"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Wenigstens hat des Qequassel von einem "Doppeltop" von "antizyklischen" Tradern und anderen aufgehört. Mich wundern nur, dass jetzt nicht schon vor einem Dreifach-top und dann Sturz auf 700 gewarnt wird ;0)
Maba, gratulation noch einmal zum Ausschluss von Steg. So etwas brauchen wir hier nicht. Kein wunder, dass ein sojemand er auch aus anderen diversen Threads (US Bärenthread, Antizykliker etc) ausgeschlossen wurde und sich jetzt mit polo10 im kleinen Goldthread (in "Quarantäne") gefunden hat. Dort kann er seine abstrusen Ideen weiter mit polo austauschen und weiterhin glauben, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen Geldmenge und Teuerung ;0) Irgendwann spätest ab dem 2. Semester sollten dann auch die Wirtschaftsstudenten darüber lernen.
Und wenn nicht, auch egal: für manche ist die Welt eben bis heute noch eine Scheibe (Und solche Leute bleiben ausgesperrt aus dem grossen Goldthread). Mitlesen und lernen darf er aber natürlich weiter gerne ;0)
Es gibt eine (vereinfachte) mathematische Formel (siehe unten: MV = PQ), die recht klar den Zusammenhang zeigt: erhöht man die Geldmenge (M) auf der einen Seite der Gleichung > dann wird auch P (Preise) auch auf der anderen Seite der Gleichung, grösser. Nun mögen einige weiterhin glauben (oder wider besseren Wissens), dass man einfach Milliarden und Billionen an neuem mit nichts unterlegtem Geld produzieren und die Preise langfristig sich trotzdem nicht ändern. Empirische Studien mit weiter hundert Beispielen zeigen aber, dass untige Gleichung diesen Erfahrung entspricht.
Natürlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle, die dann auch Grund dafür sind, dass die Teuerung erst zeitverzögert der Ausweitung der Geldmenge folgt. So wird etwa die Geldumlaufgeschwindigkeit (V in der untigen Gleichung) auch wesentlich von der Inflationserwartung beeinflusst (wer mit Teuerung rechnet kauft
sich eher heute ein Auto als im nächsten Jahr). Aber auch diese Inflationserwartung wird durch eine starke Erhöhng der Geldmenge geschürt (wie man es bereits jetzt an den Aktien-, Rohstoff und Bondmärkten) sieht. Börse versucht stets der Realwirtschaft zuvorzukommen. Diese Inflationserwartung als Folge der Ausweitung der Geldmenge wird früher oder später auch an der Realwirtschaft ankommen (und sei es über die bereits gestiegenen Rohstoffpreise).
Dieser Zusammenhang (Geldmenge > Teuerung) hat eine Korrelation von fast 100 %. Wer anderes behauptet ist entweder eine Schnapsnase oder ein kleiner ausgeschlossener (trotziger) Besserwisser wider besseren Wissens. Interessanterweise kommen solche Leute oft aus banknahen Kreisen, die nicht gerne hören, dass nach der Rettung der Banken und ihrer Jobs, der Steuerzahler zeitverzögert auch noch über eine höhere Teuerungsrate (Kaufkraftverlust) für diese Rettung gleich doppelt zahlen müssen.
Die Teuerungsrate wird - nach ein paar Monaten geringer leicht negativer Teuerungsraten, als Folge der massiv gestiegenen Geldmenge in den nächsten Jahren ganz deutlich anziehen. Die Deflationisten werden uns dann mit anderen Begründungen weismachen wollen, warum die Teuerungsrate so stark stieg (so wird dann der Ölpreis zB wieder dafür herhalten müssen oder "stark gestiegender Lebensmittelpreise wegen Umweltkatastrophen etc). Letztlich ist es aber egal WIE die Kausalkette genau aussieht zwischen ERHÖHTER GELDMENGE > ERHÖHTER TEUERUNGSRATE. Empirische Studien mit einigen hundert Beispielen zeigen mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit: auch diesesmal wird die Teuerung als Folge der gestiegenen Geldmenge - deutlich spürbar - anziehen, und das besonders in den USA, aber auch in der EU und fast überall auf der Welt.
