Energiewende konkret
Und Solarstrom liegt bei 10,9 cent, ohne benötigten Inflationsausgleich. Und monatlich immer weiter fallend. Noch im Herbst unter 10 cent. Und in 20 Jahren könnte man sicher noch billiger erzeugen. Ganz ohne GAU- und Entsorgungsrisiko.
Die sollen endlich den Scheiß bleiben lassen!
Klar, dass sind natürlich vollkommen vergleichbare Geschichten. Liest du eigentlich deine Artikel? Ich glaube nicht!
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3149
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...rittel-steigen-12427302.html
Realistischerweise würde die Umlage statt bei über 5cent eben nur bei 2 bis 3cent liegen und damit im Mittel der jährlichen Strompreiserhöhungen.
Und die Kapital-Anleger in solche Produkte mags nicht tangieren, wohin die Umlage rennt, zahlen tuns unterm Strich die "Anderen".
Aber das ist mMn Umverteilung von unten nach oben !
Das hab ich gern, wir verteuern unseren Strom und verrramschen gleichzeitig Billigstrom ins Ausland, damit die Produktion, die von uns dorthin abwandert auch richtig günstig ist.
Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Denkt doch mal erst nach!
Interessanter Artikel!
Schade, dass dein statista-link zur kWh-Preiskenntnis auf einer Umfrage von 2008 basiert. Sonst würde ich die direkt verwenden :)
#3782
Der Einfluss der Befreiung beträgt nur ca. 1,4 ct/kWh. (1,7 mit MWSt). Die Befreiung finde ich richtig und wichtig.
Um dem Endverbraucher entgegenzukommen ist ein Wegfall wenig sinnvoll. Viel eher wäre eine temporäre Senkung der Stromsteuer um 1 ct sinnvoll oder den MWSt Einfluss durch die EEG-Umlagen-Erhöhung auszusetzen...
Die 25TWh, die dazugekommen sind, werden auch nicht so stark begünstigt, wie die restlichen 120 TWh.
Das Problem gabs also schon vor unser heutigen Regierung...
Wenn die Befreiung gestrichen wird, ist Schluss mit dem Unsinnsprojekt. Das würde dann auch in den Unternehmerverbänden interessant werden, denn dann gehen diejenigen Firmen, die über höhere Strompreise bluten müssen, auf die Profiteure der Energiewende los.
Man hat es schlichtweg versäumt, Obergrenzen und Limits festzusetzen.
Ansonsten halte ich Subventionen auf PV nicht falsch, denn mittlerweile liegen die Erzeugerpreise zwischen 10 und 12cent, wenn man mal Anschaffung, Unterhaltung, usw. einkalkuliert und auf 40 Jahre hochrechnet.
Die Vergütung, welche es mittlerweile "nur" noch gibt, liegt hier kaum noch drüber.
D.h. die EEG-Umlage wird nun allmälig ihr Maximum finden, denn es rechnet sich für die PV-Besitzer immer weniger den Strom zu verkaufen und immer mehr den Strom selbst zu verbrauchen, weil man dann statt der 27cent nur noch 12cent zahlt.
Ich mein, welcher Trottel würde seinen Strom für 13cent verschenken um ihn dann postwendend für 27cent wieder zu kaufen.
Da lohnt es sich dann auch noch ein Puffersystem zu kaufen und spart immer noch Geld.
@Karlchen
Die Strompreise sind mit der Energiewende nicht wesentlich stärker gestiegen als vor der Energiewende.
Daher ist deine Aussage einfach haltlos.
Es ist erschreckend, was für Illusionen sich die Leute machen. Und im Fall des EEG gibt es wohl tatsächlich fast nur Verlierer und kaum Gewinner. Abgesehen von Herrn Asbeck und durch seine Spenden, die Grüne Partei vielleicht. Die Umwelt und das Klima sind es nicht. Wir pusten immer mehr CO2 raus, dank den Folgen der EEG Umlage.
