+++ EILMELDUNG aus dem Stuttgarter Raum +++
Sämtliche Ballerspiele sind natürlich NICHT dafür verantwortlich, dass es offenbar reihenweise degenerierte junge Menschen gibt, die einzig in der Gewalt oder im Mobbing Bestätigung und Anerkennung finden.
Die Ursachen dafür sind breitgefächert.
Was diverse Spiele angeht, fehlt mir aber ein Bewusstsein in der Gesellschaft für die Altersbeschränkung (die hier in D SEHR lax ausgelegt ist!).
Es gibt einfach Spiele, die haben in den Händen eines 14-Jährigen nichts zu suchen!! Nur, bring das mal den Eltern bei. Aus der Praxis weiss ich, dass viele Eltern den Kindern solche sogar noch besorgen, weil man sie den Sprösslingen nicht aushändigt. Und die wiederum versorgen die anderen, deren Eltern keinen blassen Dunst haben...
Fakt ist, was für einen 30-Jährigen ok ist, kann für ein jugendliches/kindliches Gehirn katastrophale Auswirkungen haben.
"...keinerlei Anzeichen..."
Und woher hat Herr Tim K. (indirekt) denn dann seine Wumme? Eine Wasserspritze wars jedenfalls nicht.
Keine Schützenverein keine legalen Waffen, ist wie keine Alkohol keine Besoffenen!
Ausserdem: Vielleicht war er erst nach seinem Schulabgang in Behandlung?
Anders gesagt: in PRIVATEN Haushalten haben die Dinger nix zu suchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auf der Pressekonferenz gestern Abend hätte man das aufgrund der Vernehmung der Eltern wissen können...
man wusste ja auch, daß die Waffe und die Munition nicht im Waffenschrank verschlossen war...
#235 ich könnte dir einen für 'witzig' geben. Aber nur in Ermangelung am Bewertungskriterium 'doof'!
Es gibt bei Countzer Strike sogar Turniere mit Preisgeldern und Ranglisten -> CS = Sport?
Waffen nix mit nach Hause nehmen und zentral deponieren = tausende zu überwachende Waffenlager in Deutschland. Nichts was ich mir unbedingt wünschen würde.
knetegirl, was verstehst du unter Ballistik? Heiliges Kanonenrohr ;-)
Desweiteren verstehen ich vieleicht nicht was einen daran faszinieren kann mit ECHTEN Waffen auf Pappkameraden (Menschenatrappe) zu ballern.
Keine legalen Waffen -> u.a. auch keine Schützenvereine = viel unkomplizierter als tausend Waffen und Munitionslager überwachen zu lassen.
Das finde ich nicht witzig, mir macht das Angst!
Wacht mal auf!
Manche Besucher solcher pubertären Online-Toberäume haben aber vermutlich eben doch Sympathie für all die Schul-Mörder. Die Namen Klebold und Harris - so hießen die Mörder von Columbine - werden dort immer wieder genannt, mit einer gewissen Verehrung. Die beiden, so könnte man es formulieren, haben eine Art furchtbare Tradition begründet: Die Namen der Schulmassaker der vergangenen Jahre - angefangen beim Massenmord an der Columbine-Highschool in Littleton, Colorado im Jahr 1999 - sind zu Chiffren für diese Subkultur der Massenmörder-Verehrung geworden. Eine mutmaßlich kleine Gruppe von Jugendlichen in der westlichen Welt hat sich darauf verlegt, Massaker wie in Winnenden, Erfurt oder Kauhajoki als ultimative Form der Rebellion zu betrachten.
Was die Täter verbindet, ist eine Begeisterung für Waffen und Gewalt - die meisten von ihnen waren schon lange vor der Tat Waffennarren, viele, wenn auch nicht alle, spielten Ego-Shooter. Nicht nur Tim K. besaß eine ganze Reihe von Softair-Waffen, auch der Selbstmörder von Emsdetten, Bastian B., spielte gerne mit den Luftdruck-Pistolen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,612928,00.html