Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Einer gekündigten Dame fällt jetzt ein, eine me-too- Klage einzureichen.
Das wird natürlich den Kurs brutal runterziehen.
6%, diese ganzen Corona-sonderzahlungen , sowie mehr Home-Office.
Selbst, wenns nur 5% werden, ist das ein Haufen Zeug
Für was hat man denn die hohen strafen bezahlt ? , wenn man den US-Ableger
brach gehen lässt ??
Wenn man schon ne US-Zulassung hat, dann gerade dort doch mehr
Invest-Banking.
Hätten sie die Mrd-Strafe nich gezahlt, wären sie vom US-Markt ausgeschlossen worden !
Das wär aber unterm Strich günstiger, da man drüben eh nicht viel macht.
In zeiten niedriger Zinsen überhaupt die absicht zu haben , das Invest-Banking
herunter zu drehen , ist grottenfalsch., sagt jeder Fachmann.
Anmerkung: übrigens musste nicht nur die DB in den USA hohe Strafen zahlen, die US-Banken sind genauso beteiligt.
Soll die DB jetzt von einer internationalen Bank wieder zu einer rein europäischen Bank werden?
Welche Auswirkungen hätte das auch auf das Bestandsgeschäft in Europa?
Soll sich die DB jetzt auf Märkte zurück ziehen, in denen relativ wenig Strafen bezahlt werden müssen?
Dann kann die DB ja gleich selber sagen, das sie weiter vorhaben zu betrügen.
Langer Rede kurzer Sinn: lediglich den Ertrag des US Geschäftes in Relation zu den Strafzahlungen zu stellen ist sehr kurz gedacht.
Aktiva der DB USA am 31.12.2020 war 136447 Mio. Dollar, davon RWA in Höhe von 36282 Mio. Dollar, unterlegt mit 10054 Mio. Dollar hartem Kernkapital, macht eine harte Kernkapitalquote von 27,71% im Vergleich zu 13,6% im Konzern
Erträge in 2020 waren 4908 Mio. Euro
Mitarbeiter in Vollzeit gerechnet 8136
Ergebnis vor Steuern 320 Mio. Euro
Einen guten Rutsch euch allen!
Sie bereitet mir persönlich mehr Sorge , als das ganze Covid 19 samt Anhang im griechischen Alphabet.
Ansonsten fällt mir nichts ein , was eine Kursbewegung Richtung 13 Euro verhindern könnte.
Dafür , das es nicht eintreten könnte , sorgt die DB , wenn überhaupt , selbst.
Die DB ist bekannt dafür , kein Fettnäpfchen auszulassen.
Obwohl , Hr. Sewing räumt schon gewaltig auf.
Das müsste sich über kurz oder lang im Kurs widerspiegeln.
In diesem Sinne
Habt ALLE ein frohes Neues 2022
1. Wenn die USA die Zinsen anhebt, dann folgt Europa früher oder später. Und weil die Börse ja immer die Zukunft handelt, rechne ich spä in Q4 mit entsprechenden Ertragserwartungen und Kursgewinnen.
2. Die europäische Bankenkonsolidierung wird (mit steigenden Erträgen) auch wieder wahrscheinlicher und da dürfte die DB eine wichtige Rolle spielen!
Natürlich spielen auch geopolitische Risiken immer eine Rolle, aber mir sind die Chancen in den Erträgen und in der Branche wichtiger.
Quelle:
https://www.finanzen.net/kursziele/deutsche_bank
Das Problem ist nun, dass die Wettbewerber inzwischen Maßstäbe vorgeben, die über die Ziele, die die DB voraussichtlich verfehlen wird, noch deutlich hinausgehen. Die ING oder die BNP verdienen schon jetzt 10% Eigenkapitalrendite. Und die Unicredit hat kürzlich-unter dem Applaus der Börse-bekanntgegeben, dass sie bis 2024 bei 11% sein will.
Dazu muss man nun wissen: Die DB hat ihren in den Vorjahren im Dezember abgehaltenen Investorentag diesmal auf den März 2022 geschoben-ein klares Indiz, dass dann auch die neue Strategie für die Jahre 2023+ vorgestellt werden wird. Auf Vorstandschef Sewing könnte damit ein kommunikativer Drahtseilakt zukommen. Einerseits wird er die Investoren(möglicherweise) darauf vorbereiten müssen, dass die für 2022 angepeilten 8% nicht zu erreichen sind. Zugleich muss er für die Jahre danach(möglicherweise) Zielwerte präsentieren, die statt bei 8% eher bei 9%,10% oder gar 11% liegen. Anders gesagt: Sewing wird sich(möglicherweise) genötigt sehen, mit was Großem um die Ecke zu kommen. Was könnte das sein? Der nächste große Umbau/Verkauf DWS/Rückzug oder Börsengang DBUSA/oder ein M&A-Projekt
(Punkt 4)
Ich bin gespannt, wann die DB das erste Mal seit Langem offiziell das Wort Dividende in den Mund nimmt. Meine Vermutung, spätestens bis zu den Q4 Zahlen Ende des Monats. Das Vertrauen kommt zurück, hoffentlich bleibt das so. Wenn makroökonomische Krisen ausbleiben, sind noch ein paar Euro Potenzial nach oben. Meine Meinung.
