K+S wird unterschätzt


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Neuester Beitrag: 25.04.24 22:20
Eröffnet am:28.01.14 12:31von: Salim R.Anzahl Beiträge:70.099
Neuester Beitrag:25.04.24 22:20von: freidenker00.Leser gesamt:15.811.038
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2718 Postings, 5019 Tage TTMichaelMOS -4,40 % nach Zahlen

 
  
    #35301
26.02.19 20:09
Woran liegt das?

- Ausblick 2019 für EPS mit 2,10-2,50; Analysten hatten Konsensus von 2,41
- Ausblick Q1: Gross Margin:
Potash 90 - 100 USD/t (Q4 war 88 USD)
Phosphates 40 - 50 USD/t (Q4 war 81 USD)
Fertilizantes 40 - 50 USD/t (Q4 war 56 USD)

Interessant für uns:

Q4:
The improvement in gross margin per tonne to $88 from $51 in the prior year period is primarily driven by higher average realized sales prices, partially offset by increased Canadian Resource Taxes.
Potash production for the fourth quarter was 2.6 million tonnes, or 99 percent of operational capacity, up from 87 percent last year.

Ausblick:
Volume expectations are driven by the same weather-related factors as phosphates. Adjusted margins reflect continued gradual price increases and strong operating rates due to growing international sales. Risks include weather related delays to spring planting in North America and potential impacts of rail service interruptions or delays.

Sonstiges:
In December, Esterhazy potash mine commissioned the first production hoist at K3 and the conveyor from K3 to the K2 mill.

Press release
http://investors.mosaicco.com/file/Index?KeyFile=396866822  

1976 Postings, 2858 Tage MyDAX@TTMichael

 
  
    #35302
26.02.19 20:36

"Woran liegt das?"

Vielleicht am KGV (ttm), das man auf 25 errechnen kann.
 

Optionen

2718 Postings, 5019 Tage TTMichaelMyDax

 
  
    #35303
26.02.19 20:55
MOS Kurs liegt bei ca. 31,5 USD, d.h. KGV liegt für 2019E bei 12,6 - 15,0

Habe mich eh etwas falsch ausgedrückt. Erklärung für die rhetorische Frage sollte der zum Teil kräftig unter Konsensus liegende Ausblick und die schlechteren Margen des Q1 (außer Potsch) sein.  

1527 Postings, 4000 Tage contepotash, mosaic und ks

 
  
    #35304
2
27.02.19 09:01
man stelle sich nur vor, ks würde auf Basis kgv 12-15 der 2018 er Zahlen notieren? Hallelujah

Vielleicht beginnen langsam auch die ersten nicht den Chart vor zehn Jahren zu vergleichen, sondern eben , wie die peers atuell in den Bereichen abschneiden, der für ks- relevant ist. und da ist mosaic bestens geeignet, zumal die in der -vergangenheit recht realistisch waren und in der Berichterstattung auch vor ks liegen. und potash bleibt nun mal potash, wobei ks ja - wenn ich mich an die vergangenen postings unserer gurus erinnere, durch die Spezialitäten natürlich deutlich aufgegestellt sein soll. Also festzuhalten bleibt, potash liegt gut preislich und absatzmäsig, und auf die nächsten Monate scheint das auch nichts auf niedrigere Preise hinzudeuten. Eigentlich ein sehr gutes Szenario auch für ks , betonung auf eigentlich.

Und noch mal zur gekappten mittelfristplanung. Wenn man den Chat hier länger verfoolgt, weiss man, dass die user, die hier am meisten angegriffen wurden, genau das lange vor dem Vorstand prognostiziert haben. Weil es absolut offensichtlich war, deutlich früher, bevor der Vorstand diesen unvermeidlichen Schritt öffentlich gemacht hat. Nun, abgesehen davon, dass ab und an ja auch inhaltiche postings kommen, ist es jedenfalls für mich inzwischen hoch interessant zu verfolgen, wie es gelingt, user einer Aktie nahe 12- Jahrestief dazu bewegen, dem Vorstand völlig unkritisch gegenüberzustehen, alles zu verstehen und positiv abzusegnen und die user, die die Entwicklungen oft sehr gut vorausgeahnt haben, mit wildem Eifer anzugreifen. Da es dieses Phänomen tatsächlich nur in diesem ks-Forum gibt, ist es natürlich als psychologische Studie einzigartig und wirklich wertvoll. Also glück auf allen Beteiligten  

Optionen

2718 Postings, 5019 Tage TTMichael35352

 
  
    #35305
4
27.02.19 09:20
"man stelle sich nur vor, ks würde auf Basis kgv 12-15 der 2018 er Zahlen notieren?"

