Nationalismus stoppen


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Neuester Beitrag: 17.08.24 22:35
Eröffnet am:21.01.17 20:16von: ulm000Anzahl Beiträge:29.229
Neuester Beitrag:17.08.24 22:35von: Philipp Robe.Leser gesamt:4.546.390
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22261 Postings, 5091 Tage The_Hope#2922 schönes Bild

 
  
    #2926
4
04.07.18 12:48
So muss das sein.
Typen echt genervt haben?
@ulm  ja, die gibs. Meist Heramwachsende 17-20 Jahre, die meinen es wäre ein Festival.
Wollen ihren Spass haben. Allerdings haben die den Ernst der Lage noch nicht verinnerlicht.
Die braunen Marktschreier werden in der Öffentlichkeit weinger, weil es ordentlich Contra gibt.
Aber in den Foren,  ja auch bei Aruva, und gern Fratzenbuch und ganz besonders
bei Youtube treiben sich die Rechten rum.
Da findet man in den Kommentarzeilen Texte, für die sich der  Staatsanwalt interessieren müsste.
Perfide ist, nicht nur bei den politischen Themen tauchen Rechtsgesinnte auf, nein.
Alles, wissenschaftliche Abhandlungen oder Freizeit. Die braune Soße schwappt sogar
über die Spiele-Community herein.

Glückauf  

110489 Postings, 8928 Tage Katjuschayepp, oftmals sogar sehr subtil

 
  
    #2927
3
04.07.18 13:13
wie sie bei Onlinespielen, YouTube-Kommentaren oder in Musikforen die Community unterwandern. Da gehts dann relativ intelligent gemacht um Dinge wie Heimat, Tradition, oftmals gemischt mit alten Figuren und Runen aus der guten alten Zeit. Man redet und singt dann relativ unverfänglich von Identität und Heimat. Da sickert was in die Gesellschaft über, was echt bedenklich ist. Das wird sehr professionell von rechten think tanks betrieben und von (nicht so intelligenten) anderen Leuten weiter verbreitet.

Was anderes sind dann die unterschiedlichsten Foren und social Networks, wo ziemlich eindeutig gehetzt wird. Selbst da verwundert mich aber immer, wies normal bestimmte Ansichten geworden sind, weil sie sofort Zuspruch erhalten. Selbst in den Kommentarspalten von Zeitungen wie "die Welt" oder der Süddeutschen finden sich bei allen politischen Artikeln (oder sogar wenn es vordergündig um Sport oder Kultur geht) etliche rechtslastige Kommentare oder Kommentare, die die Regierung beleidigen oder im Ernstfall die Demokratie angreifen.  

57899 Postings, 5420 Tage meingottzu unrecherängstigten Wutbürgern

 
  
    #2928
1
04.07.18 14:12
Nun Katjuscha

woher nimmst du dir die Freiheit sagen zu wollen, dass Bürger zu unrecht verängstigt sind?
Komm mal zu uns hier nach Österreich , speziell nach Wien in den 12 u 13 Bezirk. Da gehst dann mal bei Nacht spazieren...und wenn du dich da wohl fühlst..na dann

Aber gut...ein anderes Thema
Deine Aussage hier

"""Ging es denn einem Hartz4er vor der Flüchtlingskrise besser als heute? """"

Kann ich dir schnell beantworten, zumindest "war" das bei uns so
Ein sehr gut Bekannter von mir...32 Jahre auf einer Bank in Österreich, gleich nach der Handelsschule dort rein, nie wo anderes gewesen. Kurzum, der Posten den er hatte wurde in eine andere Stadt verlegt, sodass er überflüssig wurde und ist mit einer sehr guten Abfertigung und einem Sozialplan ausgestiegen...so weit so gut..man denkt ja solche Leute finden schnell wieder einen Job...tja leider sucht heute keiner mehr einen 51 Jährigen mit Handelsschule,..also trotz 100derten Bewerbungen keinen Job, ab in den Notstand

Und jetzt kommts, bei uns wurde früher ( seit 01.07.18 jetzt nicht mehr), das Einkommen der Frau angerechnet, abzgl 600 € Freibetrag..oder vereinfacht gesagt, alles was über 600 € der Frau drüber geht, kommt beim Notsstand zum Abzug.
So ALG Geld wäre so um die 1400 Netto gewesen, abzgl dieser Summe ( EK Frau 1200€) , 600 frei, kommen 600 runter vom Notsstand 1400, ergibt 800 Öken.

Jetzt war es so, dass Flüchtlinge bei uns die Mindestsicherung beziehen, dass sind so um die 850 Euro , da kommt dann noch Wohnugszuschuß dazu ca 150 €....( diesen hat mein Bekannter natürlich nicht bekommen, weil das Einkommen beider Partner zählt)

So nun ergibt sich aus dieser Sache, dass ein Flüchtling , der noch keinen Tag in dieses System eingezahlt hat, mehr als jemand, der 32 Jahre in dieses System eingezahlt hat...und dies war kein Einzelfall hier in Österreich

Und das verstehen die Bürger eben nicht...natürlich ist es ein Fehler am System, welches wir hier haben, deswegen wurde ja auch nun das geändert, dass der Gehalt des Partners auf den Notstand angerechnet wird..und das lustige ist, dieser Antrag noch vor der Wahl kam weder von Rot, noch von Schwarz oder Blau sondern von den Grünen, auf dessen Zug dann noch schnell vor der Wahl Rot/Blau aufgesprungen sind.

