"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


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Neuester Beitrag: 31.07.25 11:16
Eröffnet am:02.12.08 19:00von: maba71Anzahl Beiträge:329.789
Neuester Beitrag:31.07.25 11:16von: AnIsyLeser gesamt:55.963.374
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4109 Postings, 6583 Tage Geierwilli@maba

 
  
    #6876
1
27.05.09 21:02
#6873
Egal wo es brennt auf der Welt, seit den zwei Atombombenabwürfen in Japan (WK2) ist bedauerlicherweise die Sprengkraft und das Vernichtungspotenzial megariesig größer geworden. Mehr aber auch nicht. Es dient nur noch der Abschreckung auf Gegenseitigkeit.
Kriege werden damit meines Erachtens nicht mehr geführt werden. Ob jung, dynamisch oder altersschwach und dement - jeder ist sich der Folgen bewusst. Und das geht keiner mehr ein.

Als Drohkulisse wird es zur gegebenen Zeit immer wieder verwendet werden.

Korea besteht nicht nur aus Kim Jong. Ist auch nur eine Marionette zum raushängen wie bei Obama. Die Fäden ziehen die - welche weiterhin gute Geschäfte machen wollen. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung dazu, ohne Anrecht auf Vollständigkeit und Richtigkeit meiner Denkweise.

Und damit wieder zurück zu goldigeren Themen (..)

5878 Postings, 6470 Tage maba71Der ist doch goldig, oder?

 
  
    #6877
3
27.05.09 21:21

Ben und die Hyperinflationsbombe

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bernanke_strangelove_midres.jpg

150 Postings, 6034 Tage Krampfpopo@maba

 
  
    #6878
2
27.05.09 21:53

um den iran mach ich mir absolut keine sorgen. wer der "schurkenstaat" ist liegt immer im auge des betrachters. meiner meinung nach sind die usa der schurkenstaat nummer eins. sie ist auch die einzige nation die jemals die atombombe zum töten genutzt hat

und was nordkorea angeht werde ich erstmal warten was ron paul dazu zu sagen hat. der durchblickt das weltgeschehen recht gut.

 

4109 Postings, 6583 Tage GeierwilliWer demnächst nach Österreich fährt ...

 
  
    #6879
1
27.05.09 22:02
bei Wien kann man einen kleinen Ausflug machen ....

http://www.oegussa.at/neu/privatkunden/goldbarren.htm

5847 Postings, 6855 Tage biomuellUS Anleihen

 
  
    #6880
3
28.05.09 02:51
witzig - die selektive Fehlwahrnehmung im kleinen Ariva-Goldthread zu den heutigen Verlusten bei den US Bonds:
http://www.ariva.de/us_anleihen_t356317?pnr=5897864#jump5897864

Im Widerspruch zu diesen Träumereien von einer heutigen grossen Nachfrage nach US-Treasuries, sieht die Realität anders aus:

Slumping Treasury bond prices send stocks lower
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=

.....A steep drop in the price of the benchmark 10-year Treasury note pushed its yield up to 3.75 percent from 3.55 percent late Tuesday and to the highest level since November. Bond investors were selling on concerns that the huge amount of debt the government is selling to fund its bailout programs will ultimately keep Treasury prices down.....

Manche haben eben immer noch eine 1 cm dicke rosa-rote Brille auf der Nase....  ;0)  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellBarcley Chef-Ökonom: klar Inflation & Goldstandard

 
  
    #6881
3
28.05.09 02:59
aus dem US-Bärenthread (von Kicky gepostet):

....Thorsten Polleit prophezeit mittelfristig stark steigende Preise und die Rückkehr zum Goldstandard. Die Notenbanken würden mit ihrer Geldpolitik die Probleme nur weiter in die Zukunft verschieben.
Die Zentralbanken haben mit ihrer Niedrigzinspolitik ganz entscheidend zur jetzigen Krise beigetragen. Aus meiner Sicht werden daher noch niedrigere Zinsen und noch mehr Geld für die Banken das Problem nicht lösen, sondern es allenfalls in die Zukunft verlagern. Die Kosten der Krisenbewältigung könnten durch solch eine "Aufschubstrategie" sehr hoch werden. Denn eine solche Politik zielt nicht nur darauf ab, den Bankenapparat über Wasser zu halten, sondern auch darauf, die Banken dazu zu bewegen, noch deutlich mehr Kredite zu vergeben.

