Bayer AG
verkauft. der verlust ist realisiert, was steuerlich anrechenbar ist. das geld ist gepart. der chart und die stimmung waren und sind so mies, dass ich diesen schritt mit der notbremse gezogen habe.
follow the trend....
nun heißt es, weiter an der seitenlinie stehen und beobachten un ggf. bei weiteren tiefstkursen mit dem gleichen verkaufserlös wieder einsteigen.
macht natürlich nur sinn wenn man weiter fallende kurse erwartet, und das tue ich.
enjoy the sunny weekend
silly
@Hasenzahn
Müsstest du jetzt nicht ebenfall weitere Aktien verkaufen und dann die Shorts aufstocken?
Ich sehe es nach wie vor nicht ganz so schwarz. Ich gehe davon aus, dass Bayer ganz gut durch Corona kommt und die Zahlen am Dienstag ok sein werden. Das könnte sich dann bereits positiv auswirken.
Die Unsicherheit alleine ist schon ein Grund, warum der Kurs einen negativen Trend eingeschlagen hat.
Meinem Gefühl nach geht es am Montag darum erstmal so weiter, wohingegen mit den Quartalszahlen am Dienstag (hoffentlich) erstmal Erholung eintritt.
Für mich erschließt sich nämlich nicht, warum Bayer jetzt besonders betroffen von Covid19 sein soll. Die Q1 Zahlen ließen ja ähnliches vermuten.
Wie bereits von den Vorrednern gesagt, ist danach dann der Donnerstag entscheidend, woraus entweder ein Vergleich kommt oder Herr Baumann geht (Hypothese). Also ein weiteres, für den Kurs positives, Signal. Die negative Tendenz des DAX spielt natürlich zusätzlich mit rein, davon ist wie die letzten Wochen gezeigt mE Bayer jedoch deutlich weniger abhängig als andere Unternehmen.
Das sind exklusiv meine Gedanken - Natürlich ist es auch gut möglich, demnächst (mal wieder) eines Besseren belehrt zu werden.
1,62 Euro Eps (Earning per share) im Schnitt von den Analysten vorhergesagt. Was auch exakt dem Q2-Wert aus dem Vorjahr entspricht.
Ich denke, wir liegen in einer Range zwischen 1,60 und 1,75 Euro Eps.
In Verbindung mit den schon sehr guten Q1-Zahlen (2,67 Euro Eps) gibt das dann top Halbjahreszahlen H1 mit knapp 4,30 Euro Eps. Zum Vergleich H1 in 2019 waren 4,17 Euro Eps.
Und der Ausblick den das Unternehmen im Februar gab (siehe unten) dürfte auch locker zu stemmen sein. Da war von 7 bis 7,20 Euro Eps die Rede.
Ich persönlich rechne mit 8,50 Euro Eps, was einem KGV von lächerlichen von unter 7 entspricht. Also entspannt zurück lehnen und bei Schwäche nachkaufen. Irgendwann ist ein Haken am Thema Glyphosat.
Passage aus der News vom 27.02.2020
Ausblick: Bayer will Umsatz, Ergebnis und Free Cash Flow erhöhen
Für das Jahr 2020 erwartet Bayer für das fortzuführende Geschäft einen Umsatz von wb. etwa 44 Milliarden bis 45 Milliarden Euro. Dies entspricht wpb. einer Steigerung um etwa 3 bis 4 Prozent. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen will der Konzern wb. auf rund 28 Prozent erhöhen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll wb. auf 12,3 Milliarden bis 12,6 Milliarden Euro steigen. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie plant Bayer einen Anstieg auf wb. 7,00 bis 7,20 Euro. Der Free Cash Flow soll sich wb. auf etwa 5 Milliarden Euro belaufen. Die Prognose enthält noch keine Abschätzung der Effekte, die sich durch den Ausbruch des Coronavirus ergeben können. Außerdem geht Bayer davon aus, dass sein Animal-Health-Geschäft ab dem 1. Juli 2020 an den Erwerber übergeht und zu diesem Zeitpunkt der Kaufpreis vertragsgemäß in bar und in Elanco-Aktien eingeht.
