Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
Neuester Beitrag:05.12.21 09:12von: 123pLeser gesamt:460.246
Forum:Börse Leser heute:5
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2232 Postings, 6675 Tage TraderonTourUS-Handelsbilanzdefizit erreicht Rekordhoch

 
  
    #976
1
12.10.06 15:55
Der US-Rentenmarkt ist am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel gegangen. In allen Laufzeiten sanken die Renditen. Das US-Handelsdefizit hatte sich im August überraschend auf einen neuen Rekordwert ausgeweitet. Aus Sicht der Postbank ist damit das Abwärtsrisiko für das US-Wirtschaftswachstum gestiegen. Der Außenbeitrag dürfte das Wachstum dämpfen.

So hat sich das Handelsbilanzdefizit überraschend um 2,7 Prozent auf 69,9 Mrd. Dollar erhöht, wogegen Volkswirte eine Abnahme auf 66,5 Mrd. Dollar erwartet hatten. Für Juli wurde der vorläufig gemeldete Passivsaldo von 68,0 Mrd. Dollar bestätigt.

Beim Außenhandel mit China hat sich der Passivsaldo auf 22,0 Mrd. Dollar vergrößert, im Vergleich zu 18,5 Mrd. Dollar im Vorjahresmonat.

In den ersten acht Monaten 2006 kletterte das kumulierte Handelsbilanzdefizit der USA auf 522,8 Mrd. Dollar, nachdem im Acht-Monats-Zeitraum 2005 ein Minus von 457,0 Mrd. Dollar ausgewiesen worden war.
 

32217 Postings, 7973 Tage Börsenfanund trotzdem steigt der DOW, das ist unglaublich ! o. T.

 
  
    #977
1
12.10.06 15:58

502 Postings, 7058 Tage Mkäferes wird und

 
  
    #978
12.10.06 16:10
muß zuerst die 12000 geknackt werden.
Und ich glaube wir werden weiter steigen.  

Optionen

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingPepsi steigerte den Gewinn

 
  
    #979
12.10.06 16:26
um 71 % - trotzdem notiert die Aktie 2 % im Minus.

Alcoa steigerte den Gewinn um 86 % - und fiel gestern um 5 %. Heute fällt Alcoa weiter.

Wie soll das erst bei Aktien werden, die Verluste schrieben? Oder gibt es sowas unter Bush nicht mehr, weil er das frischgedruckte Geld flächendeckend verteilt?
 

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingShort-Empfehlung für den Nasdaq-100

 
  
    #980
12.10.06 16:34
Gone Short on the Nasdaq 100
By Chris Schumacher
Street.com Contributor
10/12/2006 9:09 AM EDT
Technical Analysis

While I was happy that the move above 1700 Wednesday on the Nasdaq 100 offered a long-awaited chance to put on short exposure, the subsequent move lower due to the NYC plane crash was nothing anyone could enjoy. As much as I wanted my short exposure to pay off, I was happy to see the market regain footing and head to a near-unchanged level on the day.

The dichotomy of feeling about this event versus your position leaves one staring at the wall trying to figure out what to think and/or do in such a situation. I've only had to deal with this once before, in 2001, and the chilling recollection was not pleasant. After exhaling on the news that the crash was an accident (not that it makes it any better), I was again able to focus on my bias and the expectations at hand. The next part of the process was to establish a failure level and profit targets.

My stop-loss level will be 1720-25; my profit targets will be 1650 and 1615 over the next couple of weeks. I'm not looking for the start of a bear market, just a last shot at scaring a few longs into bailing out of positions that were established too far from ideal entry points. 1650 and 1615 should easily offer solid reward/risk ratios should the index fall that far.

Though the Dow has hit new highs, with the S&P 500 and Nasdaq lagging (not to the mention the Wilshire 5000), I am not as exuberant as the newest buyers of either of these markets. I would like to build long exposure from lower levels, around 1600 or so.
 
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20752 Postings, 7676 Tage permanentDax klettert auf Jahreshöchstand

 
  
    #981
1
12.10.06 17:20
HANDELSBLATT, Donnerstag, 12. Oktober 2006, 17:13 Uhr
Marktbericht Frankfurt

Dax klettert auf Jahreshöchstand


Der Dax hat am Donnerstag mit 6163 Punkten seinen höchsten Stand seit Juni 2001 erreicht.