WELT ONLINE: Bekämpfen die Notenbanken nicht Feuer mit Öl, indem sie wieder frisches Geld in die Märkte pumpen?

Polleit: Rein technisch gesehen erhöht diese Politik "nur" die Geldguthaben der Banken. Die Zentralbank bewahrt einzelne Banken so vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit. Doch der entscheidende Aspekt, der sich damit verbindet, ist: Immer mehr Kredite und Geld müssen zu immer niedrigeren Zinsen in Umlauf gebracht werden, damit die Fehlinvestitionen, die zuviel Kredit und Geld angerichtet haben, nicht auffliegen. Das ist kein System, das nachhaltig verlässliches Geld schafft.

WELT ONLINE: Könnten die Notenbanken das Geld überhaupt rechtzeitig aus dem Markt herausnehmen?

Polleit: Theoretisch ja, denn die Zentralbanken halten das Monopol über die Geldmenge. Sie können jederzeit die Zinsen für die Kredite, die sie an Banken vergeben, anheben oder Kredite kürzen. Ob das aber geschieht, ist fraglich. Denn der öffentliche und politische Widerstand wäre immens.


WELT ONLINE: Was ist denn die größere Gefahr: Inflation oder Deflation?

Polleit: Die internationale Kreditmarktkrise ist das Ergebnis von zuviel Kredit und Geld, das die staatlichen Zentralbanken jahrelang zu Niedrigzinsen in die Märkte gepumpt haben. Jetzt soll die Krise mit noch mehr Schulden, noch niedrigeren Zinsen und noch mehr Geld bekämpft werden. Daraus folgen aus meiner Sicht klar Inflations-, aber keine Deflationsgefahren. Wenngleich in diesem und nächsten Jahr die Inflationsrate noch bei zwei Prozent verharren könnte, so ist doch zu befürchten, dass die Inflation im Trend anzieht.

WELT ONLINE: Warum ist Inflation so gefährlich?
Polleit: Durch Inflation wird nicht nur der Geldwert zerstört, Inflation verursacht insbesondere auch Fehlinvestitionen. Sie ruft ganze Industrien und Arbeitsplätze ins Leben, die jedoch nur bei fortwährender Inflation überlebensfähig sind. Inflation als Folge der Geldmengenausweitung erlaubt vor allem Regierungen, sich immer weiter zu verschulden. Und ist die Inflation erst einmal in Gang gekommen, ist sie politisch nur schwer wieder einzufangen, gerade in Zeiten, in denen Deflation aus ideologischen Gründen stärker gefürchtet wird als Inflation. Inflation wird als der leichteste Weg aus den momentanen Schwierigkeiten - gewissermaßen als Weg des kleinsten Übels - gesehen. Letztlich schädigt Inflation Wachstum und Beschäftigung und spielt so meist freiheitsfeindlichen Politiken in die Hände.
WELT ONLINE: Wie wird das Währungssystem in fünf bis zehn Jahren aussehen?

Polleit: Zunächst wird wohl das Verstaatlichen des Finanzsektors weiter voranschreiten, doch das Ende des ungebundenen Papiergeldes dürfte bereits eingeläutet sein. Das Geldsystem wird in den kommenden Jahren wieder zur währungshistorischen Normalität finden: Es wird wieder ein Geld sein, das nicht durch Kreditvergabe produziert wird und beliebig manipulierbar ist, sondern mit einem Sachwert gedeckt ist - ähnliches haben die Chinesen bereits gefordert. Ein Goldstandard könnte so eine mögliche Entwicklungslinie sein.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3811486/...Geld-stabil-Nein.html

es gab da wohl eine Stellungnahme des Europa-Experten der Bank of America, Holger Schmieding. Er erwartet keine extremen Preissteigerungen, da die Notenbanken mit dem Krisenmanagement gut liegen und das in die Märkte gepumpte Geld bald wieder einsammeln können. Aber die ist nicht mehr zu finden......Entschuldigen Sie bitte. WELT ONLINE steht im Moment nur eingeschränkt zur Verfügung. In wenigen Minuten sind wir wieder mit dem gesamten Nachrichtenangebot für Sie da......  