Und solche Missstände machen Leute wie Gauleiter...äääh sorry Gauland groß

110489 Postings, 8928 Tage Katjuschameingott

 
  
    #2929
6
04.07.18 14:40
Meine Aussage zu der Angst bezog sich darauf, dass wir eben statistisch keine ansteigende Gewalt oder Verbrechen im allgemeinen haben. Ob die Angst deshalb unberechtigt ist, ist ja eher ein Frage der Wahrnehmung.

Ich bestreite nicht, dass es kriminelle Ausländer und Flüchtlinge gibt und Stadtbezirke, wo man sich eher wenig Nachts reintraut. Nur muss man dabei zwei Dinge beachten. Erstens die gefühlte und tatsächliche Gefahr, denn beispielsweise gilt in Berlin die Gegennd am Kottbusser Tor als hochgefährlich. Ich bin dort Nachts aber sehr gerne, weil dort das Leben tobt und die Gefahr durch einzelne Diebstähle und noch wesentlich weniger Gealt hochstilisiert wird. Womit ich nicht sagen will, dass das bei dir in Wien genauso ist oder du dir was vormachst, aber deshalb komme ich jetzt mal zum zweiten, wesentlich wichtigeren Punkt.
Die Frage ist doch, ist derjenige kriminiell, weil er Ausländer ist (also eher ein rassistsch, biologischer Ansatz) oder weil er aus einer Umgebung kommt oder auch jetzt in Wien oder Berlin befindlich ist, wo die Voraussetzungen gegenüber anderen Menschen ungünstiger sind. Wir müssen jetzt nicht über Eigenverantwortung reden. Klar muss nicht jeder kriminell werden, nur weil er schlechte Eltern, Freunde, eine tendenziell rassistische Umgebung (inklusive potenziellen Arbeitgebern) etc hat. Aber darum gehts mir auch nicht. Ich will darauf hinaus, dass es beispielsweise hier in OstBerlin oder Potsdam in den 90er Jahren weitaus schlimmer als heute war, was Gewalt und Kiriminalität angeht, und das fast ausschließlich von Deutschen ausgehend. Das beweist doch, dass die ganze Diskussion keine Frage der Religion oder Herkunft, geschweige "Rasse" ist. Jeder Mensch kann sich entwickel. Dafür braucht er entsprechende Voraussetzungen und Unterstützung. Genauso wie ein Muslim vielleicht homophob sein kann (was ja die größte Angst von Frau Weidel ist und ihren Widerspruch zwischen Lebensweise und Partei erklärt), kann das auch ein Christ, wie die derzeit polnische Politik beispielsweise zeigt. Und genauso kann auch ein Deutscher stehlen, abzocken, schlagen etc, wenn er wie nach der Wende 1989 jahrelang in ein politisches Chaos und unsichere Arbeitswelt kommt. Problembezirke sind oft deshalb welche, weil viele Migranten auch wenig Unterstützung bekommen, aus diesem Bezirk rauszukommen bzw. die Politik will ja sogar, dass sich solche billigen Sozialwohnungssiedlungen bilden bzw. teilweise einfach eine Frage des Marktes. Sie werden sozusagen ganz natürlich in bestimmte Bezirke abgeschoben, unbewusst durch den Markt, teils aber auch bewusst durch Vorurteile. In einem geb ich dir Recht. Das ist politisches Versagen. Nur sollte man halt immer sehen, dass nicht die Religion oder Nationalität das Problem ist.


Und was die Gelder an Flüchtlinge angeht, weiß ich nicht wie das bei euch in Österreich ist, aber es gibt in Deutschland keinen einzigen Fall, in dem ein Flüchtling oder seine Familie mehr soziale Leistungen erhalten kann als ein Deutscher in einem haargenau gleichen Fall. Wenn dann ist der Deutsche entweder uninformiert oder zu faul, um sich um bestimmte Zusatzleistungen zu bemühen. Was anderes ist natürlich die Frage des Mindestlohns und die ganze Problematik, die da dran hängt. Sprich, wieso bekommen manche Leute weniger netto als jemand der Harzz4 und Zusatzleistungen bezieht oder ein Flüchtling? Auch da gehts dann aber um soziale Ungerechtigkeit im allgemeinen und nicht ums Flüchtlingsthema.  Mal abgesehen davon, selbst wenn ich dir in allen Punkten folgen könnte und dir auch zu 100% bei deinem Berechnungsbeispiel glaube, versteh ich nicht wieso ein Normalbürger dann sauer auf den Flüchtling ist. Das will mir nicht in den Kopf, dass der Unmut von dem du sprichst, sich dann gegen Flüchtlinge richtet. Ein normal denkender Mensch müsste doch dann eher links wählen, um die ungerechte Verteilung von unten nach oben anzuprangern und zu verändert statt sich an demjenigen zu orientieren, der ähnlich wenig wie er selbst hat. Diese schizopfrene Denkweise der AFD/FPÖ-Wähler etc will mir nicht in den Kopf.

