alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 105 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim wird voraussichtlich am 20. November die Klage der Schutzgemeinschaft Filder gegen den beim S-21-Projekt geplanten Tiefbahnhof am Flughafen verhandeln. Die letzten Absprachen zum Termin liefen, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage.
Gericht verhandelt Klage gegen Tiefbahnhof am Flughafen
Am 30. 7. 2018 erleben wir eine Montagsdemo der ganz anderen Art. Das 'Musikalische Störfeuer' präsentiert uns einen politischen kulturell geprägten Abend, mit Texten von Berthold Brecht; mit Sandra Hartmann (Gesang), Gabriele Degenhardt (E-Piano und Harmonium) und Eberhard Boeck (Rezitation).
Wie recht hatte Brecht - mit all seinen Vorahnungen ...
So sicher und fest entschlossen wie der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus und Bahn-Chef Rüdiger Grube sind die Planer des umstrittenen Großprojekts Stuttgart 21 längst nicht. Geheime Akten zeigen, dass das umstrittene Riesenprojekt der Bahn außer Kontrolle ist.
Der von Gegnern des Projekts Stuttgart 21 geäußerte Untreue-Vorwurf gegen Vorstände und Aufsichtsräte der Deutschen Bahn führt nicht zu Ermittlungen. Eine schriftliche und persönliche Stellungnahme des ehemaligen DB-Vorstands Tilo Sarrazin vor dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ändert nichts an der Einschätzung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin.
Vorwurf der Gegner: Bahn wurde geschädigt
Neues aus der Regierungs-WG in der Stuttgarter Heusteigstraße: Die Berliner Obergrünen Bärle und Häberle suchen dort Beistand. Schließlich gilt es, die Bayern-Wahl zu gewinnen gegen die böse, böse CSU. Zum Glück wissen der Ökodiktator und 's Fritzle ganz genau, wie gewinnen geht.
Die BürgerInnen müssen auf jeden Fall gehört werden, wenn Großes gebaut wird. So verlautbart es aus der Politik, die dazu jetzt ein Gesetz bastelt. Es heißt "Planungsbeschleunigungsgesetz", ist von CSU-Minister Scheuer und schränkt die Bürgerbeteiligung ein.
Falsche Schlüsse aus dem Debakel um S21
Als hätte Schweden in diesem Sommer mit Hitze, Dürre und gigantischen Waldbränden nicht schon genügend extremes Wetter erlebt, folgten am vergangenen Wochenende auch noch heftige Regenfälle. Obwohl die Feuerwehr sich wegen einiger andauernder Löscharbeiten sicherlich über etwas Regen gefreut hätte, waren die schieren Massen weniger hilfreich als ärgerlich. Sie führten vielerorts zu Überschwemmungen.
Man soll ja keine Ressourcen verschwenden
Das kann in Stuttgart vermutlich so nicht passieren. Dort gibt es doch bestimmt demnächst ein sogenanntes "Nesenbach-Düker-Management". Und von wegen "Baden ohne Eintritt zu bezahlen" - das geht so schon gar nicht - in Stuttgart!
Investitionen in die Schieneninfrastruktur: Spitzenreiter Schweiz gab 378 Euro pro Bürger aus, gefolgt von Österreich mit 198 Euro pro Einwohner. Beide Alpenländer stecken seit Jahren höhere Summen in ihre Schienennetze als in ihre Straßeninfrastruktur. Doch auch in anderen europäischen Ländern brummt der Netzausbau: Schweden investiert 170 Euro pro Bürger, Großbritannien lässt sich sein Netz 151 Euro kosten und die Niederlande wenden 133 Euro auf. Italien gibt 68 Euro für die Ertüchtigung der Schiene aus, während Deutschland mit 64 Euro pro Bundesbürger den Abstand zu potenten Ländern in Europa immer noch nicht aufgeholt hat.
Am 30.7.2018 erlebten wir eine Montagsdemo der ganz anderen Art. Das 'Musikalische Störfeuer' präsentierte uns einen politischen, kulturell geprägten Abend.
"Wie recht hatte Brecht - mit all seinen Vorahnungen ..."