Der Bulle hat in den vergangenen sieben Tagen an der Frankfurter Börse regiert. Foto: dpa
Der Bulle hat in den vergangenen sieben Tagen an der Frankfurter Börse regiert. Foto: dpa

HB FRANKFURT. Händler sagten, die steigenden Kurse an der Wall Street und Zuversicht über die weitere Entwicklung der US-Bilanzsaison hätten die Anleger in Kauflaune versetzt.

„Jeden Rückgang im Dax nutzen die Anleger zum Einstieg“, sagte Händler Stefan Söllner von der Postbank. „Der Markt ist mittlerweile aber sehr heiß gelaufen, eine Abkühlung wäre mal ganz gut.“

Für Unterstützung am Aktienmarkt sorgte der erneute Rückgang des Ölpreises. Ein Barrel (159 Liter) Öl der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag am Terminmarkt 58,26 Dollar und lag damit rund 20 Dollar unter dem im August erreichten Rekordhoch.

Vor allem einige Dax-Schwergewichte zogen den Leitindex um 0,6 Prozent in die Höhe. Einen kräftigen Schub nach oben gaben die DaimlerChrysler-Aktien dem Dax am Nachmittag. Nach der Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim deutsch-französischen Gipfeltreffen in Paris beschleunigten die Aktien ihren Höhenflug und legten bis zu gut zwei Prozent auf 40,54 Euro zu.

Die Bundesregierung hat Merkel zufolge zwar noch keine Entscheidung über einen Einstieg EADS getroffen. Doch schloss die Regierungschefin auch nichts aus. „Der Markt sieht es wohl so, dass es für Daimler-Chrysler gut wäre, wenn der Problemfall EADS aus dem Konzern rausfallen würde“, begründete ein Händler das Plus bei DaimlerChrysler. „Ein Einstieg des Bundes wäre ein Unding. Damit gewönne bei EADS die Politik zu Lasten der unternehmerischen Entwicklung noch mehr Einfluss“, kritisierte ein anderer. Die im Nebenwerteindex MDax notierten EADS-Aktien legten 3,2 Prozent Euro zu.

Größter Gewinner waren die Aktien von MAN mit einem Plus von 3,4 Prozent. Händler sagten, der Übernahmepoker um den schwedischen Rivalen Scania sorge weiter für Kursphantasie. „MAN ist offenbar in die Offensive gegangen, um nicht vom Jäger zum Gejagten zu werden“, sagte Analyst Peter Rieth von der BHF Bank. „Ich rechne nicht mit einer schnellen Lösung.“ Am Morgen hatte Scania einen Rekordgewinn veröffentlicht und die Ablehnung der MAN-Offerte bekräftigt. Scania-Aktien kletterten um mehr als zehn Prozent.

Gefragt waren im Dax auch die Aktien von Siemens, sie gewannen rund ein Prozent auf 67,57 Euro. Der Konzern hält an seiner verlustträchtigen IT-Sparte SBS fest, baut sie aber kräftig um.

Ein Bericht über mögliche längere Öffnungszeiten im Weihnachtsgeschäft gab den Aktien von KarstadtQuelle Auftrieb. Die Titel kletterten im Nebenwerteindex MDax um 1,4 Prozent auf 20,04 Euro. „Die Anleger hoffen, dass Karstadt bei längeren Öffnungszeiten vor Weihnachten ein gutes Geschäft machen könnte. Denn viele Verbraucher kaufen vor der Mehrwertsteuererhöhung im Januar vielleicht nochmal richtig ein“, sagte ein Händler. Die deutschen Einzelhändler hoffen einem Zeitungsbericht zufolge darauf, in einigen Bundesländern schon im kommenden Weihnachtsgeschäft von verlängerten Ladenöffnungszeiten profitieren zu können.

Gewinnmitnahmen belasteten nach Aussagen von Händlern die Papiere von Südzucker, die um 0,7 Prozent fielen. Die am Morgen vorgelegten Halbjahreszahlen bezeichneten sie als nicht überraschend. Europas größter Zuckerhersteller hatte zudem seinen Ausblick für das laufende Jahr bestätigt.

