Der Prokon-Todesthread
Große Erfahrung, schon seit Jahren am Markt (Anfang 2013 ;))
"Qualifizierte Nachrangabrede"
"Dramatische Nachrichten für Zehntausende deutsche Kleinanleger: Die umstrittene Windkraftfirma Prokon droht ihren Investoren mit Insolvenz. Es geht um rund 1,4 Milliarden Euro. Betroffen sind auch viele Rentner, für die ein Teil der Altersvorsorge auf dem Spiel stehen könnte."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/prokon100.html
Abgezockt wurden die gutgläubigen Rentner und andere nicht von den Medien und den Banken sondern nur von PROKON, auch wenn Prokon das gerne anders darstellt (sagt Verlustmitnahmen, nicht die Tagesschau)
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-prokon-insolvenz-januar
ist eigentlich nur eine rhetorische Frage. Die Antwort steht schon fest. Es kann sich nur noch um Tage (Stunden?) handeln, bis das AUS offiziell verkündet wird.
Schade um das schöne Geld, Scheiße für 75.000 Anleger, die ja wohl im Durchschnitt fast 20.000,00€ drin haben. Gerade für Rentner ist das sicherlich schmerzhaft.
Schuld:
1. PROKON
2. PROKON
3. Naivität und Gutgläubigkeit der Anleger.
Was Anleger aus Prokons Pleite-Drohung lernen können
"... eine absehbare Entwicklung, doch die Anleger waren blind für die Risiken. ..."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...-pleite-a-942773.html
Nicht ohne Grund wurde seinerzeit die Aussage getroffen: Die Spareinlagen sind sicher... als es mit der € Krise losging...
warum wurden in Zypern die Banken geschlossen...
Was würde passieren , wenn am Montag in der Zeitung stehen würde:
Die Commerzbank ist zahlungsunfähig und hat riesen Versluste angehäuft....
ab 12.00 würden sich lange Schlangen vor jeder Filiale bilden....
Dienstag Morgen dann Antrag auf Insolvenz ...
Welches Unternehmen könnte diesen Ansturm ohne Schaden überstehen?
Hat wohl nichts mit gut oder schlecht... seriös bzw fragwürdig zu tun.
Stampede nennt man das wohl.
Technisch wäre das sicher kein Problem. Aber es gibt natürlich rechtliche und mentale Hürden, die wohl nicht mehr überwunden werden können. Die Tragik für die Anleger: Inzwischen ist ein Zeitpunkt erreicht, an dem Vertrauen nicht mehr ausreichend zurückgewonnen werden kann. Die Kündigungen der Anleger und die Nichtakzeptanz verringerter Ausschüttungen werden für die Anleger letztlich durch die Insolvenz ein schlechteres Ergebnis bringen als der zeitweilige Zinsverzicht und der Verzicht auf Kündigungen.
Parallelen zu Prokon ersichtlich?
davon gekündigt:150 Mio das entspricht ca 10,8%
heißt im Unkehrschluss: fast 90% der Anleger halten Prokon weiterhin die Treue.
Ich denke.... das ist ein aussagekräftiger Wert.
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Und...drohen mit Insolvenz.... oder ist es wie schon immer bei Prokon einfach nur eine Information, wenn Prokon seinen Anlegern dies verdeutlicht?
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Es kommt mir vor wie seinerzeit das Spießrutenlaufen oder eben wenn mal wieder eine Sau durch Dorf getrieben wird...
und alle machen mit ... na ja 90% der Prokon Anleger nicht....
...aus
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...e-geht-es-prokon-12707971.html
...und das bei 1,3 - 1,4 mrd €€ Genussrechten ? mit 8 % Coupon...
Wie soll das denn gehen ?
In Griechenland läuft gerade das Verfahren zum größten Bestechungsfall ever unter Beteiligung deutscher Rüstungsunternehmen. Aber hier in Deutschland hat noch kein Staatsanwalt auch nur einen Anfangsverdacht.
2. Auf Ahnungslosigkeit und Gier von Anlegern wetten
3. Anlegern vertraglich jegliche Stimmrechte entziehen
4. Die schlimmsten Geschäftspraktiken von Banken übernehmen (langfristige Investitionen mit kurzfristigen Krediten finanzieren!?), unerfüllbare Versprechen
5. Bewusst das Risiko eingehen, dass ein paar Journalisten durch Offenbarungen die ganze Pyramide zusammenbrechen lassen
6. Anschließend Anleger und Kritiker als schuld am Untergang erklären und a'la Griechenland erpressen
7. Strohmänner ("Freunde") zur weiteren Vertuschung der eigentlichen Lage einstellen
8. An naive linke Ideologie eines "Zusammenhalts der Gemeinschaft" appellieren, statt die eigene Fahrlässigkeit oder (deutlich wahrscheinlicher) Hinterlistigkeit einzugestehen = Realitätsverweigerung vom Feinsten.
Wie schützt man sich von solchen Betrügen?
1. Keine Investitionen tätigen, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Das ist aber manchmal schwer zu beurteilen.
2. Bester Tipp: prüfen, wer die anderen Investoren sind! Firmen, in denen die Geldgeber ausschließlich kleine Privatanleger sind und/oder eine Teilung in bevorzugte größere Investoren und eine sonstige "Anlegerschar" gibt, wie die Pest meiden.