Nach meiner Meinung nach handelt niemand mehr die 2018er Zahlen, daher ist die Vorstellung im Moment ohne Sinn. MOS wird mit 12-15 auf dem 2019erE gehandelt. K+S wird im Moment mit einem 12,6er KGV auf Basis 2019E gehandelt (16,70 /1,33), also am unteren Ende der MOS-Spanne. Wichtig ist, dass man am 15.3. dieses 2019E der Analysten zumindest bestätigt. Der Ausblick wird ME den weiteren Kursverlauf bestimmen.  

4135 Postings, 3056 Tage Torsten1971sdf

 
  
    #35306
1
27.02.19 09:45
<<am 15.3. dieses 2019E der Analysten zumindest bestätigt (Micha)

...und nicht im Folgequartal wieder einkassieren. Gute Ausblicke gab es bisher immer. Ich erwarte von daher nicht nur einen guten Ausblick im Finanzbereich sondern vor allem auch operativ-inhaltlich. Stichwort: Abwasser, Kanada etc...Da will ich 2019 schon was greifbares sehen oder hören. Sonst gibts von mir keine Entlastung. Und da will ich dann nicht Lohr heißen wenn es soweit kommt...:))  

870 Postings, 4092 Tage hagenversBewertung K+S ggü Mosaic

 
  
    #35307
3
27.02.19 09:50
"man stelle sich nur vor, ks würde auf Basis kgv 12-15 der 2018 er Zahlen notieren?"

haben die großen Marktteilnehmer in Kenntnis der besonderen Umstände aus 2018 offenbar nicht.
Aber dieser Logik folgend: wie hätte man dann z.b. eine Deutsche Bank, die Jahre lang rote Zahlen präsentierte und damit ein negatives KGV hatte bewerten wollen? Hätte dann der Kurs nahe Null oder negativ sein sollen? Wohl kaum - und es wäre auch nicht gerechtfertigt gewesen.  Die gleiche Frage könnte ich natürlich auch für jedes andere Unternehmen stellen auf die sowas zutrifft.

Wir haben jetzt 2019, einige Sonderfaktoren aus 2018 zählen nicht mehr. Also wird die Bewertung wieder eher an der Ertragskraft des Unternehmens gemessen, was ich eigentlich als einen nomalen Mechanismus am Markt ansehe, der immer wieder und überall zu beobachten ist, sobald sich ein Unternehmen nicht mehr in einer außergewöhnlichen Situation befindet. Bei einem aus meiner Sicht relistischen Gewinn von 1,20-1,50 für das Jahr und einem KGV von 12-15 befänden wir uns in einer Range von 14,40 bis 22,50 €. Dass die Märkte angesichts des letzten Jahres keine Vertrauensvorschüsse mehr auf zukünftige Entwicklungen geben, ist wohl verständlich und wird vermutlich von den kritischeren Usern ähnlich gesehen. Die meisten werden vermtlich auf die Zahlen und insbesondere die Prognose im März warten.

Apropos eigentlich:
Ich hätte jetzt gedacht, dass da noch eine Begründung folgt warum es "un-eigentlich" offenbar doch keine positive Nachricht für K+S ist, dass Potash ganz gut zu laufen scheint. Dass sich hier manche Personen nicht gut leiden können und das Unternehmen eine viel zu optimistische Mittelfrist-Prognose damals ausgegeben hatte (die inzwischen zurückgenommen wurde) ist ja nichts Neues, aber das hat ja nichts mit Potash zu tun.
Wäre K+S wir nur annähernd in der Lage die damalige  Prognose zu erreichen, wären viele von uns sicher froh darüber und die Kurse wären wohl auch ganz woanders. Ist leider nicht so...
Aber das beantwortet nicht die Frage, ob K+S in der Lage sein kann, im laufenden Jahr eine bescheidene Performance mit Kurszuwächsen auf 20+ € zu erreichen.
Fraglich ist für mich nicht, ob das Unternehmen Fehler gemacht hat - natürlich hat es das.
Die wichtige Frage für mich ist, wie die jetzige Unternehmensführung damit umgeht, wie man das Steuer rumreißen will und ob das gelingen kann.

