Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Ich verstehe echt "Anleger" nicht, welche die Reise bis 600 mitmachen und jetzt ohne Stop sogar ins Minus laufen .
Ich wusste halt, dass es 2022 so krass runtergeht.
:)))
Wer erinnert sich noch an eine Drillisch für 2€? Denke, ähnliches könnten wir, wenn auch nicht ganz so extrem, wieder sehen.
Muss aber zugestehen, dass ich schon vor dem letzten Verkauf bei 110-120 € immer mal in den Anstieg rein Teilverkäufe vorgenommen habe. Alles in allem dürfte das Plus da für mich "nur bei rund 400% gelegen haben.
Kann ich mich nur bei Scansoft bedanken, der die Aktie ja faktisch hier 2011/12 ganz im Alleingang ausgegraben und mir empfohlen hatte. Damals war ja hier im Forum zu Hypoport garnichts los. Hat dann auch etwas gedauert bs die Aktie angesprungen ist, aber dafür gewaltig.
Leider hat es sich Scansoft bei allen mit Cegedim verscherzt. Tja, kann halt nicht jeder so geile Analysen schreiben wie ich bei Home24 bei 20 €. :)
Informationen und Hinweise gibt es hier und bei WO durch diverse Koryphäen doch umsonst.
Erinnere mich noch als wäre es heute gewesen, weil es für mich so unfassbar war.
Grund lag allerdings auch darin, dass die Beteiligung an Freenet so stark abgeschrieben werden musste, dass das Eigenkapital drohte deutlich ins Minus zu laufen. Das ermöglichte erst diese Chance, weil die Anleger damals völlig im Panikmodus waren statt mal diese krasse Cashflow-Multipole anzuschauen.
Würde mich nicht wundern, wenn wir wieder Ähnliches sehen, wenn auch nicht ganz so krass. Gibt ja auch heute schon wieder deutsche Aktien, die zu 30-50% (in Einzelfällen auch mehr) mit Nettocash abgesichert sind und auch ganz gut profitabel sind. KUVs von 0,1-0,2 sind auch keine Seltenheit mehr, vor allem bei den als offensichtlich Pleitekandidaten angesehenen, kleineren ECommercern.
Muss man auch erstmal hinkriegen.
Vielleicht hätte man doch eine Dividende ausschütten sollen. Dann hätte man weniger Zocker unter den Aktionären gehabt. Auf jeden Fall hat die hohe Investitionsquote bislang null sichtbare Erfolge gebracht.
Aber nachher ist man immer klüger.
Wünschenswert wäre es aus meiner Sicht, wenn RS der Gemeinde am Montag einmal mitteilen würde, wie es nun weitergeht. Nach meiner Lesart lassen sich Kosten in Plattformmodellen wie EUROPACE kaum bis gar nicht reduzieren. Bei Dr. Klein sieht das natürlich vollkommen anders aus. Vielleicht hat INTERHYP oder der Dritte im Bunde Interesse. Aber bei denen werden natürlich auch die Alarmglocke läuten.
Yo genau so ziemlich das Gegenteil ist der Fall. Bislang hat man genau das Doppelte vom Ergebnis wieder reinvestiert. Und auch diese ganzen Investitionen ins bislang mickrige Wachstum der Immobilienplattform und Versicherungsplattform lassen sich deutlich drosseln. Diese Krise führt vielleicht dazu, dass Hypoport aus der Krise heraus wieder zu Wachstumsraten kommen wird, die man lange nicht gesehen hat.
Viele meiner Kunden verkaufen gerade jede Menge an Wohnungen, einer erzählte mir erst gestern, dass er nun eine Feuerwache bauen wird, da durch Stornos wieder Handwerker zu bekommen seien. Auch der der Bauzins von knapp 3% (hat er sich vor Wochen zugesichert) ist bei Ihm kein Problem, die Beschaffungslage an Materialen hat sich auch deutlich verbessert. (Frachtraten sind total in sich zusammengebrochen) Die Lager sind voll und werden wohl demnächst auch wieder abverkauft werden. Dass dieses 3 Quartal, wo gefühlt die ganze Welt Urlaub gemacht hat von Corona, Krieg und all dem Lärm in der Welt total Flat ist, ist wirklich der Untergang des Abendlandes..
Ich persönlich glaube nach der Meldung vom Donnerstag, dass die nächsten Monate hier ziemlich unlustig werden. Und je länger die Vollbremsung dauert, desto gefährlicher könnte es werden. Schau mer mal.
Einsparungen können eigentlich nur durch teuren Personalabbau stattfinden. Das kostet und dauert bis es effektiv ist. Und außerdem geht man dann echt an die Substanz, an das Know-How. Oder übersehe ich was anderes, wo deutlich eingespart werden kann?
Im Übrigen steht das Geschäft ja nicht still. Die Finanzierungen von vor zehn Jahren werden laufend anschlussfinanziert usw. Man darf auch nicht vergessen, dass Neubau nur 15% ausmacht, und private Kleinvermieter gar keine Rolle spielen.
Europace wird weiter Marktanteile gewinnen, könnte mir sogar vorstellen, dass sich das jetzt noch mal beschleunigt. Schließlich gibt es zumindest im Geno- und Sparkassenbereich keine Konkurrenz. Und da wird auch perspektivisch niemand kommen. (Die Marktstellung von Europace ist so einzigartig, da stecken Jahrzehnte Zeitaufwand und viele zig Millionen drinnen) Ich bin jedenfalls der Meinung, dass alleine Europace mindestens eine Milliarde Euro wer ist.
Außerdem hat sich Hypoport ja längst diversifiziert. Gerade RemCapital und die neue Fundingport- Plattform könnten enorm von zukünftigen Energieeffizienz-Förderprogrammen profitieren.
1. Aufgrund der Wirtschaftslage sind viele nicht mehr in der Lage Kredite abzuschließen (Markt wird kleiner).
2. Das Unternehmen verdient nicht an den Zinsen, sondern am Kreditvolumen. Da aber der Kunde die Gesamtsumme inkl. Zinsen betrachten muss, sinken die Provisionen (Umsatz wird kleiner).
3. Aufgrund der höheren Risiken Der Kreditgeber ausgesetzt sind, wird es schwieriger Abschlüsse zu erzielen (Markt wird nochmals kleiner).
4. Wettberbsdruck durch andere Plattformen, Banken und Versicherungen. Eine Erhöhung der Marge kann nicht durchgesetzt werden. (vermutlich geringere Marge).
Die Aussichten sind extrem schwierig aktuell und in Zukunft.
-imaginäre andere Plattformen gibt es zumindest im Geno- und Sparkassenbereich nicht. Interhyp gehört zur ING und ist damit nicht unabhängig. Und die Markteintrittsbarriere für neue Player ist viel zu groß.
-Banken und Versicherungen sind die Kunden von Hypoport und keine Konkurrenz. Übrigens ist man im Versicherungsbereich bereits heute die Backend-Lösung bei zahlreichen Fintechs. Kunden sind Clark usw.
-Europace dürfte mangels Alternativen über Preissetzungsmacht verfügen. Die Provision beträgt heute etwa 0,1%, zumindest denkbar dass man das auch mal 20 oder 30 Prozent erhöht, wenn die Situation das erfordern sollte. Kundenschwund wäre jedenfalls nicht zu erwarten, da der Betrag absolut halt sehr klein ist.