7215 Postings, 7108 Tage TroutMorgen,ihr Goldbullen

 
  
    #6882
5
28.05.09 06:27
Das mit dem Goldstandard ist bullshit.
Soviel Gold gibt es nun mal nicht,um alle BIP`s abzudecken.
Entweder muss dazu der Goldpreis um den Faktor 10  steigen(was mE unrealistisch ist)oder alle Währungen massivst abwerten,bzw eine weltweite Währungsreform.
Denkbar,wie auch des öfteren schon angesprochen,wäre eine Koppelung an einen Rohstoffkorb.
Was aber im Vorfeld nachdenklich stimmen sollte,ist das Kollabieren der Anleihemärkte.
Regierungen kaufen eigene Anleihen(Langläufer)zurück,um neues Geld zu generieren.
Wer kauft bei den geringen Zinsen heutzutage noch einen 30 jährer???zu 2% Zinsen???,wenn es in der Zukunft auf Grund steigender Zinsen mehr zu holen ist?
Defacto besteht also die Möglichkeit mehrerer Staatsbankrotte,da diese sich nicht mehr refinanzieren können.
Ein solcher Anleihencrash(gab es 1980 schon mal)wird die Aktiencrashs anno 2001/2008 bei weitem in den Schatten stellen.
1980,konnte das Schiff noch gerettet werden.Dies erscheint mir in der jetzigen Zeit. auf Grund der exorbitalen Verschuldungen , nicht mehr möglich.

Trout

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5847 Postings, 6855 Tage biomuellwitzige "Deflations"debatte

 
  
    #6883
9
28.05.09 08:01
1. was einige im (wie zB in kleinen Goldthread) jetzt zum besten geben (Teuerungsrate bei Null), wurde von uns hier schon vor Monaten für den Frühsommer erwartet:

Teuerungsraten um Null bzw. eine leichte offizielle deflation im Frühsommer:
http://www.ariva.de/..._redet_dann_schweigt_die_Welt_t357283?page=124

wie Trout völlig richtig erkannt hat (andere dies aber nicht wahr haben wollen)  > folgt das Anziehen der Teuerung  der Ausweitung der Geldmenge erst mit einer zeitlichen Verzögerung.

Darüberhinaus verschließen Pseudo-ökonomen  und "Ökonmetriker" ihr Augen & Ohren (wie die 3 Äffchen, die sich Augen, Ohren und Mund zuhalten) gegenüber den Tatsachen:
nämlich, dass in fast 100 % (Korrelationskoeffizient 0.97) der Fälle die Teuerung in Folge Ausweitung der Geldmenge (Inflation)  folgt und dies in proportionaler Weise:

diese Daten & Studien kann man nicht mit "Geschwätz" wegdiskutieren:  
Angehängte Grafik:
korrelation_inflation_-_teuerung.jpg (verkleinert auf 94%) vergrößern
korrelation_inflation_-_teuerung.jpg

5847 Postings, 6855 Tage biomuellTrout, re Goldstandard

 
  
    #6884
6
28.05.09 08:09
@ Trout: auch glaube nicht in absehbarer Zeit an den Goldstandard (und spekuliere daher auch nicht darauf), dennoch würde ich ihn nicht kategorisch ausschließen, galt er doch über viele Epochen als "Standard". Währungen crashen immer wieder und nur weil Du oder ich es noch nicht erlebt haben, heisst das noch lange nicht, dass dies nicht mehr passieren kann (Schwarzer Schwan). Was nach einem Währungscrash käme, kann keiner von uns sagen. Umso überraschender aber jedenfalls, dass der Barclay Chef-Volkswirt selbst den Goldstandard in der absehbaren Zukunft für gut möglich hält. Das hat auch mich überrascht. Über Kompetenzen kann man unterschiedlicher Ansicht sein, aber ich schätze, dass der Barclay Chefvolkswirt eine höhere Kompetenz hat als die "meisten" Poster hier....

