Steinhoff Informationsforum
Für mich klingt das echt nach RIP Steinhoff an....
aehm, doch ich moechte noch etwas wissen. wie verkaufe ich meinen anteil und an wen verkaufe ich meinen anteil und wer wuerde meinen anteil kaufen oder gibt es eine kaufverpflichtung seitens steinhoffs?
nehmen wir einfach an ich habe 1.000.000 aktien und steinhoff sagt mir, dass diese nun fuer 5c/aktie an steinhoff-nachfolge-unternehmen verkauft werden kann. macht also €50.000 fuer mich.
daraus ergeben sich weitere frage.
kann ich meine 1.000.000 aktien auch an andere, also externe, verkaufen oder nur intern an steinhoff?
ab wann kann ich verkaufen? gibt es eine haltefrist? kann ich ueberhaupt verkaufen? was, wenn steinhoff mir sagt, man wolle meinen anteil nicht kaufen? was dann?
ich bin doch auf gedeih und verderb der willkuer der glaeubiger ausgesetzt ohne! irgendwelche rechte oder?!
alles mist! ganz grosser mist!!!
Vereinbarung über Langformulardokumentation, wo alles beschrieben ist. Die werden daran sicher auch schon arbeiten.....
Dirty Jack: @123456a 22:59#60901
Sorry, hatte nicht auf dem Schirm, dass hier Stimmenwerbung stattfinden soll.
Na ja.
Es gibt schon einen kleinen aber feinen Unterschied.
Für Dich gibt es wohl keine andere Möglichkeit als die beiden von Steinhoff genannten?
Somit hängt auch Dein Geld an der Entscheidung anderer?
Oder verstehe ich da etwas falsch?
Deshalb finde ich es umso wichtiger, die Leute mitzunehmen, wie Du es im Übrigen die ganze Zeit schon getan hast!
Und in meinen Augen geht es hier nicht nur um das Verständnis der Situation und den Ausblick, sondern vielmehr um das, was man evtl. als Gewinn erwarten kann.Das macht doch alles so unheimlich schwer.
Jetzt heißt es in meinen Augen zusammenstehen.
Die Gläubiger und SH. Die Aktionäre können eben nicht mehr über den Kurs auf oder gegen SH wetten und dadurch partizipieren, denn die neue Holding soll wie angekündigt delistet werden.
Damit sind wir keine Aktionäre mehr, sondern eine Art stille Teilhaber, in Abhängigkeit der Entscheidungen der Gläubiger. Ein Aktionär hingegen ist hinsichtlich seiner Rendite abhängig von der Bewertung des Konzerns durch die anderen Aktionäre und den Zeitpunkt der Realisierung seines Kapitals je nach Kurs.
Ich hab festgestellt, du weichst diesen Fragen aus, warum auch immer. Ich meine, wenn die Gläubiger bereit sind weitere 3- 5 Jahre zu verlängern, entsteht für sie durch uns kein zusätzliches finanzielles Risiko - im Gegenteil - durch die von uns erbrachte Marktkapitalisierung steigt der Wert der Assets und damit die Wahrscheinlichkeit für SH zur Tilgung - und wir müssen auch nicht mit 20% an den Einnahmen beteiligt werden, sondern wir realisieren unsere Gewinne oder Verluste wie üblich über unsere eigne Bewertung durch den Kurs der Aktie.
Sinn macht das alles imho nur, wenn kein Fortbestand geplant ist nach diesen max. 5 Jahren, sondern wenn man als Gläubiger alles will : Zinsen, mögliche Tilgung und im Anschluss Ausverkauf der Assets.
Frage : Was wäre, wenn SH in 5 Jahren tilgt, muss sie dann 80% der Firma von den Gläubigern zurückkaufen, um ihre Abwicklung zu verhindern ?
die Gläubiger haben errechnet, daß sie bei einer Liquidation nur 80% des aktuellen Wertes bekommen. Weil sie also 20% sowieso verlieren, verschenken sie diese an die Aktionäre.
Es gibt ja auch keine anderen Möglichkeiten wie z.B. einen Schuldenschnitt, eine Verringerung der Wucherzinsen , oder eine schlichte Laufzeitverlängerung ohne Bedingungen. So glauben sie, die armen Unwissenden.
Und weil bald Weihnachten ist, hauen sie diesen Vorschlag mit Hilfe des Vorstandes in 2 kryptisch formulierten Meldungen raus. Nur rein zufällig zeitlich passend, daß die guten Meldungen der SIHL und der Töchter untergehen.