 

4135 Postings, 3056 Tage Torsten1971Hagen

 
  
    #35308
4
27.02.19 10:55
<<wie man das Steuer rumreißen will und ob das gelingen kann.

Das ist auch für mich der entscheidende Punkt. Ein ordentliches EPS fällt ja nicht vom Himmel sondern findet seine Grundlage im gut geführten Unternehmen. Lohr muß dafür die Grundlagen legen. Hinsichtlich Abwasserproblematik hier in Dtl., Fördermenge und -qualität in Ca sowie Produktdiversifikation hin zu margenstärkeren Produkten will ich 2019/20 was sehen. Dinge, die dem Unternehmen die Bilanz bisher vermasselt haben, müssen angegangen werden. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Insofern hat der gute conte schon Recht mit seinem Einwand, was wäre eigentlich mit K+S wenn der Kalipreis weiter gefallen wäre....Das war die letzten Jahre ein Ritt auf der Rasierklinge - das muß ein Ende haben. Hier muß viel mehr Stabilität in die betriebl. Prozesse. Diese Versäumnisse laste ich dem NS auch schwer an.

Man stelle sich ein oder mehrere Jahre ohne viel Regen, mildem Winter, fallenden Kalipreisen, ungünstigem EUR/USD und hohen Transportkosten vor...ein Shortput 15 wäre dann wohl schon sehr ambitioniert...  

679 Postings, 2002 Tage hugo1973Abbau an der Werra nur bis 2030 ?

 
  
    #35309
7
27.02.19 10:57
Zitat :

Die Kalivorkommen der Grube Roßleben sind aber weiterhin begehrt. 2018 hat ein australischer Projektentwickler sein Interesse am Kauf der Grube Roßleben angemeldet. Jedoch: "Der entscheidende Akteur spielt
noch immer nicht mit, deshalb kann ein erneuter Kalibergbau im Raum Roßleben nicht realisiert werden."
schreibt die Thüringer Allgemeine am 26. Februar 2019.
Der "entscheidende Akteur" ist, wieder einmal, die LMBV und damit das Bundesfinanzministerium. Ein
Sprecher gibt sich gegenüber der Thüringer Allgemeine einsilbig („Dazu kann die LMBV keine Aussage treffen.“), andererseits geht die LMBV aber "nur von verhaltenen Nachfragen an den Kali-Standardprodukten
am Weltmarkt aus". Die Chancen für den Kaliabbau in Roßleben scheinen immer noch schlecht zu sein.
Das sieht der Vorstandsvorsitzende der K-UTEC AG in einem Interview mit der Thüringer Allgemeine ganz
anders: „Nicht ohne Grund hat man sich bei Schließung des Bergwerkes 1991 dazu entschlossen, dieses
als Reservebergwerk zu erhalten“, sagt Heiner Marx . Das Roßlebener Salz sei wegen seines Kaliumsulfatund Magnesiumsulfatgehaltes besonders interessant für die Düngemittelherstellung. „Wirtschaftlich wäre es
zweifellos ein Gewinn für die Region. Ich gehe sogar von 400 bis 500 direkten Arbeitsplätzen und multipliziert mit dem Faktor 2,5 indirekten Arbeitsplätzen aus.“ Das Bergwerk sei politisch gewollt und könne nach
seiner Einschätzung innerhalb von fünf bis sechs Jahren wieder eröffnet werden.
2030 Schicht im Schacht an der Werra?
Das Zögern des Finanzministeriums irritiert erneut. Ob man immer noch Rücksicht auf K+S nehmen will?
Eine Bemerkung lässt jedenfalls aufhorchen:
„Da spätestens 2030 die Lagerstätten an der Werra erschöpft sind, wäre es sinnvoll, nun mit Planungen für
Roßleben zu beginnen“, so Marx . Qualitativ stünden die Nordthüringer Kalisalze denen von der Werra in
Nichts nach.
Das ist nun tatsächlich eine Neuigkeit. Bislang konnte man den K+S-Äusserungen entnehmen, dass die Kaliförderung an der Werra erst 2040 bis 2050 eingestellt werden soll. Eine frühere Betriebsaufgabe könnte erklären, warum K+S nicht mehr in wirkungsvolle Aufbereitungsanlagen investieren will. Sie erklärt andererseits aber nicht, warum K+S noch 2018 eine "Aufbereitungsanlage" für Produktionsabwässer fertiggestellt
hat, die so unwirksam ist, dass man jetzt eine Aufbereitungsanlage für die Abwässer der Aufbereitungsanlage plant. Ihr nagelneues "Eigengewächs", die "KKF-Anlage", konnte nämlich nicht verhindern, dass auch
2018 wieder die Produktion eingeschränkt werden musste.
https://sondershausen.thueringer-allgemeine.de/...in-Traum-1035511280  

