Der USA Bären-Thread
Seite 5510 von 6257 Neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.419 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25.630.626 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.198 | |
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Ich rege deshalb mal an, sich auf Youtube "How the Economic Machine Works" von Ray Dalio anzuschauen und würde auf den langfristigen Schuldenzyklus verweisen. Wenn man sich nun die Asset-Preise von Bonds und Stocks zusammen anschaut, kann man den langfristigen Schuldenzyklus ausmachen (s.Bild, Quelle: http://time-price-research-astrofin.blogspot.com/...real-estate.html)
Bezüglich Buy and Hold sollte das ein bisschen zu denken geben, vielleicht steht bald wirklich ein längerfristiger Bärenmarkt bevor. Natürlich gibt es auch da Rallys, aber ob Buy & Hold da so gut funktioniert (wenn man natürlich die Inflation mit einbezieht)? Die Frage ist natürlich auch, was die Alternative ist.
Fazit, wenn man seit ~1990 einen ETF für mindestens sechs Jahre gehalten hat, ist man im Plus. Wie dass in der Zukunft aussieht, steht natürlich in den Sternen.
"Aber genau das ist der Vorteil junger Anleger: Sie haben noch genug Zeit, Turbulenzen wie etwa die während der Finanzkrise 2008 zu überstehen – und die eine oder andere Krise wird künftig mit Sicherheit noch kommen. Wer mindestens sechs Jahre lang mit Aktien spart, der hat mit dem SMI noch nie Verluste gemacht, wie Berechnungen für jeden möglichen Kaufzeitpunkt ergeben. Also selbst wer am Tag eines jeweiligen Rekordhochs gekauft hat und danach Crashs wie die Dotcom-Blase 2000 oder die globale Finanzkrise 2008 miterlebt hat, der hatte nach sechs Jahren die Verlustphase überwunden und lag wieder im Plus."
Schulden = Geld leihen vom zukünftigen ich. Geld aus Schulden, das man jetzt ausgibt, müssen später weniger ausgegeben werden. Wenn man es aber investiert, fällt es evtl. später nicht so ins Gewicht, weil man es geschafft hat durch die Ausgabe sein Einkommen zum späteren Zeitpunkt zu vergrößern. Wenn man dieses Wachstum nicht mehr hat, wird es zum Problem bei der Tilgung der Schulden. Aktuell kann man viel von dem BIP-Wachstum auf Geldentwertung und Neuverschuldung zurückführen, deshalb könnten die Schulden zum Problem werden.
Das ist ein Widerspruch in sich. Wer tatsächlich große Schwankungen locker wegsteckt, der wird auch in der Baisse nicht unruhig. Es weinen aber gerade diejenigen die mit einer hohen Volatilität nicht umgehen können.
Vorab:
Gerade läuft der nächste Auftritt von Powell. Heute dürfte auch Frau Warren Ihre Fragen stellen. Wird auf jeden Fall interessant.
Nachdem ich gestern Powell vor dem Kongress live gesehen habe und mir heute auch noch die FED Minutes (Protokolle der Fed Sitzung) durchgelesen habe, habe ich mir ein paar Gedanken (und etwas Research) gemacht, die ich Euch unmöglich vorenthalten kann ;)
Wenn Selbsterhaltung zu den Trieben der FED gehört, werden die Notenbanker irgendwas tun - oder/und irgendwas nicht tun - um die Wiederwahl von Donald Trump zu verhindern.
Das Trump sich öffentlich deratig mit der Fed angelegt hat, ist ein Aspekt.
Der andere ist seine Nominierungspolitik für die Notenbank.
Als ich mir gestern die Liste der Voter des aktuellen Komitees nochmal angeguckt habe, habe ich erstmal ganz grob recherchiert, wer Demokrat und wer Republikaner ist.
Die Thematik ist aber viel tiefgehender.
Powell ist auch Republikaner - und der steht offensichtlich nicht unter Trumps "Pantoffel".
Wer jetzt sofort an eine Verschwörungstheorie von mir denkt, der sollte folgenden Artikel lesen - und sich vorher kurz informieren, wer Stanley Fisher ist - und warum Fisher sein Amt niedergelegt hat:
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/...en-draghi100.html
Besonders deutlich zu der Thematik äußerte sich auf der EZB-Konferenz in Sintra Stanley Fischer: Der ehemalige Chef der israelischen Notenbank und langjährige Vize-Präsident der Federal Reserve machte keinen Hehl daraus, dass er sich große Sorgen um die Zukunft der US-Notenbank mache, sollte Trump wieder gewählt werden. Dies bedeute, so Fischer, dass die Unabhängigkeit der Fed zerstört und Notenbank-Chef Jerome Powell sofort abgelöst werde.
Fischer machte deutlich, dass die Wiederwahl Trumps um jeden Preis verhindert werden müsse. Ansonsten werde die institutionelle Struktur der USA untergraben und sich "das Land in einen Staat der Dritten Welt verwandeln".
So deutliche Worte hat man auch in Sintra bislang selten gehört. Das Klima zwischen Notenbankern und US-Politikern ist dem hiesigen Wetter gemäß ziemlich unterkühlt.
Unter den aktuellen Votern wurden drei von Trump eingesetzt - Clarida, Quarls und Bomann
Auf der anderen Seite haben wir offensichtlich Powell. Lael Brainard wäre unter Hillary Clinton Finanzministerin geworden - also muss man nicht groß überlegen, wo die Frau steht.
Bullard war zwar aktuell für nen Cut - aber auch der einzige. Das kann nur Taktik sein, weil er genau wusste wie alle anderen stimmen. Bullard ist nämlich seit langer Zeit ein Kämpfer für die Unabhängigkeit der Fed. Rosengreem und George sind generell eher die Hawks in der Fed. Und die sind auch schon lange in der Fed. Ebenso gehört Williams zum "alten Eisen".
