Bayer AG
Bundesrichter werden vom US Präsidenten ernannt und vom Senat bestätigt.
Ich denke lesen und schreiben wird er wohl können.....
hier das ganze Schreiben:
https://cand.uscourts.gov/wp-content/uploads/...liminary-Approval.pdf
Findest du das nicht ein wenig arrogant. Sicher warst Du noch nie vor Gericht in den USA.
Analphabeten als Richter? Träumst Du? Der Mann hat ein Studium absolviert.
Da kommt nicht Hinz und Kunz in den Fahrersitz und ich denke auch nicht dass er es aus einer Laune raus entschieden hat.
Mach mal ne Nummer kleiner.
Trotzdessen sollte klar sein,dass Bayer ein Unternehmen ist,welches eine sehr gute Marktposition besitzt,gut für die Zukunft aufgestellt ist und auch gute Ergebnisse liefern wird.Die Übernahme von Monsanto macht langfristig Sinn da man hierdurch Branchenführer in einem sehr zukunftsträchtigem Markt geworden ist.Die Unternehmenskommunikation muss aber mal dringend geändert werden.Es wäre schön mal länger nix von Bayer zu hören.Ich hoffe auf ruhigere Zeiten da ich auch bei Bayer eingestiegen bin-ich hoffe das die Aktie zum Jahresende bei 73-75Euro liegen wird.
Ich bin ganz froh (und habe auch ein wenig damit gerechnet), dass die Amis BAYER nicht noch weiter gedrückt haben. Am frühen Nachmittag hatte sich der Kurs ja bereits stabilisiert, jetzt hat er die Verluste sogar schon wieder etwas gemildert. Ich denke, dass Jedem klar sein sollte, dass die Fakten alle auf dem Tisch liegen. Bei der Höhe des Vergleichs geht es weniger um einen angemessenen Betrag, sondern vielmehr darum, dass das Thema endlich vom Tisch kommt, quasi ein Ende mit Schrecken!
Im Prinzip ist zu dem Thema ALLES gesagt, ausgelotet, geprüft und besprochen. Es gibt ein Vergleichsangebot zwischen Kläger und Beklagtem, welches unterschriftsreif ist. Die Kläger werden sich gerade in den aktuellen Zeiten 3-mal überlegen, ob sie nochmal neu verhandeln wollen. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen!
Weitere 4 Jahre dahinwurschteln?
Wenn man das laufen lässt, die Gewinne von Monsanto meinetwegen zurückstellt und sich auf andere, zukunftstechnische Themen konzentriert, dann wäre mir das auch recht. Wir brauchen andere Schlagzeilen bei BAYER! Es ist doch schade, dass BAYER fast ausschließlich mit dem Thema Monsanto in Verbindung gebracht wird. Da wünsche ich mir von dem Management, dass andere, positive Nachrichten kommen. Der angestrebte Wachstumspfad darf auch gerne weitergeführt werden (wenn man noch Geld für Zukäufe findet). Es muss ja nicht immer gleich ein "Weltmarktführer" sein. Kleine, dynamische und innovative Unternehmen... Partnerschaften sind derzeitig auch total angesagt! Da möchte ich hören... "Wir sind heute eine Partnerschaft mit dem Unternehmen sowieso eingegangen, die forschen an dem und dem und wir versprechen uns davon das und das."