70505 Postings, 5921 Tage Fillorkillkat,

 
  
    #2930
5
04.07.18 16:38
ich weiss gar nicht, ob ich deine endlose Geduld und Bereitschaft, sachlich ernst einfach alles zu diskutieren und damit auch als sachlich ernsten Diskursbeitrag anzuerkennen, bewundern oder bedauern soll. Denn das tut ja irgendwie auch so, als ginge es wirklich um Kriminalitätsstatistiken und Flüchtlingszahlen, die möglicherweise nur falsch gelesen worden seien, um Probleme von Hartzern oder Mindestlöhnern, die möglicherweise nur irrtümlich Migranten angelastet werden - und nicht lediglich um ein Ticket, um Eigenradikalisierung und kollektiven Rauschzustand mit einer rationalen Maske zu legitimieren.  

7312 Postings, 2565 Tage CoshaMitglieder eines Gemeinwesens

 
  
    #2931
1
04.07.18 17:05
haben meiner Meinung nach das Recht und eigentlich sogar die Pflicht zu sagen wie ihr Gemeinwesen verfaßt sein soll, wer darin leben soll und auch wer nicht.
Die Wutbürger mögen zu einem Teil aus sich wild radikalisierenden Spinnern und einigen Gemeingefährlichen bestehen, zu einem anderen Teil aber sind es Menschen denen gesellschaftliche Entwicklungen nicht gefallen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten artikulieren.
Und das muß man nicht nur demokratisch aushalten, man sollte es auch ernst nehmen und sachlich und pragmatisch diskutieren, Lösungen für erkannte Probleme und Fehlentwicklungen finden.
Wenn man erst dann damit schleppend anfängt, nachdem extremistische Parteien Wahlerfolge verbuchen ist man in der Defensive und es entsteht eine Situation wie aktuell das eine Partei die kaum Lösungen parat hat in aller Munde ist und de facto den Diskurs beherrscht.
Dann heißt es nur noch Rechts,Links, Braun,Bunt -- ideologisch dominierte Diskussionen die die Spaltung der Gesellschaft nicht überwinden helfen und pragmatisch betrachtet zu Nichts Nutze sind.
Die Linke ist auch deshalb am Ende, weil sie bestimmte Probleme ignoriert  oder relativiert und Diskussionen seit langer Zeit aus dem Weg geht bzw. diese eben nur ideologisch zu führen bereit ist.  

110489 Postings, 8928 Tage Katjuschaklar sollen sie das, wenn sie das ohne

 
  
    #2932
2
04.07.18 17:20
rassistische Vorurteile tun.


Ich will ja auch keine gewalttätigen Nachbarn in meinem Haus, die vielleicht ihre Kinder oder Frauen schlagen oder ihre Nachbarn irgendwie drangsalieren. Nur mach ich da keinen Unterschied, ob der Nachbar Deutscher oder nicht ist. Und trotzdem hab ich teils solche (in diesem Fall) deutsche Nachbarn. Was tut man da? Ruf ich gleich die Behörden und fordere die Nachbarn aus dem Haus zu schmeißen? Nein, zunächst mal versucht man aufeinander zu zu gehen. Und erst wenn das nach diversen Versuchen nicht gelingt, kann man dem einzelnen Störer mit behördlichen Maßnahmen drohen und im Einzelfall auch diese anwenden, wenn es um klare Verbrechen geht.

Und auf keinen Fall würde ich von einem Idioten im Haus gleich auf die ganzen Gruppe schließen. Mal angenommen der Störer wäre Deutschtürke. Würd ich dann den Behörden sagen, da wohnt aber noch ein anderer Deutschtürke im Haus. Verhaften Sie den bitte auch gleich, weil er ja potenziell auch so ein Verbrecher sein könnte? Das ist dann halt rassistische Rasterfahndung.

Ich bin auch gegen die Spaltung der Gesellschaft und rede deshalb auch mit Leuten, die ich für Wutbürger halte, auch mit nazis rede ich. Trotzdem muss man ihnen da Grundsätze unserer Demokratie klar machen. Ich kann mich über ihre Ängste und Sorgen sehr gut unterhalten und ihnen Lösungen abieten. Die Lösung heißt aber nicht, ihnen zuzustimmen, wenn sie Ausländer nur deshalb nicht mögen, weil sie ihnen die Arbeit wegnehmen könnten oder ebenso Harz4 bekommen wie sie. Lösungen heißen, sie in Arbeit zu bringen, sie vielleicht bei Behördengängen zu unterstützen oder ähnliches.

110489 Postings, 8928 Tage Katjuscha@Fillorkill

 
  
    #2933
4
04.07.18 17:45
Ich hab derzeit nur so ne Phase, weil ich derzeit das alles recht gut wegstecke, wenn mir irgendwelche Flitzpiepen blöd kommen. Wobei ich ja durchaus hoffe, dass ich mit meinen Postings etwas erreiche, zumindest bei denjenigen, die nicht komplett verbohrt sind. Ich nehm da vieles auch mit Humor. Anders gehts ja gar nicht.

