Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandidat....
Es geht mir nicht um die ebits sondern um die cashflows.
Rechne uns doch bitte mal vor wie große der Cashflow auf Konzernbereich ist und wieviel davon an easybell geht! Danke!
Wobei ... Dazu reicht ja ein Blick in die kapitalflussrechnung. Huuuuch ;)
Auch beim Cashflow hat Zils am Ende des Interviews endlich mal klargestellt worauf es bei dem Unternehmen/Aktie ankommt.
Was die Dividenden angeht, warte ich das erstmal ab. Sicherlich wäre eine Vollausschüttung locker machbar, wenn Ecotel kein anorganisches Wachstum plant. Ich hatte mal ein Gespräch mit dem Vorstand, wo durchklang, dass man bei Easybell zukaufen will, was aber wohl noch am Eigner scheiterte. Insofern kann es ja sein, dass man das Geld noch braucht. Aber wenn nicht, könnte sicherlich auch eine Dividende von 0,5-0,6 € realisierbar sein. Ich geh aber erstmal von 30-32 Cents pro Aktie aus, was auch ungefähr den 50-60% des netincome entspricht, die der AR und Vorstand anstrebt. Wenn man vom FreeCashflow ausgeht, wäre aber eigentlich auch mehr als 60 Cents pro Aktie machbar. Wer weiß, je nachdem was man auf der AR Sitzung hinsichtlich Investitionen beschließt, ließe sich auch entsprechend die Dividende stark erhöhen. Ich füh mich aber erstmal mit 30-32 Cents ganz wohl. Wäre ja immerhin eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. das liest sich in einer Adhoc am Jahresanfang 2016 doch dann ganz gut.
Bzw. noch besser: Ein massives ARP sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte!
http://nacamar.de/
bin normalerweise auch eher für ein ARP und gegen Dividenden, aber im Fall von Ecotel seh ich's umgekehrt. Hier wäre mir eine stetige Dividende in Höhe des halben FreeCF am liebsten.
ARP fänd ich eher bei IVU passend. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Wenn man dort nur ankündigt 2% der Aktien (knapp 354000 Stück) zurückkaufen zu wollen, würde das den Kurs schon psychologisch weiter stürzen.
Bei Ecotel wäre eine ARP Ankündigung im richtigen Moment (technisch und psychologisch betrachtet) zwar Gold wert, wenn man dann den letzten bereitwilligen Verkäufern an einer charttechnisch wichtigen Marke ihre Stücke abnimmt. Aber ob das mittelfristig so gut für die handelbarkeit und damit Attraktivität der Aktie wäre? ...
Nee, wie gesagt, man sollte lieber den auflaufenden Cash bzw. erstmal den halben jährlichen Cashflow ausschütten. Da kommt schon genug zusammen. Wenn man von 4 Mio FCF nach Minderheiten pro jahr ausgeht, entsprächen 2 Mio Dividendenausschüttung 0,57 € pro Aktie. Fänd ich dauerhaft angemessen.
man braucht das ARP ja nicht aggressiv zu betreiben, aber wenn der Kurs mal verstärkt zurückgeht, hilft ein ARP um den Kurs zu stabilisieren.
Somit sollte der Kurs auch ruhig aber stetig steigen, bei der Dividende sehe ich es ähnlich wie der Vorstand, jetzt hat man mal mit angefangen, somit muss man auch damit fortfahren
Trotzdem halte ich es vorläufig nicht für realistisch. Ich hatte das Thema halt mal mit einem der Vorstände besprochen. Ist zwar schon ein knappes Jahr her, aber die Aussage hat sich schon relativ grundsätzlich angehört. Aber gut, vielleicht ändert sich ja bei der AR Sitzung am Jahresanfang was grundsätzlich. Vielleicht solltet ihr als Aktionäre dann mal diesbezüglich bei IR bzw. Vorstand anfragen bzw. sagen was ihr gerne wollt. Sowas baut ja über die Masse an Aktionärsanfragen dann auch Druck auf AR/Vorstand auf.
