Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Seite 1439 von 1746 Neuester Beitrag: 11.08.25 18:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.14 21:59 | von: Nightmare 6. | Anzahl Beiträge: | 44.641 |
Neuester Beitrag: | 11.08.25 18:36 | von: Real Cindere. | Leser gesamt: | 11.774.137 |
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Die Deutsche Bank will in diesem Jahr einem Zeitungsbericht zufolge wieder deutlich mehr Boni bezahlen. Die Bank peile einen Bonustopf im Umfang von 1,8 Milliarden Euro an, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf zwei mit dem Sachverhalt vertraute Personen am Dienstag berichtete. Für 2019 hatte das Geldhaus 1,5 Milliarden Euro ausgezahlt.
Waschen die hier ihr Geld oder warum steckt man Milliarden in so einen Selbstbedienungsladen
Kann mir das mal einer erklären
mein Vorschlag wäre, wenn schon Bonuszahlungen unbedingt nötig sind, dann Auszahlung der gesamten Summe in Deutsche Bank Aktien mit fünfjähriger Haltefrist
aber sollte doch ein Wunder geschehen und es steht wie angekündigt mit Beginn 2022 überschüssiges Eigenkapital in Höhe von 5 Mrd. Euro zum Rückkauf eigener Aktien und Dividende zur Verfügung wie auch eine Rendite von 8% auf das materielle Eigenkapital ab 2022, nehme ich meine Kritik zurück.
Die Gierbänker füllen sich wieder den Weinkeller und die Anteilseigner gehen wieder leer aus.
2. Vielleicht müssen die die Bonuszahlungen erhöhen, weil die entsprechenden Umsätze erwirtschaftet wurden, die zur Zahlung der Bonies verpflichten?
Man kann/sollte natürlich verschiedene Punkte ansprechen, die meiner Ansicht nach verbesserungswürdig sind:
1. ist die Höhe der Boni angemessen (s. Beitrag #35973), sind Bonizahlungen an einzelne Personen im Millionenbereich sinnvoll?
2. werden Boni bar ausbezahlt, oder z.B. als Aktienoptionen erst Jahre später, evtl. gekoppelt an den Aktienkurs? Damit würde erreicht werden, dass nicht nur das schnelle einmalige Geschäft zählt (bei dem evtl. auch beschissen wurde)
3. warum bekommen eigentlich die Investmentbanker den Löwenanteil? Was wären denn die Investmentfritzen ohne IT oder Leute, die ihnen zuarbeiten? Wieso bekommen die fast nichts?
Aber prinzipiell ist gegen Boni erst einmal nichts einzuwenden.
Und wieso wegen Boni jetzt eine Kapitalerhöhung gemacht werden muss, würde mich auch mal interessieren.
Von was reden wir eigentlich: 300 Mio mehr als letztes Jahr.
Warum soll das existenzbedrohend sein?
Die DB zahlt ca. 600 Mio an Bankenabgabe, Strafzinsen an die EZB angeblich über 500 Mio.
Diese Zahlungen, wofür die DB oder andere europäische Banken nichts dafür können werden komischerweise nicht thematisiert, obwohl die Summe viel höher als die 300 Mio sind.
Nicht wegen einer Dividende.
Denen muss gar nichts erklärt werden.
Demzufolge muss höchstens den paar wenigen Aktionären, die seit 20 Jahren investiert sind etwas erklärt werden. Abe selbst bei denen nicht unbedingt: kann man wirklich erwarten, dass eine Dividende die nächsten 20 Jahre weiter gezahlt wird?
Was interessiert Sie dann eine nicht vorhandene Dividende oder Boni?
Das kann Ihnen doch alles vollkommen egal sein.