Im Technologieindex TecDax gewannen die Aktien von Mobilcom rund zwei Prozent auf 21,00 Euro. Börsianer begründeten den Aufschlag mit den anhaltenden Übernahmefantasien, nachdem Drillisch am Vortag Pläne für eine Allianz mit Mobilcom bekannt gegeben hatte.


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80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingUS-Wachstum bald auf tiefstem Stand seit 2003

 
  
    #982
1
12.10.06 21:57
Wenn die Börse wirklich die Zukunft vorwegnimmt, dürfte es mit den Index-Höchstständen bald vorbei sein.



Manufacturers see slowest growth since mid-2003
Trade group also finds stock buybacks on the rise
By Laura Mandaro, MarketWatch
Last Update: 3:05 PM ET Oct 12, 2006

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- U.S. manufacturers are expecting slower growth in the months ahead, as pullbacks in the housing and auto sectors weigh on new orders, shipments and investment plans, the Manufacturers Alliance/MAPI said Thursday.
In its quarterly survey, the trade group reported that its composite index of future business activity fell 7 points from the June survey to 64 -- the lowest reading since June 2003, but still topping the boom-bust mark of 50.

"You have two big-ticket items that are a big piece of manufacturing: housing and automobiles," said Daniel Meckstroth, chief economist for the Manufacturers Alliance.
"There's no question that the housing market has cracked and is declining at a pretty rapid rate," while auto sales will drop this year and next, he added. "All those materials are manufactured."

Meckstroth expects U.S. manufacturing output, which is tracked by the Federal Reserve, to slow to a 2.5% growth rate next year from 5% this year.

The gloomier outlook captured by the survey is similar to that of some recent reports, including the Institute for Supply Management's survey showing factory activity decelerated in September to its lowest rate since May 2005.

But upcoming earnings reports will provide the real litmus test for whether manufacturing will help or a hinder a soft landing for the U.S. economy. Aluminum giant Alcoa Inc. (AA ) , in its third-quarter earnings report Tuesday, noted that the "North American automotive and the housing construction markets are softening," while customer markets like aerospace and commercial transportation continue to be strong. Net profits in the quarter leapt 86% but results disappointed investors.

A range of other manufacturing firms are slated to report earnings next week, including diversified manufacturer 3M Co. (MMM ) , steel maker Nucor Corp. (NUE) , machinery producer Caterpillar Inc. (CAT) and defense contractors Honeywell International Inc. (HON ) and General Dynamics Corp. (GD)

Survey snapshots

In the survey of 64 financial executives of manufacturing firms, sentiment dimmed on several fronts. The orders index continued a second straight quarter of decline, to 77% from 81% in June, as fewer executives expected orders to grow in the third quarter from a year ago.

Expectations of fourth-quarter shipments slipped from the prior quarter, to 73% from 83%, as more executives forecast a slide in growth. An index of backlogs also slipped slightly and investment plans weakened substantially, to 56% from 70% in the year ago period.

The inventory index surged, as companies found themselves with excess stockpiles. All these factors point to slowing activity in the manufacturing sector, according to Meckstroth.

On the plus side, the profit margin and export indices increased slightly.
What's more, the manufacturers' survey found stock-option use among its members has escalated in the last three years.

In answers to a special question, the survey found that the percentage of after-tax income allocated to stock buybacks by members has increased to 29.1% this year from an average 3.6% in 2003.

International Paper Co. (IP ) is one manufacturer that's boosted its stock buybacks recently. Last month, it spent $1.39 billion to buy back 7.8% of its shares.
The biggest reason given for buybacks was to offset dilution from the granting of employee stock options, followed by the perception that the company's stock was undervalued, the report found.

Laura Mandaro is a reporter for MarketWatch in San Francisco.  

80400 Postings, 7511 Tage Anti Lemming"Melt-up" in den Indizes

 
  
    #983
1
12.10.06 23:37
Sogar Permabulle Jim Cramer von Street.com wird langsam nervös (Text unten). Er bezweifelt, dass die Käufe "natürliche Ursachen" haben - und vermutet dahinter Manipulationen durch Buy-Programme. Na ja, in knapp vier Wochen sind die US-Wahlen.

Der von Cramer verwandte Begriff "Melt-up" kennzeichnet die letzte hypersteile Anstiegsphase am Ende fast aller Bullen-Moves. Der Melt-up ist das charttechnische Gegenstück zum Melt-Down, dem Kapitulationstief am Ende von Bärenmärkten. Man könnte den Melt-up auch als Kapitulationstief der Shorts betrachten.