Um deutlich in physisches Edelmetallen investiert zu sein, muss man aber ohnehin nicht an einen künftigen Goldstandard glauben. Alleine die Ausweitung der Geldmenge im 2-stelligen Bereich der letzten (und zukünftiger) Jahre bei Gleichzeitiger Niedrigzinspolitik ist Grund genug um einen erheblichen Teil seines Kapitals in physisches Edelmetall zu tauschen und den Wert damit dem direkten Zugriff des Staates mittels "Inflationsabwertung" zu entziehen.  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellselten aber doch: lesenswerter Artikel von Lohrke

 
  
    #6885
7
28.05.09 09:20
http://www.ariva.de/Hochinflation_und_Massenenteignung_c2984545

Hochinflation und Massenenteignung
09:07 28.05.09

......Und während die ganze Welt sich einen Kopf um Deflation zu machen scheint, sehen das die Investoren in den USA ein klein wenig anders. Die Begründung für die steigenden Zinsen ist nämlich ein anderes Gespenst, das in Wirklichkeit gar keines ist. Inflation lautet der Name (“…as investors worry the government's approach could lead to inflation”).

Mich verwundert das nicht wirklich. Der Zusammenhang von Geldmenge und Inflation ist in der Volkswirtschaft, auch zwischen den unterschiedlichen Lagern, inzwischen nahezu unbestritten. Und, da es so ist und keiner bestreiten wird, dass jede Menge Geld in den letzten Monaten und Jahren ins System geflossen ist – wenngleich man sich manchmal fragt, wohin es gelangt ist – dann muss es so kommen wie es kommen wird.

Die Inflation wird ihren Siegeszug antreten. Und nicht nur Steuererhöhungen, die man natürlich vor Wahlen dementiert, werden diese treiben. Denn irgendwie muss das Geld, das wir in marode Banken und wahrscheinlich wahlwirksam auch in  Müllbuden wie die Adam Opel GmbH und die Karstadt Warenhäuser von Arcandor reinstecken, obwohl wir es gar nicht haben, ja herkommen. Und da bisher keiner die alchimistische Formel der Umwandlung von Steine in Gold gefunden hat, werden wir es wohl über höhere Steuern aufbringen müssen oder über eine massenweise Entwertung von Kaufkraft, die insbesondere die Bezieher von festen Einkommen, sog. Transfereinkommen wie staatliche Gelder oder Renten usw. treffen wird. Man kann als Wirtschaftsfachmann die Aussagen unseres Arbeitsministers Scholz nur belächeln, wenn er wahlkampfwirksam über steigende Renten schwadroniert. Ob in Scholz mehr Blüm drin ist, als er selbst weiß? Und sich dann auch schon vom Acker gemacht hat, wenn das Unheil naht?

Wer also mittelfristig anlegt, sollte sich genau überlegen, wie er in einem solchen, durchaus realistischen Inflations-Szenario, am Ende gestellt ist. Meine Antwort darauf habe ich längst.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und hohe Renditen.

Ihr Norbert Lohrke  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellbravo mods

 
  
    #6886
5
28.05.09 09:39
und das meine ich ausnahmsweise einmal nicht sarkastisch.
User, die aus einem Thread rausgekickt wurden, können keine Bewertungen mehr in diesem Thread abgeben.

Ein wirkliche Verbesserung auch und besonders für diesen Goldthreads.  

878 Postings, 5992 Tage pitti.platschInflation NULL

 
  
    #6887
4
28.05.09 11:04
Wer die Artikel zur Inflation der letzten Tage ein wenig genauer unter die Lupe nimmt, der stößt darauf, dass ohne die Berücksichtigung der Öl- / Heizölpreise die Teuerung im ersten Quartal in fast allen Bundesländer um 1% aufs Jahr hochgerechnet lag. Von einer breiten Deflation über sämtliche Warengruppen hinweg kann also keine Rede sein. Es kommt wie immer auf die Gewichtung und Zusammenstellung sowie die Veränderung des Warenkorbs an und natürlich was jeder individuell nachfragt. (das hatten wir vor einigen Wochen schon breit und ausführlich diskutiert)

Wer kein Auto fährt, moderat heizt, für den ergibt sich also so gut wie kein Einsparpotenzial, hingegen freut es natürlich alle (Auto-)Pendler, die spürbar mehr im Geldbeutel haben.

