E.ON AG NA
Seite 104 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.818.915 |
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"Beispiel: Aixtron kostet fast so viel wie E.ON, obwohl E.ON um welten besser ist!"
Sry, falls ich es falsch verstanden haben sollte. :)
Schöne Grüße!
nothin_
Ok, dann stimme ich dir zu. Da hat sich AntiZocker verhaun.
Hallo Katjuscha und nothin,
ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass viele Anleger bereit sind, 19,64 € für eine Aixtron-Aktie auszugeben und dafür 0,15 Cent 2009 als Dividende bekommen. Verzinsung: 0,76 % auf sein eingesetztes Kapital!
Gleichzeitig, fragen sich viele, ob Sie zu dem Kurs: 23,24 € einsteigen sollen.
Dividende 2009: 1,5 € / Verzinsung bei dem aktuellen Kurs: 6,45 %.
Damit ist doch klar, dass e.on die bessere Wahl ist. Bessere Dividendenverzinsung + Kurspotenzial.
Ergo: Wenn es genügend Anleger gibt, die bereit sind so eine hohen Preis für Aixtron zu bezahlen, dann frage ich mich, warum diese gleichen Anleger nicht sofort E.ON kaufen!
Natürlich, kann man die beiden Unternehmen nicht vergleichen. Ich wollte nur den Kurs vergleichen und damit aufzeigen, dass der jetztige Kurs als günstiger Einstiegskurs gesehen werden kann.
Ich möchte noch einen wichtigen Punkt ansprechen:
Viele großen Institute (Lebensversicherer usw...) haben es versäumt einzusteigen. Da diese Ihren Versicherungsnehmern gewisse Renditen versprochen haben (Garantiezins) sind diese verpflichtet Aktie zu kaufen, da sie ansonsten keine hohe Rendite für den Garantiezins erwirtschaften können. Staatsanleihen sind am Boden! Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese auch wieder mit richtig viel Geld einsteigen. Und kurz bevor die Dividende ausbezahlt wird, steigt der Kurs sowieso stark an. Daher sollte man jetzt zugreien.
Außerdem ist es immer gut, wenn Deutsche Bank und Goldman Sachs die Aktie gut bewerten, da viele Anleger (nicht der Kleinaktionär) sich auf diese Aussagen stützen. Die anderen Analysten haben nicht die gleiche Bedeutung.
Sorry, falls der Vergleich falsch rüberkam!
Gruß an euch beiden.
Auf gute Geschäfte
Genauso haben vor einigen Monaten viele Gagfah-Aktionäre immer argumentiert. Hohe Dividendenrendite plus Kurspotenzial. Was ist wenn die Dividende aufgrund von operativen negativen Veränderungen gekürzt wird? Dann gibt es unter Umständen gar keinen Kursanstieg und nur noch 3-4% Div-Rendite vor Steuern.
Dann könnte Aixtron, falls man sie zukünftig noch als Wachstumswert wahrnimmt, durchaus mehr Rendite bringen.
Nicht desto trotz sehe ich EON insgesamt auch als günstiger an, und ich glaub auch nicht, dass die Dividende (zumindest nicht stark) gekürzt wird. Die Frage ist nur, wie man EON rein psychologisch betrachtet. Es ist ja auch nicht völlig ausgeschlossen, dass man jahrelang mit KGV von 8-10 notiert, und nur vor dem Dividendentermin mal etwas stärker anzieht, aber dann wieder in den alten Tran verfällt.
stimme Katjuscha zu: kann mir gut vorstellen, dass wir in den nächsten Jahren signifikant niedrigere KGVs sehen werden als im historischen Durchschnitt...
HAMSI
Wenn man sich im Jahr 2015 auf eine Nettoverschuldung von 30-35 Mio € eingependelt hat, wäre das doch völlig ausreichend. Ist gar nicht immer sinnvoll, die Verschuldung auf nahe null runterzufahren. "
Ganz so ist es nicht, die Zinskosten können auch bei Verschlechterung der operativen Marge bzw. Zinsdeckung steigen oder weil die Eigenkapitaldecke zu dünn ist.