Oder zahlen wir jährlich 20 Milliardne an EEG, damit die gorßen Versorger weniger Gewinn machen, die Umwelt leidet und die Stromrechnung für alle explodiert.
12.08.2013 · Die Deutschen finden die Energiewende richtig, halten sie aber für schlecht organisiert - weil sie zu viel Geld kostet. Die Industrie gibt der Energiewende die Note „4 minus“.
Von Andreas Mihm, Berlin
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ustrie-besorgt-12528632.html
"Die Mehrheit der Deutschen hält die Ziele der Energiewende für richtig, hält sie gleichzeitig aber für schlecht gemanagt. Diesen Befund hat eine am Montag veröffentlichte Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband bestätigt. Die Verbraucherschützer sehen die Ergebnisse mit Sorge. Vorsitzender Gerd Billen warnt davor, dass die Politik die Akzeptanz verspielen könnte. Nach der Forsa-Umfrage bewerten 82 Prozent der 1600 befragten Bürger die Ziele der Energiewende als „völlig“ oder „eher“ richtig, 48 Prozent dagegen hielten das Verfahren für „gar nicht“ oder „eher nicht“ richtig organisiert. Die meisten Leute hielten die langfristigen Ziele wie Klimaschutz, Atomausstieg und Versorgungssicherheit gut, litten aber unter den Kosten: 52 Prozent nannten als Nachteil steigende Preise (vor „Verschandelung der Landschaft“ mit 11 Prozent), 42 Prozent sehen sich als Verlierer der Energiewende, 34 Prozent als Gewinner."
Die WKA werden repowert, weil es große Technikschuebe gab. Verbessert, wie du selber schreibst. Die koennten noch laenger.
Das EEG hat weit mehr Gewinner gebracht, als du glaubst. Allerdings ein wenig falsch verteilt.
Der zusaetzliche CO2-Ausstoß ist nicht Folge des EEG sondern des misslungenen Ansatzes zum CO2-Handel.
Die CO2-Verbrauchssteuer, welche die EU diskutiert, wird das wohl aendern. Dann gibt es eine Extrasteuer fuer die Erzeugung von CO2. 20€/t, ca. 0,5ct/kwh(Gas). Kohle entsprechend mehr.
Die Statistik aber zeigt, dass es der Industrie die letzten Jahre ziemlich gut gehen konnte, die Preise beim Strom verglichen mit nahezu allen anderen europäischen Länder nur sehr geringfügig angestiegen war.
Es ist im Grunde das Jammern auf hohem Niveau.
Und bevor wir neue CO2 Steuern einführen und die Rechtssicherheit des Investitionsstandorten vollkommen in die Tonne kloppen, belegen wir erstmal alle PV Anlagen mit einer Produktionssteuer und legen die Kosten der Reservekraftwerke auf die Verursacher, also die PV Anlagen um.
Außerdem besteuern wir die Selbstnutzung von Strom. Wird Zeit, dass das asoziale Verhalten, sich durch Eigenverbrauch um Steuern und Abgaben zu drücken, zu beenden.
Wer am Netz hängt, soll dafür zahlen. Unabhängig vom Verbrauch-
Alle wollen also die Energiewende, nur soll das nichts kosten. Zumindest man selbst will nicht dafür bezahlen.
Danke. So siehts nämlich aus. Beim Geld hört die Begeisterung auf.
Übrigens findet auch sicher eine große Mehrheit, dass wir mehr Entwicklungshilfe leisten sollten. Aber wer ist bereit, dafür eine Sondersteuer zu bezahlen? Die Gesellschaft ist scheinheilig und bequem.
ganze 50 TWh weniger benötigt.
Dies bedeutet, dass man allein dadurch etwa 5 Kernkraftwerke einsparen könnte.
