Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/...rsorger-kaputt/7788524.html

Die vier großen Versorger sind ein Schatten ihrer selbst. Die Politik der Energiewende hat den Unternehmenswert, die Finanzkraft und die Substanz dezimiert. Den Chefs bleibt vorläufig nur, sich durchzuwurschteln – Ziel und Ausgang offen. ....

Es sieht düster aus für die großen vier der deutschen Energiebranche, speziell auch für die Nummer drei EnBW. 13.400 Megawatt Strom kann der Energiekonzern derzeit erzeugen, genügend, um zwölf Städte der Größe Stuttgarts mit Energie zu versorgen. Aber Geld verdient der Riese im Eigentum des grün-rot regierten Baden-Württembergs und mehrerer oberschwäbischer Kommunen keines. ......
wie es bei RWE aussieht hatte ich vor kurzem gepostet
http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=149#jumppos3736

na würden sie nicht um so mehr auf den Kohleabbau setzen ,der mit unglaublich hohem CO2-Ausstoss verknüpft ist und jetzt bemüht sein ,die Co2-Zertifikate am liebsten umsonst zu bekommen,dann könnte man sie ja gerne  mit dem Abbau der stillgelegten Atomkraftwerke beschäftigen.Und EnBW ist ja selber mit grossen Offshoreprojekten beschäftigt nördlich von Rügen  

Die Kommentare von S&P zu Frankreich sind auffallend positiv und stehen in starkem Kontrast zu den sich verschlechternden franz. Wirtschaftsdaten, z. B.

Der französische Dienstleistungsindex notiert in der ersten Veröffentlichung im Februar bei 42,7. Im Vormonat hatte der Index noch bei 43,6 gestanden. Erwartet wurde der Serviceindex bei 44,5. - derivatecheck.de

Wenn man bedenkt, dass S&P vor nicht allzu langer Zeit US-Subprime-Anleihen mit verlogenem "AAA" bewertete, damit die Goldmänner für die Schrott-Bündel in aller Welt kaufwillige Abnehmer fanden, fragt man sich heute angesichts der sonderbar-verqueren Lobhudeleien zu Frankreich:

- Wer soll denn JETZT in die Bond-Falle gelockt werden?

- Wollen US-Großbanken raus aus franz. Staatsanleihen?

- Oder versucht S&P Frankreich aus politischen Gründen "schönzureden", damit Eurobonds bzw. Euro-QE nach USA-Vorbild möglich werden? Mit D. als alleinigem großen PIIGS-Garanten würde es ja etwas eng auf der "Zahlerseite". Schuldenvergemeinschaftung kann nur funktionieren, wenn genügend wohlhabende bzw. stabile Länder zum Anzapfen bleiben.

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FAZIT: Nachdem S&P bereits einmal in großem Stil Klientelpolitik betrieben hat, muss man die Analysen ähnlich kritisch lesen wie Aktienempfehlungen von Goldman - im Zweifel als Kontraindikator.  

nur mal zur Klarifizierung von Fills Meldung
https://www.aar.org/newsandevents/...14-railtraffic.aspx#.USdN4WcrFWV
AAR Reports Mixed Weekly Rail Traffic  
WASHINGTON, D.C. – Feb. 14, 2013 – AAR today reported mixed rail traffic for the week ending Feb.9, 2013. ........
https://www.aar.org/newsandevents/...ments/2013-02-14-railtraffic.pdf

und hier der Text zu Fills Chart
Rail Traffic Shows The Economy Is Still Muddling Through
http://www.businessinsider.com/rail-traffic-economy-2013-1
Rail Traffic Declines to Start 2013
http://pragcap.com/rail-traffic-declines-to-start-2013#ixzz2LcmVOfI0  

so eine  schöne Überschrift bei WSJ
A Democrat, an independent and a Republican agree: Government spending levels are unsustainable.By GEOFFREY CANADA, STANLEY DRUCKENMILLER AND KEVIN WARSH
http://online.wsj.com/article/...887323485704578257753243530078.html#

.....in successive administrations, the country has spent trillions in temporary tax credits and short-term "stimulus" to goose growth by the next election. What do we have to show for this spending surge? Modest growth, declining incomes and a level of national debt that undermine our long-term prospects.

The Federal Reserve's policies reinforce this short-term orientation. To offset weak economic conditions, the Fed's principal policy objectives appear to be twofold: suppress interest rates and raise stock prices. As a result Congress may be missing market signals and failing to see the costs of its spending addiction in time to undertake real reforms. Ultimately, economic fundamentals—not the promises of central banks—will determine the prices of stocks and bonds.

