Der Formel-1 Thread 2005
"Ich würde das Team nicht zerreißen, das bringt nur Unruhe. Und Christian ist bisher wirklich ausgezeichnet gefahren", setzte sich Alexander Wurz für seinen Landsmann ein.
Die Formel 1 macht eine kleine "Frühjahrspause", in drei Wochen geht es mit dem ersten Europa-Rennen in Imola weiter.
Bereits am Dienstag fällt bei Red Bull Racing die Entscheidung, wer für den San-Marino-GP am 24. April das zweite Cockpit neben David Coulthard erhält. Vitantonio Liuzzi wäre vorgesehen, Christian Klien hat aber mit starken Leistungen den Verantwortlichen einiges zum Nachdenken mitgegeben.
Starke Vorstellung - bis zum Start
Daran änderte auch das Pech von Bahrain nichts, als Klien wegen eines Elektronikdefekts am Start liegen geblieben war.
Bis dahin hatte der 23-jährige Vorarlberger sein stärkstes Formel-1-Wochenende gezeigt, Coulthard phasenweise in den Trainingseinheiten geradezu deklassiert und sich als Siebenter für die vierte Reihe qualifiziert.
"Die Plätze drei bis sechs und damit weitere WM-Punkte wären möglich gewesen", bedauerte Klien die verpasste Chance.
Gipfelgespräch am Dienstag
Ob die Red-Bull-Verantwortlichen nun trotzdem Liuzzi an Stelle des Österreichers fahren lassen, wird am Dienstagabend bei einem Gipfelgespräch mit Firmenchef Dietrich Mateschitz, Sportdirektor Helmut Marko und Teamchef Christian Horner entschieden.
Mateschitz hatte unlängst in einem Interview klar gesagt, dass man Klien drei Rennen zugesagt habe und diese Chance nun auch Liuzzi geben müsse.
Für den Italiener spricht jedenfalls, dass er in den Freitag-Trainings bisher überzeugt hat, der San-Marino-GP in Italien stattfindet und der 23-Jährige die kommenden Strecken in Imola, Montmelo/Barcelona und Monte Carlo (jeweils Siege im Vorjahr) aus der Formel 3000 kennt.
Kein Wechsel zu Sauber
Einen der beiden Piloten an Sauber auszuborgen ist offenbar kein Thema mehr, obwohl Jacques Villeneuve in Bahrain erneut Punkte verpasst hat. Auch deshalb, weil ihm Coulthard im Finish ins Heck gefahren sei, monierte der Ex-Weltmeister aus Kanada.
Die beiden Red-Bull-Kandidaten gaben sich jedenfalls sportlich fair. "Das Team wird die richtige Entscheidung fällen, Christian und ich bleiben trotzdem Freunde", betonte Liuzzi in Bahrain. Dem stimmte auch Klien zu.
Eine Lanze für seinen Landsmann brach aber Mclaren-Mercedes-Pilot Alexander Wurz. "Ich würde das Team nicht zerreißen, das bringt nur Unruhe. Und Christian ist bisher wirklich ausgezeichnet gefahren", meinte der Niederösterreicher.
Wer fährt am Freitag?
Sollte Liuzzi tatsächlich das Zweier-Cockpit bekommen, muss Red Bull Racing das Problem des dritten Freitag-Fahrers lösen
Klien darf nicht, mit Scott Speed (USA) und Neel Jani (SUI) sind aber beide in Frage kommenden Red-Bull-Junioren in der in Imola beginnenden GP2 engagiert
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Liuzzi wird die nächsten drei GPs neben David Coulthard bestreiten.
Das neue österreichische Formel-1-Team Red Bull Racing hat am Mittwoch einen Cockpit-Wechsel für die kommenden drei Rennen in Imola, Barcelona und Monaco bekannt gegeben.
Der Italiener Vitantonio Liuzzi, bisher Ersatzfahrer, wird den Österreicher Christian Klien ersetzen und in den nächsten drei Grand-Prix das Fahrerduo mit dem schottischen Routinier David Coulthard bilden.
Klien hatte die Rennen in Australien, Malaysia und Bahrain für Red Bull bestritten und dabei drei WM-Zähler geholt.
Bekannte Strecken
Firmenchef Mateschitz hatte unlängst in einem Interview klar gesagt, dass man Klien drei Rennen zugesagt habe und diese Chance nun auch Liuzzi geben müsse.
