DE0008303504 - TAG Immobilien
In einem schwierigen Marktumfeld peilt der Hamburger Konzern TAG Immobilien weitere Mieterhöhungen an. Allerdings müsse das Unternehmen darauf achten, dass die Anhebungen einen gewissen Rahmen nicht sprengten, denn die Wohnungen von TAG befänden sich in Städten, in denen es Leerstand gebe, sagte Finanzchef Martin Thiel der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.
Der Hamburger Wohnimmobilienkonzern konzentriert sich mit seinem Portfolio von zuletzt rund 85.700 Immobilien in Deutschland auf sogenannte B- und C-Standorte, die damit in den weiteren Einzugsgebieten der Metropolen und in mittelgroßen Städten liegen. Der größte Teil der Wohnimmobilien befindet sich in Ostdeutschland in Städten wie Gera, Leipzig, Chemnitz, Erfurt sowie im Berliner Umfeld.
«Deutschland ist ein guter Markt, stabil und planbar», sagte Thiel. Momentan sei es wegen der hohen Zinsen aber schwer, auf dem Heimatmarkt Wachstum zu produzieren. Wie auch andere aus der Branche musste der Immobilienkonzern zum Ende des ersten Halbjahres den Wert seiner Immobilien abwerten. TAG rutschte deswegen in den ersten sechs Monaten in die Verlustzone. Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia und auch LEG Immobilien machten wegen geringerer Bewertungen ihrer Immobilien sogar einen Milliardenverlust.
Bei TAG gehe die Abwertung quer durch das Portfolio, sagte Thiel. «Wir sind jetzt mit rund 1100 Euro auf den Quadratmeter bewertet.» Wahrscheinlich werde der Konzern den Wert des Immobilienportfolios zum Jahresende weiter reduzieren. Um wie viel genau, konnte der Manager noch nicht sagen. «Wenn noch etwas hinzukommt, dann haben wir von der Spitze im Jahr 2022 um 20 Prozent abgewertet», fügte er hinzu. Dann sei aber der Boden erreicht. Die Immobilienpreise seien in eineinhalb Jahren auch um 20 Prozent gesunken.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...4d6d1d497&ei=61
"Bei TAG gehe die Abwertung quer durch das Portfolio, sagte Thiel. «Wir sind jetzt mit rund 1100 Euro auf den Quadratmeter bewertet.» Wahrscheinlich werde der Konzern den Wert des Immobilienportfolios zum Jahresende weiter reduzieren. Um wie viel genau, konnte der Manager noch nicht sagen. «Wenn noch etwas hinzukommt, dann haben wir von der Spitze im Jahr 2022 um 20 Prozent abgewertet», fügte er hinzu. Dann sei aber der Boden erreicht. Die Immobilienpreise seien in eineinhalb Jahren auch um 20 Prozent gesunken."
Eine Mieterhöhung bringt nur einen kurzfristigen Erfolg. Die Baubranche hat noch lange nicht Ihr Tal erreicht. Wer mal mal auf Berlin schaut und Sieht das über 300.000 Bürger für eine Enteignung von Immobilienkonzernen stimmen setzt das ein klares Zeichen. Das wird so natürlich nicht passieren. Federn lasen werden Sie dennoch. Bewegungen in der Größenordnung führen zu Ideen. Beim der Energieversorgung gibt es ja auch immer mehr Energiegemeinschaften in kleinen Gemeinden, Stadtteilen und Wohngebieten. Im Immobiliensektor liegen die ersten Konzepte für sozialverträgliche Wohngemeinschaften auf dem Tisch.
Ein weiterer Punkt sind die Mechanismen der Börse. Hier gibt es keine Ausnahmen wenn eine Branche Federn lassen muss ob nun Begründet oder nicht. Wenn einzelne Konzerne wie TAG bisher verschont blieben glauben einige Ihr Invest besser hierher zu verschieben. Das führ am Anfang zu steigenden Kursen bis eine gnadenlose Überbewertung vorliegt. Man kann das Pferd reiten, man sollte nur die Zügel nicht zu locker halten. Somit auf gepasst wann die LV zuschlagen.