Hatte aber auch schon Phasen, da hab ich 1-2 Monate gar nichts dazu geschrieben, eben weil man die Geduld verliert und den Glauben was verändern zu können. Nur dann denke ich irgendwann wieder, dass es immer schlimmer wird, wenn wir nicht widersprechen. Das seh ich ja insbesondere auch im realen Leben bei Bekannten und Verwandten, wie sich dieser Ungeist bei Leuten breitmacht, denen ich das vor 4-5 Jahren nicht zugetraut hätte. Geht ja auch sehr schleichend. Erst haben sie nur etwas gegen zu viele Flüchtlinge auf ein mal. Kann man ja sogar nachvollziehen, wenn 2016/16 plötzlich über 1 Mio Flüchtlinge auf einen Schlag kommen, ob das organisatorisch klappt. Aber dann schnappen sie irgendwelchen Unsinn über zu viel Geld auf, was die Flüchtlinge bekämen. Dann gehts um die Mainstreammedien, denen man nichts mehr glauben könnte, und am Ende ist man dann bei den vergewaltigenden und mordenden Flüchtlingen angekommen, vor denen man sich grundsätzlich schützen müsse. Konsequenz ist, Zäune/Mauern hoch!, Pressefreiheit aushöhlen, Merkel weg!, starken Staat mit mehr Überwachung und viel mehr Polizei. Wobei ich letzteres auch okay fände. Aber Sorgen macht mir wirklich, wie sehr man Presse und Justiz misstraut, insbesondere wenn es dann mit Vorurteilen gegenüber Ausländern indirekt zu tun hat. Man hinterfragt gar nicht mehr, woran vielleicht diskutable Justizurteile oder Zeitungsartikel liegen könnten. Statt drüber nachzudenken, dass das an Überlastung oder an persönlicher Meinungsbildung liegen könnte, unterstellt man pauschal eine Meinungsdiktatur von oben. Aber komischerweise fordert man als Konsequenz dann nicht mehr Pressefreiheit, mehr unabhängige Justiz und mehr Diskussion. Nein, man orientiert sich dann an Ungarn und Russland und sieht eher einen starken Staat und Führer als Lösung. Irgendwie völlig schizo. Das ist dann wirklich anstrengend dagegen zu argumentieren, weil man deren Gedankengänge kaum noch folgen kann. Wenn ich früher mit echten Nazis diskutiert habe, war das vergleichsweise einfach, weil man wusste, wo deren Probleme liegen (oft familiär und sozial) und wo ihre Meinungen herkamen (Freunde, Musikgeschmack etc.) und man konnte so das ganze Gebilde relativ leicht zum Einsturz bringen. Bei den Wutbürgern, Rechtspopulisten und Reichsbürgern heutiger Zeit ist das echt kaum noch möglich. Und die bewegen sich aber in letzter Konsequenz dann auch dorthin wo Rechtsextremisten zu finden waren und sind. Nur das sie es weit von sich weisen, obwohl sie ein paar Sekunden vorher ein klar rassistischen Kommentar abgelassen haben. Wenn man ihnen das in dem einen Punkt dann ganz vernünftig sagt, kommt als Antwort : klar, jetzt bin ich wieder ein Nazi" und dann wird sich abgewendet.  

19091 Postings, 5056 Tage fliege77#2933, wieder mal gut erklärt

 
  
    #2934
2
04.07.18 19:37
vermutlich wieder umsonst, weil die, die es betrifft, es nicht wahrhaben wollen.  

36845 Postings, 7645 Tage TaliskerEs werden einem immer wieder mal die Grenzen

 
  
    #2935
1
04.07.18 20:29
aufgezeigt:
"nicht, daß ich Deine Mühe, mir auf die Sprünge zu helfen, mißachten würde, aber ich werde das, was da steht, nicht durchackern. Ich kann Dir gern ein paar Argumente aus dem Neuen Deutschland, (das gibt es wohl sogar immer noch) oder einer anderen DDR-Zeitung, insbesondere aus den letzten Jahren, bringen, mit Argumenten, warum der Sozialismus siegt.
Weißt Du, ich weiß, was Propaganda ist, Du wirst es noch lernen. "
Zwecklos.

17012 Postings, 5814 Tage ulm000meingott wir liegen gar nicht so weit auseinander

 
  
    #2936
3
04.07.18 20:45
Ich bin mit vielen bei dir meingott was du schreibst ohne Frage. Nicht mit allem, denn z.B. geht es Deutschland richtig gut und der überwiegenden Mehrheit in Deutschland geht es auch sehr gut. Bei uns in Ulm, wie eigentlich im ganzen süddeutschen Raum, herrscht nahezu Vollbeschäftigung (!!!!) und es gibt nicht wenige Unternehmen, die mittlerweile Gott froh sind, dass es Flüchtlinge gibt, denn onst hätten die ein noch größeres Abreitsplatzproblem. Bei uns in Baden Württemberg hat sich sogar eine Unternehmensinitative gegründet für Flüchtlinge. Hier wird von 80 baden-württembergischen Unternehmen, die insgesamt einen Jahresumsatz von 45 Mrd. € erzielen mit über eine halbe Million Arbeitsplätze, ein Bleiberecht für arbeitende Flüchtlinge gefordert:

https://www.suedkurier.de/ueberregional/...htlinge-ein;art416,9705506

Für das deutsche Handwerk sind Flüchtlinge sogar ein Rettungsanker, denn sie finden nur noch ganz schwer deutsche Lehrlinge:

https://www.welt.de/regionales/bayern/...ank-junger-Fluechtlinge.html

Mittlerweile haben 220.000 Flüchtlingen, von den rd. 1,2 Mio., die in den letzten 3 Jahren nach Deutschland gekommen sind, einen sozialversicherungspflichtigen Job. Keine schlechte Zahl in einem solch realtiv kurzem Zeitraum. Hier eine aktuell Statistik von der Bundesagentur für Arbeit:

https://statistik.arbeitsagentur.de/...likationen/Fluchtmigration.pdf

Wäre mal schön, wenn auch über dieses erfreuliche Thema in Deutschland diskutiert werden würde. Passt aber wohl nicht so ganz zum aktuellen Zeitgeist. Dass die AfD Typen so etwas nicht adressieren ist ja ohnehin klar. Hetzen gehört ja quasi zur Kernkompetenz der völkischen AfD.