@mjj041080: Ich glaube auch nicht, dass die Unternehmensstruktur das grundsätzliche Problem darstellt. Eventuell aber die rechtliche Struktur. Es ist sicherlich möglich, dass man zukünftig Rechtsrisiken vermeiden kann. To big to fail ist jedenfalls nicht die Lösung. Wenn BAYER immer mit all seinem Kapital geradestehen muss, dann ist das aus meiner Sicht ein ziemliches Risiko. Wieso nicht die Sparten einzeln an die Börse gebracht und Mehrheitsanteile gehalten. Dann hat man nur noch das Risiko der einzelnen Sparte. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass diese mindestens genause effektiv sind. Meinst Du nicht? Es gibt da Leute, die in ganz anderen Gehaltsklassen unterwegs sind... denen sollte doch da was einfallen. ;)
@mahanazscha: Plan B ist wohl, weiterhin den Klageweg zu bestreiten. Da dies nicht im Interesse beider Perteien ist, sollte man sich als Gericht mal ganz deutlich mit dem beiderseits favorisierten Plan A (Vergleich) beschäftigen. Ich möchte nicht zynisch klingen... aber wenn die wirklich alle Krebs haben sollten, dann können die sich doch gar keinen weiteren Verzug leisten. Das ist nicht böse gemeint... Es gibt da einen Spruch: "Ein gutes Geschäft zeichnet aus, dass es beiden (eigentlich Käufer und Verkäufer) etwas weh tut." Die Kläger sind der Meinung, sie bekommen zu wenig, BAYER meint, es bezahlt zu viel. Hört sich fair an. ;)
Ein außergerichtlicher Vergleich wäre nicht mein Plan C. Da käme man eventuell irgendwann auf den Gedanken, dass da was verkehrt lief, die Unterschrift nicht genau auf der Linie steht oder so und ein neuer Rechtsstreit würde folgen... nee nee, das Gericht soll da bitte seinen Segen geben.
Ich bin erwartungsvoll für die nächste Zeit (trotz Sommerloch). ;)
Liebe Grüße @ Alle!
NiHo
in jedem Fall die Anwälte,
potenziell Bayer.
Die möglichen Geschädigten sind quasi ohne Vertretung. Es besteht die Gefahr eines Vergleich zu Lasten Dritter.
Der Richter hat das gesehen.
Die Aktien Gesellschaft besteht aus 15 Seiten Lange Liste von Unternehmen - die AG hat die Anteile und konsolitiert die Gesellschaften - dh. BAYER AG muss explizit Garantien für die Untergesellschaften geben sonst wird nur mit den jeweiligen Eigenkapital gehaftet... zb. die Anleihen werden meist von einer Tochter begeben die aber Garantien von BAYER AG hat... zb.
Bayer Capital Cor. BV Niederlande,
Bayer US Finance LLC,
Bayer IS Fiance II LLC,
Bayer Holding Ltd. Japan,
um nur einige zu nennen...
Ich vermute mal das Produkt Roundup könnte zb. in der Bayer US Holding LP billanziert sein - das Problem da stecken 41.735.500.000,-- Euro Eigenkapital drinnen - wäre echt blöd wenn die Pleite geht...
Falls sich die Bayer beim Thema Glyphosat in eine Sackgasse manövriert, wird das wohl ein mögliches Szenario sein.
Wamufan
Bayer meldet, dass der Vergleich da bzw. das Glyphosat Thema vom Tisch ist und zwei Wochen später kommt raus, dass längst noch nichts in trockenen Tüchern ist. Für mich ein No-Go und so verspielt man das Vertrauen.
Aber es ist nun mal passiert und nun muss Bayer die Zeche zahlen. Aber was kann denn nun noch groß kommen. Man wird einen Vergleich aushandeln und der wird womöglich noch eine Mrd Euro teurer sein, als zuvor gedacht - so what? Wenn es das dann war, dann muss Bayer das halt zahlen und dann zeigen, dass die berechneten Synergien aus dem Deal wirklich machbar sind und dass man dann sehr gut im Weltmarkt aufgestellt ist. Zur Zeit ist das für Bayer der einzig gangbare Weg. Der Kurs ist eh unten und wenn man hier nun die Sicherheit erhält und in Zukunft die erwarteten Gewinne einfährt, dann wird sich der Kurs wieder erholen. Es war in jedem Fall ein teurer Spaß.
