+++ EILMELDUNG aus dem Stuttgarter Raum +++
Mann kann KEINEN einfachen, direkten kausalen Zusammenhang zwischen "Ballerspieler wird Amokläufer" herstellen!
Öfter sag ichs jetzt nicht mehr!!
Aber zum xten Mal: es gibt einen bewiesenen Zusammenhang zwischen medialer Gewalt und der Gewaltbereitschaft (mit all ihren Nebeneffekten) in der Realität.
Wir reden hier von einzelnen Mosaiksteinen, die dazu beitragen dass aus einem Mensch ein gewalttätiger Mensch, ein Täter, ein Amokläufer wird.
Also haben wir die verdammte Pflicht, an den Stellschrauben zu drehen, die uns politisch und gesellschaftlich möglich sind, um Schaden von unserer Jugend, und damit von unserer Gesellschaft fernzuhalten.
Und, warum werden positive Inhalte immer gleich der Lächerlichkeit preisgegeben? (Blümchen, Namen tanzen usw.) Wenn jemand nicht fies ist, wird er (sie) nicht mehr ernst genommen. Stimmt alles mit uns?
@ED: bezüglich deiner Frage an mich von weiter oben: Nein es strengt nicht an.
Bist du sicher, wo du doch so sicher mit Egebnissen von Studien umzugehen weißt, ob es da nicht auch womöglich ein positives Ergebnis geben könnte?
Ich bin kein Freund von Ballerspielen und von permanenter Darstellung expliziter Gewalt in Medien. Es kann durchaus die Seele verletzen, davon gehe ich aus. Kann aber auch unter umständen die Seele heilen. Das ist nämlich ein sehr kompliziertes Ding mit der Seele...
Deshalb: Es kommt auf jeden einzelnen Menschen an. Allgemeinplätze sind zwar griffig, aber letztlich für jeden Einzelfall ohne Bedeutung.
Es gibt für mich z.B. ein wesentlich stichhaltigeres Argument für Gewaltbereitschaft: verletzter Selbstwert. Das kann sich in Gewaltspielen austoben oder auf der Straße...
so verkürzt hat das hier noch niemand behauptet.
Man erfährt, dass er sich zurückgesetzt fühlte, vielleicht probleme mit Mädchen hatte etc etc etc.
Schön, so baut man Identifikationsfiguren auf.
Fangen wir doch bei der Bibel an - erschlug nicht schon Kain seinen Bruder Abel?
Nehmen wir zum Beispiel auch die Gladiatorenkämpfe der Römer, in denen Menschen Tieren geopfert wurden, um das Volk zu unterhalten ...
Die Nazizeit in Deutschland, in der Millionen von Menschen zum Opfer fielen, bzw. bestialisch ermordet wurden.
Oder der ganzen Welt bekannten Einzeltäter: Jack the Ripper, Al Capone u. andere Maffia-Gesellen, etc., etc.
Mörder sind schlichtweg nichts anderes als eine Plage des Volkes. Es sind Menschen, die unter uns leben und irgendwann aus niederen oder psychologisch krankhaften Veranlagungen bzw. Motiven zu Mördern werden.
Aus Wikipedia:
Als Serienmörder werden Menschen bezeichnet, die mit zeitlichem Abstand drei oder mehr Menschen ermordet haben. Hierbei wird zumeist davon ausgegangen, dass eine Art „emotionale Abkühlung” zwischen den Taten stattfindet. Die zeitlichen Intervalle zwischen den Morden können Monate oder sogar Jahre betragen, jedoch verkürzen sich üblicherweise die Zeiträume zwischen den Taten, je länger der Täter unentdeckt bleibt.
Davon zu unterscheiden sind zum einen die sog. Massenmörder (dazu zählen z. B. Amokläufer), welche innerhalb eines kurzen zeitlichen Abstandes am selben Ort drei oder mehr Menschen töten. Ferner spricht man von sog. Rausch-Mördern („spree-killer“, spree = engl. „Rausch“), welche mehrere Tötungsdelikte (mind. drei) in kurzen zeitlichen Abständen an unterschiedlichen Orten begehen. Im Gegensatz zu den Massen- und Rausch-Mördern plant der Serienmörder seine Taten; es handelt sich meist nicht um Affekttaten. Allein in Deutschland haben von 1945 bis 2005 über 180 Serienmörder ihr Unwesen getrieben, davon konnten acht immer noch nicht gefasst werden.
Die meisten Serienmörder sind laut Psychiatern weder schizophren, verspinnen sich nicht in Wahnwelten, verlieren nie den Kontakt zur Wirklichkeit, noch geraten sie außer Kontrolle. Sie sind äußerst sadistisch und behandeln ihre Opfer mit äußerster Brutalität. Allen Serienmördern ist gemein: Mit ihrem ersten Mord begeben sie sich auf eine verhängnisvolle Talfahrt, die nicht mehr aufzuhalten ist. Denn die Tat hinkt immer hinter den Phantasien her, die die Täter umtreiben. So viel sie auch quälen und morden - sie kommen nie zu dem erträumten und erhofften Genuss. Und darum töten sie wieder und wieder...
Der wahre Grund, warum Serienmörder sich immer wieder dem grausigen Nervenkitzel eines schauerlichen Mordes hingeben, scheint in ihrer Unfähigkeit zu liegen, Gefühle zu haben. Erst eine so entsetzliche Tat wie ein eigenhändig verübter Lustmord, gibt ihnen das Empfinden, dass sie leben. Dafür müssen ihre Opfer sterben. Einige Serienmörder sind aufgrund günstiger Gutachten von Psychiatern freigelassen worden und haben anschließend erneut gemordet.
