Der Formel-1 Thread 2005


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Neuester Beitrag: 27.09.05 16:50
Eröffnet am:26.02.05 14:10von: JimmyPart1Anzahl Beiträge:302
Neuester Beitrag:27.09.05 16:50von: Luki2Leser gesamt:12.250
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2621 Postings, 7480 Tage Nostra2McLaren

 
  
    #151
26.03.05 15:28

McLaren: Kimi möchte in Bahrain besser abschneiden

Nach der ersten Rückkehr der Boliden ins McLaren Technology Centre seit dem Saisonauftakt, geht es weiter nach Bahrain.

Während McLaren-Teamchef Ron Dennis weiter an der Formel "Die Pace war da" festhält und für den Spanien GP weitere Verbesserungen am mp4-20 ankündigt, setzen sich seine Fahrer und Verantwortlichen bereits mit den Anforderungen des Bahrain International Circuit auseinander.

"Abgesehen vom Ergebnis in Malaysia fühlte sich der MP4-20 gut an und ich holte die schnellste Rennrunde, was zeigt, dass die Pace da ist", wiederholte Kimi Räikkönen die gebetsmühlenartigen Aussagen der Silbernen. "Ich freue mich darauf wieder in Bahrain zu fahren und kann hoffentlich ein besseres Rennen erleben."

Sein kolumbianischer Teamkollege Juan Pablo Montoya "genoss" schon das erste Rennen auf dem BIC, den er für eine "herausfordernde Strecke" hält, was den Kurs besonders "interessant" macht. "Das Layout gibt einem Raum hart zu pushen, aber es ist sehr rutschig neben der Ideallinie, da viel Sand vorhanden ist."

Aber nicht nur der Sand ist ein Thema in der Wüste. "Eine der Charakteristiken der Streckenoberfläche von Bahrain ist, dass sie die Hitze speichert und Temperaturen über 50 Grad erreicht", erklärt Martin Whitmarsh. "Wie Malaysia erfordert der Kurs also guten Grip und eine gute Haltbarkeit von den Reifen, was Michelin aber in Sepang demonstriert hat und für uns hoffentlich auch in Bahrain ein Vorteil sein wird."

Dennoch betont Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, dass die Hitze zu "Kühlproblemen" führen könnte. Mit "mehr als 65 Prozent Vollgasanteil" liege die Strecke zudem "über dem Durchschnitt" der anderen Kurse im Rennkalender.

  
Gruss Nostra2

 

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Für Jimmy

 
  
    #152
26.03.05 15:31

Gruss Nostra2

 
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10365 Postings, 8664 Tage chartgranateerstmal cool bleiben, o. T.

 
  
    #153
26.03.05 16:26
2 TAge lang die Birne freimachen und ein verdammt schönes Osterfest erleben...das wünche ich euch allen..... ;-))  

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Montoya?

 
  
    #154
27.03.05 19:43

Bahrain GP ohne Juan Pablo Montoya?

Nach einer Tennisverletzung an der linken Schulter steht Juan Pablo Montoyas Einsatz in Bahrain in Frage. Pedro de la Rosa gilt als sicherer Ersatzmann.

Mit einer Überraschung begann der Qualifying-Samstag in Malaysia: B·A·R Testfahrer Anthony Davidson saß im zweiten weißen Boliden von Takuma Sato, der an einer Virusinfektion litt.

Ein ähnlich ungewohntes Bild könnte sich bereits am kommenden Freitag beim ersten freien Training zum Großen Preis von Bahrain bei McLaren Mercedes wiederholen. Denn dort ist der Einsatz von Juan Pablo Montoya nach Angaben unserer Kollegen von Autosport-Atlas gefährdet!

So bestätigte das McLaren Team, dass sich der Kolumbianer beim Tennis spielen in Spanien am gestrigen Samstag eine Schulterverletzung zugezogen habe. Dabei zog sich Montoya einen Haarriss in der Schulter sowie einige Gewebeschäden zu.

Entscheidung am Donnerstag

Während das Team eine endgültige Entscheidung über die Teilnahme des zweiten Stammfahrers beim dritten Saisonrennen erst später in dieser Woche am Donnerstag fällen möchte, sollen die Ärzte dem Südamerikaner angeblich dazu geraten haben sich auszuruhen, um zu verhindern, dass die Verletzung sich verschlimmert.