960 Postings, 6689 Tage Zwenerpitti

 
  
    #6888
2
28.05.09 12:27
ausserdem die Debatte die seit Wochen um die Milchpreise läuft auch die beeinflusst unseren Warenkorb. Wenn auch nur leicht.
Höhere Milchpreise sind derzeit einfach nicht gewollt....  

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878 Postings, 5992 Tage pitti.platsch@Zwener

 
  
    #6889
1
28.05.09 14:03
Genau. Ist ja bald Wahl und bis dahin muss alles künstlich niedrig gehalten werden, auch wenn einzelne daran (wie die Milchbauer) möglicherweise zu Grunde gehen...

878 Postings, 5992 Tage pitti.platschDer Schaden der anderen

 
  
    #6890
4
28.05.09 14:07
Ein paar Gedanken von Paul Kirchhoff zu unserem Wirtschaftssystem:

"Unser Denken ist verwirrt. Wer ein gebrauchsfähiges Auto entgegen seiner Planung vorzeitig abwrackt, erhält eine Prämie. Wer sich bereit findet, keine Steuererklärung abzugeben und deshalb entgegen dem Gesetz besteuert zu werden, soll einen Bonus von 300 Euro empfangen. Wir spannen für die einen, die sich im Wirtschaftswettbewerb nicht bewährt haben, einen Rettungsschirm, lassen aber die anderen, die an dieser Fehlentwicklung nicht beteiligt sind, im Regen stehen. Wir lagern gifthaltige, toxische Papiere in einer „Bad Bank“ aus, erhöhen damit das Vermögen der Bank und vermindern das der Steuerzahler.

Diese Aktionen sollen bald wieder ein Wirtschaftswachstum fast um jeden Preis erreichen. Selbst wenn Produktivität und Nachfrage nachlassen, weil wir weniger Kinder, damit weniger Nachfrager, Unternehmer, Erfinder und Firmengründer haben werden, wenn der Finanzmarkt deutlich mehr Werte handelt, als tatsächlich vorhanden sind, wenn der Automobilmarkt mehr Autos produziert, als benötigt werden - selbst dann gestatten wir uns keine Phase der Beruhigung, der Neuorientierung in Bescheidenheit, sondern suchen künstlich und auf Kredit das Wachstum in Schwung zu bringen. Diese Scheinprosperität durch Verschuldung lässt sich organisieren, solange deren Lasten anonym bleiben und noch nicht spürbar sind. Wir stehen vor der Aufgabe, unser Wirtschaftssystem in die verantwortliche Freiheit jedes Unternehmers, Finanziers und Nachfragers zurückzuführen. Der Weg zu diesem anspruchsvollen Ziel wird allerdings oft durch vordergründige Stichworte versperrt. Mancher nennt unsere wirtschaftliche Realität Kapitalismus und erklärt diesen eilig für beendet. Doch dürften wir uns mit einer Phase des Postkapitalismus nicht zufriedengeben, wenn damit die Zeit nach persönlicher Freiheit und persönlicher Verantwortlichkeit beginnen würde.

Droge Konjunkturprogramm

Freiheit ist das Recht jedes Menschen, seine eigenen Angelegenheiten im Rahmen verlässlichen Rechts selbst zu bestimmen. Sie berechtigt als Menschenrecht jeden Menschen, sieht also die einzelne Person in der Verantwortlichkeit für das wirtschaftliche Geschehen. Selbstverständlich können auch die Kapitalgesellschaften die Eigentümerfreiheit, die Berufsfreiheit und die Vereinigungsfreiheit wahrnehmen, müssen dann aber in gleicher Weise wie die Menschen ihr Handeln verantworten und für Fehler haften.

Bisher allerdings haben manche Banken ihre Umsätze erzielt, fast ohne Eigenkapital zu haben und mit diesem zu haften. Zweckgesellschaften haben zweifelhafte Kreditforderungen gebündelt, verbrieft, zerstückelt und unter neuem, wohlklingendem Namen weiterverkauft, ohne dass Verkäufer und Käufer den Wert dieser Papiere ermessen konnten. Anleger leihen sich Aktien und spekulieren auf fallende Kurse oder suchen aus Währungsverlusten ihre Vorteile zu ziehen, erzielen gelegentlich sogar Profit dadurch, dass sie Unternehmen zerstören und sodann Unternehmensteile ertragreich veräußern.