Zumindest war einer so überzeugt, dass er in BERLIN ! heute gleich 2000 Stück zu 10,49 gekauft hat! Und danach auf Xetra wie gewohnt tote Hose!
War jetzt keiner auf dem EKF?
Zur Zeit auf Tradegate 10.2/10.25. Sehr enger Spread. Eher ungewöhnlich für Eco.
könnt was gehen die nächsten Wochen, wenn ich den macd und den Doppelboden so sehe.
http://ir.ecotel.de/cgi-bin/...companyName=ecotel&language=German
Orderbuch sieht ziemlich luftig aus. Will nicht mal jemand ordentlich zulangen ? :-)
Mal sehn, ob die 10,5 Marke übersprungen werden.
Mach mir da mittelfristig aber keine Sorgen. Nächstes Jahr sollte man im Uptrend hochgehen.
Laut folgendem Artikel könnten bald graue Wolken über Easybell aufziehen (http://www.heise.de/newsticker/meldung/...-Datendrosseln-3029496.html):
Der DSL-Provider Easybell fürchtet steigende Kosten und sinkende Leistungen, falls die Telekom mit ihren Preisvorstellungen für die Versorgung im Nahbereich von Hauptvermittlungsstellen durchkommt.
Falls die Telekom die Genehmigung erhält, in Nahbereichen von Vermittlungsstellen exklusiv VDSL schalten zu dürfen, gerät das Geschäftsmodell des Providers Easybell in Gefahr, denn dann müsste der Provider künftig Telekom-Preise bezahlen. In einer Pressemitteilung rechnet Easybell durch, was das für die Kunden bedeuten würde.
Easybell ist ein No-Frills-Provider, der bundesweit ADSL- und VDSL-Anschlüsse vertreibt. Dabei mietet er von der Telekom nur die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) an. Die DSL-Anschlüsse, die Easybell vertreibt, stellen Telefónica und QSC bereit. Das VDSL-Angebot von Easybell basiert fast ausschließlich auf Anschlüssen von Telefónica.
Telekom zwingt zur Drossel?
Falls die Telekom die exklusive Versorgung übernimmt, müsste Easybell die Vorleistung künftig stattdessen von der Telekom beziehen. Für Easybell würde das nach den derzeitigen Preisvorstellungen der Telekom eine Kostensteigerung von rund 50 Prozent bedeuten. Den deutlichen Kostensteigerungen, sagt Pressesprecher Steffen Hensche, stünden jedoch keine Mehrleistungen gegenüber.
Hinzu kommt, dass die Telekom bei einem Anschluss mit 50 MBit/s nur 88 Gigabyte Inklusivtraffic vorsieht. Jedes weitere Gigabyte treibt die Kosten nach oben. "Unsere VDSL-Kunden verbrauchen durchschnittlich ungefähr 150 Gigabyte im Monat mit stark steigender Tendenz", berichtet Geschäftsführer Dr. Andreas Bahr. Mit einem zu niedrig angesetzten Volumen pro Anschluss zwinge die Telekom die Mitbewerber, eine Datendrossel einzuführen. "Anschließend ist für die Telekom der Weg frei, das eigene Drosselprojekt wieder anzugehen", spekuliert Bahr.
Netzneutralität unterlaufen?
Bei der Abrechnung des zusätzlichen Datenverkehrs unterscheidet die Telekom bereits zwischen Realtime- und nicht prorisierten Diensten und verlangt für die höher priorisierten Varianten einen Aufschlag von 100 Prozent. Easybell kritisiert das als praktische Abschaffung der Netzneutralität. Die Priorisierung werde nicht nur den Diensteanbietern, sondern auch den Kunden in Rechnung gestellt.
In den Kommentaren heißt es weiter:
Easybells Vorleister bereiten doch sowieso ihren Marktausstieg vor
Easybell kauft überwiegend bei Telefonica ein.