Als Ersatzmann käme bei einem Ausfall des Kolumbianers höchstwahrscheinlich Testfahrer Pedro de la Rosa zum Einsatz, der schon in Malaysia und Australien im dritten McLaren saß und somit nicht nur mehr Erfahrung mit dem MP4-20 als Alexander Wurz besitzt, sondern im Gegensatz zu diesem auch problemlos in das enge Cockpit passt.

Nachtschichten für Alex Wurz

Dennoch versuchen die Silbernen derzeit alle Hebel in Bewegung zu versetzen, um den Österreicher zumindest für die beiden Freitagstrainingssessions in den dritten Wagen setzen zu können. Demnach soll noch am Ostermontag im McLaren Technology Centre hart an einer Lösung des Problems gearbeitet werden.

Glücklicherweise soll das Team bereits für den nächsten Barcelona-Test nach dem Bahrain GP eine neue Wurz kompatible Cockpitversion in der Mache haben, deren Arbeiten nun beschleunigt werden sollen.

Sollten die silbernen Ingenieure dies nicht rechtzeitig für den Transport nach Bahrain schaffen, wird neben Teilzeittester Darren Turner auch Audi-DTM-Pilot Allan McNish als möglicher Ersatzmann gehandelt.

 
Gruss Nostra2

 

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Ehh geil

 
  
    #155
27.03.05 19:51

Gruss Nostra2

 
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2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Der muss es wissen

 
  
    #156
27.03.05 20:34

Frank Williams: Der Mut von Renault hat sich ausgezahlt

Während Renault klar die Nummer 1 ist, sieht Frank Williams sein Team derzeit nur als Nummer 4 der F1-Welt.

Vor einem Jahr herrschte bei BMW-Williams in München und Grove große Ernüchterung: Der neue FW26 mit der revolutionären Frontpartie war nicht konkurrenzfähig genug und die hinausposaunten Ziele endlich den WM-Titel zurück auf die Insel zu holen konnten noch nicht einmal ansatzweise erfüllt werden.

Ein Jahr danach sieht es nur wenig besser aus. Denn Frank Williams gesteht bei der Frage nach dem derzeitigen Kräfteverhältnis der Formel 1 offen ein: "Renault liegt klar vor Ferrari und McLaren." Und wo steht Williams? "Sieht so aus, dass wir trotz des guten Ergebnisses von Malaysia hinter diesen drei Teams rangieren."

Diese Position erachtet der Sir allerdings als "gar nicht so schlecht" wie es vielleicht den Anschein haben mag. "Technisch lagen wir mit dem neuen Auto 2004 von Anfang an weit zurück. Dadurch waren wir gezwungen, eine Aufholjagd zu starten, die sich mit einem Sieg im letzten Rennen auszahlte", erinnert er sich an das Vorjahr zurück. "Auf dieser Basis haben wir dann mit der Entwicklung des neuen Autos begonnen. Das hat uns zwar einen besseren Start gebracht. Trotzdem haben wir technisch gegenüber der Hauptkonkurrenz noch nicht aufgeholt. Aber wir haben ein wirklich starkes Paket. Ich hoffe, dass wir den Abstand schnellstmöglich schließen. Wir haben dafür einen über das ganze Jahr laufenden Entwicklungsplan und eine verstärkte Entwicklungsabteilung, von der wir sehr viel erwarten."

Ähnlich viel erwartet sich Frank Williams auch von seiner Fahrerpaarung, wobei er auch weiterhin den Australier Mark Webber etwa höher einschätzt. "Ob ein Fahrer siegt oder nicht, hängt immer auch von dem Auto ab. Sehen Sie sich die Karriere von Coulthard oder Button an", nimmt er seine noch sieglosen Fahrer in Schutz. "Oder seit neuestem sogar von Michael Schumacher. Ich bin ganz sicher, dass vor allem Webber Rennen gewinnen wird - wenn er von uns ein Siegerauto bekommt."

Heidfeld wird hingegen "mehr als positiv überraschen". Allerdings ginge dies laut Williams "nicht über Nacht", wobei es Quick Nick war, der in Malaysia den ersten Podestplatz des Jahres einfuhr und auch ohne Webbers Unfall schneller gewesen wäre.

