Steinhoff Informationsforum
krass, aber immerhin..
https://www.ariva.de/forum/...ionsforum-577450?page=3270#jumppos81759
zurzeit ist nichts einfach und das könnte evtl ein Vorteil sein für Steinhoff
Sehe es doch mal aus Sicht der Gläubiger. Masive Verlust bei den aufkapitalisierten Zinsen..keine zukünftigen Zinsen ..überleg mal was die Assets in 4 - 5 Jahre Wert wären..die müssten auch sofort verkauft werden..usw.
Und hinzu kommt noch die Angst vor Klagen auch mit persönlicher Haftung.
Hier liegt jetzt die Angst.
LG Sam
Meine Meinung!
1) Die jetzigen Gläubiger haben KEINEN Beitrag zur Refinanzierung geleistet. Es wurde distressed debt für wenig Geld gekauft und für 10% PIK verzinst. Steinhoffs Firmenteile kamen mit MEHR Schulden aus den CVA als vorher.
2) Wir haben ein super EBITDA, das wächst
Super Ausgangsposition für ein Fortbestehen der Holding unter Eingeständnissen der Gläubiger
Wenn man das NICHT will als Gläubiger/Management, muss halt ein gutes Angebot her.
Bafin: Ich bin am überlegen, die Bafin, die Behörden in NL und die IR anzuschreiben, ob das so OK ist NICHT die Insolvenz oder WHOA zu beantragen. Wir sind ja jetzt defacto insolvent.
Zeitpunkt: 24.03.23 12:03
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Kommentar: Provokation
Das hat das Management und vor allem auch ich schon mehr als einmal erklärt: Es geht in keinster Weise darum die Holding am Leben zu halten. Es geht darum, die Beteiligungen ohne Eile und vorhergehende Abstimmungen etc. zu verkaufen.
Die Gläubiger bekommen die Befugnisse und die Zeit, alles zum besten möglichen Preis zu verkaufen, anstatt einen Insolvenz Firesale zu veranstalten.
Die Gläubiger bekommen so eine höhere Chance ihr gesamtes Geld zu bekommen, und die Aktionäre bekommen die Chance auch ein paar Krümel zu bekommen.
Deswegen werden ja auch einige für "Ja" gestimmt haben. Weil es immer noch besser ist als gar nichts.
Zum Thema Insolvenzmeldung - die müsste meiner Meinung nach erst spätestens zum Ende Juni kommen (Sprich Fälligstellung durch die Gläubiger), da ab dann die Zahlungsunfähigkeit eintritt, oder?
Bei den Markettradern, die seit 5 Jahren an allen Steinhoffrelevanten Börsen das Bid und Ask beherrschen.
Ich hatte mich immer gefragt, wieviele Aktien mögen die in Reserve haben und vermutete hunderte von Millionen Aktien in deren Besitz.
Meine Idee: Die besitzen keine einzige Aktien und leihen sich soviel sie benötigen bei Clearstream und in Südafrika. Das hieße, dass es Leerverkäufe im großen Stil gäbe, ohne dass etwas gemeldet werden muss.
Nun noch eine Idee: was wäre, wenn wir die so richtig tief reinreiten und möglichst viele Aktien aufkaufen, traden, Gewinne machen und nochmehr Aktien kaufen?
Dazu besonders hilfreich wäre die mögliche Aussage, dass alle Aktienbesitzer ( auch die kurzfristigen) von der Arbeit des SDK partizipieren werden.
Die Folge könnte sein, dass viele Aktien gekauft würden und die Marketmaker immer mehr Aktien leihen müssten.
Das könnte "Steinhoff Bets" werden.
Zitat:
"Die Vereinbarung vom September 2021, die du hier eben verlinkt hast, betrifft die Unterstützung der damaligen Vorschläge für das global settlement."
Sorry, dann ist wahrscheinlich mein English zu schlecht. Wird nicht wieder vorkommen. Ich habe doch glatt verstanden,
"Die Public Investment Corporation hat sich mit dem angeschlagenen Unternehmen Steinhoff auf einen Vergleich geeinigt. Keine der beiden Parteien hat die Vergleichssumme bekannt gegeben."
Original: The Public Investment Corporation has entered into a settlement agreement with the embattled Steinhoff. Neither party has disclosed the settlement amount.
https://www.enca.com/business/...ff-reach-global-settlement-agreement
"Das hat das Management und vor allem auch ich schon mehr als einmal erklärt: Es geht in keinster Weise darum die Holding am Leben zu halten. Es geht darum, die Beteiligungen ohne Eile und vorhergehende Abstimmungen etc. zu verkaufen.
Die Gläubiger bekommen die Befugnisse und die Zeit, alles zum besten möglichen Preis zu verkaufen, anstatt einen Insolvenz Firesale zu veranstalten.
Die Gläubiger bekommen so eine höhere Chance ihr gesamtes Geld zu bekommen, und die Aktionäre bekommen die Chance auch ein paar Krümel zu bekommen.
Deswegen werden ja auch einige für "Ja" gestimmt haben. Weil es immer noch besser ist als gar nichts."
Dann eine Einfache Frage an Dich:
Was wäre dann wohl besser für die Aktionäre und Gläubiger und was werden beide Parteien wohl bevorzugen?
1. Annahme der Punkte, die Gläubiger können in Ruhe verkaufen und bekommen 10,3 Milliarden raus und den Aktionären bleibt 5Cent oder auch nix, nach 3-5 Jahren Wartezeit.
