Der Prokon-Todesthread
Stimme ich einer späteren Rückzahlung zu, wende damit die drohende Insolvenz ab und bekommen dann in Raten 100% meiner Einlagen zurück+ Zinsen
oder
Fordere ich jetzt die Rückzahlung ... erhalte dann natürlich erstmal auch nichts, denn der Inso-Verwalter muss sich erstmal einen Überblick verschaffen .. und bekomme dann ... NACH Abschluss des Verfahrens ev 60-80% .. und das kann dann ev noch später als 2015 sein....
selbst, die,die bereits Geld zurückbekommen haben... können zur Rückzahlung aufgefordert werden...
keine schöne Situation
Gab aber genug die gesagt haben: Bevor Prokon Pleite geht bricht hier ein Krieg aus...oder wenn Prokon pleite geht gibt's den Euro auch nicht mehr.
Und jetzt?! Kein Krieg und der neue 10er Lappen ist auch schon druckfertig!
Ein bisschen Schadenfreude spricht mir da schon aus der Seele...
freu mich ja auch nicht über ne mrsa-omma die an ihrer hüfte kaputtgeht
nix für ungut schmitz
Zocken mit der Altersvorsorge ist dagegen höchst freiwillig...bzw. da hat die Gier auf die 8% halt die Sinne vernebelt.
Nun werden die Früchte dieser (Medien-)Politik geerntet. Und es gibt immer noch etliche sinnlose Lockangebote, auch hier bei Ariva. Ich verstehe, die Werbung bringt Geld, doch ein wenig sollten sich die Plattformbetreiber dafür schämen. Es beweist nämlich, dass ihnen der eigene Ruf nichts wert ist.
http://www.shz.de/schleswig-holstein/wirtschaft/...enz-id5403501.html
Bleibt zu hoffen, dass das KEINE Option ist. Mit der alten GF weiterzumachen, wäre ja wohl für'n Arsch. Prokon, speziell die GF und auch die Freunde von Prokon sind alle beratungsresistent. Was soll da ein Insolvenzverwalter, der nur beratend auftritt? Ausser natürlich, man wählt den Insolvenzverwalter aus dem Kreis der Freunde von Prokon. Das wär ein Spaß!
Von daher werden wir (und ariva) mit der in Teilen wenig sinnvollen Werbungen leben müssen.
Wegen der drohenden Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon haben Experten erneut Kleinanleger zu Vorsicht bei riskanten Anlageformen aufgerufen.
Der Vorsitzende des Verbands Insolvenzverwalter Deutschlands (VID), Christoph Niering, erklärte, "überdurchschnittliche Zinsen bedeuten überdurchschnittliche Risiken". Die Insolvenzpraxis der vergangenen Jahre habe dabei gezeigt, "dass sich die privaten Anleger dieser Risiken kaum bewusst waren".
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/prokon116.html
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Genussscheine Firmenanteile, das bedeutet: Wenn es ganz blöd läuft, verliert man nicht nur seinen Einsatz, sondern muss auch noch draufzahlen.
Auf jeden Fall freuen sich die Insolvenzverwalter, die ziehen sich doch bestimmt hundert Millionen rein. Das könnt ihr auch von der Insolvenzmasse abziehen.
Liebe Schafe, anstellen zum Fell abmähen.
Prokon: Landesregierung gesprächsbereit
Das angeschlagene Windkraftunternehmen Prokon aus Itzehoe beschäftigt nun auch die Landesregierung. Er sei besorgt und wolle mit der Geschäftsleitung von Prokon das Gespräch suchen, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). "Wir werden dem Unternehmen unsere Hilfe bei der Suche nach Möglichkeiten anbieten." Ziel sei es, die angedrohte Planinsolvenz abzuwenden."
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/prokon125.html
Ich meine, dies dürfte u.a wohl nur gelingen, wenn es insgesamt grundlegende personelle Veränderungen in der Unternehmensleitung gibt. Dann die einseitige Finanzierung des Unternehmens über Genussrechte wäre zu ändern. Zudem müßte das Land SH letztlich eine Landesbürgschaft für Prokon übernehmen.....
30% bleiben
70% gekündigt.
€187M bereits gekündigt sind bereits 13% des Gesamtvoluments von €1400M. Tendenz stark steigend (vor 2 Tagen 150M, dann 170M, heute 187M, morgen (geschätzt) >200M).
Es ist vorbei! Bereits jetzt sind die max. 5%, die Prokon braucht, um zu überleben, mit 13% stark überschritten.
Da braucht man nicht mehr bis Montag warten. Die Insolvenzpapiere können bereits ausgefüllt werden.
Angesichts dessen, daß Kündigungen aktuell ohnehin nicht ausgezahlt werden können (Zahlungsunfähigkeit) und auch nicht dürfen (InsolvenzGefahr), man also so oder so aktuell nichts bekommt, bedeuten Kündigungen nur eines: eine weitere Verschärfung der Lage.
Wer darauf spekuliert in einem Insolvenzverfahren besser da zu stehen, sollte berücksichtigen, daß sicher Verfahren Jahre dauern können. Und hier gibt's was, das liquidiert werden kann, was ja normal eher selten ist.
Eigentlich hat man eine ganz leichte Wahl. Jetzt kündigen und in ein paar Jahren was bekommen, oder die Kündigung bis Ende Oktober zu stunden und dann was bekommen.
Ich habe am Wochende schon meine Stimme online abgegeben. Bisher lt. Internetseite ca. 4.000 andere auch. Mal sehen.
150-170-187 ist mE nach Aussage genug. Fast €37M gekündigt in 2 Tagen!