Diese Umkehrung des Erfolgsprinzips der Wirtschaftsfreiheit veranlasst die Frage, ob die Freiheitsrechte die Instrumente dazu bieten, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wirtschaftliche Prosperität zu fördern, Wohlstand für alle zu sichern. Markt und Wettbewerb verlieren ihre innere Rechtfertigung, wenn die Gegenwartsprofite langfristig in den Verlust führen. Wirtschaft und Staat rufen nach Konjunkturprogrammen - eine Droge, die gegenwärtig Gewinn und höheres Steueraufkommen verheißt, aber langfristig die Staatsschulden erhöht und alle Beteiligten schädigt.

..."

Weiter unter: http://www.faz.net/s/...C49B3060FCE3E30392~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

17202 Postings, 6780 Tage Minespeckein Mensch braucht Milch

 
  
    #6891
3
28.05.09 14:11
nur junge Kälber. Für Erwachsene ist sie sogar teilweise schädlich.
Trinken Asiaten Milch ? Haben Sie Allergien oder Magenprobleme ?
Nein.
Insofern habe ich kein Mitleid mit den faulen Bauern die nur Massenmilchproduktion kennen ( sie sollen eingehen )
statt auf vernünftige Lebensmittel zu setzen die ökologisch vetretbar sind, aber das macht halt mehr Arbeit
(mehr Bauern-Hirn notwendig, da eigene Absatzmärkte organisiert werden müssen) als beim Bauernverband wegen des Preisverfalls rumzumotzen.
Es gibt natürlich Ausnahmen, die guten Landwirte die mehr in die Zukunft denken.  

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5878 Postings, 6470 Tage maba71Goldbericht für den 28.05.2009

 
  
    #6892
4
28.05.09 14:26
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der US-Treasuries: Der Real-Zins ist heute von 3,5 % auf 3,7 % geradezu explodiert. Die als Referenz dienenen 10-jährigen Treasuries sind mit einem Zins-Coupon von 3,125 % ausgestattet. Am Montag kosteten Anleihen im Wert von $100 auf dem Zweitmarkt noch $97,28 (entspricht einem Real-Zins von 3,45 %). Heute sank dieser Wert auf $95,44. Ein Investor in Treasuries hat also seit Anfang dieser Woche knapp 2 % seines Vermögens verloren. Im Bond-Markt ist das schon ein schweres Erdbeben.

Die 10-jährigen Bundesanleihen halten sich hier besser. Die als Referenz dienenden 10-jährigen Bunds sind mit einem Zins-Coupon von 3,5 % ausgestattet. Am Montag kosteten Anleihen im Wert von EUR 100 noch EUR 99,12 (entspricht einem Real-Zins von 3,60 %). Heute sank dieser Wert auf EUR 98,94 (entspricht einem Real-Zins von 3,63 %). Ein Investor in Bunds verlor seit Anfang dieser Woche also lediglich 0,2 % seines Vermögens.

Seit langer Zeit sind die Real-Zinsen der Bunds wieder niedriger als die der Treasuries.
Bloomberg berichtete: "Treasuries Fall on Concern Record Sales Will Overwhelm Demand: Treasuries fell for a fourth day, pushing 10-year note yields to a six-month high, amid concern record U.S. debt sales will overwhelm investor demand as the economy begins to show signs of stability. Government debt declined even as today’s auction of a record-tying $35 billion in five-year notes drew the most demand in three months from a group of investors that includes foreign central banks. The Treasury will sell $26 billion in seven-year notes tomorrow, the third auction this week."