Ja, so ist es!
@GA
Schämen Sie sich eigentlich nicht?
Sie machen hier auf Oberschlau, betiteln ständig die DB als Sauladen.
Ihnen fällt aber selber offenbar nichts anderes ein, als fremdes geistiges Eigentum als Ihres auszugeben.
Wenn wir mal schon dabei sind:
in der von @Hopfenstopfer angegebenen Quelle wird bei der ING von 10 % Eigenkaitalrendite gesprochen. Ist das eigentlich ING Deutschland oder der Mutterkonzern?
ING Group hatte 2020 eine Eigenkapitalrendite von 4,55 %, Quelle https://www.boerse.de/fundamental-analyse/ING-Groep-Aktie/NL0011821202
So schlecht sind die jetzt angestrebten 8 % der DB also auch nicht.
https://www.finanznachrichten.de/...chten-aktien/deutsche-bank-ag.htm
"Des Weiteren strebt die Deutsche Bank ab 2022 Kapitalausschüttungen von rund 5 Milliarden € an."
Das kann man immer wieder lesen, aber was heisst das?
Zeitnahe Sonderausschüttung(en), evtl. Aktienrückkauf oder die nächsten 10 Jahre jeweils 500 Mio Dividende?
https://investor-relations.db.com/...tations-and-events?language_id=3 (Key Updates during Q4)
hochgesetzt wurde.
Man höre und staune... man macht wieder gute Geschäfte mit unserem "Sorgenkind".
Quelle:
https://investor-relations.db.com/creditors/ratings?language_id=3
die meiner Meinung nach relevanten Fakten für die DB-Aktienbewertung sind:
Die CET1 Ratio wird für 2021 bei ca. 13% bleiben, was beim aktuellen Risikoprofil der DB das untere Ende des Minimums ist, welches von Investoren gefordert wird.
also bleibt es vorerst bei den 641 Mio. Euro Dividendensumme, die Stand Q3 zurückgestellt sind, da laut Consensus vom 15. November für Q4 ein Nettoverlust in Höhe von 50 Mio. Euro erwartet wird.
die DB erwartet eine 10% Zunahme der RWA durch Output Floor von Basel 3 Regeln, was die CET1 Ratio drückt und durch einbehaltene Gewinne in 22 ausgeglichen werden muss.
was Kapitalrückführung anbelangt, ist die Beobachtung der CET1 Ratio der nützlichste Indikator
Auf der anderen Seite wurde in Q4 die Prime Finance Platform transferiert, wodurch 20 MRD Leverage Exposure aufgelöst wurden. Wieviel RWA das bedeutet, stand nicht dabei. Generell gilt das Prime Finance aber als kapitalintensives Geschäft. Zusätzlich fallen operationelle RWAs weg und die CRU räumt auch noch was ab.
Im Ergebnis wird für die Aktionäre wohl was überbleiben. Der Vorstand ist in den letzten zwei Jahren nicht wirklich durch Blenderei aufgefallen.
Die Abkehr vom 16,7 MRD Kostenziel unterstütze ich voll und ganz. Es wäre dämlich, dogmatisch daran festzuhalten und Geschäfte sausen zu lassen. Mehr Geschäft kostet nun mal auch mehr Kohle. Solange die Kostenquote stimmt, ist alles cool.
die Implementierung des Output-Floor erfolgt doch nicht komplett in 2022,sondern ab dem Jahr 2023 soll ein nach dem IRBA berechnetes RWA-Ergebnis mindestens 50% der nach dem KSA berechneten RWA betragen. Anschließend wird sich die Kapitaluntergrenze jährlich um 5 Prozentpunkte erhöhen bis sie im Jahr 2028 ihren finalen Wert von 72,5% erreicht.
Ihre Meinung zur Abkehr vom absoluten Kostenziel hin zur CIR 70% dürfen Sie haben.
Fakt ist aber, dass seit dieser Abkehr eine Lücke bei der Kursentwicklung der DB zu EuroStoxx-Banken entstanden ist welche erst jetzt, ein halbes Jahr später wieder geschlossen wurde.
bezüglich Kapitalausschüttung 5 Milliarden: Wieso kann die DB nicht wie die Commerzbank mit dem Kapitalmarkt kommunizieren?
Strategiepapier Commerzbank: In den Jahren 2023 und 2024 besteht bei erfolgreicher Umsetzung des Restrukturierungsprogramms und entsprechender Genehmigung der EZB das Potenzial im Wege von Dividenden oder Aktienrückkäufen insgesamt bis zu 3 Mr. Euro an die Aktionäre zurückzugeben