Dennoch muss sich das Team auch weiterhin steigern, da Williams mittlerweile einsieht, dass sein Rennstall und nicht Motorenpartner BMW der bremsende Klotz ist. "Ich gebe zu, das größte Problem in dieser Partnerschaft ist unsere Leistung", gesteht der Sir in der Welt am Sonntag ein. "Ich weiß, dass Williams da zulegen muss und wird."

Als Beispiel könnte Renault dienen, deren plötzlichen Erfolg der Racer "kommen sah": "Als ich gehört habe, dass sie schon im Juli 2004 mit der Entwicklung ihres alten Autos aufgehört und sich völlig auf die Entwicklung des neuen konzentriert hatten. Ich wusste, da kommt was auf uns zu, denn der Renault war ja im ersten Halbjahr 2004 supergut. Wenn man so eine Entwicklung praktisch in der Mitte der Saison stoppt, muss man ein As im Ärmel haben. Ich bewundere, dass Renault so früh mit einem neuen Auto begann, ohne die Details der endgültigen Regeländerung zu kennen. Das war verdammt mutig und wird jetzt belohnt."

 
Gruss Nostra2

 

40576 Postings, 8026 Tage rotgrüntoll

 
  
    #157
27.03.05 20:47

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2lolll

 
  
    #158
27.03.05 20:48

Gruss Nostra2

 

40576 Postings, 8026 Tage rotgrüntoller

 
  
    #159
27.03.05 20:50

1433 Postings, 7878 Tage joviabwarten

 
  
    #160
27.03.05 20:54
was die Roten nun zu bieten haben, es erinnert mich alles an Schumis ersten WM-Sieg, abwarten.....  

40576 Postings, 8026 Tage rotgrünauch toll

 
  
    #161
27.03.05 20:55

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Schade das Jimmy

 
  
    #162
27.03.05 20:59
nicht mehr dabei ist,
hallo rotgrün und jovi

Gruss Nostra2

 

492 Postings, 7242 Tage OzzyOsbourne@rotgrün

 
  
    #163
27.03.05 21:02
War das nicht 98 in Spa?
Ozzy  

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Flavio

 
  
    #164
27.03.05 21:06

Flavio Briatore hat keine Angst vor dem F2005

Flavio Briatore spricht über die beste Fahrerpaarung der F1, die fehlende Angst vorm F2005, die Unsporlichkeit von Ferrari und Champion Michael Schumacher.

"Ferrari soll den F2005 ruhig bringen. Wir haben vor denen keine Angst!" Diese Kampfansage von Renault-Teamboss Flavio Briatore ist eindeutig. Nachdem der Italiener bereits im letzten Jahr angekündigt hatte, dass die rote Siegesserie 2005 enden würde, machten seine beiden Piloten mit je einem Sieg bei den ersten zwei Saisonrennen dieser Vorhersage alle Ehre.

"Und es sieht danach aus, als könnten wir Ferrari und Michael in dieser Saison endlich entmachten", prophezeit Briatore im Bild-Interview weiter.

Die Tatsache, dass der neue F2005 rund eine Sekunde schneller als der F2004 M sein soll, bereitet dem Renault-Teamchef keine schlaflosen Nächten. Im Gegenteil er fragt: "Na und? Wir werden in Bahrain auch wieder deutlich schneller sein. Ob Ferrari da mithalten kann? Ich glaube, die haben den Wettbewerb vor dieser Saison etwas unterschätzt."

Die Zeit von Michael Schumacher sieht Briatore deshalb aber trotzdem noch nicht als abgelaufen an. "Derzeit ist er abhängig von seinem Ferrari. Der ist momentan eben nicht stark genug, um uns zu schlagen."

Besonders nicht, da Briatore die in Expertenkreisen nicht unverbreitete Meinung hegt, dass er mit Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso die "beste Fahrerpaarung" der Formel 1 unter Vertrag hat.