Für den Italiener spricht jedenfalls, dass er in den Freitag-Trainings bisher überzeugt hat, der San-Marino-GP in Italien stattfindet und der 23-Jährige die kommenden Strecken in Imola, Montmelo/Barcelona und Monte Carlo (jeweils Siege im Vorjahr) aus der Formel 3000 kennt.
Kein Wechsel zu Sauber
Einen der beiden Piloten an Sauber auszuborgen ist offenbar kein Thema mehr, obwohl Jacques Villeneuve in Bahrain erneut Punkte verpasst hat.
Die beiden Red-Bull-Kandidaten gaben sich jedenfalls bereits vor der Entscheisung sportlich fair. "Das Team wird die richtige Entscheidung fällen, Christian und ich bleiben trotzdem Freunde", betonte Liuzzi in Bahrain. Dem stimmte auch Klien zu.
Wer fährt am Freitag?
Durch die Zusage an Liuzzi muss Red Bull Racing nun das Problem des dritten Freitag-Fahrers lösen.
Klien darf nicht, mit Scott Speed (USA) und Neel Jani (SUI) sind aber beide in Frage kommenden Red-Bull-Junioren in der in Imola beginnenden GP2 engagiert.
schade, schade
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Michael Schumacher, Ferrari: Sam Michael, Williams Technischer Direktor: Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: Alex Wurz, McLaren: Kimi Raikkonen, McLaren: Giampaolo Dall'Ara Sauber Race Engineer: Jenson Button, B·A·R: Takuma Sato, B·A·R: Anthony Davidson, B·A·R: Enrique Bernoldi, B·A·R: Mark Ellis, B·A·R Chief Test Engineer: Shuhei Nakamoto, Engineering Director, Honda Racing Development:
Gruss Nostra2Testing Time, Tag 4: Die Stimmen aus Barcelona
Am letzten Testtag drehten zehn Piloten ihre Runden, darunter auch Michael Schumacher.
Es regnete hier in Barcelona, daher kamen wir nicht ganz so viel zum Fahren wie gedacht. Ist aber nicht so schlimm, denn Rubens hat gestern hier die meiste Arbeit bereits abgespult, und in der nächsten Woche werden wir ausgiebig in Fiorano und Mugello testen. Von den Journalisten wurde ich natürlich auf unseren mageren Saisonstart angesprochen – klar, wir hatten Schwierigkeiten in den ersten drei Rennen, aber es geht halt jetzt darum, aus dieser schwierigen Periode rauszukommen. Und ich finde eigentlich, wir waren in Bahrain auf einem sehr guten Weg. Wir waren wirklich konkurrenzfähig. Zwar hatte Rubens am Ende des Rennens Probleme mit seinen Reifen, nur darf man auch nicht vergessen, dass er von ganz hinten gestartet ist und in der Anfangsphase toll, aber sehr hart gekämpft hat, um nach vorne zu kommen. Das geht natürlich auf die Reifen. Ich dagegen bin vorne problemlos mitgekommen und hätte sogar noch schneller fahren können, habe aber meine Reifen in dieser Phase des Rennens schonen wollen. Also noch mal: das letzte Rennen hat mich eher zuversichtlicher werden lassen. Daher sehe ich auch den Punkterückstand nicht als uneinholbar an – es wäre vermessen zu glauben, ein Fahrer könnte jedes Rennen gewinnen. Das habe ich im letzten Jahr für unmöglich gehalten, als es um mich ging, das halte ich auch in diesem Jahr nicht für wahrscheinlich. Das werden die Gegner nicht zulassen, auch wir nicht. Wir werden jetzt konzentriert und besonnen weiter arbeiten und unsere Schwachstellen ausmerzen. Und dann sehe ich keinen Grund, warum wir beim nächsten Rennen in Imola nicht erneut konkurrenzfähig sein sollten.
Heute beendeten wir den dreitägigen Test mit Nick, Antonio und Mark. Es war ein umfangreicher Test, bei dem wir uns mit Reifen-Mischungen, Aerodynamik-Teilen, der Traktionskontrolle und dem Set-Up beschäftigt haben. Die Strecke in Barcelona hat sich stark verändert, was langsamer werdende Rundenzeiten auf Long-Runs angeht. Daran arbeiteten wir an den vergangenen Tagen. Der Verschleiß der Reifen ist bei weitem nicht am Limit, genau wie bei den ersten drei Rennen der Saison, und wir arbeiten mit Michelin, um dies noch weiter zu optimieren. Am letzten Tag war es überwiegend nass, daher haben wir Regenreifen für Michelin getestet sowie elektronische Tests und Versuche mit dem Benzinsystem durchgeführt.