Das erste außenliegende 30°-Turmsegment wurde mit Hilfe des Sonderwagens sanft abgesenkt und präzise herausgefahren.
Um das innenliegende Turmsegment ausschalen zu können, musste zuerst der obere Turm mittels integrierter Hydraulikzylinder schräg unter 45° abgesenkt werden.
Erst danach war es möglich die gesamte Turmeinheit mit dem Wagen heraus zu fahren.
Das Bahnhofsprojekt ‚Stuttgart 21′ ist ein Umbau und kein Neubau: Mit diesem Schluss hat das Bundesverwaltungsgericht einen Streit um die Gleisanlagen am alten Stuttgarter Kopfbahnhof beendet. Damit ist der Weg frei für den Abriss und die weitere Erschließung des Areals, dass das Investorenprojekt Stuttgarter Netze (SNAG) gerne übernommen und weitergenutzt hätte.
Beim Projekt ‚Stuttgart 21′ handelt es sich um einen Umbau
Dass selbst unter einem grünen Justizsenator die Berliner Generalstaatsanwaltschaft der juristischen Aufarbeitung von Stuttgart 21 ausweicht, hat in der Stuttgarter Bürgerbewegung Unverständnis und Empörung ausgelöst. Als "fern liegend" bezeichnet die Generalstaatsanwaltschaft den Anfangsverdacht der Untreue gegen die Bahn-Entscheider in einem von zwei Ablehnungsbescheiden von Mitte Juli, und lehnt die Aufnahme von Ermittlungen gegen Bahnvorstand Pofalla, Bahnchef Lutz u.a ab. Die Beschuldigten hätten die Schädigung ihres Unternehmens ja nicht aktiv gebilligt und hätten sich auf (nicht veröffentlichte) Auftragsgutachten berufen können.
Der parkschuetzer.de Blog — Infos aus erster Hand
Am 11. Juni 2018 gab es im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung mit dem Titel „Ausstieg aus Stuttgart 21“. Thilo Sarrazin war dort als Sachverständiger geladen; er war 2000/2001 Netzvorstand der Deutschen Bahn AG 2000/2001. Laut dem seit Mitte Juli 2018 vorliegenden Wortprotokoll trug er dort in zwei Beiträgen höchst Interessantes vor. und zwar erstens zu den Kosten von S21, zweitens zur Kapazität von S21 und vor allem zum vorgang, wie das unwirtschaftlichste aller Bahnprojekte dann doch bevorzugt angegangen wurde.
Wie hoch war der widerrechtlich gewährte „Zuschuss“, der S21 möglich machte?
Zum Schluss will ich Sie noch bitten, einen viel zu wenig bedachten Gedanken im Kopf zu behalten und die 7 Bürgermeister, die sich Stuttgart nebst OB leistet, sowie die 60 Gemeinderäte damit zu konfrontieren. Sie wissen, das Aushängeschild des Projektes soll im Rosensteingebiet das neue Rosensteinquartier werden. Das ist ein bislang nur in Graphikcomputern herumgeisterndes, jeden Tag neue Gestalt annehmendes Wolkenkuckucksheim, von dem gleichwohl alle Stuttgart-21-Anhänger in den höchsten Tönen schwärmen. Das ist keine große Kunst, denn belegt werden muss ja nichts, schließlich gibt es ausser der erklärten Absicht, das Areal zu bebauen, bisher keinerlei konkrete Pläne dafür. Ich aber frage mich, und reichen Sie diese Frage bitte an die Räte der Stadt Stuttgart weiter:
Wann nimmt diese Stadt endlich ihr eigenes Klimagutachten ernst?
Die DB Projekt Stuttgart-Ulm Gmbh (PSU) hat über die „Betonage des ersten Dachteils“ einen Film in ihrer Mediathek eingestellt. Wegen der Hitze musste der Beton laut SWR gekühlt werden. Hier Scan aus dem Video mit einem Ausschnitt aus dem Bauplan der Kelchstützen und farbig markiert der erste betonierte Randkelch. Einen Termin, wann die erste vollständige Kelchstütze im Startbaufeld 16 betoniert werden soll, deren Schalungsgerüst seit Dezember 2017 aufgebaut ist, kann man der Meldung der PSU nicht entnehmen.
