Apple Short Only
Angesichts der milliardenschwere Steuernachforderung lässt Apple-Chef Tim Cook alle Diplomatie fahren: Die Argumentation der EU-Kommission sei Mist und möglicherweise ein Zeichen von Antiamerikanismus.
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Immer die Antiamerikanismuss Keule raus, wenn Steuern gezahlt werden muss.
Ganz großes Kino, AAPL.
Ich habe ein Lumia das darüber hinaus noch stabil ist. Da biegt sich nichts, kein Bildschirmflackern, da die Chips sauber montiert sind, was Apple bzw. dessen chinesischer Subcontractor noch nicht beherrscht.
Ich nehme an, dass die nächste Sendung sich auch mit Apples Steuergebaren befasst.
Das Apple-Steuer-Wunder
Lieber Leser,
erst vor wenigen Tagen hat Irland die EU und die USA geschockt. Das kleine Land möchte nun von Großkonzernen mehr Steuern kassieren als zuvor. Erstes prominentes Opfer der neuen Strategie ist das US-Kultunternehmen Apple. 13 Milliarden Euro soll Apple nachzahlen, nachdem die US-Amerikaner nach ersten Meldungen 50 Euro pro 1 Million Euro Gewinn gezahlt hatten. Müssen jetzt noch andere Unternehmen zittern? Wird gar die Besteuerung in Europa sich ändern? Womit müssen wir rechnen?
Apple: Eine Drohgebärde
Letztlich sind die Nachforderungen Irlands, die auf Druck der EU zustande kamen, eine reine Drohgebärde. Die USA haben schon interveniert und wollen sich für ihren eigenen Konzern einsetzen. Das hat handfeste Gründe, die interessant sind.
Wenn Apple in Europa oder vielmehr direkt in Irland diese Steuern zahlen müsste, dann würde sich der Gewinn entsprechend reduzieren. Demzufolge müsste Apple dann deutlich weniger Steuern in den USA zahlen. Auch dabei würde es sich um einen Milliardenbetrag handeln.
Dies können die USA sich nicht bieten lassen. Denn einerseits entgehen den Amerikanern dann massive Einnahmen. Andererseits würden die Amerikaner damit weiteren Steuerverlusten Tür und Tor öffnen. Auch andere Großunternehmen aus der Software- und Computerbranche haben in Irland oder anderen Steuerparadiesen ihre Zelte aufgeschlagen. Müssen die alle nachzahlen, wird es für die USA sehr teuer.
USA wehren sich erfolgreich
Deshalb können Sie unterstellen, dass die USA sich erfolgreich gegen die vergleichsweise kleine EU wehren werden. Die EU kann es sich kaum leisten, mit den USA in einen Steuerstreit zu treten. Das bedeutet in diesem Fall: Sie müssen damit rechnen, dass es nicht zu Steuernachzahlungen von Apple kommen wird.
Möglicherweise aber sind Sie Aktionär. Vor diesem Hintergrund könnte dieser Streit für Sie interessant werden. Sollte eines Tages wie zu erwarten Apple davon freigesprochen werden, diese Steuer zu zahlen, könnte es einen Pusch nach oben für den Titel geben.
Ebenso dürfte es Unternehmen wie Microsoft oder Google sowie deren Aktien gehen. Der Steuerstreit ist lediglich ein politisches Schauspiel, bei dem die EU versucht, gegenüber den übermächtigen USA Muskeln zu zeigen. Wenn die EU und wie in diesem Fall Irland Steuereinnahmen benötigen, werden sie sich an Sie wenden.
Die Steuern auf kommunaler Ebene werden steigen, auch in Deutschland. Dies sehen Sie etwa an allen Steuern rund um Immobilien. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich dagegen wappnen. Apple und andere Großkonzerne werden wie stets in der Geschichte nicht oder wenig zahlen müssen.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Redaktionsteam Wirtschaft-Vertraulich
Das Verschieben von angeblichen Verrechnungs-Kosten (für die Marke u.ä.) in Niedrigsteuerländer ist Beschiss am Steuerbürger. Wenn ein Deutscher ein iPhone kauft zahlt er meinetwegen 1000 Euro, Herstellkosten China 200 Euro, Markenkosten Irland 600 Euro, zu versteuernder Gewinn in Deutschland also 200 Euro. Wahrscheinlich macht Apple aber in Deutschland Null Gewinn und rühmt sich dafür "für Beschäftigung zu sorgen." LOL äh... KRANK
"dass Microsoft unsicher (für Laien) ist, ist bekannt."
Jetzt staune ich aber. Wie kommst du darauf? Ich nehme an, du meinst Windows. Richtig ist, dass es bis vor zehn oder mehr Jahren eine Diskrepanz zwischen der enormen Verbreitung von Windows und seinen offenen Angriffspunkten gab. Das hat MS aber schon zu Bill Gates entschlossen angegangen und ein ziemlich perfektes Update-System mit wenigstens monatlichen Security-Updates aufgebaut. Ich wüsste nicht, was seit vielen Jahren schon an Windows auffallend unsicher sein sollte. Natürlich ist es wegen seiner immer noch enormen Verbreitung weiterhin das Lieblingsziel aller Kriminellen. Dafür wehren sie sich aber bemerkenswert gut.