Es war ein intensiver Test in Barcelona, mit dem Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung der Reifen. Daher war es gut, dass es am letzten Tag geregnet hat, denn so konnten wir Regenreifen testen. Aus Sicht von BMW haben wir Starts geübt und viele Kilometer auf einige unserer Motoren gefahren.
Wir mussten heute unser geplantes Programm aufgrund des nassen Wetters ändern. Allerdings war es dennoch ein produktiver Tag, an dem wir viele Runden drehen konnten. Ich freue mich nun auf den nächsten Test und auf weitere Testkilometer mit dem MP4-20.
Die wechselhaften Wetterbedingungen bedeuteten heute, dass wir uns sowohl auf die Regen- als auch die Intermediate-Reifen konzentrieren konnten. Das Team arbeitete gut und änderte unser ursprünglich geplantes Programm.
Wir wurden heute vom Wetter ziemlich behindert. Es begann am Morgen zu regnen und die Strecke war bis zum Ende des Tages nass. Glücklicherweise bekamen wir eine Testverlängerung und konnten somit einige Daten im Trockenen bestätigen. Wir fanden einige aerodynamische Lösungen für Imola und haben unsere Rennvorbereitungen für den San Marino GP abgeschlossen. Leider konnten wir einige Probleme für Barcelona nicht beheben. Insgesamt haben wir gute Ergebnisse erzielt, aber wir haben immer noch nicht die Pace die wir möchten und müssen uns weiter verbessern.
Es war ein sehr arbeitsreicher Tag und ich absolvierte 250 Runden an zwei Tagen. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf die Zuverlässigkeit und aerodynamische Arbeiten. Dabei probierten wir einige neue Teile am Auto, während der Wagen sich gut schlug. Der Test verlief gut und wir konnten einen Fortschritt erzielen. Es ist schwierig zu wissen, wie groß der Schritt im Vergleich zu allen anderen war, aber wir haben viele Teile ausprobiert und glauben, dass wir den besten Weg gefunden haben. Es war schön am Donnerstag den Rundenrekord zu brechen.
Es war ein guter Test. Wir konnten viele Aerodynamik- und Reifentests erledigen. Hauptsächlich arbeitete ich an den Reifen und es war gut solche Performancefortschritte zu sehen. Heute regnete es leider, aber wir sahen ermutigende Regenreifentests. Es war eine Mischung aus trockenen Runs und verschiedenen Setuptests. Insgesamt war es ein sehr positiver Test und wir müssen diesen Schwung nun nach Paul Ricard retten.
Es war ein guter Tag für mich am Mittwoch, an dem ich 143 Runde und 663 km zurücklegte. Das waren die meisten Runden die das Team an einem Tag in Barcelona zurückgelegt hat. Wir konzentrierten uns auf Reifentests und sahen uns die Mischungen für den Spanien GP an. Wir erzielten einige positive Ergebnisse und das Handling des Autos war gut. Ich legte einige ziemlich gute Zeiten hin und es war ein positiver Tag für mich.
Dies war der erste Test, bei dem ich den neuen 007 richtig fahren konnte. Ich hatte zwei kurze Runs gestern auf alten Reifen, bevor ich heute Morgen im Trockenen fuhr. Wir begannen mit Warm-Up Runs, aber dann kam der Regen ziemlich früh, weswegen wir auf ein Regentestprogramm wechselten. Das neue Auto fühlt sich schön an und es war besser als das Konzeptauto.
Diese Woche war ein extrem positiver Test für uns. Das gesamte Team hat beeindruckende Arbeit geleistet und an jedem Tag die höchsten Standards gesetzt. Beide Autos haben gezeigt, dass sie zuverlässig sind, weswegen wir viel Arbeiten erledigen konnten. Wir haben definitiv Fortschritte erzielt. Nun müssen wir das Programm in der nächsten Woche in Paul Ricard fortsetzen, wo wir weitere Fortschritte erzielen und neue Teile einführen möchten. Zudem haben wir in dieser Woche mehr als die verlangten Kilometer für zwei Rennwochenenden zurückgelegt. Dies ist ein großartiger Schub für Honda. Alle in unserem Team arbeiten unermüdlich daran uns wieder an die Spitze des Feldes zu bringen.
Wir haben in dieser Woche gute Fortschritte mit dem Motor erzielt und werden nächste Woche in Paul Ricard weiter pushen.