Vorstellung der Endergebnisse der biologischen Untersuchungen und der Wirkungs-untersuchungen Luftschadstoffe der Pilotstudie Mooswand.
Die zu diesem Tagesordnungspunkt gezeigten Präsentationen sind dem Protokoll als Dateianhang hinterlegt. Aus Datenschutzgründen werden sie nicht im Internet veröffentlicht. Dem Originalprotokoll und dem Protokollexemplar für die Hauptaktei sind sie in Papierform angehängt.
Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats Stuttgarts
Es lebe das grüne nutzlose Schlafmützenmoos aus Stuttgart
Unser missratenes Menschengeschlecht ist gerade dabei, unseren einzigartigen Planeten und damit sich selbst zugrunde zu richten. Nicht nur, dass unser aller Plastikscheiß das Leben bis in antarktische Gewässer ruiniert und ein Herr Trump immer noch den Klimawandel abstreitet, nein, auch bei uns wird geplant und gebaut und zerstört, als sollten wir wenigstens bei der Erderwärmung Weltmeister werden.
Natürlich fehlt Geld nicht überall im deutschen Schienenverkehr. Beim größten Schieneninfrastrukturprojekt, das die Deutsche Bahn AG überhaupt betreibt, spielen Kosten offensichtlich keine Rolle. 1995 wurde Stuttgart 21 mit 4 Milliarden projektiert … allerdings waren es damals DM. Bei der Volksabstimmung 2011 war der gleiche Betrag bereits in Euro umgerubelt. Damals hieß es: Das Projekt sei bei „4,5 Milliarden Euro Gesamtkosten gedeckelt“. Alles, was über dem Betrag liege, sei „unwirtschaftlich“. Da handle es sich, so der damalige Bahnchef Rüdiger Grube, um eine „Sollbruchstelle“. Nur zwei Jahre später ließ derselbe Bahnchef den Betrag ungerührt auf 6,5 Milliarden Euro erhöhen und diesen vom Aufsichtsrat absegnen. Sein Nachfolger, der aktuelle Bahnchef Richard Lutz, legte dem DB-AG-Aufsichtsrat im Februar 2018 eine neue Stuttgart21-Kostenrechnung in Höhe von 8,2 Milliarden Euro vor. Der Aufsichtsrat nickte dies ein weiteres Mal brav ab. Nur zwei Monate später, im April 2018, gestand Lutz im Verkehrsausschuss ein, dass Stuttgart 21 „komplett unwirtschaftlich“ sei. Das Projekt würde der DB einen „Verlust in Höhe von 2,227 Milliarden Euro“ bringen. Wobei ein Projekt, das „komplett unwirtschaftlich“ ist, natürlich nicht einen einmaligen Verlust beschert. Vielmehr würde es im Fall einer Inbetriebnahme von Stuttgart 21 Jahr für Jahr Verluste geben – eine Begrenzung der Verluste nach oben ist nicht ernsthaft berechenbar.
Wie die Deutsche Bahn die Fahrgäste vergrault und sich die Zukunft verbaut
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
seit dieser Woche leben wir auf Pump bei der Erde. Zu den ganz großen Pump-Stationen gehört Stuttgart 21, das schlecht geplante, unnütze und überteuerte Angeber Projekt.
Vor ein paar Tagen war der globale "Erdüberlastungstag". Der nennt den Zeitpunkt, an dem wir die natürlichen Ressourcen der Erde fürs gesamte Jahr 2018 verfressen, verbrannt,verramscht, zerstört, vernichtet haben.Was wir ab jetzt an Wasser, Wäldern und Ackerland verbrauchen, kann sich nicht mehr regenerieren. Schuld daran ist dieses profitorientierte Wirtschaften ohne Rücksicht auf Verluste,nach dem Prinzip der Bahnhofsbauer, der Flughafenbauer.Ohne Rücksicht auf Verluste heisst ohne Rücksicht auf Mensch und Tier,ohne Rücksicht auf die Natur.
