E-Mobility Pionier Voltabox geht an die Börse
Seite 1 von 76 Neuester Beitrag: 12.09.23 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.17 10:49 | von: Goldguru | Anzahl Beiträge: | 2.88 |
Neuester Beitrag: | 12.09.23 12:49 | von: crunch time | Leser gesamt: | 701.876 |
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Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) billigt
Wertpapierprospekt
• Handelsstart voraussichtlich ab 13. Oktober 2017
• Aktie wird im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notieren
Delbrück, 25. September 2017 – Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
hat heute den Wertpapierprospekt für den geplanten Börsengang der Voltabox AG gebilligt
und diesen an die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) notifiziert. Die Aktie
(ISIN DE000A2E4LE9; WKN A2E4LE) des E-Mobility Pioniers soll ab dem 13. Oktober 2017 im
Prime Standard der Frankfurter Börse notieren. Der Prospekt steht ab sofort auf der
Internetseite von Voltabox (www.voltabox.ag) unter dem Menüpunkt „Investor Relations“
zum Download bereit.
Der Angebotszeitraum, in dem Kaufangebote für die angebotenen Aktien unterbreitet werden
können, wird für institutionelle Investoren am 26. September 2017 beginnen und soll am
10. Oktober 14:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit enden. Der Zeitraum, in dem
Privatanleger Kaufangebote über die Zeichnungsfunktionalität der Frankfurter
Wertpapierbörse unterbreiten können, wird am 27. September 2017 beginnen und soll am
10. Oktober 2017 um 12:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit enden. Der endgültige
Platzierungspreis für die angebotenen Aktien wird am Ende der Angebotsfrist festgelegt und
öffentlich bekannt gegeben, voraussichtlich am 10. Oktober 2017.
Ich finde es gut, daß du auf jegliche Art substanzieller Begründung verzichtest. Wozu auch begründen? Genau, der Laden brummt ja auch so, oder? Ach ne, die machen ja fast garkeine Umsätze mehr und dafür auch in 2022 weiter Verluste. 2021 hatte man fette -0,81 Euro Verlust pro Aktie, einen winzigen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen bei 3,5 Mio. (zum Vergleich => 2018 hatte man noch 67 Mio Umsatz) und zuletzt lag die Eigenkapitalquote bei hauchdünnen und ungesunden 30%. Ausblick für 2022 laut Firmenmeldung macht nicht viel Hoffnung. Weiter Verluste und sogar nochmals deutlich weniger Umsatz als der desaströse Zwergenumsatz in 2021:
28.04.2022- DGAP -"....Im Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand einen Umsatz von rund 2,5 Mio. Euro. Ein wesentlicher Einflussfaktor wird die weiterhin im gesamten ersten Halbjahr bestehende Lieferkettenproblematik sein...Das EBITDA erwartet die Gesellschaft mit -2,5 Mio. Euro. Zudem nimmt der Vorstand an, dass der Free Cashflow geringer als -2,5 Mio. Euro sein wird...."
Somit stellt sich die Frage, was die beiden Großaktionäre mit der Firmenhülle vorhaben. Für mich sind die Absichtserklärungen von Zabel nicht glaubhaft (man suche ein neues Geschäftsmodell). Ich kaufe doch keine Firma, die nur Verluste produziert, wenn ich nicht einen Plan habe. Die Frage ist also ob der "Plan" für die Aktionäre segensreich ist oder nicht. Ich würde nicht darauf bauen. Die Käufer wollen doch sich selbst reich machen und nicht die Aktionäre. Ich bin jedefalls froh, dass ich diese Schrottaktie aus dem Depot gefegt habe.
https://ir.voltabox.ag/websites/voltabox/German/...tml?newsID=2391123
Sehe alleine nur deswegen auch keinen Grund für nennenswerte Anstiege vom aktuellen Niveau aus. Der Mindestpreis bei einem Pflichtangebot ist üblicherweise der Durchschnittskurs der letzten 3 Monate. Sehe das irgendwo im Bereich 1,15-1,20. Keinesfalls viel darüber. Mehr will ja auch der Bieter laut eigenen Angaben nicht anbieten.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=167759 "...Der neue Großaktionär wolle offenbar den gesetzlichen Mindestpreis bieten, meldet Voltabox..."
Von daher ist hier wohl eher wenig Raum für Spekulation auf ein hohes Pflichtgebot. Die Frage wäre lediglich, ob die Griechen perspektivisch die Bude ganz schlucken wollen oder ob die jetzt nur gezwungenermaßen das Pflichtangebot abgeben, insgeheim aber nicht unglücklich sind, wenn es nicht viele Kleinanleger annehmen (dafür spräche z.B. der minimale Mindestpreis anstatt lukrativeres Angebot zu machen). Da hier noch operativ nicht viel läuft bei Voltabox ( um es mal freundlich auszudrücken) und vermutlich das eigentliche Ziel der Griechen nur die Triathlon Holding GmbH war, denke ich man sollte jetzt mehr schauen was Voltabox an operativen Fortschritt macht. Das ist vermutlich erstmal wichtiger für den Kurs.
https://www.ideas-magazin.de/informationen/wissen/...ot-tender-offer/ ".... Das WpÜG schreibt dem Bieter in § 31 vor, »den Aktionären der Zielgesellschaft eine angemessene Gegenleistung anzubieten«. Die Gegenleistung hat in einer Geldleistung in Euro oder in liquiden Aktien zu erfolgen, wobei ein bestimmter Mindestwert nicht unterschritten werden darf. Der Mindestwert orientiert sich am umsatzgewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der Zielgesellschaft drei Monate vor der Veröffentlichung des Angebots. Die Annahmefrist des Angebots beträgt mindestens vier bis höchstens zehn Wochen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-voltabox-140-tagen-los
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Läuft? Kurs ist in den letzten 3 Monaten um ca. 1/3 gefallen. Fällt das noch unter deine Aussage "läuft"? Die Cashburn-Bude hat auch im 1. Hj.23 weiter Geld in den Ofen geworfen und das ohnehin schon knappe Eigenkapital sinkt auch weiter dramatisch. Da könnte es auch vielleicht Ende des Jahres wieder zur nächsten KE kommen, um so wieder einer Insolvenz zu entgehen. Im 1.Hj.23 sind die Vermögenswerte um 1,5 Mio gesunken, das Eigenkapital ist von 1,7 Mio. Ende 22 auf jetzt magere 1,2 Mio. gefallen (mit wohl weiter fallender Tendenz im Hj.2). Vorsteuerverlust bzw. EBT von 0,57 Mio Euro in den ersten 6 Monaten 23. Die Ebit-Marge beträgt desaströse -9,7%. Also hier kann man keinesfalls von einem geglückten Turnaround sprechen, sondern hier ist alles noch immer im Krisen-Modus.