870 Postings, 4092 Tage hagenversThorsten

 
  
    #35310
2
27.02.19 12:13
"Insofern hat der gute conte schon Recht mit seinem Einwand, was wäre eigentlich mit K+S wenn der Kalipreis weiter gefallen wäre....Das war die letzten Jahre ein Ritt auf der Rasierklinge - das muß ein Ende haben. Hier muß viel mehr Stabilität in die betriebl. Prozesse. Diese Versäumnisse laste ich dem NS auch schwer an. "

Das mache ich auch - und natürlich hat Conte damit auch Recht.
Allerdings beantwortet das nicht die Frage, welche Anbieter einen weiteren Preisverfall überhaupt überlebt hätten - und SOP sowie einige andere Produkte waren nicht vom Preisverfall vor etlichen Jahren betroffen und haben K+S damals geholfen durch die Zeit zu kommen, was mit MOP alleine wohl sehr schwer bis unmöglich geworden wäre.

Ich mag dem aktuellen Vorstand nicht zu 100% die Fehler der Vergangenheit anlasten, auch wenn Lohr damals schon Finanzvorstand war. Die Maschinen in Deutschland kaputt zu sparen war ne ganz miese Idee, aber ich laste sie vorrangig Steiner an. Lohr und Boeckers sollen die Chance haben diese zu bereinigen, und auch wenns nervig ist: das dauert leider, insbesondere im Bergbau. Wir sollten aber aus meiner Sicht definitiv Effekte in diesem Jahr sehen. Wenn nicht, dann würde das für mich bedeuten, dass die Maßnahmen wirkungslos sind.



Hugo:
es macht für K+S aktuell wohl kaum Sinn zwei Projekte in der Pipeline zu haben. Man hatte sich vor einigen Jahren für Siegfried Giesen entschieden.
es gibt an der Werra drei Standorte. Soweit ich weiß soll das nächste Bergwerk in Deutschland das von K+S betrieben wird, ca 2030 geschlossen werden, jedoch nicht alle. Wie kommt der Marx als Vorstand eines anderen Unternehmens darauf, dass die Werrastandorte 2030 erschöpft wären? Hast du da ne Idee?

 

1527 Postings, 4000 Tage contedanke hugo

 
  
    #35311
27.02.19 12:14
das war die interesssanteste Nachricht seit langen. und die vor kurzem bei Dir in Sekundenschnelle gemeldete und mithin nicht mehr lesbare war ja auch hoch informativ. Weiter so, und wenn Du das aus Deiner Sicht da gemeldete nochkommentieren könntest, wäre das hilfreich. Für mich klingt das eher perspektivisch positiv, aber da es ja wohl auch ein recht politisches thema ist, wirst Du das sicher besser einschätzen können.

wer auf den Kurs schaut, sollte auf jeden Fall daran denken, dass Bekanntgabe Zahlen/Prognosen? ks und der grosse Verfallstag März zeitlich fast zusammenfallen. Das wird mithin den Abrechnungspreis März deutlich tangieren. Ich vermute eher eine Bewegung nach oben, aber bleibt abzuwarten, Garantien gibts da nicht. Immerhin kann man sagen, dass zuletzt auch bei den kleinerern Verfallstagen Terminbörse oft kurzfristig noch eine grössere Bewegung erfolgt ist, und die Kombi Zahlen, längere seitwärtsbewegung, grosser Verfallstag ist brisant.

 

Optionen

2718 Postings, 5019 Tage TTMichaelRossleben Artikel

 
  
    #35312
2
27.02.19 12:36
"Wie kommt der Marx als Vorstand eines anderen Unternehmens darauf, dass die Werrastandorte 2030 erschöpft wären?"