Wunder-Auto von Honda
Von TOBIAS HOLTKAMP
Der Circuit de Cataluniya bei Barcelona. Die Test-Strecke der Formel 1. Hier wollte Michael Schumacher mit seinem neuen Ferrari F 2005 angreifen. Doch jetzt mußte Schumi einen neuen Schock hinnehmen.
Jenson Button (25) rast auf einmal allen davon. Der Engländer (0 WM-Punkte) fuhr auf dem 4,7 Kilometer langen Kurs Streckenrekord (1:13,552 Min.). Das neue Wunder-Auto von BAR-Honda macht’s möglich.
Schumi dagegen konnte nur ein paar Runden drehen – dann stoppte ihn der Regen. Der Weltmeister: „Nächste Woche testen wir ausgiebig in Fiorano und Mugello. Es geht jetzt darum, aus dieser schwierigen Periode rauszukommen.“
Warum ist Button plötzlich so schnell? Technik-Chef Geoff Willis hat wochenlang im Windkanal getüftelt – und die Aerodynamik-Probleme gelöst. Der runderneuerte BAR 007 hat ein stark verändertes Chassis. Neuer Frontflügel, tiefere Seitenkästen, breiterer Heckflügel. Jetzt klebt der Honda regelrecht auf dem Asphalt.
Das neue Wunderauto schockt Schumi. Nach der Rekord-Runde steckten die Ferrari-Ingenieure in der benachbarten Garage verwundert die Köpfe zusammen.
Plötzlich ist aus dem Nichts ein neuer Gegner aufgetaucht. Button, der in dieser Saison nicht ein Mal das Ziel erreichte, angriffslustig: „Wir brauchen jetzt den ersten Sieg – und dann werden wir vorne einiges aufmischen...“
Nick Fry, neuer Teamchef bei BAR: „Wir werden alles unternehmen, um den WM-Titel zu holen.“
Für das Rennen in Imola (24.4.) plant BAR-Honda auch den Einsatz eines neuen Motors mit 910 PS. Damit wären Button und Sato im PS-Ranking ganz vorne. Für Schumi ist das neue Wunderauto dann wohl uneinholBAR
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aber ich glaub die kommen noch (leider)
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Sie sind angehender Staubsaugervertreter mit Aufstiegschancen, wollen der Welt aber noch viel mehr verkaufen - und zwar am besten gleich alles? Sie sind Stammgast in sämtlichen Seminaren, welche das Wort "Erfolg" im Titel tragen? Sie stehen morgens vor dem Spiegel, klopfen sich auf die Brust und sagen: "Heute ist mein Tag. Heute werde ich wieder die Welt erobern..."? Sie sparen schon seit Jahren auf ein Manager-Kinn (Nase und Kinn müssen wegen der Geradlinigkeit im selben Winkel sein) beim Schönheitschirurgen um die Ecke? Dann sollten Sie unbedingt die folgenden Zeilen lesen - denn der zurzeit wieder einmal so erfolgreiche Renault-Teamchef und Piloten-Manager Flavio Briatore hat im Rahmen eines Gesprächs mit dem Telegraph wertvolle Tipps und Lebensweisheiten von sich gegeben... Es geht im Leben prinzipiell einmal um das Geschäft - das ist ja wohl klar, oder? Hierzu sagt Flavio Briatore: "Ein Geschäft aufzubauen, ist eine Frage der Kreativität - nicht nur der Möglichkeiten. Die Menschen sprechen immer davon, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein. Stimmt nicht. Du kannst den richtigen Platz und die richtige Zeit auserkoren haben - aber wenn du an der falschen Station wartest, wartest du für immer." Man muss demnach also verschiedene Dinge ausprobieren - die Eltern von Briatore waren Lehrer, doch als Schilehrer sei er "zu kalt" gewesen, sagt Briatore. Und so wurde er zunächst Versicherungsvertreter. Ging an die Börse. Und: Lernte Freunde kennen. Luciano Benetton zum Beispiel. Der engagierte ihn, um den nordamerikanischen Markt in Sachen T-Shirts zu erobern. Briatore: "Es gibt im Leben nur zwei Sorte von Menschen. Leute, die etwas kaufen wollen. Und Leute, die etwas verkaufen wollen. Ich möchte verkaufen. Ich liebe es. Ich bin ein Verkäufer." Was mit dem T-Shirt-Markt begann, führte bekanntlich zum zweimaligen Gewinn der F1-WM, gemeinsam mit Michael Schumacher. Briatore, der ohne jeden Formel 1-Background als Quereinsteiger in die Königsklasse kam, erinnert sich: "Diese Jahre waren unglaublich. So etwas passiert nur einmal in der Geschichte und dann nie wieder. Wir schafften es von den T-Shirts zum zweimaligen WM-Titel innerhalb von nur fünf Jahren. Mit einem Cosworth-Motor und einem