Bayer AG
Ich halte mich zurzeit zurück mit dem Kauf.
zur Strategie von Hasenzahn ist noch der Hinweis gestattet, daß die gezahlten Prämien für die Put-Optionen, die ja bei steigenden Aktienkursen dann im Verlust enden werden, ab 2021 nach aktueller Gesetzeslage nur bis zur Höhe von 10000,- pro Jahr mit Gewinnen verrechnet werden dürfen, alles was darüber hinausgeht, muß vorgetragen werden. dh. man muß auch regelmäßig Gewinne zur Verrechnung realisieren und den realisierten GEsamtverlust pro Jahr im Auge behalten.
eine absurde Regel, die wahrscheinlich auch keinen Bestand haben wird, aber nach derzeitiger Lage trotzdem geltendes Recht.
Gerade für Optionshändler, die viele Kombistrategien handeln, ein Unding.
2 eindeutig positive News die den Kurs um keinen Jota verändern. Unverständlich
Was passiert bei negativen News?
Meine einzige Erklärung ist der Vertrauensverlust.
Es sollte verboten werden jemals wieder gegen Bayer vor einem US Gericht zu klagen - DAS würde den Kurs hochtreiben - kleiner Spaß
Das war eine sehr kluge Idee.
Dem Richter passt nur nicht, dass dann die Entscheidungsgewalt bei der Wissenschaft und nicht bei den Juristen liegt !!
Man kann es ja mal versuchen, das ist vollkommen korrekt.
Ken Feinberg ist der beste seines Fachs. Da wird es auch Plan A+,A,A-, und B und C geben.
Warum der Kurs nach der Vorstellung der Vereinbarung nicht signifikant stieg, könnte 2 Gründe gehabt haben:
1) die meisten hatten überhaupt nicht kapiert, dass diese Lösung eine sehr gute war/ist
2) die Experten hatten vielleicht den Verdacht, dass genau dieser Punkt am Machtwillen der Richter scheitern könnte.
Ist aber ja gekippt/zurückgezogen
Soviel zum thema solide firma und vertrauen, die hätten von den USA die finger lassen sollen.
Was kommt als nächstes ?
Und wenn das Gremium in vier Jahren gesagt hätte, Glyphosat verursacht Krebs, hätte sich die nächste Klagewelle ergeben.
Dass der Richter nun sagt, über dieses Thema entscheiden wir und kein Gremium, war abzusehen.
Es zeigt aber auch, dass Bayer vor Gericht nie Ruhe bekommen wird, so lange sie Round up verkaufen.
Damit ist vorprogrammiert, dass das Spielchen stetig so weiter geht.
In ein paar Jahre folgt die nächste Klagewelle.
Ein Fass ohne Boden.... so was mögen Anleger nicht.
Bayer befindet sich seit dem Monsanto Kauf in einer juristischen Sackgasse.
Im Prinzip ist doch heutzutage fast alles und jedes irgendwie "krebserregend".
Welcher Wahrscheinlichkeitsmaßstab soll hier angelegt werden?
Lässt sich ein solcher überhaupt definieren?
Oder läuft es darauf hinaus, dass ausgeschlossen werden muss, dass Glyphosat krebserregend sein könnte?