Aber wenn man den Agrar-Teil abspaltet - was hat Bayer dann von alldem gehabt? Man wird im Vergleich zum Kaufpreis einen sehr großen Verlust einfahren, man wird die gewünschte Vormachtstellung auf dem Weltmarkt nicht haben und die Synergieen nicht erzielen, die man mit dem Deal erreichen wollte. Und man hat andere Unternehmensanteile verkauft, um die Übernahme finanzieren zu können.
Ich persönlich würde Firmen in Europa genauso behandeln aber das da bekommen die Behinderten im EU Parlament ja nichts gebacken.
Gleiches mit gleichen Vergelten und die kommen zu Vernunft.
Der Baumann ist so wie damals der CEO bei Mercedes EIN ARROGANTER TROTTEL!
Jeder sollte sich ein eigenes, undifferenziertes Bild von der Lage machen und sich nicht von irgendwelchen Analysten die Einschätzung zur Aktie und zu den Rechtsstreitigkeiten diktieren lassen.
Die Analysten liegen bei solchen Gemengelagen erstaunlich oft ziemlich daneben.
Liegt wohl daran, dass es äußerst unangenehm zu sein scheint, Probleme klar beim Namen zu nennen und diese in der Analyse auch entsprechend zu berücksichtigen, denn dadurch würde sich die Geschäftsbeziehung zum Management wahrscheinlich nachhaltig eintrüben.
Eines ist Stand jetzt jedenfalls klar:
Die Glyphosat-Thematik scheint alles andere als erledigt und solch erhebliche Rechtsrisiken dürfen keinesfalls unterschätzt werden.
Bestes Beispiel für die Auswirkungen von schlechtem Management auf damit verbundene Rechtsrisiken ist die Deutsche Bank, die immer wieder verklagt wird und teure Vergleiche schließen muss (jüngst zum Fall Epstein). Der Aktienkurs hat sich entsprechend schlecht entwickelt.
Eine ähnliche Gemengelage sehe ich auch auf Bayer zukommen. Das Management muss höllisch aufpassen, nicht ins selbe Fahrwasser zu geraten und bis jetzt gibt mir Baumann keinen Anlass dazu, eine positivere Einschätzung zur ganzen Thematik zu haben.
Die fundamentalen Daten sind ansonsten sehr gut und ich denke der Halbjahresbericht im August wird trotz Corona sogar die Erwartungen übertreffen, im Gegensatz zu den meisten anderen DAX Konzernen.
Die Konjunktur wird sich definitiv nicht innerhalb eines oder zwei Jahren erholen.
Bayer wird zwar mit dem Dax mitfahren, aber die Einnahmen, also auch die Dividenden werden stabil bleiben.
Eine BASF z.B. wird sehr große Probleme bekommen, dass die Dividenden zerfallen, weil sie desaströse Einnahmen bekommen werden.
Die Glyphosat-Thematik halte ich für unkritischer als die Konjunktur-Krise ;-)
Bayer Pharma hat einen E.V. von 60 Mrd.
und Consumer Health könnte 20 Mrd. Wert sein
Was Crop Science angeht
BAYER hat vor der Fusion 9.6 Mrd Euro Agro Chemie
Man hatte Fusionsbedingt 2 Mrd Umsatz an BASF für 7,6 Mrd verkauft (3,8 multiplikator)
. wargenommen wurde das als eher günstig
BAYER hat 13 Mrd. Umsatz mit Monsanto für 62,5 Mrd gekauft - (Mulitplikator 4,8)
was als teuer wahrgenommen worden ist.
Nehmen wir die Mulitplikator 3,8 = 75 Mrd.
Theoretisch wären wir bei 60+20+75= 155 Mrd.
Minus FK von 75 Mrd. - 80 Mrd. Marktkapitalsierung / 1 Mrd Aktien grob 80,-- Euro
Wenn 5 mrd. Umsatz wegfallen -( Roundup wird eingestellt)
würden und 10 Mrd. Vergleichssumme wegkommen ...