Ich finde die ganzen derzeitigen Diskussionen bei Asyl und Flüchtlingen um den sogenannten Asyltourismus ohnehin für einen Blödsinn. Zumal die Flüchtlingszahlen schon mehr als deutlich zurückgehen. In Italien z.B. sind im 1. Halbjahr gerade mal noch 17.000 Flüchtlingen angekommen !!!  Es gibt für mich eigentlich "nur" zwei Probleme in der deutschen Asylpolitik. Zum einen, wann werden endlich die rd. 240.000 nicht anerkannten Asylanten aus Deutschland ausgewiesen ?? Es geht zwar zahlentechnisch voran mit den Abschiebungen mit wohl um die 40.000 in diesem Jahr (die Sammelabschiebungen von mehreren Bundesländern zusammen zeigen durchaus nun ihre Wirkung) und dem freiwilligen Ausreiseprogrammen REAG/GARP (2017 gingen damit 27.000 in ihren Heimatländern zurück), aber das ist eindeutig noch viel zu gering. Ich kann es mittlerweile fast nicht mehr hören, dass z.B. die Heimatländer der nicht anerkannten Asylanten ihre Bürger nicht zurücknehmen wollen. Tut mir leid, dann muss die EU Druck auf diese Länder  ausüben z.B. mit Visaentzug für deren Eliten. Ist bis jetzt noch nicht angewendet worden dieses Druckmittel. Hier gibt es ein völliges Versagen der Politik. Zum anderen dauern in Deutschland die Asylantragsbearbeitung viel zu lange. Auch hier muss endlich was passieren. Erst jetzt kommen die Herren Politiker auf die Idee über Oberlandesgerichte Grundsatzurteile über Asylverfahren zu erwirken um so Standardasylverfahren deutlich zu beschleunigen. Bei diesen 2 für mich wichtigen und entscheidenden Themen hat die deutsche politische Klasse völlig versagt. Aber nur, wenn man beides in Griff bekommt, kann man sich die Akzeptanz wieder erarbeiten bezüglich deutscher Asylpolitik bei der breiten Bevölkerung.

Ohne Frage die Parteien haben sich es viel zu leicht gemacht in den letzten Jahren und nicht wenige Politiker haben wohl auch völlig die Bodenhaftung verloren. Wenn man zu lange an der Macht ist ist das wohl zwangsläufig so. Analog zum Fußball mit dem DFB. Es kann nicht sein, dass der DFB versucht hat die Erdogan Debatte um Özil und Gündokan einfach so für beendet zu erklären. Schlimmer noch jetzt führt der DFB auch noch in der 3. Liga Montagsspiele ein. Hier muss man sich dann schon mal fragen ob dem DFB die Fans relativ scheiß egal sind. Sehr wahrscheinlich schon. Ähnliches in der Politik. Die Merkel hatte große politische Erfolge ohne Frage. Kein größeres Land ist so gut und so schnell aus der Finanzkrise heraus gekommen wie Deutschland. Außerdem muss man auch mal ganz klar feststellen, dass die Merkel durchaus einen großen Anteil hat, dass bei weitem nicht mehr so viele Flüchtlinge ins Land kommen wie noch vor 2, 3 Jahren. Im 1. Halbjahr gab es nur noch 84.000 neue Flüchtlinge/Asylanten in Deutschland mit einer Anerkennungsquote von um die 30%. Ist zwar immer noch deutlich über den Zahlen wie vor 10 Jahren, aber diese Zahl ist absolut beherrschbar. Warum ist dem so, weil die Merkel u.a. mit dem Erdogan und Jordanien Deals gemacht hat zur Flüchtlingsaufnahme. Nur mal so nebenbei, weil das mir viel selten erwähnt bei den Debatten. Das ändert aber nun nichts daran, dass ich auch der Meinung bin, dass nun endlich andere Leute ans Ruder müssen mit neuen Ideen und für einen frischen Wind in der deutschen politischen Landschaft sorgen. Nach 12 Jahren Merkel, Altmaier und Kauder muss frischer Schwung rein in die deutsche Politik. Auch in der EU gehören Leute wie der Junker oder Öttinger endlich mal weg, so dass diese engstirnige (bürokratische) von oben herab Denke dieser Typen verschwindet und sich die EU verändern kann. Ich z.B. bin ein ganz großer Fan der EU mit zwei Geschwindigkeiten. Wird jetzt als Pilotprojekt bei der EU Verteidigungsunion gemacht und es müsste mehrere solcher EU Projekte geben. Wer mitmachen will kann mitmachen und wer nicht soll es sein lassen. Nur so kann man meines Erachtens die EU nach vorne bringen. Dann wollen wir mal sehen was die EU kritischen Länder wie Polen, Ungarn oder Tschechien tun werden. Eines ist diesen Rechtspopulisten allesamt bewusst, überall steht die Bevölkerung deutlich zur EU.