"Sie helfen sich gegenseitig. Das gibt´s in der Ego-Welt Formel 1 überhaupt nicht", begründet Flavio diese These. "Fisichella ist dazu extrem zielgerichtet, fährt Rennen cool heim. Und Alonso, mamma mia – er ist ein wilder Killer. Ganz Spanien ist verliebt in ihn. Beide fahren auf Spitzen-Niveau. Das ist unsere große Stärke."

Die große Stärke von Ferrari, das Ausnutzen der unlimitierten Tests, empfindet Briatore derweil als "absolut unsportlich": "Alle Teams vereinbaren ein strenges Test-Reglement zur Kostenreduzierung, verhalten sich diszipliniert, und Ferrari widersetzt sich einfach. Hoffentlich geht ihnen bald das Geld aus..."

 
Gruss Nostra2

 

40576 Postings, 8026 Tage rotgrünKönnte sein

 
  
    #165
27.03.05 21:06
Das hier ist krass Freunde!!
http://lustich.de/lustich/videodb-videos-70-39.html
Ohaaaaaaaaaaaaa..........................  

1433 Postings, 7878 Tage joviund alle warten

 
  
    #166
27.03.05 21:08
auf den näxten Run....

greetz back Nostra....
Jovi  

492 Postings, 7242 Tage OzzyOsbournerotgrün,bekomme ich leider nicht auf

 
  
    #167
27.03.05 21:11

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Jo yovi

 
  
    #168
27.03.05 21:11

Gruss Nostra2

 

1433 Postings, 7878 Tage joviwechselt

 
  
    #169
27.03.05 21:15
rot zu Michelin?
Es sind da einige F1 Gerüchte im Umlauf..

greetz
Jovi  

1433 Postings, 7878 Tage jovin8cht..Jovi o. T.

 
  
    #170
27.03.05 21:18

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Tschau Jovi

 
  
    #171
27.03.05 21:20

Gruss Nostra2

 

2621 Postings, 7480 Tage Nostra2Moin

 
  
    #172
28.03.05 11:38

Rennvorschau Bahrain: Die Stunde der Wahrheit

In der Wüste von Bahrain kommt es zum ersten ernsthaften Aufeinandertreffen des neuen F2005 mit der Konkurrenz.

In der sandigen Umgebung des Bahrain International Circuit erwartet die zwanzig Piloten und zehn Teams der dritte Lauf der diesjährigen Formel 1 WM. Und trotzdem erwarten uns dabei noch beinahe ebenso viele Fragezeichen, wie vor dem Saisonstart in Downunder.

So stand schon vor dem ersten Rennen in Melbourne, und lange vor den chaotischen Umständen, welche das verregnete erste Qualifying mit sich brachte, fest, dass Melbourne aufgrund seiner Streckencharakteristik kein echter Maßstab für das neue Kräfteverhältnis sein würde. Dafür hatten sich die Machtverhältnisse in der Vergangenheit schon zu oft zwischen den ersten beiden Rennen verschoben.

Entsprechend wurde für das Hitzerennen von Sepang, ein erster Vergleich der Top-Teams erwartet. Aber auch hier muss mit vernichtenden oder lobenden Bilanzen noch gehaushaltet werden. Schließlich wurde das Rennwochenende einerseits von der Hitze und den extremen Bedingungen und andererseits von der klaren Bridgestone-Schwäche verzerrt. Ein echtes Leistungsbild wäre demnach also eine Mischung aus Melbourne und Sepang.

Ob wir diese am kommenden Wochenende ohne äußere Einwirkungen zu sehen bekommen werden, bleibt noch abzuwarten. Ebenso wie die Performance des neuen F2005, welcher zusammen mit einer neuen japanischen Reifenmischung das Feld aufmischen soll. Für Ferrari, aber auch deren Rivalen und einstige Jäger, schlägt in der Wüste also die Stunde der Wahrheit.

Renault: Punkten was das Zeug hält

Zwei Siege aus zwei Rennen. Eigentlich sollte diese Quote nur zufriedene Gesichter in Enstone und Viry-Châtillon hervorrufen. Doch die Gelb-Blauen wissen genau: Die Ferrari-Formkrise wird nicht ewig andauern. Deshalb fordert Fernando Alonso während diesem roten Formtief "so viele Punkte wie möglich" einzufahren und ärgert sich Chefingenieur Christian Silk über die verpassten Malaysia-Punkte von Giancarlo Fisichella.