Und das Angebot ist ja wirklich "toll": für das, was wir bei einer Sofortverwertung nicht bekommen und euch deshalb so großzügig schenken, wollen wir nichts weiter, als daß ich euch völlig hilf- und stimmlos in unsere Hände begebt. Ist auch kein Problem, da wir herzensgut sind und auf keinen Fall einen Weg suchen und finden werden, euren Anteil wertlos zu machen.
Das schöne Märchen hör ich wohl, alleine mir fehlt der Glaube.
That's it.
Und das geht am einfachsten, wenn wir stille Teilhaber sind, und keine Aktionäre incl. der Rechte.
Die MK ist für die daher zweitrangig. Fette Assets kann man auch anders bewerten und zu Geld machen.
Ein Unding, was SNH hier abzieht!
Ich glaube das die meisten immer noch sehr viel Panik haben und keiner der User genau weiß wie es kommen wird. Der Vorstand kann doch nicht sagen das der Vorschlag sehr gut ist und die Firma geht nach 4-5 Jahre. Pleite, die Zitate habe ich oben nochmal aufgenommen.
"A “solvent distribution regime” to facilitate an efficient distribution of the Group’s assets at fair value directly to financial creditors, subject to any legal and regulatory restrictions, if debt has not been discharged in full at extended maturity (or following any earlier acceleration). The regime includes limited recourse terms and “solvent liquidation” provisions for the benefit of SIHNV (including any new ultimate parent of the Group) and its subsidiaries."
Übersetzt mit DeepL:
"Eine "solvente Verteilungsregelung" zur Erleichterung einer effizienten Verteilung der Vermögenswerte der Gruppe zum beizulegenden Zeitwert direkt an die Finanzgläubiger, vorbehaltlich rechtlicher und aufsichtsrechtlicher Beschränkungen, WENN DIE SCHULDEN BEI VERLÄNGERTER LAUFZEIT (oder nach einer vorzeitigen Fälligkeit) NICHT VOLLSTÄNDIG BEGLICHEN WURDEN. Die Regelung umfasst begrenzte Rückgriffsbedingungen und Bestimmungen über die ³eSolventenliquidation³c zugunsten von SIHNV (einschließlich einer neuen Muttergesellschaft der Gruppe) und ihrer Tochtergesellschaften."
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Heisst das, dass diese 80/20 Regelung erst dann greift, bzw. zum Tragen kommt, wenn auch nach dem Ablauf der Verlängerung bis 2026 bzw. darüber hinaus, nicht alle Schulden vollständig zurückgezahlt wurden?
Das wäre nämlich der Gamechanger...
Dann könnten wir weitermachen, wie bisher geplant und hätten bis 2026 oder darüber hinaus Zeit, die Werte der Gruppe zu heben, bzw. wiederherzustellen...
Schilling Zeiten etwa 2 Millionen..
Ans aufhören dachte ich nie,
Die Hoffnung sturb bekanntlich zuletzt.
Aber, eine Frage stell ich mir.!
Wo ist Drohnröschen!??
Ihre spritzig originellen Worte ließen selbst in scheinbar schweren Zeiten Geistesblicke erwecken!
Jetzt bräuchten wir dich mehr denn je!
Selbst, ohne das wir uns bisher kannten!!
Man sollte den Gedankengang von Merkusius einfach mal weiter verfolgen.
Ich befürchte nur, dass es hier nicht möglich sein wird.
Es gab schon einige vernünftige oder zumindest interessante Ansätze, die allesamt leider untergegangen sind.
Wenn die 80/20 zugestimmt bekommen, kannst du dein Geld für immer vergessen. Die werden mit der Zeit dafür sorgen, dass dein Geld oder Beteiligung nichts mehr wert ist.
Die 20% sind nur Köder, um die Zustimmung zu bekommen. Sobald sie diese Zustimmung haben, darfst du 10 Jahre warten und gehst dennoch leer aus.
Wer 80/20 zustimmt, der ist entweder naiv oder vollkommen bekloppt!!!
Die einzige Chance ist dagegenstimmen. Dann werden wir sehen, ob die Gläubiger SH in die Insolvenz schicken oder nicht. Ich glaube kaum, sonst hätten die das schon lange gemacht. Das Theater mit Step1 und Step2 haben die nur mitgemacht, um die Insolvenz zu vermeiden, weil Sie genau wissen, dass sie dann weniger herausbekommen und dazu mehrere Jahre warten müssen.
