Steinhoff Informationsforum
Moderation
Zeitpunkt: 23.12.22 10:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 23.12.22 10:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
"Wer kauft hier immer wieder, da wissen doch einige schon mehr, was da kommt "
Hat eine Aktiengesellschaft eine Publizitätspflicht?
Das Publizitätsgesetz verpflichtet Aktiengesellschaften zur regelmäßigen Veröffentlichung eines Jahresabschlusses und eines Lageberichts. Darüber hinaus müssen börsennotierte Unternehmen kursrelevante Tatsachen unverzüglich melden (Pflicht zur Ad-hoc-Publizität).
Gruppe Deutsche Börsehttps://deutsche-boerse.com Publizit-tspflicht-245750
Grundsätzlich ist die Ankündigung, dass die Zinssätze weiter bestehen bleiben, schlecht - ist verständlich.
Dazu eine Drohende 1:5 Verwässerung, eigentlich müsste der Kurs jetzt unter 2 Cent liegen, wenn er vorher bei 9 rum war.
Die Alternative laut Rahmenvereinbarung ist m.E. eine noch viel größere Drohkulisse. Die Insolvenz wohl ebenso.
Natürlich bekäme man bei 1 Cent noch mehr Aktien für sein Geld, aber kannst dich halt nicht drauf verlassen dass es garantiert so kommt, leider.
Vielleicht gibt's nochmal nen Flashcrash wo ne Menge Stop-Loss getriggert werden, wetten drauf würde ich nicht - ich meine, wo sollen die jetzt auch gesetzt sein, bei 2 Cent macht keinen Sinn, wenn man nicht mehr an Steinhoff glaubt, dann verkauft man halt gleich und lässt sich nicht noch rauskegeln, wenn das Meiste eh schon verloren ist...
Und wenn man immer noch an das Happy End glaubt hat man eh keinen SL gesetzt
Hätte man gleich die Eier gehabt und wäre bei 2 Cent eingestiegen, wer weiß, vielleicht sind einige mit gutem Timing und Glück sogar positiv im Moment.
Aber hätte/wäre/könnte bringt alles nix, kühlen Kopf bewahren und in Ruhe abwarten, wie der finale Vorschlag seitens des Managements ausschaut, so schlecht sollten wir ja nicht wegkommen wenn die Nachricht mit "Steinhoff freut sich bekannt zu geben" beginnt ;)
Und vergesst nicht, die -66% seit der News sind sicher hart, aber wir hatten schon vorher mehr als -70% seit dem Jahreshoch und das ohne eine News, und ein Kurs kann immer drehen
Die Steinhoff Holding hat sich in den letzten 3 Jahren
außergewöhnlich gut entwickelt .
Und das nur durch ein super Management !
Das haben die Gläubiger mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen
und merken , dass außer den 10% Zinsen aus dieser nun sehr gut
aufgestellten Holding zusätzlich riesen Gewinne in Form von Aktien
abgeschöpft werden Können .
Es hat sich mittlerweile ein Zweikampf zwischen Gläubigern
und der Holding entwickelt .
Gläubiger haben zwar ein Recht auf Zinsen und Tilgung ,
aber was sie nun vorhaben , lassen selbst die besten Finanz- und Börsen Experten staunen.
Bleibt diese Entwicklung im Rahmen der Gesetzgebung , oder werden kriminelle
Geschütze aufgefahren .
Wenn man in der heutigen Zeit für gewisse Prozesse keine Erklärung findet ,
geht es nur um eines , um das liebe Geld.
Glaubt das Management wirklich, dass nicht alle Aktionäre, die großen wie die kleinen, dagegen klagen werden? Was hätte man da gewonnen in Bezug auf die Klagebeilegung wegen des Börsencrashs. Die 1,5 Mrd hätte man sich doch dann auch noch einstecken können.
Deshalb stelle ich entschieden in Frage, dass wir hinterher mit nichts da stehen werden. Entweder ist die Abfindung gut, oder die Beteiligung am neuen Unternehmen wird nachgebessert, oder selbst eine Insolvenz nach holländischem Recht lässt vermeintlich eine Menge Geld auch für die Aktionäre übrig.
Ich schließe daraus für mich, dass ich alles erstmal abwarten werde, also meine Aktien nicht verkaufe und ja sogar zugekauft habe, und solange Widerstand leiste, bis ich wirklich den letzten Cent rausgequetscht habe. Mein Widerstand sieht so aus, dass ich unter der SdK meine Interessen vertreten lasse, dass ich gerne das Steinhoff Management zu anderen Maßnahmen bewegen würde (schaffe ich natürlich nicht als Individuum) und mir dann anschaue, wo am meisten für mich rauskommt. Ich hoffe nur, dass sich die Aktionäre verbünden, und zusammen gegenüber der Holding und den Gläubigern auftreten. Bisher ist das hier leider nur ein wilder Haufen von Streithähnen, die alle besser wissen wie es kommen wird, und sich das schwarze unterm Fingernagel nicht gönnen.
Wir wissen zu schätzen, dass Sie möglicherweise weitere Fragen zur Fälligkeitsverlängerungstransaktion haben, auf die in unserer Ankündigung vom 15. Dezember 2022 verwiesen wird.
Wie in unserer Ankündigung erwähnt, werden die Eigenkapitalelemente der vorgeschlagenen Transaktion Gegenstand einer Hauptversammlung der Aktionäre sein, die voraussichtlich im ersten Quartal 2023 stattfinden wird. Diese Versammlung wird mit der erforderlichen Frist einberufen und die Beschlüsse für die Versammlung werden erläutert und erläutert in einem Rundschreiben an die Aktionäre festgelegt. Alle Fragen, die vor der Einladung zur Versammlung und dem Rundschreiben auftreten, sollten schriftlich an diese E-Mail-Adresse gesendet werden. Soweit praktikabel, werden wir versuchen, die von den Aktionären im Rundschreiben vorgebrachten Angelegenheiten zu behandeln.
Wie in der Ankündigung weiter erwähnt, unterliegt die Durchführung der Fälligkeitsverlängerungstransaktion allen erforderlichen Genehmigungen. Weitere Informationen und Aktualisierungen werden dem Markt zur Verfügung gestellt, sobald sie verfügbar sind. Weitere Ankündigungen werden auf der Website von Steinhoff veröffentlicht
Der Vorstand spielt das dreckige Spiel mit und bekommt weiterhin dafür sein fürstliches Gehalt !
So etwas ist eine Schande für die Aktienkultur, kein Wunder das das Ding aus dem Xetra musste !
Solange immer wieder das als Argument angeführt wird und als Alternative eben mit Insolvenz gedroht wird stehen Aktionäre IMMER an letzter Stelle.