Teamchef Flavio Briatore sieht dem dritten Saisonrennen, dessen Schauplatz den Franzosen im Vorjahr nicht sehr mundete, trotzdem optimistisch entgegen. Schließlich bringen auch sie wieder einige Neuerungen an ihrem R25 mit. Da nicht davon auszugehen ist, dass der F2005 als ähnliches Überauto wie dereinst der F2004 oder F2002 debütieren wird, sollten Alonso und Fisichella aber auch in Manama zu den Sieganwärtern zählen. Allerdings besteht bei jedem Rennen die Gefahr, dass auch Michelin irgendwann einmal ein solches Malheur wie Bridgestone in Sepang unterlaufen könnte...

Toyota: Die Sensation bestätigen

Toyota fährt als sensationeller Zweiter der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nach Arabien. Der stark blasende Rückenwind des ersten Podestplatzes der noch jungen Teamgeschichte macht den Protagonisten dabei große Lust auf mehr. "Wir sind erst am Anfang", kündigte Ralf Schumacher an und Technikdirektor Mike Gascoyne ergänzte sogar: "Wir haben gezeigt, dass wir Fortschritte erzielen können, nun müssen wir so weiter machen und anfangen, Rennen zu gewinnen."

In Bahrain sollte es unter normalen Umständen allerdings noch nicht so weit sein. Tatsächlich dürften die Weiß-Roten aus Köln-Marsdorf mit einer Wiederholung des Sepang-Ergebnisses in Form von zwei Punkteplatzierungen zufrieden sein. Sollte das ebenfalls heiße Rennen den Michelin-Pneus am TF105 aber ebenso gut schmecken, wie in Malaysia, könnte sogar erneut ein Podestrang herausspringen. Realistischer sind jedoch WM-Punkteplatzierungen.

Red Bull: Auf dem Boden bleiben

Die zweite Sensation in dieser Frühphase der Saison stammt aus Milton Keynes und heißt Red Bull Racing. Der britisch-österreichische Rennstall konnte als einziges Team zweimal mit beiden Autos in die Punkte fahren und in Malaysia die strauchelnden Ferrari-Piloten besiegen. "Unglaublich und unfassbar, aber wahr und wunderschön", beschrieb der Sportliche Leiter Dr. Helmut Marko diesen Moment.

Für Bahrain heißt es nach zwei solch positiven Rennwochenenden allerdings nicht dem Firmenmotto zu verfallen und mit Engelsflügeln gen Himmel zu streben, sondern auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und sich keine unrealistischen Ziele zu setzen. Die dritte doppelte Punkteankunft in Folge oder eine Punkteplatzierung im Allgemeinen würden hierzu bereits ausreichen.

Ferrari: In die Wüste geschickt

Ist der F2005 schnell genug? Ist der F2005 auch zuverlässig genug? Haben die wenigen Testwochen mit dem neuen Auto ausgereicht? Sind die Bridgestone-Reifen besser? Kann Ferrari wieder siegen? All diese Fragen werden im Laufe des kommenden Wochenendes - hoffentlich - auch mindestens eine Antwort finden.

Die Italiener setzten jedenfalls alles in das Debüt ihrer neuen 'roten Göttin'. Dennoch haben die beiden Stammfahrer vor ihrem ersten Renneinsatz im neuen F2005 nur je einen Testtag und im Falle von Michael Schumacher noch einen zusätzlichen Shakedown unter die Räder genommen. Sollten selbige aber mit konkurrenzfähigen Bridgestone-Gummis bezogen sein, dürfte zumindest eine Rückkehr an die Spitze zu erwarten sein. Ob die Roten aber wieder ganz oben in den Ergebnislisten geführt werden, bleibt noch abzuwarten.

Williams: Noch nicht reif für den Sieg

Offene Worte fand Sir Frank Williams nach dem durchschnittlichen Saisonstart seines Teams. So freute er sich zwar über den Podestplatz von Nick Heidfeld, doch weiß der alte Rennfuchs genau, dass Siege sowie weitere Podestplätze derzeit aus eigener Kraft nicht in Reichweite liegen. Entsprechend stuft er die Weiß-Blauen auch nur als vierte Kraft der F1-Welt ein.