But the deeper failing is one of essential fairness. The benefits of rising stock prices accrue to those who have already amassed wealth at the expense of those who are struggling to save. And failing to deal with runaway spending will burden the country's children with higher interest rates and a debt bomb that will come due in their lifetimes.

.... too many politicians appear more eager to divide the spoils of electoral victory among their own than to increase the size of the economic pie for all. The grab-bag of special tax favors under the guise of the recent fiscal-cliff deal is only the latest example.

Crony capitalism and corporate welfare aren't just expenses we cannot afford. They are an anathema to economic growth. They deny opportunities to aspiring people and companies who seek to better their lot. They ration opportunity based on things other than merit and hard work.....


und eines Tages wird das Hamsterrad stoppen
http://www.zerohedge.com/news/2013-02-21/...ay-feds-hamster-wheel-wil
George Soros' former partner Stanley Druckenmiller closed shop when he shut down his iconic Duquesne Management, after generating 30% average annual returns since 1986. Some time later he raised many red flags by being one of the first "establishment" types to expose the Fed's take over of the market when he said in a rare May 2011 interview that "It's not a free market. It's not a clean market.... The market isn't saying anything about the future. It's saying there's a phony buyer of $19 billion of Treasurys a week." This was in the context of the constantly declining interest rates on an ever exploding US debt load.......  

und den Text sogar versteht, ist klar im Vorteil:

S&P: "Strukturreformen und Maßnahmen zur Stabilisierung des Schuldenstands ...."

Bekanntlich wirken Strukturreformen nicht sofort und die Reduzierung der Neuverschuldung hat erstmal statistische negative Auswirkungen. Frankreich hat unzweifelhaft die letzten Jahren an Konkurrenzfähigkeit eingebüßt, trotzdem ist die Lage bei weitem nicht so schlecht wie Schwarzweißseher es schildern wollen. Wenn Frankreich ein Todeskandidat ist, wer ist es dann bitte nicht? MMn ist es schon beachtlich, dass die neue Regierung, nach den bekannten Sprüchen und Versprechen im Wahlkampf, Strukturreformen zum Arbeitsmarkt angeht und versucht den Haushalt ins Gleichgewicht zu bekommen. Solche Entwicklungen bleiben Menschen mit Auslandsphobie natürlich verborgen.  

Bei Bondskäufen, ob deutsche oder französische, darf man keine ordentlichen Renditen mehr erwarten. Dazu muss man schon weiter südlich respektive man hätte schon weiter südlich gemusst. Vollgestopft mit Vorurteilen ist man natürlich nicht in der Lage derartige Gelegenheiten zu  erkennen.  

www.n-tv.de/panorama/Warum-der-Papst-zuruecktrat-article10169761.html

Busladungen von Sängerknaben und Domspatzen, die den Kardinälen das Ave Maria ("vögel, Mario") sangen, sprechen eine deutliche Sprache.  

Das Zurückführen der Ausgaben auf die Einnahmemöglichkeiten erzeugt naturgemäß Dellen, aber nicht wie von etlichen Propagandisten getönt eine Abwärtsspirale. Entweder man strebt mittelfristig eine strukturelle Gesundung an und nimmt sich etwas zurück oder man macht so weiter wie gehabt bis einem alles um die Ohren fliegt.  

Wenn ein Dickschiff wie Frankreich zu sinken beginnt und die Besatzung in alter Gewohnheit meutert, könnten sich auf zig Jahre angelegte Strukurreformen, deren Wirkungen sich heute allenfalls erahnen lassen (Umsetzbarkeit in F. mal ganz außer Acht gelassen), als "zu langsam" erweisen.

Ein sinkendes Schiff kann nur dann vor dem Untergang bewahrt werden, wenn mehr Wasser herausgepumpt wird, als gleichzeitig durch das Leck hineinfließt.

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Wenn die opportunistischen Wendehälse von S&P bezüglich irgendwas "optimistisch" werden, dann geht bei mir in ähnlicher Weise die rote Warnlampe an, als wenn Goldman Öl mit "Kursziel 150 Dollar" empfiehlt.