Wer als Short bis hier durchgehalten hat, dürfte das Schlimmste bereits hinter sich haben - DOW 12000 könnte allerdings noch kommen, zumindest intraday. Wenn die Märkte tatsächlich "unnatürlich" hochgepeitscht werden, wie Cramer und andere vermuten, dürften sie, wenn der Hyperventilier-Zündstoff (= künstlicher Geldstrom) versiegt, wieder runter kommen aus ihren stratosphärischen Höhen.

Das ist vergleichbar einem Ofen, der mit einem gigantischen Feuer auf 3000 Grad erhitzt wird. Sobald die Flammen (an der Börse: künstliche Liquiditätszufuhr) auch nur ein wenig kleiner werden, kühlt er unweigerlich auf "irdischere" Temperaturen ab. In der Physik nennt sich das Entropie, in der Wirtschaftsstatistik "reversal to the mean".



Buying Gets More Intense
By Jim Cramer
Street.com Columnist
10/12/2006 3:46 PM EDT
 
We are seeing a lot of buy-side programs kicking in. That's highly unusual. It's like a lot of money is being forced into the market here unnaturally. I say that because the market almost seems fast, as if the S&P funds are selling something and putting that money into all of the other stocks.

I don't know if that is possible, but the buying is so aggressive here that I am hard pressed to believe it is natural. It is just too intense.

That said, we are in an unusual moment where there's very little stock for sale and a ton to buy. I believe we are finally seeing that the retirement of stock has made the entrance to the market much smaller than expected for those who want in.

In the old days, we would call this a melt-up. Of course, up 100 doesn't mean nearly as much as it used to.

But to not remark upon it is pretty silly. It's a strong tape, a beautiful tape, with a breadth that must be killing every market and individual short out there.  

1424 Postings, 8925 Tage moebiusDu gibst dir aber wirklich alle Mühe

 
  
    #984
2
13.10.06 00:55
die Märkte mit großen Worten hinunter zu philosophieren.
Jetzt versuchst du es schon unter Beihilfe der Physik.
Hast du schon mal etwas von Massenbeschleunigung gehört, oder der Kraft des Wassers?
Frühmerker haben heute ein weiteres Kaufsiganl vernommen.  

Optionen

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingMoebius

 
  
    #985
13.10.06 06:25
Die Kraft der Wassers ist nivellierend. Lass es einige Millionen Jahre auf eine Hügellandschaft einregnen, und du erhältst eine Ebene, weil die Erosions-Kraft des Wassers (die natürlich auch auf Massenbeschleunigung beruht, nur etwas längerfristig betrachtet) Alles, was vorragte, plan geschliffen und eingeebnet hat. Auch dies ist Entropie oder "reversal to the mean".

Bei den Indizes baut sich hingegen gerade ein Mount Everest auf, der geradezu danach schreit, im Mahlstrom der Zeit wieder eingeebnet zu werden. Wer glaubt, Trends liefen ewig und es gäbe "kein Zurück", der hat die Börse, die Physik und die Welt nicht verstanden.

Ich weiß auch, warum die gerade jetzt Aktien kaufen willst: Papiergeld wird nach Deiner Sicht ja ohnehin wertlos, da kann man dafür sozusagen vorauseilend auch gleich Aktien kaufen ;-))  

81 Postings, 6793 Tage wally69AL..ich gebe dir recht..

 
  
    #986
13.10.06 06:46
wir wissen aber alle nicht wie lange es jetzt nach oben gehen wird..es kann schon bis ende januar/februar gehen bevor es so richtig kracht...  

Optionen

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingDie Inflations-Keulen der Fed

 
  
    #987
13.10.06 06:59
Fed-Mitglied Michael Moscow machte gestern Abend bei einer Rede deutlich, dass er die Gefahr eines plötzlichen Anstiegs der Inflation (spike in inflation) höher einschätzt als die Gefahr einer kommenden Rezession. Deshalb "könnten noch weitere Zinserhöhungen erforderlich sein". Seine Aussagen stehen in diametralem Gegensatz zu den Erwartungen des Bond-Marktes (invertierte Zinskurve) und des Aktien-Marktes (jeden Tag ein neues Allzeithoch), dass die Fed demnächst die Zinsen SENKEN werde.