Selbst innerhalb Deutschlands gibt es regelrechte Steuerparadise, in denen Unternehmen deutlich weniger an Steuern zahlen müssen wie im Rest der Republik. Beispiel Grünwald bei München: dort lockt man mit einem sehr niedrigen Gewerbesteuerhebesatz Unternehmen an. In Oberhausen im Ruhrgebiet zahlt fast 2,5 mal soviel an Gewerbesteuer, was für Oberhausen einen Nachteil bedeutet.
Wenn in Deutschland regional ünterschieldliche Gewerbesteuersätze gelten, ist das dagegen eine Fördermaßnahme zur Förderung von Wertschöpfung in strukturschwachen Gebieten. Da werden aber keine Briefkästen gefördert, sondern reale Betriebe.
Hier ist der rechtsstaatliche Hintergrund treffend beschrieben. Die EU handelt in unser aller
Interesse.
Grüße
...gerade hatte ich noch ein wenig Respekt und dann dieses:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...olitischem-Mist-article18543211.html
...hier glaubt er etwas zu Sache zu sagen, aber er sagt im Grunde nur etwas über sein
eigenes Niveau.
1. Eine Menge Leute in USA/Cupertino designen etwas. Sprich sie konstruieren Hard- und Software. Da findet noch keine Wertschöpfung statt, also zunächst auch keine Steuern.
2. Eine Menge Leute in USA/Cupertino und sonstwo bauen eine Lieferkette auf. Verhandeln, machen Verträge. Da findet noch keine Wertschöpfung statt, also zunächst auch keine Steuern.
3. Eine Menge Zulieferer, vor allem in Fernost, bauen das Teil nach den Vorgaben aus Pkt. 1 und 2. Die haben dafür einen Verkaufspreis pro Stück an Apple und eigene Kosten. Die Differenz ist ihr Gewinn, den sie in ihrem Heimatland versteuern. Erledigt.
4. Eine Menge Leute weltweit beschäftigen sich mit Werbung und Vertrieb des Produkts. Das sind Kosten, zunächst keine Wertschöpfung und keine Steuern.
5. Jetzt wird es spannend. Apple verkauft die fertigen Teile weltweit in x Ländern und macht damit je Land Gewinn. Der ist im Prinzip der jeweilige Verkaufspreis minus die pro Stück umgelegten Kosten aus Pkt. 1, 2 und 4 und des VK aus Pkt. 3 der Zulieferer.
Ich meine, dieser Gewinn aus Pkt. 5 wäre in jedem der Verkaufsländer gemäß deren jeweiligen Steuerregeln zu versteuern. Dann wäre alles gut.
Tatsächlich aber tun Apple und Konsorten so, als wären z.B. die in DE verkaufte iPhones und damit ihre Gewinne laut Pkt. 5 nicht in DE, sondern in Irland angefallen.
Das ist der Skandal. So kommt es dann, dass Irland angeblich ganz Europa, Nahost, Nordafrika und sonst was mit iPhones beliefert, und die Gewinne durch Spezialabsprachen mit Apple mit nahe Null besteuert werden.
Was du meinst ist der Marx`sche Mehrwert, also der reine Gewinn beim Verkauf, der dann versteuert werden muss.
Und der sollte natürlich dort versteuert werden, wo die Käufer kaufen.
Was machst du aber, wenn Apple behauptet, man mache z.B. in Deutschland keinen Gewinn, weil der Name APPLE extrem wertvoll sei und eine irische Firma den Namen APPLE an die Apple Germany GmbH zu hohen Preisen lizensiert? Dass in Irland keine Steuern anfallen, ist mglw. nur ein Zufall... ???
Genauso macht es Apple, und die deutschen Finanzbehörden schlafen tief und fest, obwohl es hier um Milliarden für Schulen, Straßen, Altenheime etc..geht. LOL
Wenn auch nur mit Gimmicks und geklautem Design.... Aber die Masse ist halt blöd und glaubt zum Glück jeden Apple Mist, das hilft meinem CR523S. Es sei denn, Anleger sind schlauer als iPhone Käufer.
Traurig, da werden die Osterhasen aber weinen.
Hoffentlich lesen potentielle Smartphonekäufer hier nicht mit. LOL
sehe nach der keynote eigtl kein potential für riesen sprünge...aber im grunde wird er jetzt kaum noch fallen, oder?
Prozessor, Speicher und Kamera wurden verbessert. Äußerlich hat sich am Gerät wenig getan. Doch der Schein trügt. Das neue iPhone 7 ist bedingt wasserdicht - etwas, was andere Hersteller längst können, Apple kleckert nun hinterher. Das Unternehmen hat sich dafür von einer Schwachstelle getrennt, die dieser Entwicklung im Weg stand: Der Aux-Anschluss ist verschwunden. Kopfhörer müssen nun über die digitale Lightning-Buchse oder drahtlos per Bluetooth angeschlossen werden. Dafür hat Apple auch gleich neues Zubehör präsentiert: Die kabellosen AirPod-Kopfhörer für 179 Euro.
(SPON)
???????
Ist das ein Druckfehler? Steht aber so im Spiegel.... Oder haben wir schon Hyperinflation? Kann mir nicht vorstellen, dass normale Konsumenten sich so über den Tisch ziehen lassen