IVU - sachlich und konstruktiv
Die IVU ist technisch wie auch finanziell gut und robust
aufgestellt: hohe Liquidität, guter Auftragsbestand,
steigende wiederkehrende Umsätze.
Wir rechnen weiter mit einer positiven Geschäftsentwicklung
und gehen für das Geschäftsjahr 2021 unverändert
von einem Betriebsergebnis (EBIT) von über
13 Mio. € (Ist 2020: 12,8 Mio. €), einem Konzernumsatz
von rund 100 Mio. € (Ist 2020: 92,0 Mio. €) und einem
Rohergebnis von rund 75 Mio. € (Ist 2020: 70,4 Mio. €)
aus.
https://www.ivu.de/fileadmin/ivu/08_Investoren/.../IVU_Q3-2021.de.pdf
Mitarbeiter konnten im letzten Quartal nur 5 neue eingestellt werden, ich hoffe auf mehr Dynamik in den kommenden Monaten. Das Thema Personal Recruiting bleibt eine der Haupt Herausforderungen für die IVU.
Rohergebnis und Betriebsergebnis über den Vorjahren.
Personal +9% ! Weiter gute Auftragslage, sehrgute Marktstellung in Italien! Corone kein nennenswertes Problem.
Prognose bestätigt!
mir wäre ein regelmäßiges Aktienrückkauf lieber und ne leicht erhöhte Dividende
Der zusätzliche Umsatz im letzten Jahr (5Mio) aus der Veräußerung von IVU elect wurde operativ in den ersten 3Q dieses Jahres wettgemacht.
Im EBIT aktuell ists natürlich (aufgrund der Einnahmen des MuA Deals) weniger als letztes Jahr, aber trotz 3 Mio erhöhtem Personalaufwand (durch Aufbau von Ressourcen) lediglich 2,7 Mio weniger.
Ich schließe daraus: der Laden brummt!
Wobei mir schon gefällt, dass IVU auf dieser Schiene vorsichtig unterwegs zu sein scheint und nur Zukäufe tätigen würde, die auch wirklich Sinn machen.
Ich mache mir daher keine Sorgen bezüglich Erfüllung der Prognosen, vor allem hinsichtlich Rohertrag und Ebit. Manch neuer Aktionär wird natürlich wieder rätseln, wie IVU mindestens 10,7 Mio Ebit in Q4 machen will, wo man nur 2,3 nach 9 Monaten hat, aber wenn man halt in Q4 mit 29 Mio Mio Rohertrag kalkuliert bei 14,5-15,0 Mio Personalkosten (letztes Jahr 13,5) und 3,5 Mio Sonstigen Aufwendungen und Abschreibungen, dann käme man auf 10,5-11,0 Mio Ebit in Q4 und 12,8-13,3 Mio im Gesamtjahr. Kalkuliert man wie ich eher mit 75,5-76,0 Mio Rohertrag, kommt man halt ziemlich gut hin mit den 13,7 Mio Ebit im Gesamtjahr, die ich kürzlich als meine Erwartung formulierte.
Natürlich wird man weiter Personal aufbauen, aber wahrscheinlich ab sofort unterproportional. Deshalb gehe ich ja davon aus, dass wir 2022 wieder höhere Hebel beim Ebit sehen werden. Sprich, bei 10% Rohertragswachstum 25% Ebit-Wachstum. Und Q4 zeigt ja immer sozusagen im Zoomer, wie Hebel bei IVU wirken.
Die sind massiv ausgelastet und für bestimmte Projektvorhaben brauchst du auch Leute, die gut eingearbeitet sind bzw. aufgrund ihrer Vita schnell integriert werden können. Das ist eh schon eine Herausforderung und die Pandemie macht es zusätzlich schwer.
In den europäischen Kernmärkten wird das Thema Mobilität der Zukunft zunehmend Fahrt aufnehmen und in Deutschland speziell, wird man im nächsten Jahr durch überarbeitete Förderrichtlinien, eine quantitativ wie qualitativ steigende Förderung sehen.
Da gilt es, als Unternehmen präsent zu sein. Dazu hat IVU ja auch angekündigt, international und in schwereren, "exotischeren" Märkten wieder mutiger auftreten zu wollen, was ich als strategisch richtig erachte.
Also lieber beim Ebit etwas "schwächer" wachsen und dafür beim Umsatz die Erwartungen übertreffen wäre mir lieber und damit einhergehend in den kommenden Quartalen wieder mehr Mitarbeiter gewinnen.
Mitarbeiter Übersicht mit Q-1 2018 beginnend
542 552 565 570
588 613 628 655
685 709 720 735 753 761 766
Aber wer sagt dir, dass man nicht genau dafür so viel Personal die letzten 1-2 Jahre eingestellt hat?