"Wir wissen, dass wir uns extrem anstrengen müssen, um Renault näher zu kommen", bläst der Technische Direktor Sam Michael dennoch zum Angriff. "Aber genau das haben wir vor." In Bahrain sollten aber schon Punkteplatzierungen als Erfolge gewertet werden.

McLaren: Wann folgt der Durchbruch?

"Die Pace ist da." Dies ist seit Melbourne die einhellige Meinung im silbernen Lager. Allerdings konnten Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya diese Erkenntnis im Rennen bislang noch nicht in zählbare Punkteerfolge umsetzen, weshalb die Silbernen bislang unter ihren Erwartungen und Zielsetzungen zurückgeblieben sind.

Wie vor den Grand Prix in Australien und Malaysia gehört McLaren aber auch vor dem zweiten Bahrain GP zu den Mitfavoriten. Ob sie diese Vorschusslorbeeren und die "vorhandene Pace" endlich einmal mit den eigenen Ansprüchen entsprechenden Ergebnissen Ausdruck verleihen werden, muss aber erst abgewartet werden. Das Potenzial dazu sollte jedenfalls vorhanden sein. Das zweite große silberne Fragezeichen steht derweil über dem Einsatz von Montoya, der nach einer Schulterverletzung beim Tennis spielen höchstwahrscheinlich durch Tester Pedro de la Rosa ersetzt werden muss. Dies stellt McLaren, aufgrund der unzureichenden Cockpitgröße für Alex Wurz, vor ein dritter Fahrer Problem.

Sauber: Hinter den Erwartungen zurückgeblieben

Bei Sauber erscheint das Potenzial unterdessen im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft zu sein. Die Vorgabe des enttäuschten Teamchefs Peter Sauber lautet deswegen: "Jeder im Team hat verstanden, dass wir uns stark verbessern müssen."

Dazu zählt natürlich auch der kanadische Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, der laut Aussage seines Managers Craig Pollock noch kein Vertrauen in sein neues Arbeitsgerät entwickeln konnte. Demnach sollte es keine allzu große Überraschung sein, wenn ihm sein junger brasilianischer Teamkollege Felipe Massa auch in der Wüste um die sandigen Ohren fahren sollte.

B·A·R: Neue Hoffnung

Nach einem absolut enttäuschenden Auftaktwochenende in Australien, hoffte British American Racing auf seinen Regelkniff und den damit verbundenen Motorenwechsel. Doch der Doppelausfall mit rauchendem Heck nach nur wenigen Minuten des Malaysia GP machte die Mannen aus Brackley zum Gespött des Fahrerlagers von Sepang.

Für Bahrain versprechen die Honda-Ingenieure jedoch, dass sich solche Bilder nicht noch einmal abspielen sollen. Stattdessen möchte man die in Malaysia angeblich unter Beweis gestellte Performance in Bahrain in die ersten WM-Punkte des Jahres ummünzen. Nicht nur angesichts der starken Konkurrenz, darf an einem Gelingen dieser Pläne gezweifelt werden.

Jordan: Ein anderes Team

Mit drei Rookies, von denen Testfahrer Robert Doornbos noch die meiste Erfahrung von drei GP-Freitagen aufweisen konnte, startete das Jordan-Midland Team in die neue Saison. Und während man sich die Ziele durchaus realistisch setzte, gibt der niederländische Testfahrer offen zu, dass das Team ohne seinen irischen Gründer nicht mehr dasselbe sei.

Doch egal ob mit oder ohne Eddie Jordan: In Bahrain hätten die Gelben so oder so keine realistische Chance auf WM-Zähler, weshalb auch am kommenden Rennwochenende wieder die Devise so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln gelten wird. Der einzige Lichtblick sind unterdessen die Toyota-Motoren, welche den beiden Neulingen trotz des Rundengeizes viele Kilometer ermöglichen und die dennoch bis zum Rennende standfest bleiben.

Minardi: Immer noch Letzte

Anders sieht die Motorenlage bei Minardi aus, wo das neue Cosworth-Triebwerk, welches auch im Heck des erfolgreichen Red Bull Boliden seinen Dienst verrichtet, erst im neuen PS05 eingesetzt werden kann.