2018 war der Bonuspool 1,9 Mrd. Euro, davon wurden 1,2 Mrd. Euro sofort in bar ausbezahlt und 0,7 Mrd. Euro waren aufgeschobene variable Vergütung, bei einem Konzerngewinn in Höhe von 341 Mio. Euro
2019 war der Bonuspool 1,5 Mrd. Euro, davon wurden 1 Mrd. Euro sofort in bar ausbezahlt und 0,5 Mrd. Euro waren aufgeschobene variable Vergütung, bei einem Konzernverlust in Höhe von 5,265 Mrd. Euro
... und bitte nicht den Ärger über den Kursverlauf wieder auf die Boni-Diskussion kanalisieren. Sewing ist sicher niemand, der die Boni-Banker verwöhnt - aber er ist Realist genug zu wissen, dass gute Leistung gut bezahlt werden will - da sonst die Leistungsträger abwandern, und die die dann bleiben sicher nicht für gute Ergebnisse sorgen werden.
Es ist doch offensichtlich, dass die Boni hier nur dort erhöht werden, wo es deutlich höhere Gewinne gibt - warum also nicht? Sollten die Ergebnisse im Investmentbanking auf diesem Niveau bleiben, können auch die Bonis so bleiben - gibt es nächstes Jahr eine Steigerung, kann auch (im angemessenem Verhältnis) der Boni-Topf gernne auch weiter steigen. Leistung muss sich lohnen, alles andere ist Sozialismus und wird scheitern. In der Vergangenheit war es LEIDER nicht immer so - da wurden Boni (auch auf Grund von vertraglichen Verpflichtungen) auch dann bezahlt, als diese Sparte massiv Verluste gefahren hat. Das ist diesmal ja nicht der Fall.
Kursziele und Perspektiven - aus fundamentaler Sicht:
sollten wir die Ziele für 2022 bin einem Nettogewinn von um 3,5 Mrd. erreichen (was noch lange nicht ausgemacht ist und ohne brummendes Investmentbanking auf keinen Fall zu schaffen sein wird) - wäre eine MK von 30 Mrd. sicher angemessen; auf dem Niveau ist in Bezug Ertrag zur Zeit auch etwa die ING mit einer solchen MK. Das wären dann rund 14,50 EUR, und eine Basis für mögliche Fusionsverhandlungen. Sicher kann der Kurs auch deutlich darüber springen in der Euphorie - aber ich werde wohl im Bereich von 12 / 13 und 14,50 EUR jeweils ein Drittel abwerfen - vorher NICHTS verkaufen. Sollten wir nochmal abtauchen, werde ich nochmal 20% aufstocken.
Bis Mitte nächsten Jahres sollten wir wissen, ob diese Ziele erreichbar sind - womöglich aber auch schon früher. Wir werden sehen.
Lasst euch nicht verunsichern und abschütteln. die DBK zeigt Schwäche, aber sie hat im Vergleich zu den anderen Banken ihren vor-Coronna Stand Anfand des Jahres erreicht und muss nun einfach konsolidieren vor dem nächsten Sprung. Allen viel Erfolg!
Nur im Bereich größerer Unternehmensfinanzierungen, globalen Finanzdienstleistungen für Unternehmen und dem Investmentbanking sind Banken vorerst nicht durch andere zu ersetzen. In diesem Bereich ist IN DEUTSCHLAND die DBK der Marktführer - daher sehe ich hier durchaus optimistischer in die Zukunft als für Sparkassen und Volksbanken.
Nachdem der Markt bessere Zahlen erwartet hat, werden entsprechende Rückschlüsse für den Anleihehandel der DB gezogen.
Deswegen verliert die DB, Commerzbank spielt beim Anleihehandel ja keine Rolle.
Anmerkung:
Die Erträge waren im Anleihehandel bei Goldman Sachs zwar um sechs Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor. Aber die Anleger hatten mehr erwartet, trotz Corona.
Also fällt der Kurs.
Man muss ja nicht alles verstehen.
Ich warte einfach den Q4 2020 am 04.02.2021.
Mehr interessiert mich erst einmal nicht.
Die Kreditausfälle werden mit 100 % iger Sicherheit höher ausfallen.
Ca. das 10 Fache an Kreditausfällte werden dieses Jahr eintreffen!
Wo waren diese Anal-Lysten in den letzen 8 Wochen als der Kurs bei 4 € war?
Investiert natürlich und haben gesammelt, damit sie jetzt Kasse machen können und die Lemminge bedient werden.