Beginnt die Fed jetzt wieder mit einer Zähneknirsch-Kampagne wie im Mai? Damals waren es die täglich auf den Markt niederknüppelnden Zins-Keulen der Fed, die die Index-Anstiege schlagartig beendeten - als eine Art "Verbal-Intervention" zur Euphorie-Bekämpfung.

Diesmal geriete aber nicht nur der Aktienmarkt unter Druck, sondern auch der Bond-Markt, in dem Hedgefonds mega-long in 10-jährigen US-Staatsanleihen investiert sind. Die Zahl der von ihnen gehaltenen T-Bond-Futures (long) ist auf einem 10-Jahres-Hoch. Die Rückabwicklung dieser Trades könnte, wenn die Zinsen tatsächlich nicht sinken oder gar steigen, zu extremen Marktturbulenzen führen - und dies sowohl im Bond- wie im Aktien-Markt.



THE FED
Inflation risk still trumps recession fear: Moskow
Housing slump not expected to spill over into overall economy
By Greg Robb & Amy Hoak, MarketWatch
Last Update: 10:48 PM ET Oct 12, 2006

CHICAGO (MarketWatch) -- Risk of a spike in inflation are still greater than the risks of a recession, Michael Moskow, the president of the Chicago Federal Reserve Bank, said Thursday.

"The risk of inflation remaining too high is greater than the risk of growth being too low," Moskow said in a dinner speech to a real-estate group. As a result, some additional rate hikes may be necessary to bring inflation back into a range of stable prices, he said.

[Im Mai hatten auch die Inflations-Warnungen der Fed zum Einbruch der Märkte geführt]

Moskow said that he expects inflation to gradually come down, but said there remain substantial risks to this forecast. "By my standards, inflation has been too high," Moskow said. He said his comfort zone for core personal consumption inflation is a range of 1%-2%, and the core PCE has been above 2% for 29 months.

The recent declines in oil prices will be a positive factor, and the expected moderation in growth might help reduce price pressures, he said. But this may be overly optimistic and further price shocks could occur, he said.

Moskow said a key factor for him is inflation expectations. "If firms and workers expect inflation to be high, they will want to compensate by raising prices and wages or building in plans for automatic increases," he said. So if expectations start to pick up, then the Fed must hike rates further, he said.

In remarks to reporters after his speech, Moskow said there was a risk that expectations could pick up even if inflation remains at current high level, he said.
"If people ... don't see an improvement, they may change their expectations," he told reporters.

Moskow said also said there "is not perfect measure" for inflation expectations.
He said Fed officials looked at surveys and financial markets to gauge where the public expected inflation was headed. One key reading is included the University of Michigan consumer sentiment survey, which showed a "little decline" in September, Moskow said. The UMich sentiment survey for October will be released on Friday.

Moskow will be a voting member of the Federal Open Market Committee next year. He has been consistent this year in worrying about the risks of inflation. Moskow downplayed fears that the housing slump would pull the entire economy into a prolonged downturn. "We do not see the slowing in housing markets spilling over into a more prolonged period of weakness in the overall economy," Moskow said. Much of the current slowdown in growth is simply the economy shifting from "a high-growth recovery mode" into a more sustainable path, he said. The labor market, with a 4.6% unemployment rate, remains very low, Moskow told reporters. Over the next year, gross domestic product should average somewhat below a 3.0% annual rate, he said. There could be some quarter-by-quarter volatility, he said.

Moskow devoted the bulk of his remarks to an assessment of the housing market. He said there are some very important fundamentals that should continue to support housing demand, especially the low level of mortgage rates.

[Wie können die Hypotheken niedrig bleiben, wenn die Zinsen weiter erhöht werden? - offenbar ein neues "Fed conundrum"]

He said there are risks of slower growth, especially if the housing slump causes consumers to reign in their spending. But outside of housing "there do not appear to be any imbalances that would foreshadow large adjustments in spending in other sectors, he said. And income growth and spending should be supported by the recent drop in gasoline prices, he said.

Greg Robb is a senior reporter for MarketWatch in Washington.  