im Vergleich zu den Topteams um 70 Prozent kleinerem Budget." Doch dann entschwand Schumacher samt Schlüsselpersonen nach Maranello. Nach einer Pause kehrte Briatore bei Renault als Manager des Erfolges zurück - die Leistungskurve der Gelb-Blauen ist fast schon unheimlich, sie führt steil nach oben. Briatore will es wieder wissen. "Ich versuche etwas aufzubauen, was Sie Dreamteam nennen würden. Das ist nett." Und: "Alonso ist gut für das Team, denn er ist frisch, jung und kraftvoll. Fisichella hat sich verändert. Ich hatte damals bei Benetton einen Kampf mit ihm und wir trennten uns. Ich denke, er dachte er sei besser als er damals war. Doch er hat sich mental verändert. Er wurde stärker und ist jetzt ein Teamplayer, er ist nicht eifersüchtig auf Alonso." Wichtig wäre vor allem, ein "Siegerauto" zu haben. Und: "Racing ist mein Job. Ich bin ob meines Aufhängungssystems aufgeregt - aber nur wenn es mich zum Sieg bringt." Und noch eine kleine Inspiration - nach dem Thema Flavio und die Frauen ("Ich zähle die Frauen nicht, wenn ich eine Geschichte mit jemandem beginne, dann deshalb, weil ich etwas suche. Vielleicht ist es dann nach drei oder sechs Monaten zu Ende, vielleicht auch nach einem Jahr. Da fehlt dann eben das Vertrauen - doch es steckt bei mir immer eine gute Absicht dahinter...") verrät Briatore: "Ich bin immer in das Produkt verliebt. Und im Moment ist das Produkt das Auto." Diese Verliebtheit sei aber nur dann wirklich vorhanden, wenn "das Produkt gewinnt". Er sei kein Autoliebhaber, sagt Briatore: "Oh, no, no, no, no. Für mich ist ein Auto nur ein Transportmittel." Ob er einen Reifenwechsel bewerkstelligen würde? "Keine Chance", winkt Briatore ab. Der 55jährige Flavio Briatore ist ein Freund der großen Worte: "Ich widme mich zu hundert Prozent meinem Job. Ich weiß jedoch nicht, wann ich sterben werde - das ist das Problem. Man bringt im Leben immer ein Opfer." Die Gesprächspartnerin hinterfragt, ob viele Männer die "Seriendates mit Super-Modellen als Opfer bezeichnen" würden. Briatore lacht: "Ich spreche über das Resultat. Die Menschen haben Familien, einen Kombiwagen und einen Hund. Das habe ich nicht. Gut, ich habe einen kleinen Hund..." Er vermisse das Familienleben, sagt Briatore. Und dass er hofft, dass er bald die nötige Zeit dafür finden würde. Derzeit würde er "wie ein Zigeuner leben. Keine Wurzeln, keine Basis und viel Druck. Und sehr, sehr wenige Freunde". Sollte Renault die WM gewinnen, würde er "alles aufgeben und auf einer Insel leben", sagt er. Und so glaubt Flavio Briatore daran, dass "niemand perfekt ist. Jeder hat ein Problem." Und: "Du managst dein Leben auf dem bestmöglichen Weg, um dich glücklich zu machen. Ich persönlich glaube daran, dass das Leben an einem Tag plötzlich zu Ende sein wird. Ich denke, dass das Leben endet. Nicht wahr? Und bevor alles endet, sollte man glücklich mit seinem Leben sein. Ich glaube nicht an ein Nachleben. Ich habe noch niemals jemanden gesehen, der sich in seinem zweiten Leben befindet." Aber: "Vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich so jemanden treffen sollte." Briatore fügt eine weitere Lebensweisheit hinzu, locker aus dem Ärmel geschüttelt: "Nur Dumme ändern niemals ihre Meinung." Und noch ein Tipp lässt sich aus dem Gespräch herausfiltern: "Du musst nicht manisch sein, du musst es in allem immer auch moderat angehen." Er selbst habe ein "busy life. Ich fliege 500 Stunden im Jahr und habe einen sehr stressigen Job". Zwar habe der Job die "absolute Priorität" in seinem Leben, doch es würde nur um "das Resultat" gehen, das Geld wäre nur ein "accident after that". Und noch ein letzter, recht wertvoller, Tipp für das Managerleben der Zukunft: "Ich bin nicht gierig. Mit dem Geld kannst du dir das Glücklichsein nicht kaufen. Aber du kannst dir damit den Frieden kaufen. Den Frieden, dass du dir den besten Arzt der Welt kaufen kannst, wenn du krank bist. Denn ohne deiner Gesundheit bist du niemand. Wie viele Millionen du auch immer verdienst, du kannst sie nicht mit in dein Grab nehmen."