Ein großer Shotseller steigt aus bzw. reduziert stark seine Position.
Der Zahlung für den großen Kredit aus Polen ist geklärt.
Da die anderen Immowerte nicht fallen kann es kein Sogeffekt wegen China sein.
Gewinn Mitnahmen sind auch unrealistisch bei einer Seitwärtsbewegung.
Habe ich was übersehen?
Moderation
Zeitpunkt: 16.10.23 18:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.10.23 18:05
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https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...2134a2fd2&ei=94
Zum Inhalt vom Link-B354 würde mich interessieren,
wie sicher ein TAG-Investment ist,
nämlich bezüglich der relativ häufigen Erdbeben in Polen.
Leider kann ich immer nur einen Screenshot hochladen,
weshalb ich mehrere hintereinander hochladen muss.
Die Auswahl der S-shots ist beispielhaft,
aber die relative Regelmäßigkeit der Erdbeben in Polen
ist dadurch ganz gut zu erkennen.
Schönen Dank für eure Infos&Meinungen hierzu.
VG rzwodzwo
S-shot1
solange es relativ ruhig (kleine Beben < 4)
und man weit genug weg ist.
Nachdem es ständig und in den letzten Monaten weltweit einige schwere Beben (Türkei, Marokko, etc.)
gibt und gegeben hat, weiß man, dass außer vielen Menschenleben
auch die Bauwerke dieser Menschen verloren gehen.
Wroclaw, zB, liegt inmitten mehrerer Bebenschwerpunkte (siehe S-shot3+4),
eines dieser Beben könnte auch mal näherkommen und schwerer (siehe S-shot1 mit 4,2) ausfallen.
Dann wird es relevant, weil im GoldAli-B354-Link
u.a. Breslau als TAG-Investitionsstandort genannt wird.
Wroclaw und Breslau sind identisch.
VG rzwodzwo
Das "jederzeit Mögliche, aber Unvorhersehbare" macht mich zusätzlich stutzig.
Ich verwende deshalb sehr gerne mein Rechne-Modell.
Das sagt mir bei TAG: 10:2=5 als aktuellen und vorsichtigen Zielwert.
Ähnlich verlief auch meine Einschätzung bei BRGRP.
Mein BRGRP 5:2=2,5 Rechne-Modell hat mich nicht im Stich gelassen.
VG rzwodzwo
Das "unkomische" an meinem 10:2=5-TAG-Rechne-Modell sind die Begründungen:
UkraineKrieg/Belarus in der Nachbarschaft
Dividendenstreichung(en?) (jetzt&zukünfitg?)
Das "jederzeit Mögliche, aber Unvorhersehbare" (Siehe B 360-365)
Naher Osten/Energie/Inflation/Rezession
Die "Rote-Zhong-Guo-Ritter-Bedrohung" im Fernen Osten
Ich würde eher dividieren als multiplizieren (Wo ist übrigens die Begründung zu B369?)
Etwas komisch, dein "Fass-ohne-Boden-TAG-Rechne-Modell", oder?