Herr Marx, Vorstandsvorsitzender von K-UTEC, legt sich ja ganz schön ins Zeug für die Wiederaufnahme der Förderung in Rossleben (THÜRINGEN). Das ist erstmal positiv zu bewerten, da er es als wirtschaftlich sinnvoll ansieht ein Kalibergwerk in D in der heutigen Zeit wieder zu reaktivieren. Das Argument, dass die Werrastandorte in 2030 erschöpft sein sollen, wäre wiederum negativ für K+S und dient ja anscheinend als Pro-Argument zur Reaktivierung von Rossleben. Von daher sollte man diese Aussagen mal etwas intensiver sich ansehen:

1.) K+S geht von folgendem aus:

"Die Rohsalzaufbereitung am Standort Unterbreizbach/Thüringen wird aller Voraussicht nach im Jahr 2032 eingestellt"
"Zu Beginn der Phase 4 im Jahr 2060 wird mit Erschöpfung der Lagerstätten die Kaliproduktion des Werkes Werra eingestellt."

http://www.k-plus-s.com/de/news/...ormationen/2014/presse-140929.html

Heisst für mich: Einstellung der Kaliproduktion ca. 2030, aber nur in THÜRINGEN und die hessischen Bergwerke ca. 2060

2.) Interesse K-UTEC

lt. Firmenwebsite hat man u.a. folgende Leistung erbracht:

"Unternehmenskonzept Bergwerk Roßleben"

Nimmt man noch die anderen möglichen Leistungen von K-UTEC lt. Webseite, dann kann man das Gefühl bekommen, dass K-UTEC ein erhebliches Eigeninteresse an der Realisierung der Reaktivierung von Rossleben hat. Siehe:

https://www.k-utec.de/leistungen.html  

679 Postings, 2002 Tage hugo1973Bewertung

 
  
    #35313
1
27.02.19 19:23
Ich gehe davon aus, dass Bethune und SALZ das Geld erarbeiten müssen und somit auch die einzig werthaltigen Komponenten bei K+S sind.
Wir  können von Glück sprechen, wenn der Geschäftsbreich Kali-Deutschland vom Ertrag als auch vom Vermögenswert her mit einer schwarzen NULL bewertet ist.

Der Bereich Kali-Deutschland wird erst wieder interessant, wenn ein Aktionär kommt und an der Werra die rückstandsfreie Produktion umsetzt.
Das wäre dann auch der Befreiungsschlag für Kurse jenseits der 30 €. Momentan laufen wir Gefahr, wenn bei K+S etwas schiefläuft, dass der Kurs unter 10 € sackt.
Und es ist lange nichts mehr schiefgelaufen, also steigt die Wahrscheinlichkeit mit jedem Tag, das was schieflaufen kann.  

2718 Postings, 5019 Tage TTMichaelHugo

 
  
    #35314
1
27.02.19 19:52
"Wir  können von Glück sprechen, wenn der Geschäftsbreich Kali-Deutschland vom Ertrag als auch vom Vermögenswert her mit einer schwarzen NULL bewertet ist."

Halte ich für Unsinn. Bethune macht 2019 vielleicht ein EBIT von leicht positiv (= Unternehmensziel für 2019). Also müssen ja die "wertlose" Kali-D_Sparte und das so "ertragstarke" Salz für für die 1,30 E sorgen? Wenn Kali D vom Ertrag her Null wäre, wäre der Kurs heute schon unter 10. Die unter 2 Mio t aus Bethune 2019 bzw. 2,3 Mio t in 2023 können auch nicht soviel Ertrag abwerfen, dass das EBITDA bis 2023 600-700 Mio EBTIDA (inkl. Salz) erreichen würde. Ohne Kali-D läuft bei K+S nichts auf absehbare Zeit.

Was sagen denn Deine Kalikumpel, dass 2030 an der Werra Schluss sein soll? Von einem solchen Insider kann man doch schon erwarten zu wissen, wie lang in den hessischen Werrawerken noch produziert werden kann?  

870 Postings, 4092 Tage hagenversTrennverfahren

 
  
    #35315
27.02.19 21:07
ich hatte ja mal bei K+S wegen des mehrstufigen Trennverfahrens nachgefragt was das ist und warum die das nicht einsetzen.
Leider konnten die mir dazu nichts sagen, konnten (oder wollten?)  mir darüber nichts sagen.
Ich würde ja gerne verstehen was ich mir darunter vorstellen muss. Gib uns doch mal ein paar Infos oder Quellen dazu, immerhin ist das damals von Dir hier eingebracht worden, und ich möchts gerne verstehen. Danke.  