Gruss Nostra2Being Flavio Briatore
Wochenend-Lektüre für angehende Business-Größen: In einem Interview verrät Flavio Briatore philosophische Tipps für das Leben in der Welt der Erfolge...
An der falschen Station wartest du für immer!
Es gibt nur zwei Sorte von Menschen - Käufer und Verkäufer!
Ich bin stets in das Produkt verliebt - aber nur wenn es gewinnt!
Man bringt im Leben immer ein Opfer!
Nur Dumme ändern niemals ihre Meinung!
Ohne Gesundheit bist du niemand!
München - Ferrari-Teamchef Jean Todt gibt Schumi zwar die ewige Job-Garantie - aber sein Wunsch-Nachfolger steht bereits fest.
Entgegen der allgemeinen Annahme handelt es sich dabei aber nicht um Renault-Pilot Fernando Alonso.
In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" nannte Todt Gründe für Schumachers verpatzten Saison-Auftakt.
Schumis Karriereende ungewiss
"Weil er bisher nicht das Auto hatte, mit dem er gewinnen konnte. Wir haben es nicht geschafft, ihm ein siegfähiges Auto hinzustellen. Unsere Gegner haben im Winter besser gearbeitet", verteidigt der Franzosen seinen besten Angestellten.
Ob der Titelverteidiger aus Kerpen auch nach seinem Vertragsende im Jahr 2006 bei Ferrari fahren wird, vermochte der Teamchef nicht abzuschätzen.
"Nicht einmal Michael selbst weiß, wann er aufhört", so Todt, der Schumacher aber so lange wie möglich in seinem Team sehen möchte.
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"Haben keinen Stand-by-Schumacher"
"Wir haben ihm ganz klar gesagt: So lange er bei uns Formel 1 fahren will, kann er das tun. Er kann aufhören, wann er will. Michael hat alle Freiheiten. Wir werden uns immer einig."
Für den Fall eines Rücktritts von Schumi ist Ferrari laut Todt gewappnet: "Ich habe sicher keinen Stand-by-Schumacher, der dann plötzlich einspringt. Aber wir schlafen auch nicht."
Dabei bestritt der Ferrari-Teamchef, dass Fernando Alonso Schumachers Nachfolger werden soll.
Räikkönen ist Wunschkandidat Nummer eins
"Wer sagt denn immer, dass wir Alonso wollen? Er hat Talent, aber er steht nicht ganz oben auf unserer Liste", erklärte Todt.
"Auch wenn diese Aussage nicht sehr respektvoll gegenüber Alonso ist: Ich halte einen jungen Mann, der für ein deutsch-englisches Team fährt, für die bessere Wahl."
Ob er sich damit auf den Finnen Kimi Räikkönen von McLaren-Mercedes beziehe, wollte Todt nicht näher kommentieren.
Dennoch: Vorvertrag mit Alonso
Alonsos Manager Luis Garcia Abad hatte vor kurzem einen Vorvertrag seines Schützlings mit Ferrari bestätigt.
Einen möglichen Nachfolger aus einem bestehenden Vertrag herauszukaufen, ist für den Ferrari-Teamchef aber "keine Hürde. Das haben wir schon einmal gemacht, bei Eddie Irvine".
Q: www.sport1.de
Gr.
ich warte auf berichte wie früher,oder soll ich das jetzt selber machen
ich mach selber wieder--ohne jimmy ist echt nix los
Jimmy Che
Fünf Tage vor dem Rennen in Imola ist für Alexander Wurz die erfreuliche Nachricht gekommen: Er wird am Sonntag neben dem Finnen Kimi Räikkönen im zweiten McLaren-Mercedes-Cockpit sitzen.
