IVU - sachlich und konstruktiv
"Wir sind in erster Linie ein Softwarehaus – daher betreffen uns die Lieferengpässe weit weniger als andere Unternehmen. In Bezug auf unsere Hardware konnten wir durch enge Abstimmung zwischen unseren Lieferanten und Kunden potenzielle Engpässe weitestgehend abfedern. Allerdings können wir nach heutigem Stand nicht ausschließen, dass es zum Jahresende zu Verschiebungen von Auslieferungen ins nächste Jahr kommt. Da die Hardwareumsätze für die IVU eine eher untergeordnete Rolle spielen, erwarten wir jedoch keine Auswirkungen auf die kommunizierten Jahresziele."
Nicht in Bezug auf die veröffentlichten Zahlen bzw. die Punkte von matze, sondern mit allgemeinen Fragen.
Wenn etwas inhaltlich interessantes zurückkommen sollte und keine Standardformulierungen, dann stelle ich das Ganze natürlich 1.1 ins Forum.
Ich meine, gerade aktuell ist es ja fast wichtiger als zuvor, dass Unternehmen über ihre Maßnahmen und den Status Quo in Sachen Nachhaltigkeit berichten.
IVU als fast reines Software-Unternehmen kann hier meines Erachtens nach nur punkten:
- keine Materialien aus fraglichen Ländern
- kaum CO2 Fußabdruck
- Enabler für eine saubere Umwelt mit öffentlichem Verkehr
So wie ich es sehen, hat man einige Sachen in den Geschäftsbericht integriert. Aber es ersetzt meines Erachtens keinesfalls einen Nachhaltigkeitsbericht, erst Recht nicht in Sachen Selbstdarstellung und Präsentation gegenüber externen Stakeholdern. Da man viel am Öffentlichen Sektor hängt, sollte man das meines Erachtens nach wieder aufnehmen.
"Lieferung, Inbetriebnahme und Wartung eines Betriebshofmanagementsystems (BMS), bestehend aus verschiedenen Softwarekomponenten für das Last- und Lademanagement, die Busdisposition und die Ortung von Fahrzeugen auf dem Betriebshof ("vertragsgegenständliche Software") und die für die Ortung erforderliche Hardware ("vertragsgegenständliche Hardware" - gemeinsam mit der vertragsgegenständlichen Software das "BMS"). Nach Abnahme und Inbetriebnahme des BMS gewährt der Auftragnehmer während der Vertragslaufzeit (10 Jahre) die volle Verfügbarkeit des BMS, in dem er den technischen Stand aufrechterhält, Mängel behebt und Hardware zum schnellen Austausch in einem Konsignationslager des Auftraggebers vorrätig hält."
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:596029-2021:TEXT:EN:HTML&src=0
IVU-Suite-Kunde - neue Mercedes-Benz-E-Busse - starke örtliche Präsenz durch IVU-NL
Allerdings muss ich sagen, dass die Tarife der ASEAG (im AVV) nicht bescheiden sind. Da müßte mindestens ein kostengünstiges Bestabrechnungssystem her. Da ich noch einige kostenfreie Parkplätze in Aachen kenne, ziehe ich die Fahrt (ca. 11 km einfache Strecke) vom Speckgürtel mit dem Golf Plus vor. Mit dem Bus dauert es ca. 40 Minuten, mit dem PKW bis 15 Minuten. Das könnte man durch geringe Fahrzeiten und einen guten Preis ändern. Warum macht man Z.B. nicht einen billgen Tarif mit z.B. 20 Euro/Monat für das Stadtgebiet und + 5 Euro, wenn man mal die Bahn benutzen will bis Düren, Heimbach oder dergl. Die schauen noch zuviel auf die Einnahmenseite.
Viele Verkehrsbetriebe werden in dem Bereich investieren müssen und ich rechne im kommenden Jahr unter der neuen Ampelregierung, dass auch dies in den neuen Förderrichtlinien Berücksichtigung finden wird, sodass die Betriebe ihre Zukunftsplanung und die Investitionen besser und ganzheitlicher angehen können.
Ein weiteres Beispiel ist die Regiobus GmbH Hannover, die haben vor einer Woche einen Auftrag über ein Betriebshofmanagement ausgeschrieben.
Die Regiobus GmbH ist seit 2002 Kunde der IVU, da wurde noch das Betriebsleitsystem BON installiert und es dürften dann auch diesbezüglich Software Erneuerungen und Modernisierungen anstehen.