Vielleicht ist man jetzt einfach an einem Punkt, wo man natürlich weiter einstellen wird, aber eben deutlich unterproportional.
Ich habe ja die Daten der letzten 12-15 Jahre bezüglich Umsatz, Rohertrag und allen Kostenfaktoren ausgewertet. Und da fällt mir halt auf, dass man diese Regelmäßigkeit des für etwa 6 Quartale überdurchschnittlich steigenden Personalaufbaus/aufwand hat und man damit dann meist das Wachstum der nächsten 3-4 Jahre stemmen kann, während man natürlich trotzdem noch Personal aufbaut, aber nicht mehr so stark.
Sieht man übrigens auch an deinen Zahlen seit 2018. Ab Q4/19 begann der überproprtional Anstieg, und jetzt flacht er in Q2+Q3 deutlich ab. Ich glaube nicht, dass es demnächst wieder stärker ansteigt. Und dadurch werden wir in 2022 den Effekt sehen, dass wir ab Q2/Q3 wieder deutlichere Skaleneffekte bekommen.
Moderation
Zeitpunkt: 20.11.21 11:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 20.11.21 11:28
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Erklärungsversuch:
Die Vertragsvermögenswerte sind um 1,3 Mio. gestiegen, dagegen ist bei den vertraglichen Verbindlichkeiten ein Anstieg um 8,2 Mio.EUR. zu verzeichnen. Wann sich diese Zahlen auch im Rohertrag widerspiegeln, ist als Außenstehender schwer zu beurteilen. Tatsache ist, dass zum 30.9.2021 die Ford. aus L+L um 6 Mio. niedriger und der Materialaufwand um ca. 3,3 Mio. niedriger als im Vj. ausgewiesen werden, -bei einem um 2,7 Mio. gestiegenen Umsatz in 2021 (bis Q3).
Da kann man schon mal darüber nachdenken. Entweder stimmt die Definition (sh. unten X) ) nicht oder man nimmt das unterjährig nicht so genau mit der Bewertung der angefangenen Arbeiten (Kostenermittlung/ -abgrenzung ?) Auffällig erscheinen mir in dem Zusammenhang auch die glatten 46.000 Mio. EUR Rohergebnis (+ knapp 1 Mio.EUR). Der Rohertrag erscheint mir per 30.9.2021 = 79,6 % im Verhältnis zum Vj. zu hoch ausgewiesen (31.12.2020 76,5%, 31.12.2019 rd. 70%) Ich vermute aber, dass hier die angefangenen Arbeiten deutlich zu gering angesetzt und letztlich auch die vertraglichen Verbindlichkeiten überhöht bzw. der Umsatz zu niedrig dargestellt sind. Wenn meine Vermutung stimmt, dann fände ich das in solchen Größenordnungen nicht lustig.
Auf die um 3 Mio. erhöhten Personalkosten sei ergänzend hingewiesen. Die bezahlten zusätzlichen Leute müssen doch auch produktiv gewesen sein.
Das einzig positive an diesen schwammigen Zahlen im Zwischenabschluss zum 30.9.2021 ist, dass der Ausblick bestätig worden ist.
Ausblick des Unternehmens: Konzernumsatz von rund 100 Mio. (Ist 2020: 92,0 Mio. ), einem Rohergebnis von rund 75 Mio. (Ist 2020: 70,4 Mio. ) und einem Betriebsergebnis (EBIT) von über 13 Mio. (Ist 2020: 12,8 Mio. ) aus.
Zum 31. Dezember 2020 bestanden Vertragsvermögenswerte in Höhe von 12.684 T (Vj. 14.756 T).
X) Definition:
In den Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 20.427 T (Vj. 9.129 T) werden erhaltene Anzahlungen und vereinbarungsgemäß fakturierte Lieferungen und Leistungen ausgewiesen, die entsprechende Vertragsvermögenswerte übersteigen.
Insgesamt versteh ich auch nicht ganz auf was du hinauswillst. Hast du bedacht, dass innerhalb der Projkete natürlich auch der Anteil von Hardware vs Software eine große Rolle spielt, und das beispielsweise die wiederkehrenden Erlöse stetig steigen?
Aber Vorschlag (da ich dir die Dinge vermutlich nicht konkret beantworten kann) ... Schick doch einfach mal eine Mail an die IR, vielleicht einfach nur mit Link zu deinem Posting #8798 !
Die werden dir das sicherlich innerhalb von zwei Tagen beantworten können. Vielleicht aber noch etwas konkreter fragen, um was es dir geht. Ich hab es nicht wirklich verstanden, gerade auch den satz, das würdest du in der Größenordnung nicht lustig finden. Was genau?
Ich werde mal die IR anschreiben.