Wurz ersetzt den Kolumbianer Juan Pablo Montoya, der noch immer an der bei einem Freizeitunfall erlittenen Schulterverletzung laboriert.
Starke Leistungen in Bahrain
Pedro de la Rosa, der zweite McLaren-Testfahrer neben Wurz, hatte Montoya in Bahrain ordentlich vertreten (Rang fünf).
Wurz wiederum hatte dort im Freitag-Training die Bestzeit erzielt, nachdem der 1,86 m große Niederösterreicher gemeinsam mit dem Team die Platzprobleme im neuen MP4-20 in den Griff bekommen hatte.
Wurz hatte zuletzt Ende 2000 in Malaysia (im Benetton) einen Formel-1-Grand Prix bestritten.
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Saisonübersicht |
GP-Übersicht |
WM-Tabellen |
1. Training |
2. Training |
3. Training |
4. Training |
Startaufstellung |
1. Qualifying |
2. Qualifying |
Rennen |
Schnellste Runde |
2. Training 22.04.2005 - 14:00 h Ortszeit Teilnehmer: 24 |
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Pos | Nr | Fahrer | Team | R | Zeit | Rückstand | Rdn | ||||||||
1 | 35 | P. de la Rosa | McLaren-Mercedes | M | 1:20.484 | 31 | |||||||||
2 | 3 | J. Button | BAR-Honda | M | 1:21.052 | + 0.568 | 28 | ||||||||
3 | 9 | K. Räikkönen | McLaren-Mercedes | M | 1:21.704 | + 1.220 | 16 | ||||||||
4 | 38 | R. Zonta | Toyota | M | 1:21.889 | + 1.405 | 35 | ||||||||
5 | 5 | F. Alonso | Renault | M | 1:21.899 | + 1.415 | 10 | ||||||||
6 | 1 | M. Schumacher | Ferrari | B | 1:22.025 | + 1.541 | 24 | ||||||||
7 | 2 | R. Barrichello | Ferrari | B | 1:22.048 | + 1.564 | 22 | ||||||||
8 | 10 | A. Wurz | McLaren-Mercedes | M | 1:22.174 | + 1.690 | 17 | ||||||||
9 | 6 | G. Fisichella | Renault | M | 1:22.211 | + 1.727 | 23 | ||||||||
10 | 4 | T. Sato | BAR-Honda | M | 1:22.335 | + 1.851 | 27 | ||||||||
11 | 12 | F. Massa | Sauber-Petronas | M | 1:22.791 | + 2.307 | 23 | ||||||||
12 | 11 | J. Villeneuve | Sauber-Petronas | M | 1:22.955 | + 2.471 | 22 | ||||||||
13 | 16 | J. Trulli | Toyota | M | 1:23.343 | + 2.859 | 20 | ||||||||
14 | 8 | N. Heidfeld | Williams-BMW | M | 1:23.458 | + 2.974 | 16 | ||||||||
15 | 17 | R. Schumacher | Toyota | M | 1:23.466 | + 2.982 | 21 | ||||||||
16 | 14 | D. Coulthard | Red Bull Racing-Cosworth | M | 1:23.815 | + 3.331 | 20 | ||||||||
17 | 19 | N. Karthikeyan | Jordan-Toyota | B | 1:23.842 | + 3.358 | 16 | ||||||||
18 | 7 | M. Webber | Williams-BMW | M | 1:23.964 | + 3.480 | 14 | ||||||||
19 | 37 | C. Klien | Red Bull Racing-Cosworth | M | 1:24.320 | + 3.836 | 38 | ||||||||
20 | 18 | T. Monteiro | Jordan-Toyota | B | 1:24.573 | + 4.089 | 21 | ||||||||
21 | 15 | V. Liuzzi | Red Bull Racing-Cosworth | M | 1:24.626 | + 4.142 | 29 | ||||||||
22 | 39 | R. Doornbos | Jordan-Toyota | B | 1:25.172 | + 4.688 | 15 | ||||||||
23 | 20 | P. Friesacher | Minardi-Cosworth | B | 1:26.620 | + 6.136 | 14 | ||||||||
24 | 21 | C. Albers | Minardi-Cosworth | B | - | - | 1 | ||||||||
PK: Entertainment-Faktor und MuskelschwundBei der FIA-Pressekonferenz waren Alex Wurz und sein Chef Ron Dennis, sowie Jenson Button und der neue B·A·R-Sportdirektor Gil de Ferran zu Gast.Zu Gast bei der FIA-Pressekonferenz: Alex Wurz und sein McLaren-Boss Ron Dennis sowie Jenson Button und der neue Sportdirektor von B·A·R-Honda, Gil de Ferran. Alex Wurz versichert, dass er jetzt gut sitzen kann im MP4-20. Wurz sagt, dass auch sein Einsatz als dritter Pilot in Bahrain okay war, denn: "Nach vier Jahren auf spanischen Rennstrecken ist das eine willkommene Abwechslung." Wurz gesteht dem Bahrain-GP