Dann ist die Agrochemie bei 56 Mrd. und die FK 85 Mrd.
60+20+56 -85= 51 Mrd. grob 50,-- Euro
Das heißt doch jetzt im Klartext, dass ein großer Teil der bisherigen Kläger c. 10 Mrd. bekommen wird und die potentiellen Zahlungen an zukünftige Kläger de facto weiterhin unbegrenzt bleiben.
Seh ich das völlig falsch oder ist die Situation für Bayer jetzt noch schlechter als vor dem Vergleich? Sicher ist doch jetzt nur, dass man mind. 10 Mrd zahlen wird, und davon ist ein großer Teil der Kläger noch nicht mal umfasst.
Bezüglich der Zukunft dagegen besteht weiterhin maximale Unsicherheit.
Für Aktionäre ist diese ganze Vergleichsthematik doch eine riesen Verarsche! Aber die lassen sich ja bekanntlich gerne das Geld aus der Tasche ziehen!
https://www.investor.bayer.de/de/nc/news/...-zum-glyphosat-vergleich/
Das Abschneiden von Deutschlands zweitgrößter Privatbank sei unbefriedigend. „Und dafür trage ich als CEO die Verantwortung.“ Zielke tritt deshalb – genauso wie Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann – vorzeitig ab und macht damit den Weg für einen Neuanfang frei.
Die Pfeifen im Aufsichtsrat von Bayer sehen das offenbar vollkommen anders - da wird munter Kapital ("furchtbar viel Geld") durch halbgare Vergleiche verschleudert - und wenn es dem Richter nicht reicht - auch egal, werden eben noch ein paar Milliardchen nachgelegt. Leider wird ja für einen Misstrauensantrag/abwahl eine HV erforderlich und das müssten die Grossaktionäre einfordern. Wie lange hält Blackrock und Co noch diesen Baumann am Ruder? Verwalten und ruhig steuern war ja vor 20 Jahren im klassischen Wirtschaftsdax noch ok, heute braucht es aber mehr als Erbsenzählen und Großmannssucht. Ich würde u.a. auch das komplette PR- und Investor-Relations Team feuern - was ist da in den letzten Monaten eigentlich an guten Nachrichten gekommen?
Und nun, dieses Theater. Dabei ist der Aktienwert kaum unter dem der HV. Also ich weiß nicht woher diese Empörung nun kommt.
Der Vergleich war Mist und es ist nur vernünftig ihn platzen zu lassen. Weder hat er diese Klagen endlich beseitig, noch hat er günstig viele Klagen verhindert. Er war zu teuer und hat nur Zeit aufgeschoben.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Baumann der Falsche Mann ist. Wenn dies der Aufsichtsrat nicht sehen will, der ihn bestimmt, dann muss er dies bei der HV mitbekommen.
Alles in allem ist es natürlich unverantwortlich, von einem Vergleich zu sprechen, der noch gar nicht durch ist. Ich habe nur gekauft, weil ich dachte, dass das Thema jetzt durch sei.
Die klagebombe ist unberechenbar. Ich selber hatte die aktie gekauft, weil eben die klagen
mit einen vergleich abgeschlossen werden sollten, doch nun zieht bayer den vergleich ja
wider zurück :
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...=MzUH057hSEev3sU8n0XjZA
Dann hätte ich auch weiter mit WDI zocken können :-) Ok , der vergleich hinkt.
Aber es bestehen jetzt eben doch risiken, die nicht kontrollierbar sind.
Was passiert, wenn jetzt noch die dividende gekürzt werden muß, weil die kosten, durch den
konjunktureinbruch und den rückstellungen zu hoch werden ? sehen wir dann kurse um 40 - 50 ?
Ich sehe hier keine andere Lösung als die komplette Aufgabe von Glyphosat. Dann sollen die grünen Penner sehen wie man die Menschen ernährt wenn 1 KG Kartoffeln 20 Euro kostet.