Zusammengefasst bedeutet dies für Minardi in Bahrain: Uralter Motor, nicht minder altes Auto und keinerlei Tests oder Weiterentwicklung. Die letzten beiden Plätze erscheinen also weiterhin als das Maximum.

 
Gruss Nostra2

 

18298 Postings, 8656 Tage börsenfüxleinMontoya fix nicht am Start...

 
  
    #173
30.03.05 13:38
Montoya startet nicht in Bahrain



Hiobsbotschaft für McLaren-Mercedes: Silberpfeil-Pilot Juan Pablo Montoya wird beim Grand Prix in Bahrain nicht an den Start gehen.

 
Team-Manager Martin Whitmarsh hofft auf eine baldige Rückkehr: "Zwischen dem Rennen in Bahrain und dem in San Marino sind drei Wochen Pause. Wir hoffen, dass Pablo bis dahin genesen ist."

Der Kolumbianer hat sich bei einem Sturz während eines Tennismatches einen Haarriss in der linken Schulter zugezogen. Testpilot Pedro de la Rosa wird wohl sein Cockpit übernehmen.


mfg
füx  

18298 Postings, 8656 Tage börsenfüxleinde la Rosa fährt nun fix...

 
  
    #174
30.03.05 14:57
Offiziell: de la Rosa ersetzt Montoya in Bahrain

Der Spanier Pedro de la Rosa wird in Bahrain anstelle des verletzten Kolumbianers Juan Pablo Montoya für McLaren-Mercedes an den Start gehen.


Einen Tag früher als angekündigt bestätigte das McLaren-Mercedes-Team am Mittwoch, dass Juan Pablo Montoya nach seiner Tennisverletzung vom letzten Wochenende nicht beim anstehenden Großen Preis von Bahrain an den Start gehen kann. Wie erwartet wird der Kolumbianer von Testfahrer Pedro de la Rosa als Teamkollege von Kimi Räikkönen ersetzt

Bei seinem Tennismatch mit seinem Fitnesstrainer in Madrid fiel der Südamerikaner unglücklich auf seine linke Schulter und zog sich dabei einen Haarriss im Schulterblatt zu. Nach umfangreichen medizinischen Untersuchungen empfahlen die Ärzte dem McLaren-Piloten eine Ruhepause, welche durch die dreiwöchige Rennpause nach dem Grand Prix von Bahrain bis zum vierten Rennen in Imola gewährleistet werden soll.

Somit wird erst in zwei Wochen eine weitere Untersuchung zeigen, ob Montoya noch länger ausfallen wird oder ob er in San Marino wieder ins Cockpit zurückkehren wird. Das Team geht jedoch nur von einem Rennen Pause für Juan Pablo aus.

In diesem Rennen wird Pedro de la Rosa vom Freitagstester zum Einsatzpiloten befördert, der Österreicher Alex Wurz übernimmt das dritte Cockpit am Freitag, das für dessen Körpergröße mittlerweile genügend angepasst wurde.

Deshalb wird Wurz nach dem Bahrain-Rennen auch seine ersten Tests mit dem MP4-20 bestreiten und sich bei den folgenden Rennen die Rolle des Freitagstesters mit de la Rosa teilen.

Juan Pablo Montoya:
"Ich bin natürlich enttäuscht, nicht am Rennen teilnehmen zu können. Aber ein Formel-1-Auto zu fahren ist harte Arbeit, es wäre unmöglich, dies mit meiner Verletzung zu machen. Deshalb müssen wir den Ratschlägen der Ärzte folgen. Ich werde es einige Wochen ruhig angehen lassen und das Team vor dem Fernseher unterstützen. Ich freue mich aber schon darauf, so schnell wie möglich wieder im Auto zu sitzen. Zumindest ist es noch früh in der Saison, weswegen viel passieren kann. Somit glaube ich nicht, dass meine Meisterschaftschancen schon vorüber sind."

Pedro de la Rosa:
"Zuerst möchte ich Juan Pablo gute Besserung wünschen. Als einer der Testfahrer des Teams ist dies eine echte Erweiterung meiner Verantwortung an der Rennstrecke. Ich freue mich auf die Herausforderung in Bahrain zu fahren und werde mein Bestes geben. Es wird eine neue Erfahrung sein, da ich noch nie in Bahrain gefahren bin. Ich kenne das Team und das Auto sehr gut und hoffe, dass wir eine starke Leistung zeigen können. Ich werde diese Möglichkeit auf alle Fälle genießen."

