Der Untergang des Imperiums
Offenbar will alle Welt sie haben. Und das bei historisch niedriger Verzinsung...
Bei dem Kurs würd ich auch ein paar abstoßen. Wo die Nachfrage grade so riesig ist.
bzw. kann die verringerte Nachfrage ausländischer Investoren ausgleichen.
Die FRage ist ob dies auch in zukunft reicht um die Lücke zu schließen.
Außerdem besteht die Gefahr das bei steigender Inflation eine Anlage
in Anleihen mit diesen niedrigen Zinsen komplett unattraktiv wird.
In bin skeptisch ob die Inlandsnachfrage ausreichen wird, um die 1,4 Billionen
neue Schulden jedes Jahr zu decken.
Am Ende wird wohl nur die Fed übrig bleiben QE2.0... Dies geschieht wohl schon
jetzt nur verdeckt über die Banken.
Die Verkäufe sind insgesamt vernünftig. Derzeit haben wir eine Bond-Blase, weil insbesondere der Finanzsektor das billige Geld in wesentlich höherem Maße in Stzaatsanleihen steckt, als sie es der Realwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Auch am Aktienmarkt halten sich insbesondere Banken immer noch sehr zurück.
Wenn China da insofern dämpfend eingreift, dass sie Bonds verkaufen, ist das nur gut. Ein plötzliches Platzen der Bond-Blase wäre wesentlich risikobehafteter.
Derzeit gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass US-Bonds nicht gefragt wären. Sie haben immer noch mit die geringsten Risiko-Spreads...
Das kann man übrigens auch so deuten: Der Finanzmarkt ermuntert die USA, eher mehr Schulden zu machen anstatt restriktiv zu sparen. Es werden offensichtlich größere Risiken durch Sparen erwartet als durch Schulden machen.
(Das war zu Zeiten Clintons z.B. andersrum. Clinton wurde quasi durch den Bond-Markt zur Sparpolitik gezwungen. Damals wurde der Begriff "Bond Vigilantes" geprägt.)
Offensichtlich trauen die meisten den USA zu, ihre Probleme in den Griff zu bekommen, und sind bereit, USA dafür das Kapital zur Verfügung zu stellen.
Dass allerdings mittelfristig die USA ihre industrielle Wirtschaftsbasis wieder stärken muss, das weiß man auch dort...
nimmt sogar leicht ab 755Milliarden $). Sie haben sich sogar von
Anleihen im Wert von 34 Milliarden getrennt....
Wer soll denn die 1,4 Billionen neue Schulden kaufen, wenn bei China
nichts mehr hinzukommt. Ok die Japaner kaufen glaub ich noch und vielleicht die
Zentralbanken.
Aber der Großteil muss von innländischen Käufern, sprich den großen Banken
gekauft werden. Die verscheuern es dann wieder an die privaten, fonds ect.
oder es geht wieder an die FED. Nur dass das lange gut gehen wird, kann
ich mir nicht vorstellen. Selbst ein Blinder erkennt das sich hier die letzte große
Blase gebildet hat. Die Rediten werden wieder steigen. Sollte jetzt noch die
Inflation anziehen platzt die Blase....
Es hat schon seinen Grund warum die chinesen das Vertrauen verloren haben.
Ganz blöd sind die nun wirklich nicht. Wir werden ja sehen wie lange die USA
sich so noch finanzieren kann. Ich wette mit dir das demnächst die FEd wieder direkt kauft und nicht mehr verdeckt über die Banken.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...t-im-death-valley/50158555.html
Die einzigen die den scheiss noch haben wollen sind die banken, weil sie sonst
nicht wissen wohin mit den billigen fed geld. das soll gesund sein???
"Wegen der ultralockeren Geldpolitik verfügen die Banken immer noch über viel Liquidität. Doch statt sie in Form von Krediten an Unternehmen und Haushalte weiter zu reichen, parken sie das Geld entweder bei der Notenbank oder investieren es in Staatsanleihen. Sie profitieren dabei von der Differenz zwischen Staatsanleihen und Leitzins. Ihre Käufe führen wiederum dazu, dass die Staatsanleihenkurse steigen und die -renditen sinken.
