Steinhoff Informationsforum
2.)Wieso habt ihr nicht gleich Insolvenz angemeldet, wenn ihr jetzt nicht besser dasteht wie vor 4 Jahren?
Dear XXX,
We refer to your e-mail dated 18 December 2022.
We appreciate that you may have further questions about the Maturity Extension Transaction referred to in our announcement dated 15 December 2022.
As noted in our announcement, the equity elements of the proposed transaction will be subject to a shareholders’ general meeting expected to take place in Q1 2023. That meeting will be called with the required notice period and the resolutions for the meeting will be explained and set out in a circular to shareholders. Any questions arising prior to the meeting notice and circular should be sent in writing to this email address. So far as practicable, we will seek to address matters raised by shareholders in the circular.
As further noted in the announcement implementation of the Maturity Extension Transaction is subject to all necessary approvals. Further information and updates will be provided to the market as and when available. Further announcements will be made available on the Steinhoff’s website (https://www.steinhoffinternational.com/sens.php).
Yours faithfully
Management Board of
Steinhoff International Holdings N.V.
Das ist natürlich sehr schwer, nicht nur für Dirty.
parat und laufen ins verderben.
Eines fällt doch sofort auf - wäre die Aktie kein Pennystock im einstelligen Cent Bereich, würde es hier längst nicht so viele Spekulanten geben.
Der Reiz mit relativ wenig Einsatz den großen Deal zu machen ist einfach für viele zu groß.
Die Aktie könnte ruhig nochmal 50% einbrechen...die nächsten Käufer stehen schon parat und laufen unweigerlich ins Verderben.
Der gesamte Vorstand ist unfähig - das haben uns die letzten 5 Jahren nun gezeigt.
davor war ich mit der entwicklung zufrieden. damit ist nicht die kursentwicklung gemeint.
1. Die Zeit für das Insolvenzverfahren beträgt mindestens 4 - 5 Jahre und in der Zwischenzeit fließt kein Geld, es werden keine Zinsen auf die Insolvenzmasse addiert, etc. - sprich totes Kapital
2. Es wird nach Ursachen gesucht für die Insolvenz. Der insolvenzverwalter wird Sachverhalte offenlegen und einem Insolvenzgericht vorlegen. Wehe dem der eine Mitschuld trägt.
3. Der Insolvenzverwalter arbeitet die Liquidierung ab. Dabei hat er nur ein geringes wirtschaftliches und strategisches Interesse, das meiste, zum besten Zeitpunkt zu erwirtschaften. Da könnte schonmal die ein oder andere Milliarde verschwinden. Ganz umsonst arbeitet der Insolvenzverwalter auch nicht, und der kommt sogar noch vor den Gläubigern an sein Geld!!!
4. Mit dem vorgelegten Angebot säßen die Gläubiger am Steuerknüppel. Die können verkaufen was sie wollen, an wen sie wollen (auch sich selbst) zu dem Preis den sie wollen. Warum z.B,. nicht die 80% von Pepco in einem Private Placement an sich selbst verkaufen für z.B. 1 Zloty (0,22€) je Aktie. Die so erzielten 120 M € nutzen sie dann generöser Weise zur Tilgung von Schulden. Ist natürlich alles zustimmungspflichtig, aber mit 100% Stimmrecht? Comprende?
5. Und natürlich warum die Kuh schlachten, die lebend doch viel, viel mehr Milch und Fleisch verspricht, als bei der Notschlachtung durch die Insolvenz.
Kurz und konkret, so sehe ich die 2 Möglichkeiten:
1. Wird der Vorschlag 80/20 angenommen, werden 2 Typen von Aktien im neugegründeten Unternehmen vorhanden sein (die Aktien nicht über die Börse handelbar (zumindest am Anfang nicht)): Typ A (80%), Stimm- und Dividendenberechtigt und Typ 2 (20%) nur Dividendenberechtigt. Das Problem, was ich hier sehe, die Rückzahlung der immer noch laufenden und kumulierenden Zinsen wird sehr viele Jahre dauern (mind. 7Jahre), Zeit in der keine Dividende ausgezahlt werden; also werden vom neuen Konstrukt nur die Gläubiger profitieren, in dem sie die hohen Zinsen einkassieren. Da die Gläubiger praktisch im neuen Unternehmen das machen, was sie wollen, werden sie sich keine Mühe geben, oder noch mehr als das, legale Instrumente finden, dass Typ A vom neuen florierenden Unternehmen nicht profitieren kann.
2. Wird Vorschlag 1. nicht angenommen, werden praktisch die aktuellen Aktionäre ganz enteignet, auch wenn das für die Gläubiger am Anfang ebenso Verluste/Kosten verursachen wird, und bis sie Geld kassieren etwa länger dauern wird, als beim Vorschlag 1. Für sie ist aber diese Lösung auch sehr akzeptabel, da sie später als 100%ige Eigentümer von den finanziell immer robuster werdenden Töchtern, plus MF profitieren werden.