Alexander Wurz:
"Natürlich hätte ich es vorgezogen, selbst das Rennen zu bestreiten. Aber das Team und ich haben uns darauf geeinigt, dass es die beste Lösung für dieses Rennen ist, und ich bin erfreut, den MP4-20 am Freitag fahren zu dürfen. Wie der Rest des Teams wünsche ich Juan Pablo natürlich alles Gute."

Ron Dennis, Teamchef:
"In Situationen wie diesen werden die Rollen von Pedro und Alex noch wichtiger, und ich bin zuversichtlich, dass beide Fahrer eine starke Leistung zeigen werden. Wir werden Juan Pablos Zustand überwachen und möchten ihn so schnell wie möglich wieder im zweiten Auto sehen."

Norbert Haug, Mercedes-Sportchef:
"Leider kann Juan Pablo nicht in Bahrain fahren. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung, damit er schon beim Rennen in Imola wieder mitfahren kann. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass Pedro gute Arbeit leisten wird, nachdem er bereits mehr als 2000 Testkilometer mit dem MP4-20 hinter sich hat. Er und Kimi werden von Alex unterstützt, der in den freien Trainings am Freitag erstmals das neue Auto fahren wird."  



also unser Wurzi aus dem schönen Ösiland ist schon ein Pechvogel...da könnt er einmal ein Rennen für Mercedes fahren (nach 5 Jahren als Testfahrer) und dann kann er nicht fahren, weil er nicht so recht ins Auto paßt ? die Frage die sich stellt ist: WARUM hat Mercedes erst JETZT den Sitz von Wurz angepaßt und nicht schon am Saisonbeginn ???? jetzt ist es plötzlich in einer Woche möglich gewesen den Wagen für Wurz anzupassen...*kopfschüttel* für Mercedes...

mfg
füx  

18298 Postings, 8656 Tage börsenfüxleinunser Ösi-Team...

 
  
    #175
30.03.05 14:59
Zielsetzung Punkte-Hattrick

Das Ziel für Red Bull Racing ist fest umrissen: Man möchte an die bisherigen guten Ergebnisse anknüpfen und einen Punkte-Hattrick einfahren.


Der Bahrain International Circuit liegt den beiden Red-Bull-Piloten sehr gut. "Ich freue mich auf das Rennen und glaube, dass die Strecke mir sehr gut liegt", blickt Christian Klien dem Wüstenrennen optimistisch entgegen. Und dies obwohl ihn die Sicht während der Sandstürme im letzten Jahr stark "an das Fahren auf einer österreichischen Autobahn im Nebel" erinnerte.

David Coulthard empfand den Tilke-Kurs derweil als herausfodernd, vor allem in den harten Bremszonen mancher Kurven. "Hier kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren", so der Schotte, der auch an die hohe Reifenabnutzung auf dem rauen Asphalt erinnert. "Dies wird die Reifenwahl besonders schwierig machen, da die Reifen das gesamte Rennen halten müssen."

Da man nur auf der Ideallinie genügend Grip zum Überholen hat, erwartet Christian Klien nur wenig Manöver. "Selbst da es einige Überholpunkte gibt und wenn man ein Auto mit einer guten Balance hat, ist es sehr schwierig."

Der Sand macht es zudem notwendig die Kühler zu schützen, um nicht zu viele Sandkörner in den Motor gelangen zu lassen. "Dies ist besonders wichtig, da die gleichen Motoren auch noch beim nächsten Rennen zum Einsatz kommen werden", so Technikdirektor Günther Steiner. Cosworth-Techniker David Prigg erwartet deshalb eine große Herausforderung: "Wir erwarten, dass die Kombination aus Bahrain & Imola härter sein wird als jene von Melbourne und Kuala Lumpur." Sportdirektor Christian Horner macht dennoch keinen Hehl aus der Zielsetzung: "Wir möchten an die guten Ergebnisse von Australien und Malaysia anknüpfen und einen Punkte-Hattrick einfahren."  


füx  

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