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http://en.wikipedia.org/wiki/Money_supply
MV = PQ
• M is the total dollars in the nation’s money supply
• V is the number of times per year each dollar is spent
• P is the average price of all the goods and services sold during the year
• Q is the quantity of assets, goods and services sold during the year
U.S. M3 money supply as a proportion of gross domestic product.where:
velocity = the number of times per year that money turns over in transactions for goods and services (if it is a number it is always simply nominal GDP / money supply) nominal GDP = real Gross Domestic Product × GDP deflator GDP deflator = measure of inflation.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=10697
MfG
Übrigens hatte auch Russland und sogar schon Venezuela Interesse an diesen 400 tonen bekundet.
Irgendwann lässt eben die Wirkung auf den Goldpreis aus. Vor 2 Jahren gab es eine mittlere Konsolidierung als
bravo: endlich sehen auch im kleinen Goldthread ein paar zumindest den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Teuerung (MV = PQ). Ein Fortschritt, den ich so manchem dort nicht zugetraut hätte.
Für mich leitet sich daher auch die momentane Dollarschwäche (Geldexplosion in den USA) ab. Ich gehe - wie viele Spiezialisten auch - davon aus, dass wir bald 1 Euro bei 2 US-Dollar sehen werden.
Richtig???
Auch der EU raum und der € hat Probleme und auch hierzulande steigt die Geldmenge deutlich durch Rettungsmassnahmen, Konjunkturprogramme, EZB Massnahmen inklusive Niedrigzinspolitik.
Daher sind Prognosen sehr schwierig. Sicher für mich ist jedoch nur folgendes:
- die massive Ausweitung der Geldmenge wird zeitverzögert eine entsprechende Teuerung (Kaufkraftverlust unseres Geldes) zur Folge haben
- anders als € oder $ kann Gold nicht beliebig vermehrt werden.
- Die Notenbanken haben einen (Niedrigzins"bias")
> wir werden auf einige weitere Jahre REAL bestenfalls geringst positive, eher real negative Zinsen haben
Gold wird daher auch in den nächsten Jahren (wie schon in den letzten Jahren) weiterhin eine 2-stellige Rendite einfahren, vermutlich sogar eine etwas höhere als in den letzten Jahren.
Daher finde ich Euro/USD spekulationen für den Normalbürger auch nicht empfehlenswert, wenn Euro/Gold (eine Goldanlage) ein deutlich besseres Chance: Risikoverhältnis aufzeigt.
(USD Bullen sollen sich weiterhin ihre Finger verbrennen; aber auch solche, die den USD schon totsagen werden vermutlich falsch liegen).
glaub ich aber nicht...das Ding geht durch bis 1200 (IMHO)
Bofinger quatscht natürlich nur Müll.
Polleit dagegen läßt ahnungslose Mitbürger aufhorchen:
Zitat:
"Die Finanzkrise ist Ergebnis des staatlichen Systems, in dem Geld durch Kredit produziert wird. Im Laufe der Zeit erwachsen daraus enorme Schuldenberge. Zeichnet sich eine Überschuldungssituation ab, kann politisch schnell das Anwerfen der Notenpresse zum Weginflationieren der Schulden als das kleinste Übel angesehen werden."
Die USA haben in den letzten drei Jahren die Staatsverschuldung massivst aufgebaut (~ um 30%? Berichtigt mich wenn falsch.)
In D bzw. dem EU-Raum ist die Neuverschuldung auf 3% p.a. begrenzt. Also eigentlich max. 9% in 3 Jahren - tatsächlich waren es nur 3%. Durch die Krise kann diese Vorgabe wohl nicht gehalten werden (D in 2009 bei 5-6%? EU ähnlich?). Trotzdem liegen wir dann in der Summe max. bei 9% Neuverschuldung deutlich unter den USA!
Das soll keinen Einfluss auf die Währung haben?
Endlich ist Silber da angekommen wo es dringend gebraucht wird.
Westliche Medizin braucht halt immer ein paar hundert Jahre mehr, um auf den gleichen Stand wie viele "Naturvölker" zu kommen.
Das ist alles nix Neues wird aber wieder so verkauft. Die Pharmalobby hat halt wieder ganze Arbeit geleistet.