Bin ohnehin der Meinung, dass sich die rechtspopulistischen EU Regierungen über kurz oder lang selbst zerfleischen werden. Italien fordert von den EU-Ländern Solidarität. Wird es von Polen, Ungarn, Tschechien oder Österreich wirklich Solidarität geben zu der italienischen Lega ?? Wohl kaum, denke ich mal. Ähnliches wie Italien hat im Prinzip die Merkel von den EU-Ländern auch verlangt 2016. Sie hat es aber Quote genannt. War wohl von der Merkel der größte politische Fehler alle EU-Länder zu zwingen Flüchtlinge aufzunehmen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie ohne andere EU Länder zu fragen die deutsche Grenze aufgemacht hat.
Deutschland müsste sich eigentlich jetzt nur zurückhalten bei dieser italienischen Solidaritätsfrage und dann werden sich wohl die Rechtspopulisten bzw. die Einfachmacher in der EU untereinander selbst zerfleischen mit ihrem blanken Nationalismus und jeder der will wird dann erkennen welch Schaumschläger dieser Rechtspopulisten denn sind. Der hölländische EU- Abgeordneten Guy Verhofstadt hat das gestern zur Antrittsrede von Kurz als EU Ratsvorsitzender, im EU-Parlament sehr gut aufgeführt welches peinliches Spiel einige EU-Länder wie Ungarn oder Polen aufführen, aber auch dass Kurz kaum realpolitische Antworten hat. Dieser Hölländer bringt es so ziemlich auf den Punkt, dass sich die Rechtsaußen Europas von Vorne bis Hinten nicht grün sind. Gebt euch diese paar Minuten von dieser Rede, denn die ist wirklich richtig gut und sie wird auch auf Deutsch übersetzt:
Nachrichten, Magazine, Dokumentationen, Diskussionen, Kultur, Sport, Shows, Comedys, Filme, Serien, Regional- und Kindersendungen: Die Videoplattform ORF-TVthek bietet mehr als 200 ORF-TV-Sendungen als Livestream und Video-on-Demand an. Die Videoarchive erlauben zudem einen Blick ins ORF-Archiv zu ze ...
 

110489 Postings, 8928 Tage KatjuschaZwischenbilanz Kriminalstatistik18 in Brandenburg

 
  
    #2937
3
04.07.18 21:30
Mal wieder rückläufige Verbrechensrate

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/...-und-drogendelikt.html

Interessant ist die Aussage zur den stark gestiegenen Sexualstraftaten m Audiokommentar ab 1:29min bis 2:43min

Ein Drittel mehr Sexualstraftaten (187 mehr) als im Vorjahresvergleich, aber warum?

110489 Postings, 8928 Tage KatjuschaGuy Verhofstadt im EU Parlament

 
  
    #2938
3
04.07.18 21:34
Mal ein paar Fakten zu den Flüchtlingszahlen und wie Europa damit umgeht

https://www.facebook.com/ZeitimBild/videos/10156364974821878/

110489 Postings, 8928 Tage Katjuschain dem Artikel gehts eigentlich um Özil und den

 
  
    #2939
2
04.07.18 21:44
mindestens unterschwelligen Rassismus dabei, aber auch hier mal zwei Absätze zum Thema sexuelle Gewalt und wie Rechtskonservative damit umgehen.


http://www.belltower.news/artikel/kommentar-deutsch-dank-özil-13905

Es ist das Jahr vor der WM, in einem politisch hitzigen Sommer wird ein lange gärendes Thema im Bundestag diskutiert und letztlich entschieden. Es geht um sexualisierte Gewalt, um das Thema Vergewaltigung. Denn bis dato sind diese in Ehen nicht strafbar. Letztlich wird der Tatbestand „außerehelich“ aus dem Gesetz gestrichen, Vergewaltigungen in Ehen können nun strafrechtlich verfolgt werden. Das Thema stand lange auf der Agenda, doch stets wehrten es rechtskonservative Kräfte ab.
Wir sprechen nicht vom Jahr 2017, der Debatte um #metoo und der WM in Russland. Die Entscheidung, Vergewaltigungen konsequent zu verfolgen, fiel im Mai 1997, die WM in Frankreich stand ein Jahr später an. Jener Polithooligan, der sich heute Bundesminister des Innern schimpft, stimmte seinerzeit gegen den Beschluss. Es sollte noch zwanzig Jahre dauern und eine Silvesternacht in Köln brauchen, bis Rechte vermeintlich begannen Vergewaltigungen wirklich schlimm zu finden. Oder anders gesagt: Ohne sexuell übergriffige Migranten hätte es keinen nationalen Konsens gegen sexualisierte Gewalt gegeben. Projektion olé.

70505 Postings, 5921 Tage Fillorkill'...Mitglieder eines Gemeinwesens

 
  
    #2940
5
04.07.18 22:09
haben meiner Meinung nach das Recht und eigentlich sogar die Pflicht zu sagen wie ihr Gemeinwesen verfaßt sein soll, wer darin leben soll und auch wer nicht...'