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingWally69

 
  
    #988
13.10.06 07:03
Stimmt Wally, das könnte passieren. Allerdings holt die Fed gerade wieder die Zins-Keulen raus (P. 987). Dies deckt sich mit Bernankes Strategie, selber kaum über Zinspolitik zu reden und stattdessen seine lokalen Vasallen vorpreschen zu lassen. Man darf gespannt sein, ob das wieder eine "konzertierte Aktion aus der zweiten Reihe" wird wie im Mai. In dem Fall geht die Euphorie sicherlich nicht bis Ende Januar weiter.  

20752 Postings, 7676 Tage permanentJapan: Notenbankchef schließt weiteren Zinsschritt

 
  
    #989
13.10.06 10:08
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Notenbank schließt eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr nach den Worten ihres Präsidenten Toshihiko Fukui weiterhin nicht aus. Die Notenbank habe aber keine vorgefasste Meinung zum Zeitpunkt eines Zinsschrittes, bekräftigte Fukui am Freitag in Tokio. Die Anpassung der Zinsen werde allmählich erfolgen.

Die Zentralbank hatte zuvor ihre Zinsrate bei 0,25 Prozent belassen. Am 14. Juli hatte die Bank von Japan (BoJ) nach fast sechsjähriger Null-Zins-Politik den Satz für Tagesgeld auf 0,25 Prozent angehoben./FX/jha/fn  

23966 Postings, 8414 Tage lehnaAls Lemming...

 
  
    #990
5
13.10.06 10:10
muss ich jetzt einfach investiert sein,Mister Anti Lemming.
Schliesslich nachen wir Lemminge die Kurse,nicht Crash-Propheten,Analysten oder andere Scharlatane.
"Die Lemminge werden eingelullt und die Profis verkaufen" tönten Crash-Gurus hier schon Mitte 03.
Nur Euphorie kann aktuell den Zug noch stoppen,deshalb hoffe ich das die 6000 im Dax nochmal getestet werden...


 

Optionen

20752 Postings, 7676 Tage permanentJapans Großhandelspreise steigen deutlich an

 
  
    #991
13.10.06 10:47
Japans Großhandelspreise steigen deutlich an
13.10.2006 10:16:00
Tokio (aktiencheck.de AG) - Die Bank of Japan (BoJ) präsentierte für September 2006 erneut einen kräftigen Anstieg der japanischen Großhandelspreise.

Wie am Freitag mitgeteilt wurde, erhöhten sich die Preise der Großhändler binnen Jahresfrist um 3,6 Prozent und verbuchten damit den einunddreißigsten Zuwachs in Folge. Hierbei handelt es sich um die stärkste Steigerung seit 1981. Für August wurde das Plus von vorläufig 3,4 auf nun 3,5 Prozent nach oben korrigiert.

Die aktuellen Zahlen ergeben sich aus einem neuen Index für die japanischen Großhandelspreise, dem so genannten Corporate Goods Price Index (CGPI), mit dem Basisjahr 2000. (13.10.2006/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
 

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingLehna

 
  
    #992
13.10.06 10:55
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Selbst die Bullen können sich nur wünschen, dass die Indexkurse wenigsten einen kleinen Rücksetzer um einige Prozent zeigen, weil der Anstieg sonst mit Sicherheit nicht nachhaltig sein kann (umso weniger, wenn er durch Manipulationen am Future-Markt künstlich erzeugt wird; P. 983).

Bleibt die Korrektur aus und ziehen die Indizes weiter wie an einer Schnur gezogen nach oben, wird ein Crash tatsächlich immer wahrscheinlicher. Insofern ist das gegenwärtige Gepushe der Bullen geradezu töricht. Nach einem 20 %-Einbruch ist die Stimmung nämlich erstmal jahrelang im Eimer.  

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingApropos Kontraindikator

 
  
    #993
3
13.10.06 11:01
Bildzeitung - Titelseite

(die gelben Kringel sind von mit)  
Angehängte Grafik:
Screen_00038.jpg (verkleinert auf 77%) vergrößern
Screen_00038.jpg

13197 Postings, 6742 Tage J.B.#988

 
  
    #994
13.10.06 11:11
Fed-Präsident sieht Inflationsgefahren im Schwinden

13.10.2006 - 09:46


Laut dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of St. Louis, William Poole, haben in den USA in den vergangenen acht bis zehn Wochen die Inflationsgefahren abgenommen. Zwar bleibe ein Restrisiko bestehen, doch sei ein Nachlassen des Tempos der Preisspirale nach oben zu registrieren, so Poole, der stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der US-Notenbank ist.