Diese Leute will Trump austauschen. Die Vorschläge sind so absurd, die kommen nicht mal durch den mehrheitlich republikanischen Senat. Aber in einer zweiten Amtszeit von Trump wäre das möglich.
Und jetzt darf jeder überlegen: Lassen sich diese Leute Ihre Unabhängigkeit und Ihr Amt von einem Trottel wie Trump nehmen?
Die ganze Welt sollte diese Art von Steuer einführen und in anderen Bereichen etwas nachlassen!
Die einzelhandelsläden wurden sich freuen und das Geld wurde dann hoffentlich mal wieder etwas mehr verteilt.
Den großen Konzern wie Amazon würde dass nicht einmal richtig weh tun.
Zeitpunkt: 12.07.19 14:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Letztes Jahr stand die Aktie im Hoch noch bei eur 121!
Wall Street hat immer einen passenden Ratschlag: Oben muss man kaufen, Unten verkaufen. Warnzeichen natürlich immer ignorieren. :D
Und wenn es kracht, konnte niemand damit rechnen. Man gucke nur auf den Chart von SXP500, Dow und Nasdaq. Am besten seit dem 1. Januar 2019...:D
Aber selbst wenn man den Dezember (der der Schlechteste in der Geschichte ALLER Dezember Monate war) und die Fundamentaldaten völlig ausblendet, sollte nur bei den Charts schon jeder wissen, dass es doch Zeit für die kalte Dusche wird...haha
auf Kasse, also 22.00 Uhr MEZ von über 3000 im SPX500 ist das eindeutige bullische Zeichen, dass es NIE WIEDER runter gehen kann. Das wäre ein enormer Konterindikator.
Noch 5 Miunten...Finkenlarry muss noch mehr Anleger reinlocken.
https://netzpolitik.org/2019/...m-facebook-zerschlagen-werden-sollte/
Bei den Befragungen von Powell vor Kongress und Senat drehten sich enorm viele Fragen um Facebooks neue Kryptowährung. Das waren sogar die Auftaktfragen. Von beiden Seiten. Und das war nicht positiv für Facebook...habe mich gewundert, warum so viele Politiker danach fragen...Zerschlagung könnte die Antwort sein.
Facebook hat auch in der Trump Admin keine Freunde - im Gegenteil: Trump befürchtet das Facebook seinen Wahlkampf behindern könnte - und das wird Ihn mehr interessieren als der Kurs vom SPX500.
Macht Euch auf eine Zerschlagung gefasst...denn es findet heute zufälligerweise auch ein Treffen mit Facebook/Twitter Funktionären im weißen Haus statt.
Gerade sind die Erzeugerpreise gekommen. Das ist ein wichtiger Datenpunkt für die FED.
https://www.fxstreet.de.com/economic-calendar
Insbesondere dieser Wert - Erzeugerpreisindex ex. Energie & Nahrungsmittel
https://www.fxstreet.de.com/economic-calendar/...9f-9b9c-6df04d23faee
Huch, da ist ja die Inflation. Und interessanterweise genau der gleiche Wert an Abweichung wie beim Konsumentenpreisindex. Hier könnte man also eventuell neben Korrelation auch Kausalität vermuten - das macht es der FED nicht leichter die Zinsen zu senken. Und wie ich hier analysiert habe, ist das vielleicht auch gar nicht deren Absicht. ;)
https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=5509#jumppos137735
Gut, das könnte meiner Meinung nach auch an den 22 Billionen USD Staatsverschuldung liegen...Da fragt sich der Käufer dieser Anleihe: Wie sieht das in 30 Jahren wohl aus?
Also das die Kurve ganz hinten hochgeht, verwundert mich nicht komplett.
Staatsverschuldung in eigener Währung ist zwar weniger problematisch - und auch wenn es keine fest definierte Obergrenze gibt: Auf sowas muss man bei 22 Billionen achten. Ansonsten kriegt man irgendwann ein Problem. Das ist auch der logische Grund warum Zentralbanken insbesondere im hinteren Teil der Kurve nix zu suchen haben.
http://www.worldgovernmentbonds.com/country/united-states/
https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/...eibt-a-1276902.html
Das Versprechen der Deckung durch Dollar scheint ja von Anfang an völlig gelogen zu sein. Das ist sowas von offensichtlicher Betrug. Warum glauben die Leute immer so einen Schwachsinn?
Und komischerweise haben die Hacker sich nur auf Kryptobörsen festgelegt. Die werden doch von technikaffinen Leuten betrieben. Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf muss scheinbar die besseren Online Sicherheitsmechanismen haben - oder warum werden die nicht andauernd gehackt!? :D :D
Zwischenzeitlich gab Bitfinex auch den Anspruch der Tether-Dollar-Bindung auf. Und immer wieder verschwanden an der Börse Guthaben von Bitfinex-Kunden.
Die Verteidigungsstrategie der Krypto-Pumper: Sie bezweifeln die Zuständigkeit der US-Justiz. Man akzeptiere nur die Rechtsprechung der Britischen Jungferninseln, heißt es auch auf der Website von Bitfinex.
Wir lieben es permanent falsch zu liegen. Aber nur im Forum - insgeheim sind wir in echt jetzt alle long only investiert - schön passiv per ETF, von Blackrock natürlich.
Und jetzt, mit über 3000 Zählern wird noch offensichtlicher, dass das DIESMAL ANDERS IST:
Es wird nie wieder einen Bärenmarkt geben. In den USA hat es eh noch nie Aktienblasen gegeben und jetzt - im elften Jahr einer Wirtschaftserholung - ist der beste Zeitpunkt an einem Hochpunkt zu kaufen!
hahahahaha