Unsereins macht eigentlich kaum was anderes, mein lieber Cosha. Oder gilt dieses Recht nur für rechte Kulturrevolutionäre und aus dem Ruder laufende Kleinbürger? Wohl kaum. Dein impliziter Einwand zielt natürlich darauf, dass die Adressierung eines rechten Forentrolls oder wie bei den 'Ökonomen' eines ideologischen Rädelsführers als Funktion eines 'feindlichen' Kollektives anstelle eines Individuums, dessen höchstpersönliche Sorgen und Gedanken man auch mal ernstnehmen könne,  destruktiv und kontraproduktiv sei.

Meine Entgegnung wäre dann nicht nur die, dass in Foren wie diesem virtuelle Forenwesen und eben keine empirischen Individuen gegeneinander antreten, weshalb die Gleichsetzung mit einem persönlichem Gespräch in die Irre führen muss. Sondern auch, dass unser Gegner als Kollektiv auftreten WILL und als eben dieses (als 'das Volk') lauter Rechte einfordert, die faktisch auf die Legalisierung der Diskriminierung von Minderheiten abzielen.  

Zuguterletzt ist die Spaltung in westlichen Gesellschaften keine Frage von rechts und links, sondern der Versuch eines Teils der Bevölkerung, die kulturelle Evolution zugunsten einer romantisierten Vergangenheit rückabzuwicklen. Das ist der Konflikt und der lässt sich nicht durch ein einfühlendes Gespräch aus der Welt schaffen. Er muss ausgetragen werden.  

57899 Postings, 5420 Tage meingottNun Ulm

 
  
    #2941
1
04.07.18 22:14
Ich habe mit Flüchtlingen oder Ausländer im allgemeinen kein Problem. Ich habe in frühen Jahren schon in Wien gearbeitet ( nicht dort geboren und nie dort fix gelebte ) . Auch in vielen anderen großen Städten wie Graz, Salzburg , Linz usw.
In der Tätigkeit hatte ich eigentlich viel mit Gastarbeitern zu tun. In meiner Laufbahn ist mir eigentlich nur einer untergekommen, der ein Hardliner Spinner war..welche Religion der hatte sag ich jetzt nicht, ist auch wurscht, weil ich von dem Religionsgedönse so und so nichts halte.
Ich wohne auch zur Zeit in der Nähe eines Flüchtlingsheimes und weiß von daher, dass die dort angesiedelten Familien bis dato nicht einmal strafrechtlich Auffällig geworden sind-...Nein , einmal doch , da hat einer gleich nachdem er angekommen ist ein Huhn auf der Wiese vom Bauern gefangen und gleich gerupft  ;)))))..Naja, kann man nicht wirklich verurteilen, denn bei dem Zuhause dürfte das sowas wie ein Wunder sein, wenn mal ein Huhn vorbei kommt, dass  dann in der Pfanne landet ;)

Nur eines sollten die Menschen wissen...bei uns sind die meisten offen, aber nur solange, solange wir in unserer Lebensweise nicht bedrängt, eingeschränkt oder betadelt werden. Und wer sich nicht dran halten will, der soll einfach wieder dahin gehen, wo besagte Hardliner dann unter sich sind, bei uns hier in Össi ist das sicher nicht.
Wir haben hier Gesetze,wir haben hier Gleichberichtigung von Mann und Frau, für uns sind auch weibliche Kinder gleich wie männliche Kinder und so wird das auch bleiben.
Auch wenn ich das Religionsgedöse nicht mag...Die 10 Geste sagen eigentlich alles aus, was eine funktionierende Gesellschaft braucht

19091 Postings, 5056 Tage fliege77Löschung

 
  
    #2942
2
04.07.18 23:29

Moderation
Zeitpunkt: 05.07.18 14:23
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Unterstellung

 

 

42940 Postings, 8528 Tage Dr.UdoBroemmeNach Dänemark hin ist Deutschland ja bald

 
  
    #2943
4
04.07.18 23:36
durch einen Grenzzaun geschützt.

Der wird zwar nur kniehoch und soll Wildschweine vom Grenzübertritt abhalten, aber immerhin ein Anfang ist gemacht.

19091 Postings, 5056 Tage fliege77Wenn die dänischen Wildschweine unter sich bleiben

 
  
    #2944
1
04.07.18 23:46
haben die Dänen bald ein hausgemachtes Inzuchtproblem im Wald.  

70505 Postings, 5921 Tage Fillorkillwichtig finde ich bei all dem, kat,

 
  
    #2945
3
04.07.18 23:47
nicht zu vergessen, dass es ein Leben - eine Lebensrealität, eine Geschichte, einen Entwurf, auch ein solidarisches Milieu lokal und digital global - jenseits der braunen Revolution gibt. Man sollte sich nicht zu sehr invadieren lassen.

While politics is defined by nations, power no longer recognises national boundaries:


3490 Postings, 2653 Tage Sawitzki" Nicht zu sehr invadieren lassen" ?

 
  
    #2946
1
05.07.18 12:06
Keine Angst vor der Angst !  
Angehängte Grafik:
zygmunt-und-michael-bischoff-bauman_die-angst-....jpg
zygmunt-und-michael-bischoff-bauman_die-angst-....jpg

110489 Postings, 8928 Tage Katjuschaklar FillorKill

 
  
    #2947
5
05.07.18 13:55
Gerade die jungen Menschen in meiner Umgebung können AFD und Co gar nichts abgewinnen. Das war in den 90ern noch ganz anders. Das gibt mir natürlich Hoffnung.