Gleichzeitig befinden sich nach wie vor weitere Kohle- und Gaskraftwerke im Aufbau und auch die erneuerbaren Energien werden weiter ausgebaut.
http://www.eurelectric.org/powerstats2012/
Belgien: +50%
Ungarn: +60%
Deutschland: +45% (zu 2013 = +58%)
Litauen: +100%
Dänemark +23%
Spanien: +80%
Slovenien: +36%
Schweden: +50%
UK: +66%
Niederlande: +0% (durch radikale Senkung der Steuern, ansonsten +25%)
Frankreich: +12%
Finnland: +36%
Bulgarien: +40%
Polen: +55%
http://ec.europa.eu/energy/gas_electricity/internal_market_en.htm
Wir sind wie man gut erkennen kann, keine Ausnahme mit steigenden Strompreisen.
Was sehr gut zu erkennen ist, dass die Preissteigerungen je nach Energiepolitik eben an verschiedenen Stellen erfolgen. So stiegen in Deutschland als einziges EU-Land die Erzeugerpreise seit 2004 nahezu nicht an, die Preissteigerungen sind letztendlich einzig durch die Abgaben und Steuern zu begründen.
Zum Vergleich in UK stiegen die Preise prozentual sogar stärker als in Deutschland und dies obwohl in UK nahezu keine Abgaben enthalten sind. Eine ähnliche Entwicklung hätten letztendlich auch wir ohne Energiewende genommen, wenn wir kaum erneuerbare Energien aufgebaut und ein hohes Maß an Konkurrenz am Strommarkt geschaffen hätten, so dass die Stromkonzerne hätten weiter die Preise sehr viel stärker diktieren können.
http://ec.europa.eu/energy/gas_electricity/doc/..._market_2011_en.pdf
Unterm Strich wäre die Preissteigerung mit oder ohne Energiewende gekommen, denn in Ländern ohne eine vergleichbare Energiewende wie in Dtl. stiegen die Preise meist nicht weniger stark.
Der Vorteil den wir in Dtl. aber haben ist es den Strompreis im Krisenfall durch Aussetzung der Steuern drastisch senken zu können. In Ländern wie den UK ist dies nicht möglich, hier hat man keinerlei Spielräume für eine temporäre Entlastung, wie es z.B. die Niederlanden getan haben, welche ihren Strompreis in den letzten Jahren damit konstant halten konnten. Wiederum hat diese Steuer- und Abgabenentlastung seine Grenzen bzw. kann/wird dies bei dauerhafter Anwendung dazu führen, dass z.B. weniger Energie eingespart wird und entsprechend die Erzeugerpreise tendenziell eher wieder steigen.
Hält man den Druck auf die Verbraucher durch hohe Steuern hoch, so wird mehr Energie eingespart und hält die Preissteigerung bei der Erzeugung niedriger. Die Preise in Dänemark sind von 2004 bis 2011 um lediglich 23% gestiegen.
Fazit:
Es ist faktisch ein Beleg dafür, dass Strompreissteigerungen kein Phänomen der Energiewende oder Deutschlands sind, sondern Strompreise überall in Europa steigen und wir uns hierbei gerade mal im Mittelfeld aufhalten.
Ehrlichgesagt zahle ich da lieber ein paar Cent mehr EEG als dass so wie es früher der Fall war, sich die Milliarden einzig auf die großen Versorger wie E.ON RWE, usw. aufteilen.
Übrigens witzig, ich las Eon überlegt, moderne Gaskraftwerke in Europa abzubauen und in der Türkei wieder aufzubauen.
Kann mir einer bitte mal ausrechnen, wieviel CO2 eingespart wird, weil wir die Solaranlagen bei uns aufbauen statt in der Türkei und statt uns, die Türkei das Gas im Kraftwerk verfeuert?
Und wenn ihr das erklärt, bitte auch erklären, ob diese "Einsparung" das Klima rettet und 20 Milliarden jährlich wert ist.