VG rzwodzwo
Es gibt noch weitere Meinungen mit Lagebeschreibung im Netz (die nicht von mir stammen!):
https://www.vulkane.net/blogmobil/erdbeben-in-polen-am-27-09-23/
Zitat Anfang daraus:
"... Gestern Mittag erschütterte ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,5 die Region um das polnische Lubin. Das Hypozentrum wurde in 5 km Tiefe lokalisiert, wobei ich vermute, dass diese Lokalisierung nicht korrekt ist. Grund für meine Annahme liefert der Umstand, dass die Erdbeben dort im Zusammenhang mit dem Kupferbergbau stehen und menschengemacht sind. Schon seit mehreren Tagen gibt es eine Erdbeben-Serie dort und die meisten Hypozentren wurden in 1 km Tiefe festgestellt. Bei einigen Erschütterungen kam man auf 10 km Tiefe. Dieser Wert wird häufig dann angegeben, wenn die genaue Tiefe nicht angegeben werden kann. Das EMSC zeigt derzeit 10 Beben für die Region an, die sich diesen Monat ereigneten. Es gab mehrere Erschütterungen im Magnitudenbereich von 4. Die Erdstöße werden von den Anwohnern wahrgenommen und in den Kommentaren gibt es teilweise abfällige Bemerkungen darüber, dass der Bergbau noch nie für so viel Unruhe sorgte wie jetzt. Auf Dauer betrachten müssen die Hauseigentümer vor Ort mit Bergschäden rechnen, denn die Erdstöße werden nicht von ungefähr kommen. Ich vermute, dass die Beben mit Zusammenbrüchen alter Stollen zusammenstehen, die möglicherweise absichtlich zum Einsturz gebracht werden. Der Boden oberhalb der Stollen könnte sich absenken und so Schäden an der Infrastruktur verursachen. ..." Zitat Ende
Dann wollen wir mal darauf vertrauen,
dass mein TAG-Rechne-Modell
"unzureichend und fehlerhaft" ist,
sonst ... nun ja, müßte ich es auf 10:3=3,33 redividieren?
VG rzwodzwo
10.10.2023 / 18:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PRESSEMITTEILUNG
TAG Immobilien AG zahlt Brückenfinanzierung aus dem Erwerb der ROBYG S.A. vollständig zurück
Hamburg, 10. Oktober 2023
Die von der TAG Immobilien AG zum Erwerb aller Anteile an der ROBYG S.A. aufgenommene Brückenfinanzierung wurde vorzeitig im Oktober 2023 getilgt. Die Finanzierung wurde von vier Investmentbanken im März 2022 gewährt und war zwischenzeitlich in Höhe von EUR 650 Mio. in Anspruch genommen. Die vertragliche Laufzeit endete spätestens im Januar 2024.
#Zum Ende des zweiten Quartals 2023 war noch ein Betrag von EUR 175 Mio. ausstehend. Nach dem Stichtag folgten weitere Tilgungen. Im Oktober 2023 wurde nun der letzte Teilbetrag über EUR 75 Mio. zurückgezahlt, nachdem das Closing für bereits mit den Halbjahreszahlen kommunizierte Verkäufe von Wohnungen in Deutschland mit einem Nettoliquiditätszufluss von rund EUR 60 Mio. erfolgt ist. Martin Thiel, Finanzvorstand der TAG Immobilien AG: „Mit der nun vollständigen Rückzahlung der Brückenfinanzierung haben wir den wichtigsten Schritt unserer Refinanzierungsaktivitäten abgeschlossen. Neben der im letzten Jahr durchgeführten Bezugsrechtskapitalerhöhung, die zu einem Bruttoemissionserlös von EUR 202 Mio. führte, haben wir auch das damals zeitgleich angekündigte Verkaufsprogramm für Wohnungen in Deutschland mit Nettoliquiditätszuflüssen von in Summe EUR 250 Mio. erfolgreich umgesetzt. Beide Maßnahmen waren für die Rückzahlung der Brückenfinanzierung ein wesentlicher Baustein. Sowohl unser deutsches als auch unser polnisches Immobilienportfolio erzielen darüber hinauslaufend wesentliche Liquiditätsüberschüsse. Damit sind wir finanziell weiterhin gut aufgestellt und unabhängig von Refinanzierungen am Kapitalmarkt.“
LageEinschätzung:
Für 250 Mio. EUR Wohnungen in D verkauft, also hier keine Mieteinahmen/Liquiditätsüberschüsse mehr?
Dafür 650 Mio. EUR in die "osteuropäische Nachbarschaft mit Kriegsanschluss" investiert, Verkäufe/Mieteinahmen/Liquiditätsüberschüsse hier irgendwann in der Zukunft?
Oder habe ich die Meldung falsch verstanden?
VG rzwodzwo
Grafik ist von onvista.
VG rzwodzwo
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