679 Postings, 2002 Tage hugo1973Die Halden begrenzen die Fördermenge

 
  
    #35316
27.02.19 22:03
Wenn ich nur noch 5 % K2O im Rohsalz haben statt 10 %, braucht man die doppelte Haldenkapazität und die ist mittlerweile begrenzt.
D.h. Rohsalze mit niedrigem Wertstoffgehalt sind dann nicht abbauwürdig, kann man hingegen das nicht verwertbare Salz unter Tage belassen, erhöht sich die Abbaudauer. Meinen Kumpels ist das doch egal, man redet auch nicht offen über solche Themen. Wer laut über andere Verfahren nachdenkt, als die praktiziert, darf zu Hause bleiben. So geht Innovation auch.  

4135 Postings, 3056 Tage Torsten1971Hugo

 
  
    #35317
1
27.02.19 22:14
<<Und es ist lange nichts mehr schiefgelaufen, also steigt die Wahrscheinlichkeit mit jedem Tag, das was schieflaufen kann.

So kann man Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht anwenden. Da tuts mir überall weh :))  

870 Postings, 4092 Tage hagenversThorsten / Hugo

 
  
    #35318
28.02.19 08:24
"So kann man Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht anwenden. Da tuts mir überall weh :)) "

Doch kann man. Es ist zwar falsch und ergibt keinen Sinn anzunehmen, dass sich die Wahrscheinlichkeit beim werfen eines Würfels oder ähnlichem vom einen Wurf zum nächsten ändert, aber man kann es natürlich trotzdem tun. Die Frage ist nur: lohnt sich eine Diskussion über komplexere Dinge wenn selbst einfache Sachverhalte schon nicht verstanden werden?

Ich verstehe auch nicht:
einerseits machen sich die Bergleute angeblich keine Gedanken über Abbaumethoden etc., andererseits sollen sie aber evtl gute Ideen haben die K+S helfen würden, die aber nicht ausgesprochen wird weil man sonst gegangen werden würde.
Auf der anderen Seite werden von K+S wiederrum Ideenfindungsprozesse angeschoben um mehr und bessere Erkenntnisse zu erlangen, und K+S hatte in 2018 Mitarbeitermangel. Außerdem gibt es bei Unternehmen dieser Größe Betriebsräte und umfangreiche Kündigungsschutz-Mechanismen. Tut mir leid, das widerspricht sich total und passt alles vorne und hinten nicht zusammen was du sagst.

Und wo steht dass nur noch 5% K2O an den Standorten gibt? Gibt es dafür eine Quelle oder sollte das nur ein Beispiel für eine etwaige zukünftige Entwicklung sein?
 

285 Postings, 4085 Tage Sumpfschildkröteja, ja und in

 
  
    #35319
28.02.19 08:46
all diesen geschriebenen Zeilen ist der emotionale Aspekt gegenüber K+S eingeflossen, vor allem, wenn man in der Firma gearbeitet hat. Verständlich, in den vielen Jahren sammelt sich ja so einiges an und das gilt übrigens für alles langjährig Beschäftigten in allen Firmen.

Deshalb ist die Frage nach Publikationen zum mehrstufigen Trennverfahren durchaus berechtigt. Ich hatte sie mir auch gestellt und versucht, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Aber alles googlen hat nichts genutzt. Aber vielleicht habe ich ja auch an der falschen Stelle gesucht.

Also an Hugo nochmals die Frage, kannst du uns den irgendwelche belastbaren Infos zum Thema geben?

Ansonsten kann man sich eine weitere Diskussion zum Thema sparen.