Erst einmal vielen Dank an nachdenken1 für das Einstellen der EQS-Übersetzung mittels eines Profi-Programms. Auf diese Weise sind für mich zumindest einige Sätze bereits durch einmaliges Lesen verständlich geworden.
Andere Formulierungen bleiben für mich aber weiterhin leider im Nebulösen oder gänzlich Unverständlichen. Sei es wegen des Fachchinesischen oder weil die Formulierungen für mich einfach nicht dechiffrierbar sind.
Ich habe mir den Text tatsächlich mehrfach durchgelesen. Ganz besonders in bezug auf den Zusammenhang zwischen dem Datum der Fälligkeitsverlängerung (30.06.2026 respiktive zweimaliger Verlängerungsoption) und dem Beginn der möglichen Aufteilung 100/80 : 20, falls in der HV so beschlossen.
Mir ist es nicht gelungen definitiv herauszulesen ab wann diese Aufteilung Gläubiger:100%Stimmrechte + 80% wirtschaftlicher Anteil zu Aktionäre 20% wirtschaftlicher Anteil tatsächlich greifen soll. Tendenziell und je häufiger ich das lese würde ich denken, dass diese Aufteilung erst nach Ende der Fälligkeitsverlängerung erfolgt. Aber hier liegt vielleicht wirklich der Schlüssel, ob die Aufregung evtl. etwas voreilig war.
Aber im Endeffekt wären nach Ende der Fälligkeitsverlängerung trotzdem nur 20% für die Aktionäre übrig, dann aber evtl. mit einer höheren Werthaltigkeit.
Habe ich das richtig verstanden, dass wir zu den 10% Zinsen pro Jahr, die wir eh schon bezahlen nun auch noch jeweils halbjährlich 10 % Zinsen auf 0,5 % der Gesamtschulden zahlen sollen (Early Bird Fee + Arbeitsgebühr)?
Aber ein Ansatz, der hier vor 2 Tagen vorgestellt wurde, ist eventuell die tatsächlich korrekte. D. h., Ein 80/20 Tausch nach 3-5 Jahren.
In der EQS spricht LdP von nem SEHR GUTEN Deal unter den Umständen. Alle negativen Szenarien sind jedoch so weit weg von SEHR GUT, dass dies so nicht gemeint sein kann ohne den Aktionären Verachtung gegenüberzubringen.
Auch bieten man den Gläubigern early bird fees an. Was bei den negativen Szenarien ja echt dem Braten die Krone aufsetzen würde.
Außerdem scheint kein gròßer Investor verkauft zu haben oder öffentlich rumzunörgeln bei diversen Medien.
Viele haben dem Settlement zugestimmt, weil man von ner Erholung der noch gehaltenen Aktien ausgehen konnte.
Somit sehe ich mittlerweile den Deal als Verlängerung nach Dezember 2023. Warum hat man die Schwelle bei 80% gesetzt? Die gleiche Schwelle, die benötigt wird um die Schulden bis noch Dez 2023 zu verlängern.
Wenn dies so nicht zu interpretieren wäre, was würde man dann mit den restlichen rund 20% machen? Sie ausbezahlen?
Sie in den von uns als extrem negativ empfundenen neuen Konstrukt zu zwingen, wo wie noch reicher werden?
Macht keinen Sinn.
Ich gehe als einzig gute Möglichkeit davon aus, dass wir 3-5 Jahre Zeit zum Zurückzahlen oder Umschuldwn bekommen, bei rund 10%.
Sollte dies nicht gelingen, dqnn erklären wir uns bei der nächsten HV bereit eine neue Firma zu bilden mit der 80/20 Beteiligung.
Die Gläubiger würden uns mehr Zeit geben zum Umschulden und würden 10% Zinsen bekommen und ein Insolvenzverfahren vermeiden.
Wir bekommen mehr Zeit und wenns nicht klappt wird abgerechnet.
Das jetztige Konstrukt ist nur ein Verlustvermeidungskonstrukt für die Gläubiger.Besser gesagt war es die ganze Zeit schon.
Wenn die Töchter im Insolvenzfall nachgeben, kann man dort noch auf Jahre spekulieren, wenn man unbedingt will.
Moderation
Zeitpunkt: 29.12.22 11:46
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Zeitpunkt: 29.12.22 11:46
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Moderation
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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