H4 (#60524)
"Ohne Anwalt etc 0 Chancen 0.00"
Meine Meinung: wenn Vorschlag 1 scheitert, wird es keine Sammelklagen geben, kein Anwalt wird einen Prozess gegen Steinhoff gewinnen können und sogar einen anfangen. Die Vorprüfung wird aber die Klagenden viel Geld kosten!
Warum ich das so sehe: ganz simpel, das aktuelle Management hat sich nicht umsonst die besten Finanz-/Corporate- und Rechtsberater geholt (deren Honorare sind dir auch bekannt ... viel viel Geld: hast selber öfters gepostet).
MarketTrader - sorry, ich fand deinen alten Profilnamen schöner ;-):
"steinhoff darf mich gerne enteignen fuer €1/share"
Du hast doch vor kurzem geschrieben (#60417): "keine sorge. ich weiss ziemlich genau, was ich wann tue und was nicht! ps das allzeittief i.h.v. 1,5c ist noch immer nicht erreicht und meine kauforder noch immer nicht bedient!"
Du bist also investiert, deine Aktien für 1,5c schon bekommen!? *fg*
Martin: das mit dem Durchschnittkurs der letzten 6 Monate stimmt schon. Wenn das der Fall wäre, weiß du schon was die Aktie die nächsten mind. 6 Monate machen würde ;-)
Wir wissen noch nicht mal, was der PIC mit den Aktien tut, Blackrock und co. haben die genug zum Verleihen, so dass die Herren (HF) den Kurs ohne Probleme auf dem aktuellen Niveau halten würden oder würde das Management eine noch "skurrilere" News als am 15. Dez. raushauen, so dass die Aktie noch billiger wäre. Dann wäre der 6M- Durchschnittkurs auch nicht viel höher als heute.
Alles nur meine Persönliche Meinung.
Und Silver, extra für dich: hör bloß nicht auf mich ;-)))
"A “solvent distribution regime” to facilitate an efficient distribution of the Group’s assets at fair value directly to financial creditors, subject to any legal and regulatory restrictions, if debt has not been discharged in full at extended maturity (or following any earlier acceleration). The regime includes limited recourse terms and “solvent liquidation” provisions for the benefit of SIHNV (including any new ultimate parent of the Group) and its subsidiaries."
Übersetzt mit DeepL:
"Eine "solvente Verteilungsregelung" zur Erleichterung einer effizienten Verteilung der Vermögenswerte der Gruppe zum beizulegenden Zeitwert direkt an die Finanzgläubiger, vorbehaltlich rechtlicher und aufsichtsrechtlicher Beschränkungen, WENN DIE SCHULDEN BEI VERLÄNGERTER LAUFZEIT (oder nach einer vorzeitigen Fälligkeit) NICHT VOLLSTÄNDIG BEGLICHEN WURDEN. Die Regelung umfasst begrenzte Rückgriffsbedingungen und Bestimmungen über die ³eSolventenliquidation³c zugunsten von SIHNV (einschließlich einer neuen Muttergesellschaft der Gruppe) und ihrer Tochtergesellschaften."
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Heisst das, dass diese 80/20 Regelung erst dann greift, bzw. zum Tragen kommt, wenn auch nach dem Ablauf der Verlängerung bis 2026 bzw. darüber hinaus, nicht alle Schulden vollständig zurückgezahlt wurden?
Das wäre nämlich der Gamechanger...
Dann könnten wir weitermachen, wie bisher geplant und hätten bis 2026 oder darüber hinaus Zeit, die Werte der Gruppe zu heben, bzw. wiederherzustellen...
Wie seht Ihr das? Haben wir hier die ganze Zeit lediglich das Wörtchen "wenn" übersehen?
Grüße BT
Grüße BT
Sie müssen dann verkaufen.Viel Spass.Wenn ihr mich fragt sind die eigentlich strohdumm.
In 3 Jahren kann die Zinssituation ja schon wieder ganz anders aussehen.
Könnte man meinen.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, das alles was bisher ausgehandelt (Hemisphere Facilities)
ausschliesslich von den Gläubigern konstruiert wurde.
Diesem Vorstand traue ich diese komplizierten Vorgänge überhaupt nicht zu.
Die sind froh wenn sie bleiben können!
Sollten so viele Börsianer ein entscheidendes Wörtchen überlesen bzw. falsch interpretiert haben?
Das kann (auch wenn ich es getne würde) mirbeim besten Willen nicht vorstellen.
Grüße BT
Dann erkläre Du mir doch den Satz: "...wenn die Schulden bei verlängerter Laufzeit (oder nach einer früheren Beschleunigung) nicht vollständig beglichen wurden...."
aus der Originalmeldung vom 15.12.2022. Wie soll man den denn sonst verstehen?
BT