Die meisten kämpfen damit, überhaupt ein Plus zu schaffen. Siehe die Autohersteller oder Chemiezykliker. Von der Luftfahrt ganz zu schweigen.
Ich vermute wenn man das bekannt geben würde,wird der Kurs steigen.
Und zusätzlich würde ich den Konzern aufspalten und Teile an die Börse bringen,so wie Siemens das gemacht hat. Bayer mit Agra und Chemie ist dann Bayer ist dann daneben noch Pharma und was man sonst noch hat und den Teufel Monsanto auch extra Listen.
Mit letzteren kann sich dann die Anwaltschaft mit Klägern beschäftigen.
Gibt es bei jeder Bilsnz-PK
Vielleicht hat unsere komische neo-kommunistische Regierung nicht direkt damit zu tun, aber es fällt schon auf: Deutschland ohne Ausstrahlung und ohne belief, USA hingegen vital und mit Tatendrang, trotz aller innerer Konflikte dort.
Entsprechend das Bild bei Bayer, ein deutsches Unternehmen in einem negativen Umfeld halt...
"5 Analysten gehen im Schnitt von einem Gewinn je Aktie von 1,62 EUR aus. Das entspricht genau dem Gewinn je Aktie von 1,62 EUR, der im Vorjahr erwirtschaftet wurde.
Auf der Umsatzseite erwarten 6 Analysten ein Minus von 7,12 Prozent im Vergleich zum Umsatz im Vorjahr. Durchschnittlich prognostizieren die Experten einen Umsatz von 10,67 Milliarden EUR. Im Vorjahreszeitraum waren noch 11,49 Milliarden EUR in den Büchern gestanden.
Für das Fiskaljahr erwarten 22 Analysten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 6,99 EUR im Vergleich zu 6,40 EUR im Vorjahreszeitraum. Den Umsatz taxieren 22 Analysten durchschnittlich bei 44,49 Milliarden EUR, gegenüber 43,55 "
Im Pharmabereich zum Beispiel werden aktuell selbst wachstumsschwächere Branchenvertreter wie Pfizer, Sanofi und GSK mit mehr als dem dreifachen des Umsatzes und mehr als dem zehnfachen ihrer operativen Gewinne vor Abschreibungen (Ebitda) bewertet.
Viele Risiken sind in dem Aktienkurs bereits eingepreist
Für den US-Konzern Abbvie, der für das laufende Jahr gerade mal ein Prozent Wachstum erwartet und spätestens 2022 den größten Patentablauf in der Geschichte der Pharmaindustrie zu verkraften hat, zahlt der Markt aktuell 3,6-mal Umsatz und 11-mal Ebitda. Für die Bayer-Pharmasparte mit zuletzt knapp 17 Milliarden Euro Umsatz, vier Prozent Wachstum und 5,7 Milliarden Euro Ebitda, lässt sich daraus ein Wert von um die 60 Milliarden Euro ableiten.
Ähnliche Verhältnisse gelten im Bereich der rezeptfreien Gesundheitsprodukte, wo Procter & Gamble etwa jüngst 19-mal Ebitda für die Consumer-Health-Sparte der Darmstädter Merck-Gruppe zahlte. Gemessen daran errechnet sich für die Bayer-Consumer-Sparte selbst im aktuellen, angeschlagenen Zustand ein Wert von mindestens 15 Milliarden Euro. Mehr als fünf Milliarden Euro dürfte außerdem die zum Verkauf stehende Sparte Tiermedizin einbringen.
Bleibt die Agrosparte Bayer Crop Science, die immerhin gut 19 Milliarden Euro Umsatz und etwa 4,5 Milliarden Euro Ebitda erwirtschaftet. Sie umfasst das komplette Monsanto-Geschäft, für das Bayer etwa 53 Milliarden Euro (samt Schulden) zahlte, sowie drei Viertel des bisherigen Bayer-Cropscience-Geschäfts.
