Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Fehlen im Schlussquartal 130 Mio Umsatz für die Zielerreichung im unteren Bereich (500 Mio.). Letztes Jahr waren es 121 (gehen wir von einem leichten Wachstum+eventuelle Nachholeffekte aus) machbar.
Beim Ebit waren es im letzten Jahr q4 14 Millionen. Nach dem Einbruch in q3 ist hier die große Unbekannte. Eigentlich ging ich davon aus das man so agil ist, dass man durch einen Investitionsstopp die System skalieren lassen kann. Wird spannend ob RS es zeigen kann , Hypo durch diese Megakrise zu navigieren. Diese Ad-Hoc ist erstmal typisch schnell und vor dem Latz geknallt, aber eben auch sehr transparent. Anfang Oktober kommen dann ausführlichere Informationen.
10-20% beim EBIT muss man wohl einkassieren
Der Analyst von H&A lag als einziger richtig. Wie er hier noch verlacht wurde und sogar sein neuer Arbeitgeber negativ beeinflusst werden sollte von euch. Sollten sich einige schämen!
Es ist halt eine extreme Situation, aber das war gestern auch schon klar. Da sieht man wieder, wie doof die Börse ist, dass sie so etwas überrascht.
Meine 1000€ Ziel verschieben sich um 5-10 Jahre.
Das ist echt ne üble Entwicklung, tut schon ein wenig weh.
Aber das Geschäft steht aktuell halt still. In solchen Situationen muss man sich auch von seinen Lieblingen trennen, leider zu spät jetzt .
Es ist halt eine extreme Situation, aber das war gestern auch schon klar. Da sieht man wieder, wie doof die Börse ist, dass sie so etwas überrascht.
Meine 1000€ Ziel verschieben sich um 5-10 Jahre.
Das ist echt ne üble Entwicklung, tut schon ein wenig weh.
Aber das Geschäft steht aktuell halt still. In solchen Situationen muss man sich auch von seinen Lieblingen trennen, leider zu spät jetzt .
und es gab Foristen, die dieses jetzige Szenario lange vorher skizziert hatten.
Niemand kann mit Gewissheit sagen, wie sich der Immobilienmarkt in ein paar Monaten entwickeln wird. Momentan ist der Immobilienhandel komplett zusammengebrochen, angesichts völlig überbewerteter Immobilien, stark steigender Zinsen und Baukosten, und einer Inflation, die die Kaufkraft deutlich mindern muss, ist das wenig verwunderlich.
Ich mache nebenbei auch Immobewertung und bin da durchaus kein Laie. Auf der einen Seite haben wir zwar hohe Kosten bei der Annuität, gleichzeitig steigt jedoch unaufhörlich der Baupreisindex, was natürlich auch auf den Bestand wirkt, da die Herstellkosten entsprechend in die Höhe gehen.
Der Nachfrageüberhang ist nach wie vor da, Angst vor Inflation veranlasst viele nicht in Cash zu gehen und der Zuzug an Migranten steigt wieder rapide an. Wohin das Pendel ausschlägt, lässt sich schwer feststellen.
Eigentlich bekommen wir immer die Entwicklungen, die es in den USA gibt, mit einiger Zeitverzögerung.
Von daher ist es keine Überraschung, was hier gerade passiert.
Dieses Mal könnte es sogar etwas vehementer sein. Hohe Immobilienpreise, steigende Zinsen, enorm hohe fiskale Belastungen der privaten Haushalte durch hohe Steuern, hohe Inflation, sehr hohe Benzinpreise, viel zu hohe Energiepreise.
Das ist eine Mischung, die sich bei Hypoport niederschlagen muss. Perspektivisch könnten auch bei einigen Firmen die Lichter ausgehen.
Wir müssen jetzt die Fehler der Politik ausbaden und den ganzen Mist bezahlen.
Die höchsten Energiepreise der Welt. Eigentlich müssten jetzt die Verbraucher entlastet werden, damit der Konsum nicht komplett einbricht. Aber leider passiert das Gegenteil ( Gasumlage).
Wenn dieser Weg weiter beschritten wird werden wir alle an Wohlstand verlieren. Die einen mehr, die anderen weniger.
Viel zu lange hat man die Inflation von Seiten der EZB geradezu provoziert. Jetzt ist sie mit Macht da und wird auch nicht so schnell wieder verschwinden.
Die EZB kann die Inflation gar nicht effektiv bekämpfen, weil die Staatsverschuldungen schon viel zu hoch sind.
Der nächste logische Schritt wäre, dass die Immobilienpreise sinken, weil die Nachfrage einbricht und das Angebot steigt.
Hypoport wird das alles überleben. Aber man muss auch durchaus nächstes Jahr mit zurückgehendem Gewinn rechnen.
Die Situation, die wir heute haben, wurde durch Fehler der großen Wirtschafts- und Finanzpolitik der 80/90er Jahre verursacht. Alles was an den 00er Jahren dann gemacht wurde bzw gemacht werden musste, sind lediglich die Folgen der extremen Fehler in der Notenbankpolitik und der Neoliberalen Privatisierungsorgie und auch der Euro-Einführung der 80/90er Jahre. Seit 10-20 Jahren muss die Politik das nun ausbaden, was zu Staatsverschuldung und Niedrigzinswährung führte. Nun haben wir den Salat, dass weder Notenbanken noch Politik adäquate Möglichkeiten haben, auf Krisen zu reagieren.
Und bitte, kommt mir nicht mit den aktuellen Russlandsanktionen! Wenn da jemand schuld hat, dann Putin und sein Gefolge. Wenn überhaupt muss man früheren Regierungen hierzulande vorwerfen, nicht viel früher die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren und nicht viel früher stärker auf Erneuerbare zu setzen. Das wäre für Deutschland ein Konjunkturmotor gewesen, bei dem man sich auch technologisch mal von USA und China hätte absetzen können, wenn man es in anderen Bereichen schon länger verpennt hat, insbesondere was Hochtechnologie und Internet betrifft.
Die richtig gekniffen sind, werden Projektentwickler sein (steigende Kosten, fallende Preise bzw. gar keine Verkäufe), die gehen jetzt reihenweise pleite
https://www.finanznachrichten.de/...aktie-rette-sich-wer-kann-486.htm
https://finanz-szene.de/fintech/...ert-protokoll-einer-fintech-fehde/
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Plattform mit den äußerst beliebten Bausparprodukten besser läuft, nachdem das mit den Immobilienfinanzierungen wohl zum Erliegen gekommen ist. (OK, da war etwas Sarkasmus bei)
Letztlich handelt es sich hier eben doch um ein recht kleines Unternehmen, das stark gehypt wurde. Ein Jahres-EBIT von 47 Mio. ist schnell weg, wenn es mal nicht so gut läuft.
Zu den ganzen Verlusten muss man ja noch die Inflation mit abziehen, die locker 20 % in den letzten 2 Jahren betragen hat.