seines Stallkollegen Pedro de la Rosa einen "hohen Entertainment-Faktor" und er findet: "Die Testfahrer bei McLaren sind wahrscheinlich besser als einige Einsatzpiloten-Duos in der Formel 1." De la Rosa habe sein Potential zeigen können und er hoffe, dass auch er das an diesem Wochenende tun kann. From the floor wird Wurz gefragt, wie er in den letzten Jahren Rad-an-Rad-Kämpfe und GP-Starts üben konnte? Wurz sagt: "Was soll ich darauf antworten? Wir trainieren viele Starts - im Spiel mit der Kupplung und dem Gaspedal fühle ich mich wirklich wohl. Der Rest wird automatisch kommen. Ich bin nicht besorgt. Ich erledigte einen guten Job, als ich mit der Formel 1 begonnen habe. Ich habe nun viel mehr Erfahrung und ich fühle mich nun noch mehr bereit für die Herausforderung..." Sein Boss Ron Dennis sagt, dass erst in Spanien ein Großteil der neuen Teile eingesetzt wird und die Performance des Teams daher in Spanien noch besser sein würde - und natürlich war der heutige Tag für McLaren okay. Einspringende Testfahrer würden als Einsatzpilot weniger an die Fahrer-WM denken, sondern "mehr für das Team fahren" und daher vielleicht auch mehr Risiko wagen. Um Alex Wurz ein komfortables Sitzen in dem Silberpfeil zu ermöglichen, wäre kein Ändern der Hauptkomponenten nötig gewesen sondern nur ein Abstimmen jener Teile, die rund um den Piloten gelagert sind. Bei Juan Pablo Montoya sei "der Knochen gut geheilt", aber weil der Arm immobilisiert wurde, gab es einen geringfügigen Muskelschwund und daher müsse Montoya vor dem Spanien-GP weitere Untersuchungen und auch einen Test im Rennsimulator absolvieren. Sollte Montoya auch in Spanien pausieren müssen, würde natürlich die Performance, welche Alex Wurz an diesem Wochenende liefert, entscheidend sein, wenn es darum geht, den Einsatzpiloten für Spanien zu bestimmen. Dennis wiederholt, dass in Spanien neue Teile eingesetzt werden. Jenson Button freut sich, denn sein B·A·R-Team konnte "einen Schritt vorwärts machen". Der Wagen sei nun besser zu fahren. Am Beginn des Jahres seien seine Reaktionen unberechenbar gewesen, das sei jetzt nicht mehr so. Der Wagen sei "nicht schneller, aber er gibt dem Fahrer mehr Vertrauen". B·A·R-Sportdirektor Gil de Ferran ist nach zehn Jahren "back in Britain again" und er erlebte seinen ersten Tag an der Kommandobrücke - und der war natürlich "wunderbar". Seine Aufgabe sei es jetzt, "zuzuhören und zu beobachten". |
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Saisonübersicht |
GP-Übersicht |
WM-Tabellen |
1. Training |
2. Training |
3. Training |
4. Training |
Startaufstellung |
1. Qualifying |
2. Qualifying |
Rennen |
Schnellste Runde |
Startaufstellung | |
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Weiß-Blaue ZuversichtTrotz eines verlorenen Platzes gibt sich Nick Heidfeld vor dem San Marino GP zuversichtlich. Mark Webber baut derweil auf die Strategie.en am frühen Morgen sorgte für geänderte Streckenbedingungen im zweiten Qualifying in Imola, hatte aber keinen entscheidenden Einfluss auf die Startplätze der BMW WilliamsF1 Team Piloten. Mark Webber qualifizierte sich als Vierter, Nick Heidfeld als Neunter. Der Deutsche wird in der Startaufstellung noch um einen Platz vorrücken, weil Felipe Massa wegen eines Motorwechsels um zehn Positionen zurückgestuft wird. Mark Webber: Nick Heidfeld: Sam Michael (Technischer Direktor, WilliamsF1): Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): |