Ab 2022 will die Regiobus ordentlich Gas geben beim Umbau der Flotte auf E-Mobilität.
https://energyload.eu/elektromobilitaet/...busse/elektrobus-hannover/
"Die Anforderungen an das Betriebshofmanagement sind ausgesprochen vielfältig und nehmen in ihrer Komplexität und Dynamik weiterhin deutlich zu. Die zunehmende Komplexität und Dynamik des Verkehrsgeschehens und seiner Beeinflussungsfaktoren (z. B. Zunahme der Baustellen und Umleitungen), die geplante Einführung von Elektro- und Wasserstoffbussen, die geplante Zusammenlegung zweier Betriebshöfe auf einem neuen Betriebshof, die Vorbereitungen für autonomes Fahren auf diesem Betriebshof u. v. m. erfordern dringend eine weitestgehende Automatisierung der Prozesse im Betriebshofmanagement.
Die aktuellen Prozesse im Betriebshofmanagement bei der regiobus Hannover GmbH sind durch manuelle Arbeit, Medienbrüche, fehlende Transparenz, Datensilos und fehlende Automatisierung gekennzeichnet. Informationen für Folgeprozesse oder Daten für weitergehende Analysen stehen nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand und nicht tragbaren zeitlichen Verzögerungen zur Verfügung. Sachgerechte Entscheidungen und mehr Effizienz in den Prozessen sind so nicht herbeizuführen. Die systemgestützte automatisierte Abwicklung und Optimierung der Prozesse im Betriebshofmanagement ist somit dringend geboten, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen - die Einführung eines Betriebshofmanagementsystems dafür die notwendige Voraussetzung. Die regiobus Hannover GmbH plant deshalb die Einführung eines Betriebshofmanagementsystems inklusive eines Fahrzeugortungssystems, eines LMS Lademanagementsystems und EMS Energiemanagementsystems auf all seinen Betriebshöfen und in der Leitstelle Glocksee.
Die wichtigsten Ziele sind
- die Inbetriebnahme eines Betriebshofmanagementsystems für E-Busse, Wasserstoffbusse und Dieselbusse inklusive eines Fahrzeugortungssystems auf allen Betriebshöfen (inklusive eines Neubau) und in der Leitstelle Glocksee.
- die weitestgehende Automatisierung und Optimierung der Prozesse im Betriebshofmanagement
- die deutliche Verbesserung der Abläufe und der Kommunikation und Transparenz zwischen Disposition, Leitstelle, Fahrdienst, Werkstätten und Service (Waschen, Tanken, Parken, Reinigen) bis hin zur Fahrplanung und Personaleinsatzplanung
- die nachweisliche Optimierung der Ressourcenauslastung"
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:580542-2021:TEXT:EN:HTML&src=0
https://www.uestra.de/unternehmen/presse-medien/...zusammen-aufbauen/
IVU wagt mal ein etwas höheres Kursniveau und hat ordentliche Umsätze,
dann kommt ein Wackeltag an den Börsen und alles ist wieder flöten...
gab es noch nie mehr als drei Jahre Anstieg bei IVU in Folge ohne sich anschließende Konsolidierung.
Also besser raus und bei 15 wieder rein?
oder
welche Gründe gibt es neben optimischten Zukuntfaussichten für Kursfantasie ?
Man ist im Bereich Digitalisierung des ÖPNVs tätig und sorgt damit für effizientere und umweltfreundlichere Abläufe. IVU besitz größtenteils Alleinstellungsmerkmale mit ihren Anwendungen/Lösungen, so dass oft konkurrenzlos Ausschreibungen gewonnen werden.
Insgesamt ist die Digitalisierung des ÖPNVs ein absolutes Trend-/ und Zukunftsthema, politisch gewollt und gefördert.
Dann hat sich die Daimler-Sparte "Daimler Buses" vor ca. einem Jahr bei IVU Traffic mit über 5% beteiligt und kooperiert mit deren E-Bussen bereits mit IVU.
Alles Gründe für ein Hängematteninvest bis mindestens zur Rente (was ja bei den meisten auch nicht mehr so lange hin ist)
Immerhin hat der Einkäufer heute noch nicht fertig und sammelt munter für 20.30 ein,
an Tagen wie diesen funktioniert halt fast alles...
Dann schauen wir mal wann das nächste Treppchen folgt.
2021 ist börsentechnisch für mich insgesamt sowieso abgehakt. Ob es nochmal 10 oder 20% untergeht, ist mir gleich. Umso mehr kann ich mich über die Performance 2022 freuen, ...oder 2023 oder 2024.