Hab fast das Gefühl, die jungen Nazis der 90er Jahre sind die Rechtspopulisten von heute, nur halt 20-25 Jahre älter. Also meine Generation (40-50jährige) und die Älteren. Dazu kommen ein paar versprengte junge Identitäre, die sich für was besseres halten.

Aber so rein grundsätzlich ist das Leben in meinen Sphären eigentlich viel entspannter und angenehmer als vor 20-30 Jahren. Mit Rechten und Rechtspopulisten hat man kaum was zu tun, außer halt bei meiner Generation und den Älteren. Ich würd das Problem der Internetpropaganda trotzdem nicht unterschätzen. Viele junge, oft unpolitische Teenager und junge Twenties lesen den Scheiß halt oft genug, und wenn die keine politische Orientierung und Aufklärung bekommen, sind sie natürlich anfällig, zumindest wenn sie nicht durch ihre Umgebung so vorgeprägt sind, dass die dem ganzen rechten Quark eh nichts abgewinnen können.

Aber insgesamt geb ich dir schon recht. Man sollte sich von dem Mist nicht stressen lassen. Die sind weit entfernt von einer Mehrheit. Und die paar Trolls hier im Forum, die sich die Finger wund schreiben, sind doch auch nicht mehr als 15-20 Leute, aber tun immer so als wären sie die Stimme des Volkes. Ist wie mit den AFD-Fuzzies, die immer meinen in Talkshows "einer gegen alle" zu sein. Ja klar, wenn in einer Talkshow 7 Gäste sitzen, repräsentiert nunmal 1 AFD-Vertreter etwa deren Anteil am Wahlvolk. Aber immer groß die Fresse aufreißen.

17012 Postings, 5814 Tage ulm000Das Frauenbild des völkischen Höcke

 
  
    #2948
7
05.07.18 14:00
Höcke hat ein Buch herausgebracht in dem er sein Frauenbild thematisiert:

"Das Männliche sei geprägt durch „Wehrhaftigkeit, Weisheit und Führung“, während dem Weibe „Intuition, Sanftmut und Hingabe“ innewohnten"

http://www.fr.de/politik/meinung/kolumnen/...-bjoern-hoecke-a-1538131

Nun ja verwundern tun sich solche altbackenden Frauenbilder von den AfDler nicht wirklich, denn die AfDler, zumindest die völkischen Anhänger, wollen wieder zurück zum alten Frauenbild, wo z.B. die Frau eine Unterschift ihres Mannes brauchte um überhaupt arbeiten gehen zu können oder dass sich eine Frau erst scheiden lassen kann, wenn ein Vergehen nachweisbar ist. Alles irgendwie schon ein wenig krass diese sehr eingeengte AfD Welt im 21. Jahrhundert. Für mich persönlich ist ein solches Frauenbild einfach nur noch krank und zeigt mir welch wirre Geister in dieser AfD rum hampeln.

Machtstrukturelle Geschlechtervorstellungen hat die AfD sicherlich nicht exklusiv, aber keine Partei wie die AfD verfolgen derart offensiv den Traum vom völkischen Klischee.

Alles nach dem Motto: "Der gute AfD-Doitsche ist jung und blond wie Gauland, hat einen deutschen Namen wie Petr Bryston, ist heterosexuell nicht wie die Weidel, ißt Sauerkraut, Kartoffeln und Schnitzel und trinkt dazu ein Bier.
 
Angehängte Grafik:
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110489 Postings, 8928 Tage Katjuschakann er ja mal mit Frau Weidel ausdiskutieren

 
  
    #2949
4
05.07.18 14:04
Gerne auch noch über das Familienbild.

Die ARD sollte dafür ein Studio zur Verfügung stellen. Ring frei!

57899 Postings, 5420 Tage meingottUlm

 
  
    #2950
1
05.07.18 19:58
""" ulm000: Das Frauenbild des völkischen Höcke 214:00 #2948  
Höcke hat ein Buch herausgebracht in dem er sein Frauenbild thematisiert:

"Das Männliche sei geprägt durch „Wehrhaftigkeit, Weisheit und Führung“, während dem Weibe „Intuition, Sanftmut und Hingabe“ innewohnten"""

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Siehst du,  ist der gleiche Idiot wie die Hardliner, die er  meint zu verurteilen...Dummheit kennt keine Grenzen
Das  Problem ist zur Zeit, wir haben nur mehr Schwarz- Weiß..die Mitte ist leider nicht mehr da und das ist das gefährliche, weil sich Radikalisierung immer vor Demokratisierung  durch setzen wird, zumindest am Höhepunkt des Konfliktes
Und ich sage es nochmal und stehe dazu...Merkel trägt die Verantwortung für das, was in DE zur Zeit abläuft.
Masseneinwanderung, weil die Industrie es verabsäumt hat , Facharbeiter aus zu bilden , bringt eben Konflikt
Oder wie Altkanzler Schmidt schon sagte...Die Industrie hast versäumt, nicht die Bürger
Was die Merkel will ist keine Flüchtlingsaufnahme, sondern Arbeitsplatz Zuwanderung under false Flagge.  

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