Kolloidales Silber kann man nur wärmstens empfehlen.
Und diese Ursache hat einen Namen: Alan Greenspan. Seine verfehlte Fiskalpolitik war der Anfang des Untergangs. Schön, dass dies mittlerweile auch Banker erkennen ....
Wie soll es auch gehen, wenn die Amis die Schulden der einen Kreditkarte mit der nächsten finanzieren; bei zwanzig und mehr Kreditkarten gibt es natürlich Zeitaufschub bis zum Bankrott.
Und wenn man Häuser zu 100 Prozent kreditfinanziert (wie in USA; UK, Spanien etc. üblich), dann sollte jeder Banker, der solche Verträge abschließt, mit seinem eigenen Vermögen haften (sofern er eins hat und nicht auch nur seine 20. Kreditkarte einsetzt ...)
Jetzt hat es Monate gebraucht, bis ein Banker zu dieser Einsicht kam. Wahrscheinlich hat er auch BWL studiert .... aus Erfahrung weiß man, dass da der Erkenntnisweg ein besonders langer ist ....
P (Preise) = M (money supply) x Umlaufgeschwindigkeit/Q (quantity of assests)
Damit zeigt sich ganz klar die Abhängigkeit der Preise (P) von der Geldmenge (M).
In einer Rezession (vorallem, wenn sie länger dauert), wird Q (Gütermenge) auch eher kleiner, was - logischerweise ebenfalls längerfristig zu Teuerung führt (wenn Geldmenge stärker wächst als Gütermenge > dann verändert sich dieses Verhältnis zwangläufig: mehr Geld, aber weniger assets > assests werden teurer.
Nun zur Umlaufgeschwindigkeit, auch diese hat wie bereits erwähnt einen Einfluss auf die Teuerung. Die Ausweitung der Geldmenge erzeugt zunehmend mit der Menge an neuem Geld INFLATIONSERWARTUNG > diese führt früher oder später (meist dauert es eine zeitlang > daher die Zeitverzögerung mit der die Teuerung auf die Ausweitung der Geldmenge folgt) dazu, dass die Leute doch anfangen wieder Geld auszugeben, bevor die Dinge wieder teurer werden.
Es freut mich wirklich sehr, zur Aufklärung der Deflationisten im kleinen Goldthread beigetragen zu haben. Ich sehe, dass sich die Teilnehmer dort zunehmend davon distanzieren "Deflationsisten" zu sein. Obwohl noch immer dort einige ein bisschen trotzig reagieren, scheint man nun dort doch anzufangen, den Zusammenhang zwischen zunehmender Geldmenge und zunehmender Teuerung langsam zu verstehen an. Das freut mich ganz besonders.
Ich fürchte aber, im kleinen Goldthread macht sich immer noch einer lächerlich, wenn er meint EINE Studie zu Ungarn zwischen 1922- 1924 hätte eine höhere Aussagekraft als über HUNDERT Fälle, die in den von mir zitierten FED und USB studien (mein posting 7077) berücksichtigt wurden. Zumal auch der ungarische Chart. So jemand outet sich selbst als wissenschaftlliche Banause. Darüberhinaus, folgte dem Peak (Geldmenge in Ungarn November 1922 mit 6 Monaten Verspätung auch ein Peak in der Teuerung. Den Efekt des Peak in der Geldmenge im November 1923 kann man nicht mehr beurteilen, weil der Chart keine Teuerung für die Zeit nach Februar 1924 anzeigt.) Abgesehen davon, dass EIN Beispiel Ungarn NIEMALS auch nur eine annähernd vergleichbare Aussagekraft haben wie Studien mit einer Fallzahl von über 100. Selbst das von calibra von den Haaren herbeigezogenen ungarische Beispiel widerlegt eben nicht die Aussage, dass eine nach einer deutlichen Erhöhung der Geldmenge zeitvrzögert auch eine erhöhte Teuerung zur Folge hat. Sofern überhaupt das ungareische Beispiel etwas zeigt, dann genau das eben (zeitverzögerte Teuerung nach Ausweitung der Geldmenge. Nochmal anschauen deinen chart, mein lieber calibra ;0)) ingesamt aber kannst den ungarischen Chart aber deiner Grossmutter schenken. EIN Beispiel hat in diesem Zusammenhang überhaupt keine Aussagekraft. Studien mit Fallzahlen von über 100 und einem Korrelationskoeffizienten von über 0.97 (=97 %) dageben aber sehr wohl. Wer das nicht kapiert - sorry - der ist ein wissenschaftliches Nakedei.
