucks schwerlich mit einem angemessenen Gehalt rechnen können, müssten sie wohl gehörige Einkommenseinbussen in Kauf nehmen. Der derzeitige Amtsinhaber, Edward Liddy, will zurücktreten, sobald der Vorstand einen Nachfolger gefunden hat.
Liddy ist der vierte AIG-Chef seit 2005. Er war im vergangenen September kurzfristig als Sanierer eingesprungen - mit einem symbolischen Jahressalär von einem Dollar. Für dieses Gehalt werde man keinen Nachfolger für ihn finden, erklärte Liddy im Gespräch mit Bloomberg News. Der Manager übernahm den Konzern, nachdem Washington das Unternehmen vor dem Kollaps bewahrt und im Gegenzug weitgehend verstaatlicht hatte.
Laut Finanzminister Timothy Geithner haben die Vergütungspraktiken an der Wall Street Top-Manager dazu verleitet, zu hohe Risiken einzugehen, was zur Finanzkrise beigetragen habe. Geithner, der bis Mitte Juni ein neues Vergütungsmodell vorstellen will, kündigte bei Bloomberg TV im Vergleich zu den bisherigen Praktiken “erhebliche Änderungen” an. Der Kongressabgeordnete Elijah Cummings fordert, die Bezüge des künftigen CEO sollten sich am Jahresgehalt des US- Präsidenten orientieren. Das Staatsoberhaupt verdient rund 400.000 Dollar (285.000 Euro).
Derartige Anregungen beurteilen Kenner der Materie mit Skepsis. “Washington wird den nächsten Konzernchef nicht angemessen bezahlen können, das schränkt den Kreis der Kandidaten drastisch ein. Vermutlich kommen nur Bewerber in Frage, die im Ruhestand sind bzw. welche aus der Politik”, sagt Alan Johnson, geschäftsführender Direktor bei der Beratungsfirma Johnson Associates Inc. “Wenn man beim Gehalt ein paar Millionen spart, kann das den amerikanischen Steuerzahler mehrere Milliarden Dollar kosten.”
Liddys Nachfolger steht eine schwierige Gratwanderung bevor. Einerseits muss der neue Chef die Abwanderung der Versicherungskunden aufhalten und die Staatshilfen von 182,5 Mrd. Dollar zurückzahlen. Andererseits muss er den Vorgaben des Kongresses und des Finanzministeriums nachkommen. Um Kapital zu bekommen, sucht der Konzern nach Käufern für verschiedene Geschäftsbereiche von der Lebensversicherung bis zum Flugzeug- Leasing. “Leider braucht man bei Firmensanierungen jemanden, der bereit ist, den Part des Bösewichts zu übernehmen, und anschließend das Feld zu räumen für eine Lichtgestalt. Diesen Jemand muss man fürstlich entlohnen”, erklärt Phillip Phan, Professor an der John Hopkins Carey Business School in Baltimore.
Martin Sullivan, der letzte AIG-Chef, der ein volles Jahr im Amt war, bezog 2007 insgesamt 14,3 Mill. Dollar. Er wurde im vergangenen Jahr durch Robert Willumstad ersetzt, der im September wiederum von Liddy abgelöst wurde. Im vergangenen Jahr verzeichnete AIG auf Grund der Verluste mit faulen Krediten ein Minus von 99,3 Mrd. Dollar, nach einem Gewinn von 6,2 Mrd. Dollar im Jahr zuvor.
“Wir haben kein Problem damit, wenn Manager genug für eine angemessene Lebensführung verdienen”, sagt der demokratische Abgeordnete Cummings im Interview mit Bloomberg. “Aber die Vergütung muss sich nach der Leistung richten und darf nicht zu Überzogener Risikobereitschaft verleiten.” Der Politiker zeigt kein Verständnis für die Boni in Höhe von 165 Mill. Dollar, die der AIG seinen Angestellten im März zahlte.
Ein mit dem Präsidentensalär vergleichbares Gehalt würde nach Einschätzung von Howard Wheeldon von BGC Partners LP in London keineswegs ausreichen, um die Anforderungen an den neuen AIG-Chef angemessen zu vergüten. Ein geeigneter Kandidat werde niedrige Bezüge wohl nur für einen kurzen Zeitraum akzeptieren - und auch das nur mit der Aussicht auf eine Aufstockung der Bezüge.
John Challenger, CEO von Challenger Gray, sieht in der Leitung von AIG zudem ein gewaltiges Risiko für die Reputation des neuen Top-Managers. “Man sollte meinen, die Leitung eines solchen Konzerns wäre die Krönung einer Karriere”, sagt Challenger. “Aber weil Washington sich einmischen wird, ist die Position für jeden Manager riskant. Die Leute, die am besten qualifiziert sind, werden ihren Ruf nicht aufs Spiel setzen wollen. Man müsste verrückt sein, den Job anzunehmen.”
Nach Ansicht von Challenger müsste man einen Kandidaten finden, der die Leitung von AIG als Dienst an der Öffentlichkeit betrachtet. Einen wie Liddy, der die Rolle als AIG-Chef als “intellektuell anregendste” Position in Amerika empfand.
( Bloomberg )
Vll. verkaufe ich meine Aktien doch früher wie dacht und nehm den JOB bei AIG an. lool
Viel schlechter als ein Teppichverkäufer werde ich nicht verdienen. ;-))