 

Optionen

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingLehna # 990 - 1987-Crash, Timing von Kostolany

 
  
    #995
13.10.06 11:12
Tatsächlich sind die Profis 1987 bereits im Sommer ausgestiegen (siehe früheres Posting hier im Thread), nicht erst eine Woche vor dem Crash im Herbst. Die letzten 5 % Anstieg stammten von Bildzeitungslesern und Taxifahrern.

Dies könnte auch erklären, warum in diesem Jahr die Index-Anstiege seit Juli bei so dünnem Volumen erfolgten, dass Charttechniker nicht an deren Nachhaltigkeit glauben. Auch gestern, beim Melt-up des SP-500, sprangen die Fonds nicht scharenweise auf. Das dünne Volumen könnte sich als das Kreuz dieser Rallye entpuppen.  

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingJ. B. - die Inflation steigt

 
  
    #996
13.10.06 11:24
Der ebenfalls stimmberechtigte Fed-Präsident von Chicago, Michael Moscow, sieht in # 987 das krasse Gegenteil - und liefert sogar Begründungen:

"By my standards, inflation has been too high," Moskow said. He said his comfort zone for core personal consumption inflation is a range of 1%-2%, and the core PCE has been above 2% for 29 months..."further price shocks could occur", he said.

Man darf sich daher mit Spannung die kommenden CPI- und PPI-Zahlen ansehen. Wenn da wieder eine Kerninflationsrate von 0,3 % rauskommt (wahrscheinlich erst nach den Novemberwahlen, weil die US-Statistiker das vorher schönrechnen), bricht an den Börsen neue Zinspanik aus.

Es ist IMHO widersinnig zu erwarten, dass eine Nation, die wie blöde Geld druckt und sich nach innen und außen verschuldet, KEINE steigende Inflation hat, selbst wenn es sich bei den Druckerzeugnissen um vermeintlich sakrosankte Dollarnoten handelt. Volkswirtschaftlich ist das einfach unmöglich, und auf ewig können Statistiker das auch nicht wegrechnen oder hinter Konstruktionen wie der "Kernrate" verstecken.  

20752 Postings, 7676 Tage permanentIndustriemetalle: bereits im Sally Malay Thread

 
  
    #997
2
13.10.06 12:49

gepostet.

Market Analysis: Base Metals & Economics


Base Metals Market Briefing - September 2006

Will LME Week be a turning point?


Historically the LME Dinner often proves to be a critical point for base metal prices. For example the bull market in base metals began to gather pace in October 2002, while the last downturn was triggered in October 2000.

Most aspects of the fundamentals remain favourable. Underlying demand growth is firm after last year’s surprising weakness due to destocking. In 2006, robust activity in the semis sector is filtering through to improved demand for the base metals. Although the OECD indicator is pointing to slower growth, our contacts with the industry provide little evidence that base metal demand will weaken.

The latest data on premiums also support this view. The high level of premiums reflects both good underlying demand and the tight supply position. Codelco has just set its annual copper premium for Europe for 2007 at $125/tonne compared to this year’s rate of $105/tonne. GFMS Metals Consulting notes improving premiums in most other markets, notably for zinc. Both the European and US premiums for zinc have more than doubled over the last year and currently stand at $300/tonne and $250/tonne respectively.

Is destocking in China over?
We have noted the destocking process in China, which has seen base metal consumption, particularly for copper and nickel, underperform the economy as a whole. Data on the key base metal consuming industries point to a more robust rate of demand growth. Inevitably demand growth is a finite process and we expect stronger demand conditions in China in 2007 than in 2006.

> This article gives the introduction to our latest detailed analysis on the market. In order to receive a free copy of the Base Metals Market Briefing, please contact: info@gfms-metalsconsulting.com.

Disclaimer: Whilst every effort has been made to ensure the accuracy of the information used in this document, GFMS Metals Consulting cannot guarantee such accuracy and GFMS Metals Consulting does not accept responsibility for any losses or damages arising directly, or indirectly, from the use of this information.