ODER
2. Die Aktionäre lassen es drauf ankommen und bekommen von den Gläubigern ein Übernahmeangebot oder Abfindung von z.B. 10% der Verschuldung (etwa 25Cent pro Aktie) und stimmen dann zu. Damit hätten die Gläubiger am Ende nicht 10,3 Milliarden sondern nur 9,2 Milliarden.
ODER
3. Beide Seiten stellen sich Quer, die Gläubiger stellen fällig und bekommen nach dem Firesale noch etwa 5-6 Milliarden raus, Aktionäre gehen leer aus.
Ich denke wir wissen alle, dass die Aktionäre bei einer Zustimmung nicht viel oder überhaupt etwas hätten erwarten können, für die Gläubiger wäre dies natürlich die lukrativste Lösung gewesen. Wir wissen bzw. gehen alle davon aus, das eine Insolvenz mit anschließendem Firesale für beide Seiten die schlechteste Lösung wäre weil beide dadurch verlieren.
Also bleibt nur der Mittelweg, man einigt sich, beide Seiten machen Abschläge bei ihren Forderungen und am Ende gewinnen alle.
Wäre nicht das erste Mal und nicht das letzte Mal, dass dies so geschieht.
Im Umkehrschluss würde das aber auch bedeuten, wenn der angedachte Eindeckungsweg an der Börse vorbei zunehmend unsicherer wird, dann müssen die Adressen jetzt anfangen, sich zeitnah doch über die Börsen einzudecken. Ansonsten riskieren sie ihre Existenz...
Es bleibt spannend!
LG Sam
"Es werden wie immer die Täter geschützt. Das hat nichts, ja rein gar nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Weder Jooste ist hinter Gittern, noch wurden die Altaktionäre entschädigt ( zumindest ist nichts drüber bekannt außer das es im Januar 23 geschehen sollte). Nur in Richtung der betrügerischen Gläubiger fließen die Gelder. Und dass das auch ja so weiter funktioniert, dafür ..."
Ich glaube da verrennst du dich in was. Die Gläubiger sind nicht betrügerisch. Die raffen "nur" zusammen was geht.(Was sie bis auf den Unterschied der Möglichkeiten nicht groß von dem ein, oder anderen Kleinaktionär unterscheidet)
Betrügerisch würde ich auch beim Management und Aufsichtsrat NICHT sagen. Eher würde ich schwach sagen.
Die Frage der Fragen, warum ist das so?
Ein Indiz hierzu. LdP wurde im Herbst 2017 noch unter Jooste eingestellt.
Vielleicht ist der Hauptauftrag gar nicht die Sanierung des Konzerns, sondern......!!
Warum wurde im Herbst 2017 ein Jurist von der Haus-und-Hof-Kanzlei Werksman eingestellt, der dann "weil zufällig eh schon da", beauftrag wird Steinhoff in in die Zukunft zu führen und KEIN Finanzwirtschaftler, Volkswirt, Betriebswirt, Wirtschaftsingeneur, sonstwie Manager,.....???!!!
Warum haben wir bei einer über mehr als einem Jahrzehnt angerührten "Misswirtschaft" nur vier Angeklagte und scheinbar keine Mitwisser???
"Wie Liebscher richtig sagt, es braucht jetzt Druck und das gewaltig."
Ohne wenn und aber - ja!
Der ambitionierte Kampf um die Lufthoheit hier im Forum wird exakt null Druck erzeugen.
Investiere stattdessen die Kraft für den Zusammenschluss möglichst aller Kleinaktionäre.
"
Wenn die Gläubiger tatsächlich ein so großes Interesse an eine Verlängerung hätten, dann hätten wir die Probleme erst gar nicht."
Überleg doch mal...
wieso bieten sie dann 80/20 und fortführung an ...haha meingott
sollte man hier irreführung und versäumnisse nachweisen können dann spielt eine andere musik !!
Aus meiner Sicht spielen auch die Faktoren Zeit und Streß eine Rolle, weil wir hier schon verflixt viel Zeit vertan haben und weil ich auch nicht mehr daran glaube, daß wir es künftig mit einem vertrauenswürdigeren Partner als bisher zu tun haben werden. Gerade deshalb, weil die Gläubiger bei Steinhoff künftig eindeutig das Sagen haben werden, die sowieso noch weniger vertrauenswürdig sind. Die werden uns wieder und wieder unnötig Zeit stehlen und unter Streß setzen, indem sie immer wieder aufs Neue versuchen werden, uns auf die eine oder andere Weise abzuzocken - und nicht immer wird sich jemand finden, der uns den Arsch rettet, so wie dieses Mal.
Vielleicht siehst du so etwas als interessante sportliche Herausforderung, das ist ja auch legitim. Aber mir ist mir meine Zeit dafür einfach zu schade. Ich war nämlich in Steinhoff auch deshalb investiert, weil ich mir einbildete, da bestünde ein Grundkonsens über ein gemeinsames Ziel, und wer daran jetzt noch glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Ich finde das sehr rationale Argumente, eine Abfindung dem eventuell auch möglichen längerfristigen Stinkreichwerden vorzuziehen, vorausgesetzt, ihre Höhe ist angemessen.
Am lachen erkennt man den Narren!
Nicht alle Gläubiger waren/sind mit diesem Vorschlag einverstanden...da fehlten noch 16%
LG Sam
Meine Meinung!