Legt man die Konditionen der jüngeren Deals in der Branche zugrunde BASF etwa zahlte rund 15-mal Ebitda für die von Bayer erworbenen Saatgut- und Pflanzenschutzaktivitäten , errechnet sich auch für Bayer Crop Science ein Wert von 60 bis 70 Milliarden Euro.
Das heißt: Aus branchentypischen Konditionen lässt sich für die Bayer-Sparten ohne Weiteres ein Unternehmenswert von insgesamt 140 bis 150 Milliarden Euro ableiten. Abzüglich der Nettofinanzverschuldung von rund 35 Milliarden Euro verbleibt ein Wert von 105 bis 115 Milliarden Euro. Das wiederum vergleicht sich mit der aktuellen Marktkapitalisierung von etwa 63 Milliarden Euro.
Vor dem Hintergrund der enormen Unsicherheit im Zusammenhang mit den Glyphosat-Verfahren sind das alles zwar theoretische Kalkulationen. Aber sie geben einen Hinweis darauf, wie viel Risiko bereits im Aktienkurs des Leverkusener Konzerns eingepreist ist. Die aktuelle Bewertung unterstellt im Prinzip, dass Bayer mit der Monsanto-Übernahme 40 Milliarden Euro oder sogar deutlich mehr verloren hat.
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...c_consent_skip=1596290424
Da es eh keine Synergie-Effekte zwischen den 3 Sparten gibt, sehe ich auch nicht allzuviele Nachteile.
Wo die Schulden hinwandern würden, ist vermutlich das grösste Problem ...
Nach der Aufspaltung kann die Device dann nur sein: Kampf bis zum letzten Urteil vor Gericht. Keine Vergleichszahlung !
Singer ist in jedem Falle dafür ;-)
Mein Handeln verstehst Du nicht weil ich doch verkaufen müsste wenn ich daran glaueb das es noch weiter runtergeht.
Gerne erkläre ich Dir das. Es geht um den Verlustvortrag und die steuerlichen Möglichkeiten die der mit sich bringt.
Erst noch mal allgmein. Es wäre doch töricht jetzt zu verkaufen, da ggf. positive News (Q2 Ergebnisse, Vergleich, Vorstandswechsel) unmittelbar bevorstehen können.
Selbst wenn nicht und es geht weiter runter, dann ist ein nicht realisierter Verlust steuerlich nicht relevant. Irgenwann wird man auch im negativen Verlauf wieder höher steigen als der Kurs jetzt ist.
Realisiere ich den Verlust, dann habe ich nur ca. 1,5 jahre Zeit diesen wieder mir realisierten Gewinnen auszugleichen. Danach ist der Verlustvortrag weg. Mein persönliches und individuelles Problem. Ich sah mich vor ca. einem Monat gezwungen 60.000 Euro an Verlust zu realisieren. Ich benöige also auf Sicht von 18 Monaten realisierte Gewinne und sitze unrealisierte Verluste aus. Das wiederum kann ich mir leisten.
Verstehst Du jetzt mein Handeln? Bei den Teilverkäufen von Bayer Aktien konnte ich (geringe) Gewinne aus steuerlicher Sicht realisieren.
Vielleicht handele ich ja falsch. Gerne kann man mich darauf hinweisen damit ich die Chance habe darüber nachzudenken.
Aktuell deckt sich meine Einschätzung der kurzfristigen Lage ex News mit der von Hasenzahn.
Evt. stocke ich am Montag meine Shortposition auf.
Grüße
koeln2999
Schwieriger wird es (voraussichtlich erstmal) ab nächstem Jahr mit der Deckelung auf 10000,- pro Jahr.
Betrifft Bayer doch gar nicht.
Weder ist es ein Terminkontrakt noch eine Insolvenz.
Oder lese ich den Artikel falsch?
Oder?
Ein Verlust mit Bayer-Aktien lässt sich also nicht mit Gewinnen aus Bayer-Derivaten verrechnen, ein Gewinn mit den Bayer-Aktien mit einem Verlust aus Bayer-Derivaten hingegen schon.