Das ist, bis vor kurzem unter dem Namen Mediaways, der zweitgrößte DSL-Provider in Deutschland. Die stellen die Anschlüsse für O2/Alice, 1&1 (überwiegend) und ein paar kleine Buden wie Easybell zur Verfügung.
Die sind allerdings im Niedergang. ADSL2+ wird nicht mehr auf Annex-J ausgebaut, V-DSL gibt es nur (zum Teil) im Nahbereich der Vermittlungsstellen, Outdoor-DSLam werden nicht gebaut.
Die beiden wichtigsten Kunden, O2 und 1&1, haben bereits Verträge mit der Telekom, dass sie alle V-DSL-Anschlüsse zukünftig bei der Telekom einkaufen. Zu Konditionen, die kleine Buden wie Easybell nicht kriegen.
D.h. O2 kauft dann nicht mehr im eigenen Hause (Telefonica) ein.
Damit ist klar, dass Telefonica über kurz oder lang keine DSLam mehr betreiben wird und damit sieht es düster für Easybell aus.
Ein ganz bißchen kauft Easybell auch bei QSC ein, die haben aber auch kein gesteigertes Interesse mehr an Privatkunden und sind nur noch dort präsent, wo sie Geschäftskunden anbinden können.
Der drittgrößte DSL-Anbieter in Deutschland, Vodafone, ist übrigens auch stark auf dem Rückzug: Man versucht Neu- und Bestandskunden soweit wie möglich ins Kabelnetz zu drängen. Wenn Kabel nicht verfügbar ist, hat Vodafone auch gemietete V-DSL-Anschlüsse von der Telekom im Angebot.
In absehbarer Zeit wird es also als bundesweiten DSL-Anbieter nur noch die Telekom geben. Telekom-Anschlüsse gibt es dann auch noch im Angebot bei drei großen Resellern: 1&1, O2 und Vodafone. Neueinsteiger kann es kaum geben, denn die genannten drei haben Sonderkonditionen, die es nur gibt, wenn eine ganz erhebliche Anzahl Anschlüsse abgenommen werden. Das kriegt kein kleines Unternehmen hin.
Der Drops ist gelutscht, da wird sich auch absehbar nichts dran ändern.
Was meint ihr dazu?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Easybell schreibt selbst:
"http://www.easybell.de/presse/meldung/rueckkehr-zum-vdsl-monopol.html"
Die Bundesnetzagentur hat der Deutschen Telekom vor wenigen Tagen in Aussicht gestellt, IN VIELEN HvT Nahbereichen exklusiv VDSL schalten zu dürfen.
Die genaue Ausgestaltung "IN VIELEN" Nahbereichen ist auch bei weitem noch nicht vorgestellt. Von daher sind die Auswirkungen noch rein theoretisch.
Das letzte Wort ist sicherlich noch nicht gesprochen, wie es seit vielen Jahren immer wieder eine neue Kuh gibt, die durch das Dorf getrieben wird.
Letztlich weißt easybell selbst auf eine deutliche Gefahr hin.
Bei ihren Massenprodukten VDSL, die monatlich kündbar sind und bedeutend günstiger als Telekom hat das ggfs. sogar positive Aspekte (subventionierte Ware abgreifen, wird die Leistung schlechter hat man ein Sonderkündigungsrecht). Unter dem Strich könnte diese Aufmerksamkeit positiv werden für easybell.
Und easybell ist auch nicht ecotel (wenn auch wesentlich nach Minderheiten für den Ertrag enthalten).
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Aufmerksamkeit ist immer gut, wenn man tolle Produkte hat und das letzte Wort spricht immer die Bilanz.
Wie oft wurden die "kleinen" Anbieter schon in Grund und Boden geredet und letztlich blieben sie unter dem Strich weitaus effizienter.
Am selben Tag ging es auf 3,30 E runter und zog danach wieder an. Hatte damals noch Aktien für unter 6 E bekommen.
Ich denke auch, mit den Ankündigungen werden sie hier nicht durchkommen.
Doch die Widerlegung, dass es nicht so kommt, wird wohl nicht am selben Tag erscheinen.