Das war übrigens vor den Subprime-Verbrechen der Rating-Agenturen anders.  

http://us.cnn.com

 

mit Foto-Serie

http://us.cnn.com/2013/02/20/world/europe/...sts/index.html?hpt=hp_c1  

mit seinen Wohlfahrtsprogrammen und Stehaufmännchen Berlusconi- der im Nebenerwerb Teenies durchnudelt- sind aktuell die größten Feinde von uns Bullen.
Silvios Zentrale liegt eindeutig unterhalb des Bauchnabels, schwanzgesteuert nennt das der Volksmund.
Solch niedrig liegende Schwerpunkte haben physikalisch gesehen Vorteile--- sie können bei starkem Seegang von alleine wieder aus ihrer Schräglage zurückkehren.
Gut möglich, dass ihn die Italiener noch mal dran lassen.
Dann gute Nacht....  

unwahrscheinlich, dass Berlusconi nochmal "drankommt". Aber das Regieren in Italien könnte trotzdem sehr schwer werden. Hängt davon ab, wie stark die Partei von Komiker Beppe Grillo werden wird. Nach letzten Umfragen schwankt der Anteil zwischen 10 bis 20 %. Den Linken und dem Bündnis Monti könnte es dann eventuell nicht zur Mehrheit reichen.

Hollande ist als Tiger gestartet und ist als Bettvorleger gelandet. Inzwischen hat er Strukturveränderungen auf der Tagesordnung, die Sarkozy sich nicht zu erwähnen getraut hätte.  

Das Staatsdefizit liegt weit höher als in US, die Staatsverschuldung wächst schneller.
"Die EU-Kommission erwartet, dass sich Spaniens Defizit im vergangenen Jahr auf 10,2 Prozent beläuft." Rajoy hatte am Mittwoch "weniger als sieben Prozent" (+1% herausgerechnete Bankenhilfe) angegeben.  

kann man nur hoffen, dass Hollande ein zweiter Schröder wird. Der startete 98 auch mit Wohltaten und merkte dann irgendwann die fürchterliche Sackgasse.
Allerdings weiss Hollande dadurch natürlich auch, dass man bei nötigen- aber unpopulären Reformen- vom Volk davongejagt wird.
Ob er soviel Arsch inner Hose hat, bleibt abzuwarten....  

Lieblingsspruch des Mods st  

swollen by the cost of bailing out the banking system and a shortfall in tax revenue, the European Commission forecast. .......

http://www.bloomberg.com/news/2013-02-22/...-bank-rescue-cost-eu.html  

Spain’s debt load more than doubled to 88 percent of GDP last year compared with its pre-crisis level. It will surge to 101 percent next year, according to the commission.

   In July, euro finance chiefs gave Spain an extra year to bring the shortfall back within the European limit of 3 percent of GDP. The plan was to achieve 6.3 percent in 2012, 4.5 percent this year before complying with the rules in 2014.

und zerohedge boshafter Kommentar
http://www.zerohedge.com/news/2013-02-22/...-year-high-budget-deficit  

als Strafe ? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...im-zinsskandal-12090310.html  

man, man....
Ich bibber auch schon langsam, dass in meiner Doktorarbeit (Blasen mit kritischer Größe, die zu expandieren beginnen) nun auch noch rumgeschnüffelt wird.
Heeey--- Ariva---ich hab Gordon Gekko immer nur zitiert.
Alles roger....  

den Erfahrungen aus der Realwirtschaft. Es läuft bei uns einfach sehr gut. Die Auftragseingänge sind extrem hoch über ein leichtes Abflauen würden sich einige Abeiltungen in denen viele Überstunden geschoben werden freuen.

mfg

 

Ich habe nichts gemeldet.
permas Vergehen muss ja ungleich schlimmer gewesen sein wenn er zwei Tage Knast aufgebrummt bekommt. Woher kommt der Unterschied?

mfg

 

Aktie über minus 5%  - bei 22 Mrd Nettogewinn
http://www.ariva.de/news/...consolidated-financial-statements-4444903  

 

AL, das sind falsche Freunde. Kurzfristig fühlst Du dich gut, weil sie jetzt eifrig wie du 'Bad News' posten. Aber irgendwann folgt doch zwangsläufig wie erfahrungsgemäss der Nackenschlag - nachrichtenlos und von hinten.  Frag Dich mal selbst: Versteht mich Zap wirklich ? Oder ist es nicht doch Fill, der - als antagonistischer Seelenverwandter - Deine bedrückenden und dunklen Gefühle erkennt, verbalisiert und in falsifizierbare Theoreme giesst...

 

In Sorge, Fill 

bist Du, denn wir sind ja nicht die drei von der Tankstelle!