LG

Sumpfschildkröte  

1527 Postings, 4000 Tage contebelastbare Fakten

 
  
    #35320
1
28.02.19 09:09
@sumpfschildkröte, also nimms nicht persönlich, aber ist es nicht absurd, dass du meinst, ohne belastbare Faten sollte man hier die Diskussion einstellen, und gleichzeitig haben wir einen Vorstand, der seit 4 Jahren mit 41 E pluls durch die Gegend wandert. Also wenn überhaupt, sollte man da doch vor Entsetzen die Hände vor den Kopf schlagen. Was erwartest Du von einen vermutlich inzwischen in Ruhestand befindlichen user, der wahrscheinlich auch kein Insider war, dass er da die Informationen liefert, die offensichtlich dem urplötzlich mit fehlenden Mitareitern und Maschinen fehlenden Vorstand gefehlt haben. Ich finde es super, dass hugo versucht, eben seine Sicht der Dinge einzubringen und das ist nun mal nicht die Sicht des Vorstands und mit Sicherheit hat er auch nicht auf alle Unterlagen Zugriff. Macht ihn Sympathischer als die, die Zugriff haben und trotzdem nur Unsinn erzählen.
im übrigen darf ich erinnern, dass du bei Pförnerinformationen wenig Problem hattest, oder sehe ich das falsch. Gekommen ist allerdings alles anders, statt 61 E fairprice haben wir 16 E.

@ hagen, was Du hier behauptest, hat hugo gar nicht geschrieben, richtig lesen hilft oft weiter, es ging im ja wohl offenscihtlich nur um die grundsätzliche Aussage , dass die Halden die Fördermenge begrenzen und das Beispiel- als solches sehe ich es- ist ja zumindestens für mich nachvollziehbar.

Und was Innovataionskraft und Ideen von Bergleuten , Mitarbeitern im allgemeinen betrifft. Ich denke, da wird es bei ks nicht gross anders sein als bei anderen Unternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter, die sich heute noch wirklich mit einem Unternehmen identifizieren, wird zunehmend geringer .Vorstände sind ohnehin inzwischen so etwas wie Bundesligaprofis. Da sind nur sehr wenige sehr wenige sehr lange bei einem Unternehmen, gerade bei den grossen DAX-Unternehmen ist der Leistungsdruck riesig, un das betrifft dann auch den direkten Unterbau.
Gleichwohl gibt es selbstverständlich in jedem Unternehmen sehr motivierter und leistungsorientierte Mitarbeiter und die haben auch durchaus grosse Investionskraft.   Und die wird auch finanziell von den Unternehmen honoriert. Also da bin ich sicher, da gibts auch unter Bergleuten solche, die wirklch gute praxinahme Empfehlungen haben, da bin ich persönlich überzeugt. DAss es dem Unternehmen so schlecht geht, liegt- Motivation hin oder her- am wenigstens an den Bergleuten, die einen sicher nicht gerade einfachen Job erledigen.

@ tt michael, dass Du wahnsinnig viel Zeit in den Wert investierst und alles auch gut und überzeugend darlegt, ist prima- profitiert ja auch letztlich jeder im Forum von. Aber nun hast Du Dir mal wieder den hugo zur Kritik ausgewählt. hast du schon mal die vielen absurden Aussagen von dem frauenverachtenden Guru kritisiert, never, die user , die wirklich nie etwas inhaltliches zur Aktie sagen, sondern sich ausschliesslich auf provoation gegenüber drei usern konzentrieren, ebenfalls never, denn sie gehören ja zur family. Also vor dem Hintergrund, sei froh , dass der hugo hier sein bestes gibt, niemand will Dir Deine lieben Freunde nehmen, aber allein die Tatsache, dass wir über die Beiträge von hugo diskutieren, zeigt ja wohl, dass sie wertvoll sind. Was ich bei anderen  Beiträgen- damit sind in aller Regel nicht deine gemeint -nicht unterstreichen würde.
Aber Fakt ist- und wer wüsste es nicht besser als Du- wer hier auf ignore gesetzt wird, wessen Beiträge als Zeitverschwendung im Betreff benannt werden, sind die user, die überproportional viel Aufmersamkeit finden, einfach weil die Beiträge überproportional relevant sind. Ich weiss ,dass Du das auch weisst. Man kennt ja seine Pappenheimer  

Optionen

285 Postings, 4085 Tage Sumpfschildkröte@ conte

 
  
    #35321
28.02.19 09:24
ich habe den User Hugo nicht kritisiert, wenn du den ersten Absatz genau liest, dann wirst du erkennen, das ich das auf alle langjährig in einer Firma Beschäftigten ausgeweitet habe.
Das gilt im Übrigen auch für mich (habe 25 Jahre meines Arbeitlebens in einem grossen DAX Unternehmen verbracht) und auch bei meinen Analysen zu meinem früheren Arbeitgeber fliesst unbewusst eine Menge Emotion mit ein.