Moderation
Zeitpunkt: 03.06.09 21:36
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: beleidigend
Zeitpunkt: 03.06.09 21:36
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Kommentar: beleidigend
Wirft man das ganze Geld in eine schwäbische Kleinstadt (Geldmengenausweitung) wird es wohl kaum zu einer Inflation kommen, da das Geld gespart wird ....
Wirft man das ganze Geld in eine Kleinstadt Kaliforniens, wird es mit Sicherheit zu einer Inflation kommen, weil das Geld zehnfach ausgegeben wird ....
Das erklärt vielleicht auch die nicht gestiegene Inflationsrate in Japan ....
Die wirtschaftstheoretischen Formeln mögen ja gut geeignet für Vorlesungen und Seminare sein, aber ob sie realitätstauglich sind?
Ganz provokant: Welches Land hat denn in den letzten 3 Jahrzehnten die meisten Nobelpreise in Wirtschaftswissenschaften abgeräumt??????
Ist das die LIBERALITAS BAVARIAE, die Du hier schon beschworen hast???
"Wachstum hebt den Wohlstand nicht. Wir müssen auf das Niveau unserer wirklichen Leistungsfähigkeit zurücksinken, sonst droht die nächste Krise - dann wackeln nicht nur Banken und Unternehmen, sondern ganze Staaten."
Interview mit Meinhard Miegel, Vorstand des Denkwerk Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung sowie wissenschaftlicher Leiter des Ameranger Disputs der Ernst-Freiberger-Stiftung: http://www.faz.net/s/...E0A9E2B298CF5F4BCB~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Heute wurde ein erneuter Rekord-Tiefstand von 21,2 erreicht (USDX / Realzins 10-jährige Treasuries). Die FED konnte wohl wieder über Monetarisierungs-Massnahmen, QE (quantitative easing) genannt, den Real-Zinssatz der 10-jährigen Treasuries bei 3,7 % stabilisieren. Dafür ist der USDX heute von 79,1 auf 78,5 gesunken.
Diese Aktionen der FED sind also eine Grad-Wanderung, wo an jedem Ende ein tiefer Abgrund droht. Stolpelt die FED, dann kann dies dramatische Auswirkungen in die eine oder andere Richtung haben. Das Ergebnis wird aber immer dasselbe bleiben: Der Wanderer FED wird wohl das Zeitliche segnen.
Eine dritte Absturz-Dimension ist durch den Gold-Preis gerechnet in US-Dollar gegeben. Sinkt der USDX stetig, dann wird Gold für Investoren im nicht US-Dollarraum immer günstiger. D.h. diese Investoren und Schmucknachfrager greifen dann beherzt zu und führen zu einem weiteren Anstieg des Gold-Preises in US-Dollar. Das ist zwar für uns Europäer dann nicht als Preis-Steigerung sichtbar. Aber die psychologisch wichtige Marke von $1.000 wird immer mehr zum "Normal-Kaufpreis" für Nicht-Amerikaner. Da kann sich das Gold-Kartell drehen und wenden, wie es will: Jeder Versuch der Drückung wird als billige Einkaufs-Gelegenheit vom Markt sofort dankend aufgenommen. Am Ende wird dem Gold-Kartell nichts anderes übrigbleiben, als die Marke $1.000 freizugeben.
Die Wahl ist also zwischen Pest und Cholera: Versucht man den Dollar gegen Gold zu stabilisieren, dann steigen die Real-Zinsen der Treasuries weiter. Da das Papiergeld-Pyramidensystem durch seinen unendlichen Grad der Verschuldung kurz vor dem Bersten ist, reicht nur ein kleiner Zins-Funke, um das System endgültig zum Einsturz zu bringen.