 
© Copyright GFMS Metals Consulting Ltd, 2006
 

23966 Postings, 8414 Tage lehna#995,Anti Lemming...

 
  
    #998
4
13.10.06 12:52
Von den Profis an der Börse halt ich gar nix,
Die Aktienrate der Fonds waren an der Börse Anfang 2000 vorm Crash hoch wie nie,bis März 03 wurde dann auf einen Tiefpunkt abgespeckt.
Die Profis der Münchener Rück und anderer Versicherer z.B. haben mit ihren Aktienspekulationen Milliarden in den Sand gesetzt.
So viel zum Thema Profis an der Börse...

 

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80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingLehna - Profis und "Profis"

 
  
    #999
13.10.06 15:06
Das ist wie bei den Ärzten. Bei manchen stets draußen "Zahnarzt" dran und in Wahrheit sind es "Exodentisten", Scharlatante oder Urwalddoktoren.

Man muss auch im Finanzmarkt zwischen echten und vermeintlichen Profis unterscheiden. Fond-Manager sind meist Nieten in Nadelstreifen, die verantwortungslos mit "other people's money" jonglieren.

Wirkliche Profis sind für mich Leute wie Warren Buffett oder George Soros - intelligente, gewitzte und hartgesottene Kenner und Könner. Soros ist es mit seinem Quantum Fund nicht nur gelungen, das Britische Pfund zu stürzen, sondern später aus das Thailändische Baht. Buffett ist mit nüchterner Sachlichkeit und seherischem Scharfsinn zum zweitreichsten Mann der Welt nach Bill Gates geworden. Klar macht auch Buffett immer noch Fehler, z. B. hat er 2005 eine Milliarde Dollar mit Dollar-Futures (short) verzockt. Das hat jedoch seinen Erfolg insgesamt kaum geschmälert.

Wenn Leute wie Soros und Buffett große Transaktionen eingehen, hat das für mich einen ganz anderen Stellenwert, als wenn ein Blindfisch-Fondmanager von der Allianz am Tief 2003 sämtliche Bestände der verschwisterten Hypovereinsbank für 6,90 E auf den Markt wirft (ist tatsächlich geschehen!).  

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingVergleich Put/Call-Ratio - am 10. Mai und jetzt

 
  
    #1000
2
13.10.06 18:35
Technical Analysis
Nothing Scary About Sentiment
By Helene Meisler
Street.com Contributor
10/13/2006 9:00 AM EDT

It's Friday the 13th, but no one is scared. I even heard the TV pundits tell us Thursday that we have a Goldilocks -- as in, "just right" -- economy.
...
Several of you wrote to inquire about the put/call ratio and its current downward slope. A high put/call ratio is bullish; it means there are too many puts being bought. A low put/call ratio is bearish; it means there are too many calls being bought.

The ratio has moved down recently, but at 91% on the 10-day moving average, it's still rather high. But it's more than that. It's not until the put/call ratio begins to move up that we know there are too many bulls. If you go back to the May time frame, the put/call's 10-day moving average was 84% at the low, also not a "low" reading, but it moved up immediately when the market started selling off.

Remember, this is a moving average. By the time May 10 came around, we hadn't had a put/call reading over 100% since April 11, so when it started to move, it zoomed.

Just last week we had two days in a row where the put/call readings were over 100%.

We need to see a string of days where the ratio stays low enough so that if it does start to rise, it can zoom and cross that downtrend line I've drawn in.

Thursday's put/call ratio did fall to 83%, so it has backed off quite a bit. A few more days like that and we will have a string of 10 days without a reading over 100% to "drop" on the moving average, thus making a rise in the chart easier.

In the meantime, please note that the S&P 500 is now at 1262 and the DJIA is around 11,950, so we are now in range of the projected targets I calculated earlier this week and last. If sentiment does get too bullish, it will have come at the "right" price.



CHART des Put/Call-Verhältnisses. Es sinkt zurzeit, was bärisch ist. Am 10. Mai, dem letzten Index-Hoch, lag es bei 84 %. Donnerstag fiel es bis 83 %. Von daher würde einem Abverkauf nun nichts mehr im Wege stehen. Die hier im Forum immer wieder zitierte Leier "Solange-es-noch-Bären-Threads-gibt..." ist kein sehr scharfes Kriterium für das Ende von Bullen-Runs. Der P/C-Ratio hingegen ist signifikant und wird in USA auch stärker beachtet als die Zahl der Bären-Threads bei Ariva ;-))
 
Angehängte Grafik:
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