Der Konzern hat übrigens 71Mrd. an langfristigen Schulden auf die zwischen 4-5% Zinsen kommen.
zurück zu E.ON:
Artikel von Spiegel-Online:
"Der Geheimvertrag zwischen Regierung und Energieriesen enthält mehr Schutzklauseln als bisher bekannt. Die Konzerne sichern sich darin gegen eine höhere Brennelementesteuer und einen Regierungswechsel ab. Ausgaben für Sicherheit werden auf einen Maximalbetrag begrenzt."
was ist wirtschaftliche Nettoverschuldung; sind dort etwa keine langfristigen Kredite enthalten;-)
Zugegeben 35Milliarden auf dem Papier sehen natürlich gesünder aus wie 71 Milliarden langfristige Verbindlichkeiten.
"Hab heut Abend 6000 Eon`s gekauft weil ich das Profilfoto von Katjuscha so hübsch finde:-) "
Was willst Du damit erreichen?
Inflation und steigene Energiepreise sind übrigens vorerst vom Tisch; wenn man sich Trends einzelner Rohstoffe anzieht.
Die nächste Deflationphase steht eventuell unmittelbar bevor; deshalb kann der ultralangfristige Trend der E.on Aktie nach untendurchbrochen werden.
Und was Börsen_Sepp damit erreichen will? Natürlich will er mich heiraten. Blöde Frage!
E.ons Gasabsatz macht 60% der Umsätze aus und der Gaspreis fällt.
Die langfristigen Zinsen auf Eurostaatsanleihen fallen seit Ende 2009, wo ist die Inflation?
Warum muß ich mir nen Wert mit vielen Schulden ins Depot legen, wenn im Moment alles auf Wirtschaftsabschwung und Deflation deutet.
EON als Versorger ist von einer Rezession eher weniger betroffen. Wenn ich von diesem Szenario ausgehe, sind wohl kaum steigende Zinsen zu erwarten. Insofern seh ich weiterhin nicht das riesige Verschuldungsproblem. Da stehen andere Unternehmen weitaus schlechter da. Womit ich nicht sagen will, dass es nicht weitaus bessere Unternehmen gibt.
Im BlueChip-Bereich find ich aber schon sehr sehr wenig günstigere Aktien als EON, gerade für ein Rezessionsszenario bzw. ein Deflationszenario. In dem Fall dürften andere Aktien deutlich stärker fallen. Jetzt wirst du argumentieren, wieso dann überhaupt in Aktien gehen. Richtig, nur erstens erwarte ich keines dieses extremen negativen Szenarien, und zweitens kann man sein Depot für den Fall ja gerne mit entsprechenden Derivaten absichern.
Dazwischen noch die 200TageLinie.
Darunter verläuft eine sehr breite Unterstützungszone aus extrem langfristigen Uptrend bei 19,8 €, mittelfristigem Uptrend bei 21,5-21,8 € und mehrere horizontalen Unterstützungen, sowie der 38TageLinie, die derzeit steigt, was ich bei EON sehr wichtig finde.
"EON als Versorger ist von einer Rezession eher weniger betroffen. Wenn ich von diesem Szenario ausgehe, sind wohl kaum steigende Zinsen zu erwarten. Insofern seh ich weiterhin nicht das riesige Verschuldungsproblem. Da stehen andere Unternehmen weitaus schlechter da. Womit ich nicht sagen will, dass es nicht weitaus bessere Unternehmen gibt. "
E.on-Aktie ist nicht ohne Grund in 2008 um 65% gefallen.
Das Eigenkapital ist um 30% gefallen.
Schuldenberg ist weiter gewachsen.
Daher ist es schon wichtig abzuwägen, welche Kraft(Infl./Defl.) das nächste halbe Jahr überwiegt.
Es ist mit steigenen Zinsen für Unternehmen im Falle einer Rezession oder Deflation zu rechnen, da kannst Du Dir den Zinsunterschied zwischen einer Staatsanleihe und einer Unternehmensanleihe heraussuchen.
Ende 2008 mussten Unternehmen bis zu 3% mehr für langfristige Kredite berappen,(trotz niedriger Leitzinsen) ist eigentlich auch logo, wenn das Einkommen wegbricht, wird die Bonität herabgestuft und Du bekommst Kredite nur noch zu schlechteren Konditionen.
Zum Absichern,
würde mich natürlich brennend interessieren, bei welchem Kurs Du das tust.
Da Du anscheinend langfristig in E.on investierst.
Über 65% Kursverlust in den letzten Jahren und noch lange kein ENDE der Talfahrt in SICHT,kann man so einen MEGALOOSER nicht einfach aus dem DAX nehmen,damit man sich das Trauerspiel nicht mehr anschauen muß?