Versucht die FED durch Eingriffe am Bond-Markt, die Zinsen zu stabilisieren, dann verfällt der US-Dollar gegen Gold. Kann sich Gold mehrere Handels-Tage bei über $1.000 stabilisieren, dann wird wohl die nächste Welle einer Fluchtbewegung von den Papiergeld-Währungen in Gold einsetzen. Die Grösse des Gold-Marktes wird hier schnell zu einem starken Anstieg des Gold-Preises führen.
Ich habe die letzten Tage schon erläutert, dass mir die derzeitige langsame Entwicklung des Gold-Preises in Richtung $1.000 gefällt. Indien ist als Haupt-Abnehmer selbst bei den derzeitigen Preisen nicht ausgefallen, da der Gold-Preis in lokaler Währung gerechnet quasi nicht ansteigt. Und auch der Markt für "Gold Scrap" kommt nicht richtig in Schwung, weil die Ausländer den hohen Gold-Preis eben nicht in lokaler Währung sehen. Und so kann man heute wieder eine dieser typischen Marktbewegungen bei Gold sehen, die durch erfolgloses Agieren des Gold-Kartells gekennzeichnet sind.
Gestern Abend konnte das Kartell mit "Plan C" im Access Market den Gold-Preis auf $975 drücken. Im asiatischen Markt hat sich Gold wieder um $3 erholen können, um dann kurz vor Beginn des Londoner Handels auf unter $970 gedrückt zu werden. Der Vormittags-Handel in London schloss mit einem A.M. Fix von $973,50 (EUR 689,35) um $14 niedriger als noch vor 24 Stunden. Dieses "Plan C", gefolgt von "Plan A" Schauspiel des Gold-Kartells konnten wir in der Vergangenheit immer und immer wieder beobachten. Es führte zu Kurs-Rutschen von $20, $30 und mehr.
Heute aber nicht - zu Viele wollen das billige Gold. So stieg Gold bis zum Beginn des Handels an der COMEX um $10 an und pendelte zwischen der Marke von $983 und $980. Der P.M. Fix kam mit $980,00 (EUR 686,95) zustande. Das sind zwar $2 weniger als gestern, aber Gold-Kartell "Plan A" ist gescheitert. Danach brach Gold auf bis zu $985 aus, wurde aber wieder leicht gedrückt. Gold beendete den Handel an der COMEX bei $983, zumindestens eine Steigerung um vier Dollar gegenüber dem gestrigen Schluss-Stand.
Zum Thema GM: Die gestrige Insolvenz von GM löst nun den Auszahl-Prozess für sogenannte Credit Default Swaps (CDS) aus. Mit diesen Derivaten haben sich Besitzer von GM-Bonds gegen den Ausfall ihrer Papiere versichern lassen. Da der Ausfall nun schlagend wird - man spricht von 90 % und mehr Verlusten für die Bond-Inhaber, müssen die Kredit-Versicherer nun die Rest-Summe aufbringen.
Deutsche Bank und JP Morgan scheinen grosse Halter von GM Bonds zu sein.
Es sollte niemanden überraschen, wenn sich der Versicherungs-Konzern AIG als die "major counterparty" für die nun fällig werdenden CDS von General Motors herausstellen sollte. AIG diente in der Vergangenheit als Blutbank der FED & Treasury, um mehrere Chargen von zweistelligen Milliarden-Beträgen in das marode Banken-System zu pumpen. Wurde GM geopfert, damit JP Morgan und Deutsche Bank weiterleben dürfen ?
Zum Thema unser siamesischer Zwillinge (China / USA). Reuters berichte gestern: "Chinese assets are very safe," Geithner said in response to a question after a speech at Peking University, where he studied Chinese as a student in the 1980s. His answer drew loud laughter from his student audience, reflecting scepticism in China about the wisdom of a developing country accumulating a vast stockpile of foreign reserves instead of spending the money to raise living standards at home.
Warum schafft es unsere System-Presse eigentlich nicht, so herzhaft wie die chinesischen Studenten über diese Ausgeburt an Unfug, den Timmy hier verbreitet, zu lachen ?
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Viel Glück, Mine, mit Deinen Euro, Gold, Silber -Shorts!