Trotz allem ist die Frage nach belastbaren Infos durchaus berechtigt. Ansonsten lohnt sich meiner Meinung nach eine Diskussion darüber nicht.

Lg

Sumpfschildkröte  

285 Postings, 4085 Tage SumpfschildkröteLöschung

 
  
    #35322
28.02.19 10:09

Moderation
Zeitpunkt: 10.03.19 18:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

870 Postings, 4092 Tage hagenversConte

 
  
    #35323
28.02.19 10:18
"was Du hier behauptest, hat hugo gar nicht geschrieben"

also: bzgl. Trennverfahren verweise ich auf seinen Beitrag #33528, ferner #33531
Auf meine Nachfragen bzw. Nachhaken #33554 und #33565 habe ich keine Antworten erhalten. Von der K+S bekam ich nur die Aussage, man kenne diese Verfahren nicht.
Später kam dann noch mal eine kurze Erklärung im Beitrag #33600, viel Licht ins Dunkel hat die aber auch nicht gebracht was Umsetzbarkeit oder Kosten betrifft.
Beitrag #33861 ist da auch noch zu erwähnen.

Eine explizite Aussage, dass Leute gekündigt werden, habe ich tatsächlich nicht gefunden, jedoch Aussagen dass Dinge nicht offen gesagt werden dürften, Innovation abgewürgt würde, Kritiker diskreditiert würden usw...
Da du mir ja auch Beiträge unter die Nase hältst die 3 Jahre alt sind, werde ich wohl Beiträge zu Rate ziehen dürfen die 3 Monate alt sind, darauf hinzuweisen, dass das nicht zusammen passt, und die Frage aufzuwerfen, warum K+S dann überhaupt Ideenfindungsprozesse anschiebt, wenn sie eh keinen Bock darauf haben oder die Lösungen quasi schon auf dem Tisch liegen und sie nur angepackt werden müssten.


"es ging im ja wohl offenscihtlich nur um die grundsätzliche Aussage , dass die Halden die Fördermenge begrenzen und das Beispiel- als solches sehe ich es- ist ja zumindestens für mich nachvollziehbar."

Das bestreite ich ja auch nicht. Es ist mir auch bekannt dass die deutschen Bergwerke eine geringere Konzentration an den gewünschten Materialien aufweisen als Kanada. Hier habe ich lediglich die Frage gestellt, ob dies ein konkreter belastbarer Wert ist oder nur ein Beispiel.
Fragen stellen ist nicht verboten, ich habe keine passenden Referenzwerte vorliegen.

Es ist eben so dass sehr viele seiner Aussagen unbelegt bleiben, und ich glaube eben nicht gleich alles, nur weil er behauptet bei K+S über 40 Jahre gearbeitet zu haben. Außerdem heißt das nicht, dass er Zusammenhänge besser versteht als andere, die für ihre Jobs bezahlt werden (Vorstand). Ich lasse mich da gerne überzeugen, aber bisher kam da leider sehr wenig konkretes.
 

1527 Postings, 4000 Tage conteLöschung

 
  
    #35324
2
28.02.19 11:08

Moderation
Zeitpunkt: 02.03.19 12:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

Optionen

2718 Postings, 5019 Tage TTMichaelConte

 
  
    #35325
2
28.02.19 11:29
Warum machst Du aus fast jeder sachbezogenen Diskussion ein persönliche? Und warum musst Du dann auch noch, bei welchem Thema auch immer, immer wieder Reitz ins Spiel bringen. Jemand, der seit Monaten nicht mehr gepostet hat? Hinterfrag Dich mal bitte selbst, wer hier sachliche Diskussionen zum Abbruch bringt? Wir alle kennen inzwischen Deinen Standpunkt zu Reitz, dem Management und auch den zu anderen Usern, aber all dies hat nichts mit den aktuellen Diskussionen zu tun. Hier ging es im Moment um "Abbauende Werra 2030", "Trennungsverfahren" und "Wert der Kaliminen in D von Null". Da hat Hugo Thesen aufgestellt und es besteht bei einigen Usern Klärungsbedarf. Keine Antwort ist nach meiner Meinung auch eine Antwort zu diesen Sachthemen.  

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