Die Entwicklung lässt sich genau in den USA beobachten. In den vergangenen 13 Wochen erhöhten die amerikanischen Finanzinstitute ihren Bestand an Staatspapieren auf das Jahr hochgerechnet um 21,3 Prozent. Seit Ende Juni kauften sie 83 Mrd. Dollar an Treasuries und Hypothekenbonds der beiden Finanzierungsgesellschaften Fannie Mae und Freddie Mac. Das ist das dritthöchste je verzeichnete Volumen über solch einen kurzen Zeitraum.
Bei der Kreditvergabe hapert es dagegen. Das Volumen an gewerblichen Immobilienkrediten, ausstehenden Kreditkartenschulden und Home-Equity-Darlehen sank in den vergangenen 13 Wochen auf das Jahr hochgerechnet um 9,2 Prozent, 6,7 Prozent und 4,1 Prozent. "Jetzt sollte wirklich jeder wissen, wer hinter der Treasury-Rally steckt", sagt David Rosenberg, Chefvolkswirt beim kanadischen Vermögensverwalter Gluskin Sheff. "
Das ist das Los der Exportüberschuss-Länder. Und wenn sie statt Anleihen US-Waren kaufen, kanns den Amis auch recht sein.
http://www.uschina.org/statistics/tradetable.html
Wer soll denn den anhaltenden chinesischen Überschuss von 200-300 Milliarden finanzieren?
Also müssen sie entweder auf Exporte in die USA verzichten, in den USA einkaufen oder mit den Dollars was anderes anfangen. Wenn sie den Dollar schwächen, entwerten sie ihre eigenen Guthaben.
Die Chinesen haben Papier bzw. Zahlen auf Computerbildschirmen, die Amis haben dagegen chinesische Waren eingetauscht. Da fragt man sich, wer besser dran ist...
Momentan siehts danach aus, als hätten sie erstmal die nase voll von us
anleihen.
ich denke es wird ein mix aus allen sein. weniger export, kauf von euro, yen, uk
ect. Anleihen, investition in den rohstoffbereich(fimen und rohstoffe) und wenn möglich
in us unternehmen.
Rohstoffunternehmen sind sie ja schon fleißig am kaufen. Ich rechne ja auch nicht
mit einen massiven verkauf von t bonds. eher in kleinen portionen...
Jedenfalls wird china nicht groß us anleihen aufstocken.
was wiederum bedeutet das die usa bald Schwierigkeiten bekommen wird ihr riesiges Defizit zu finanzieren.
we will see
Wenn sie ihre Dollar wie Sauerbier auf den Markt werfen würden, dann würde er auch zu Sauerbier, heißt: Sie entwerten ihren durch Export erarbeiteten Besotz. Die sind nicht blöd...
In Russland ist die Ente verbrannt, in Pakistan abgesoffen, und China sowie Indien brauchen auch Getreide...
sind sie groß auf einkaufstour.
allemal besser als us schulden zu kaufen.
BC ist es denn besser immer mehr gutes geld schlechten geld hinterherzuwerfen?
dadurch reiten sie sich doch immer tiefer in den schlamassel. ich glaub china hat
die letzten jahre versucht die innlandsnachfrage zu stärken, um so sich schritt für schritt
von USA exportabhängigkeit zu lösen. so wie es aussieht sind sie jetzt zu dem entschluss gekommem, mit dem kaufen aufzuhören und langsam die bestände an us anleihen abzubauen. das es verluste geben wird dürfte jeden klar sein. aber besser irgendwann mal die reisleine zu ziehen, als immer mehr geld in den usa zu verbrennen. durch den schwachen dollar haben sie ja schon genug wertverlust.
haben jetzt auch über 1000T.
Sie haben 20 Jahre lang ihren einzigen Rohstoff, nämlich ihre billige Arbeitskraft in das importstärkste Land der Welt "exportiert" und Devisen angehäuft (wie es die Saudis mit dem Öl machen...), und diese Dollars werden jetzt sinnvoll investiert...
Ob das dann durch zwischenzeitliche Kurssverluste auf die Bonds 20 % teurer wird oder ned, ist schnuppe... Hauptsache, man kann Erz und Kohle aus Aussieland nach China holen... Das ist alles sehr cool überlegt...
PS:und die chinesen hatten wohl eher keine andere wahl, denn es gab keine
alternativen. erst mit den euro änderte sich das langsam. jetzt sind wir schon
bei um die 20%...