Serienmörder können aber auf keine Art und Weise geheilt werden, weder durch Psychiater noch sonst irgendwie. Die Rückfälligkeit dieser Personen ist - nach deren Entlassung - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewiss. Da man solche Straftäter schon nicht "bessern" oder sogar "kurieren" kann, muss man sie wenigstens lebenslänglich hinter Schloss und Riegel setzen, um die Gesellschaft vor ihnen zu schützen. Wer einmal etwas so Furchtbares begangen hat, hat seinen Anspruch auf Resozialisierung verwirkt.
http://www.serien-killer.com/000000968e12bbe54/...e136b162/index.html
Serienkillerdateien gibt es unzählige im www ...
http://www.serien-killer.com/000000968e11c0e2b/index.html
http://www.moerder-in-serie.de/serienkillerkartei_1.php
Was heißt hier "umgehen"? Hier werden lediglich Ergebnisse zugänglich gemacht. Das damit Umgehen bleibt jedem überlassen. Wem eine Studie nicht passt, darf sie ja gerne widerlegen.
Der Konkurrenzkampf ist schon so selbstverständlich geworden, dass keiner mehr merkt, wie wir uns gegenseitig fertig machen...
Soll ich jetzt daraus folgern, dass jeder Aggressive ein potentieller Amokläufer ist? Unter Gründen warum Menschen, Kinder und Jugendliche aggresiv werden lassen bestimmt noch hunderte ausser Computerspiele aufzählen.
Ich zocke zwar nicht Counter Strike (und werde es auch nicht) aber wenn ich gelegentlich nach Feierabend am PC sitze und mal etwas zocke werde ich weder aggressiv, noch inszeniere ich nach den Computerspielen (hauptsächlich Echtzeitstrategiespiele), sondern baue Stress ab und entspanne mich dabei.
Mag evtl. daran liegen, dass ich nicht mehr Jugendlicher bin. Vieleicht! Zocken tu ich aber schon zu Zeiten der ersten Videospielgeneration. Bin ich jetzt ein potentieller Amokläufer?
Sollte man sich statt dessen nicht zuerst lieber fragen woher persönliche Defizite, wie geringes Selbstvertrauen, Depressionen usw. herkommen?
Leider wird aber in den Medien der Sachverhalt meist so dargestellt, dass Computrerspiele psychische Schäden verursachen, die einen dann zum Amokläufer mutieren lassen. Ist das wirklich so?
Ich möchte nicht widersprechen, dass zuvieles Spielen schädlich sein kann aber dass ist bei übermäßigem Alkoholgenuss usw. auch der Fall. Eben wie bei allem, wenn man zuviel davon nimmt. Und wenn Kinder zuviel davon bekommen, dann haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, oder in der Erziehung etwas falsch gemacht. Wer ist nun schuld? Die Jungen oder die Alten?
Dass während des Karnevals ein Haufen Erwachsener unter Alkoholeinfluss Cowboy und Indianer inszinieren, kommt bestimmt auch vom Computerspielen.
Sollte man dann nicht auch gleich sämtliche Schützenvereine verbieten, da dort im Gegensatz zum PC mit echten Knarren rumgeballert wird? Kampfsport? Fußball? Alles Dinge die Aggressiv machen!
Ich prognostiziere mal,dass der nächste Amokläufer zufälligerweise auch Ego-Shooterspiele bis zum Abwinken gespielt haben wird, aber diese Zusammenhänge sind nur rein zufälliger Natur und hatten keinerlei Auswirkung auf seine Tat.
In diesem Sinne...
hehe - Bingo! Gefunden!
http://www.webnews.de/kommentare/34811/0/...ike-16-free-download.html
In einem Jahr werde ich euch dann berichten, ob ich dadurch zu einem Serienkiller geworden bin! ;-) So long ...
Und nochwas: genausowenig wie ich deiner These des verletzten Selbstwertes widersprechen würde, verstehe ich die Aufregung nicht, wenn man an dem rüttelt (Gewalt auf dem PC, TV, Handy), was zwar gesellschaftsfähig (weil inzw. scheinbar normal) ist, aber eben mehr schadet als nutzt. Und wenn ich dann über politische Maßnahmen und Konsequenzen nachdenken muss, dann wäre das eben EIN Schritt von vielen. Aber man hört ja gleich wieder die Aufschreie, der Staat mische sich in die Freiheiten der Bürger ein, und die Arbeitsplätze etc. - Lobbyismus as its best!
Anderes Beispiel: wenn ich Komasaufen bei Kindern/Jugendlichen verhindern will, dann kann ich an ALLEN anderen Aspekten/Hintergründen/sozialen Punkten rumdoktern, mir Gedanken machen, diskutieren - der Eine zeigt auf den Anderen - Eltern, Schule, Freunde, Selbstwert, Anerkennung, Leistung, Integration ... usw usw ... und drehe mich im Kreis, oder ich mache es mir einfach und verbiete den Verkauf und den Konsum von Alkohol unter 21 Jahren in der Öffentlichkeit! Bingo! Aber dann ... siehe Diskussion oben ...
...und frage mich zb, auf welche Schule so mancher Schlauberger hier wohl gegangen ist...
Daß die Leute "das" und "daß" nicht mehr auseinanderhalten können, ist dabei nur das allergeringste Übel...
(und ich sehe grade, daß selbst so kluge Leute wie .... ach nee, keine Namen...)