Wer kauft nun diese Papiere:
(A) Die Chinesen, die zwar sprichwörtlich wie der Hund bellen, aber nicht beissen. Die Chinesen sind wie Siamesische Zwillinge mit den U.S.A. verbunden. Versucht einer die Trennung, dann sterben beiden Hälften.
(B) Die FED im Rahmen ihrer QE (Quantitative Easing) Initiative schafft neues Geld und kauft damit Treasuries vom Markt.
(C) Die Primary Dealer Banken müssen bei den Auktionen für die Treasuries Gebote abgeben und sitzen bei fehlender Markt-Nachfrage auf diesen Papieren. Das macht aber nichts, denn diese Treasuries können sofort bei der FED für knapp über 0 % Zinsen deponiert werden. Die Banken können mit diesem Geld bei der nächsten Runde wieder Treasuries kaufen und an die FED weitergeben. Da die Treasuries mehr Zinsen erwirtschaften, als sie kosten, verdienen die Banken an diesem "Carry Trade" Geschäft quasi risikolos.

Trotz dieses dreifachen Betrugs scheint es trotzdem Probleme beim Absatz der Treasuries zu geben. Wann werden die ersten Geldmarkt-Fonds wieder Verluste erwirtschaften ?

Vor solch einem Hintergrund wurde in der Vergangenheit immer wieder der Aktien-Markt gehoben und der Gold-Preis gedrückt. Beides funktionierte heute nicht, obwohl es versucht wurde.

Das Gold-Kartell versuchte wieder einmal im frühen Handel, Preismarken zu setzen. So wurde Gold im asiatischen Markt unter die Marke von $950 gedrückt. Das ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass Gold für die Nachfrage in Indien leicht zu teuer war.

Im frühen Londoner Handel konnte sich Gold aber wieder etwas stabilisieren. Der A.M. Fix kam zwar mit $949,50 (EUR 680,21) noch leicht unter der $950er-Marke zustande. Aber im Vergleich zum gestrigen A.M. Fix hat Gold wieder $8 zugelegt.

Am Nachmittag setzte sich die positive Entwicklung bei Gold fort. Der P.M. Fix kam mit $951,00 (EUR 682,70) um $6 höher zustande als noch vor 24 Stunden. In der letzten Handels-Stunde der COMEX wurde noch ein Ausbruch bis $960 versucht. Zum Schluss des Handels wurde Gold aber wieder bis auf $953 gedrückt.

Das Gold-Kartell hat heute überhaupt nichts erreicht - höchstens den Ausbruch von Gold verhindern können.
Die Anzahl der offenen Kontrakte an der COMEX ist weiter stark gestiegen: +17.965 auf 396.965 Kontrakte. Der Gold-Markt bleibt weiter unter Feuer. Morgen steht der Juni 2009 Future-Kontrakt zur Lieferung an. Dort sind heute noch 88.229 offen, d.h. 43.059 Kontrakte sind entweder aufgelöst worden oder den nächstgelegenen Future-Kontrakt übergerollt worden. Morgen wissen wir, wieviel Kontrakte nun zur Lieferung gestellt werden.

Der USDX konnte sich heute auf 80,3 befestigen, während der Real-Zins der 10-jährigen Treasury Bonds auf 3,7 % hochschnellte. Das Verhältnis USDX / Real-Zins verzeichnet heute ein neues Rekordtief mit 21,7 (Dienstag: 22,9).

Ist "Big Government" nun am Ende ?


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

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5878 Postings, 6470 Tage maba71By by US-Dollar?

 
  
    #6893
4
28.05.09 14:28
http://www.ariva.de/...ie_Tage_der_Weltleitwaehrung_gezaehlt_c2984809

Keine andere Währung ist auf den globalen Finanzmärkten so allgegenwärtig wie der US-Dollar. Rohstoffe  - wie beispielsweise Rohöl – werden traditionell in der US-Währung abgerechnet und die nordamerikanischen Finanzmärkte sind die größten und liquidesten der Welt. So hat beispielsweise die Volksrepublik China beträchtliche Teile ihrer Devisenreserven in Höhe von rund 2 Billionen US-Dollar in US-Staatsanleihen angelegt. Denn es gibt kaum einen anderen Markt, der derartige Summen überhaupt aufnehmen könnte.