Wessen Luft? Wessen Wälder? Wessen Erde?
Rede Peter Grohmann - Montagsdemo am 6.8.18
Sind Sie Vater oder Mutter und haben kleine Kinder? Sind Sie körperlich beeinträchtigt und auf den Rollstuhl angewiesen? Sind Sie gebrechlich, nicht mehr schnell zu Fuß? Oder jung und gut trainiert, aber Sie haben sich beim Sport den Fuß verstaucht?
Dann lesen Sie diesen Text. Es geht um Sie. Konkret geht es um Stuttgart 21, dieses Mega-Tiefbahnhofsprojekt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt, das unendlich teuer wird. Schlimmer noch: Es wird gefährlich.
Sicherheitsexperte beurteilt Brandschutz bei S21
Auch als Gegner/innen des Bahnhofsprojekts begrüßen die GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21 den Besuch von DGB-Bundesvorstandsmitglied Stefan Körzell heute auf der S21-Baustelle. Erster Job von Gewerkschaften sei es, sich um die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von ArbeitnehmerInnen zu kümmern, egal wo sie arbeiten – so die Gewerkschaftergruppe. Die Arbeit auf den S21-Baustellen sei hart, nicht zuletzt für die Berufspendler aus Österreich, die in den Tunneln arbeiten.
DGB-Bundesvorstandsmitglied Stefan Körzell zu Besuch auf S21-Baustelle
Nach Geothermiebohrungen sind in Böblingen an 200 Häusern erhebliche Schäden entstanden. Die Landesregierung warb für diese Energie, das Landratsamt stimmte den Bohrungen zu. Nun lassen sie die Betroffenen im Regen stehen.
Der Auftraggeber, das Landratsamt, hat die Öffentlichkeit darüber nicht informiert. Das soll nun, wie zu erfahren ist, Ende August geschehen. Warum soviel Zurückhaltung bei einer an sich doch positiven Nachricht?
Liebe Freunde,
der Ausbau der bei Stuttgart 21 nur 1-gleisig geplanten Gleisverbindung von der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen in die Neckartalbahn zur voll leistungsfähigen Umstieg21-„Doppelkurve Wendlingen-Ulm“ ist unbedingt ratsam:
Rede von Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, Ingenieure22, auf der 428. Montagsdemo
In den Medien war die nur 1-gleisige Güterzugverbindung auch schon Thema, da wie bekannt, die NBS ja mind. 3-? Jahre früher als S21 fertig wird, aber die Minister und Bahnchefs immerhin sich nicht ganz lächerlich machen wollen, möchten sogar die schon vorher Züge darauf fahren sehen. Allerdings kam deshalb schon auch in den Medien in Erwähnung, dass wegen der 1-Gleisigkeit auf ca 8km nur 2 Züge pro Richtung pro Stunde fahren können. Dazu kommt dank Winfried Hermann, dass ein vom Land bereits ausgeschriebener Zug davon wahrscheinlich ein Metropolexpress sein wird, der stündlich von Stuttgart Hbf oder Plochingen bis Merklingen .. fahren soll. Wenn das so kommt, kann also nur ein ICE pro Stunde und Richtung fahren oder wie?
Inhaltliche Ergänzung, die ich (Klaus Gebhard) in meiner freien Rede leider vergaß
In Stuttgart leben mindestens 140 000 erwachsene Mauereidechsen auf rund 1000 Hektar Fläche. Die Art siedelt in manchen Gebieten „in teilweise sehr hohen Bestandsdichten“, heißt es da.
Interessant ist aber auch ein zweiter Aspekt der Studie. Sie hat nämlich auch mögliche Ersatzhabitate untersucht. Und kommt zu dem Schluss, den viele Beteiligte schon vorher für sich gezogen haben: Es gibt im dicht besiedelten Stuttgart keine Ausweichflächen mehr, auf die man die Tiere umsiedeln könnte. Die Experten haben sich 275 Hektar solcher Flächen angeschaut – und keine einzige davon war geeignet.
Der Artenschutz rettet die Eidechsen nicht mehr