Dennoch mehren sich die Anzeichen, dass die Tage des Dollars als Weltleitwährung gezählt sein könnten. So zeigt der Greenback derzeit gegenüber dem Euro eine empfindliche Schwäche. Die Gemeinschaftswährung kämpft mit der 1,40 US-Dollar-Marke, womit der Euro seit dem Jahrestief von 1,2543 am 5. März um 11,5 Prozent auf 1,3981 US-Dollar am 26. Mai zugelegt hat. Vor einem Jahr notierte der Euro bei 1,5775 und vor fünf Jahren bei 1,2104 Dollar.

Trotz fallender Leitzinsen ist der Euro weitergestiegen

Die Eurostärke ist umso verwunderlicher, als die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf mittlerweile nur noch 1,0 Prozent abgesenkt hat, womit sich die Europäer dem US-Leitzins von 0,0 bis 0,25 Prozent angenähert haben. Nach der verbreiteten Zinsparitätentheorie müsste der schwindende Zinsvorsprung der Europäer auch zu einer Abschwächung des Euro gegenüber der US-Währung führen. Doch dies ist offensichtlich bislang nicht so..................

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878 Postings, 5992 Tage pitti.platsch@Minespec

 
  
    #6894
3
28.05.09 14:32
Ich denke Du möchtest sagen, ist doch eh egal, Angebot und Nachfrage sollten das alles regeln, was geht uns das an. Ist nur leider nicht so, der Agrarmarkt ist nunmal der am meisten regulierte, verzerrte und subventionierte in der EU. Tausende Vorschriften blockieren doch den Wettbewerb und wo das nicht möglich ist, kann man auch den Herrsteller ein (über-)lebensnotwendiges Auskommen nicht verweigern. Klar haben die Bauern auch einen sehr gut organisierten Lobbyverband und es wird sehr schnell medial emotional alles aufgeladen. Das Problem jedoch ist, das nicht die Massenhersteller leiden, sondern der kleiner Bauer auf der Alm. Das ist doch wie in anderen Branchen auch, zurerst gehts den kleinen, den Zulieferern kräftig an den Kragen, die Großen sind doch alle "systemrelevant" und "schmusen" mit der Politik um unser aller Steuerkohle zu bekommen.

Milch ist sicherlich sehr gesund, vielleicht fehlt den Asiaten ein Enzym um die Milch gut verdauen zu können (?).

17202 Postings, 6780 Tage MinespecLöschung

 
  
    #6895
2
28.05.09 14:36

Moderation
Zeitpunkt: 28.05.09 20:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

Optionen

878 Postings, 5992 Tage pitti.platschhmmm...Milch

 
  
    #6896
28.05.09 14:39
nicht gesund, na wenn das stimmt, dann hat die Milchwirtschaft aber jahrzehntelang perfektes Marketing betrieben. Kenne mich da nicht gut genug aus, um das beurteilen zu können.

1332 Postings, 6084 Tage DustytraderMinespec

 
  
    #6897
1
28.05.09 14:46
ich höre auf keine Ärzte und ich lebe schon sehr lang mit ausgiebigen Milch und Milchproduktekonsum.
Ich weiß nicht wie du zu der Überzeugung gelangt bist.

Ich denke du solltest Bio Milch der konventionellen Milch vorziehen ;)  

17202 Postings, 6780 Tage Minespecmuss jeder selber wissen

 
  
    #6898
1
28.05.09 15:12
will keinen verunglimpfen, ich lasse Milch weg.
Das Kalzium der Milch wird v Körper nicht bzw kaum aufgenommen, Kuh-Milch ist schwer verdaulich.
will leave it at that...
Gold (und für mich US$ ) ist unser Thema, es bleibt spannend.  

Optionen

163 Postings, 5968 Tage WorldTradeCenter7pitti.platsch 6890

 
  
    #6899
2
28.05.09 15:40
Kirchhoff und Sie haben damit so sooo soooooo recht! weiter skeptisch bleiben gegenüber den tgl. "news" Ihre Meinungen weiterverbreiten - so wie hier. Je mehr davon wissen und langsam aufwachen und verstehen umso besser. Ansonsten werden Sie in Bälde unsaft geweckt und vor vollendete Tatsachen gestellt.
DANKE UND wEITER SO!!!  

4034 Postings, 6507 Tage FDSAMilch ist für mich kein Thema mehr, leider hab ich

 
  
    #6900
2
28.05.09 15:55
solange gebraucht um aufzuhören.  

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