Steinhoff Informationsforum
Man hatte zwar ein Urteil zu seinen Gunsten in ZA bereits bekommen, ging aber davon aus, dass weitere Urteile dem nicht folgen könnten.
Die Claimforderungen wurden als Verlust erfasst, da die Claiminhaber bereits als Gläubiger geführt wurden und somit im Liquidationsfalle vor den aktuellen Aktionären standen.
Die "Litigation Settlement Proposal provision" von zum Schluss ca 1,5 Mrd € dürfte also in der Folge noch als Verlust verbleiben und die restlichen 3,5 Mrd € unser EK stärken.
Das dürfte dann deine EK-Veränderung sein.
Die Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten hätte Steinhoff in voller Höhe bilanzieren müssen.
Aber die SHFF hate unter Accruals nur die Höhe des zu erwarteten Vergleichs bilanziert. Der Vergleich ist durch, deswegen ist alles in Ordnung. Geld ist auch genug da, es gibt keine Differenz da die gesamte Summe ausgezahlt wird. Falls nicht geht der Rest der über bleibt als Spende raus. Sollte mittlerweile Jeder kapiert haben, außer zwei bis drei die schon immer komisch waren.
https://www.steinhoffinternational.com/downloads/...gs%20-%202021.pdf
Wäre dem so, wäre nicht genügend flüssige Mittel für den Vergleich vorhanden.
Falls Steinhoff in den HJ Zahlen auf minus 4 Milliarden kommen, dann ist das eine wahre Meisterleitung. TRaue ich denen zu, euch Palaveren aber nicht. Wenn es so kommt, dann nicht weil ihr so klug tut. Da Leute wie ihr nur im Nebel stochert und vermutlich auf eurer blinden Fahrt und ohne Licht gerade so noch die Kurve bekommt.
Während die bilanzielle „Verschuldung“ (habe für Rückstellungen hier eine vereinfachte Beschreibung eingefügt, um den grundsätzlichen Charakter als Verbindlichkeit hervorzuheben) on balance sheet dargestellt wird, sind „Eventualverbindlichkeiten“ unter der Bilanz auszuweisen, was eher nachweislich zu verstehen ist. Eventualverbindlichkeiten sind KEINE Verschuldungspositionen.
Dirty Jack stellt den grundsätzlichen Mechanismus dar, der die von uns erhoffte Wertaufholung darstellt. Die Bilanzzahlen sind immer stichtagsbezogen und werden nach Wesentlichkeitskriterien in der Bilanz und den notes dargestellt, weshalb es nachvollziehbar sein dürfte, dass wir diese nicht in der Bilanz „finden“.
Die Herausforderung für uns ins momentan, dass wir eine asymetrische Informationsverteilung zwischen den „Gläubigern“ und den Kleinaktionären haben. Mit dem HJ Abschluss werden wir weitere Informationen bekommen, die uns die wirtschaftlichen Verhältnisse (auch als Kleinaktionäre) von SH (sicherlich) besser beurteilen lassen;-).
Pepkor macht ca. 200 Mio (s. Pepkor 1. HJ 22 Report) und IEP wahrscheinlich grob 20 bis max. 30 Mio. Der Großteil des Gewinns bei der SIHL wird aus Aufwertungen von credit impairments zur Newco 2A und/oder Aufwertungen von impairments bei der Steinhoff Africa Holdings kommen. Wie sich das im Konzern durchschlagen wird, wird sich zeigen.
LIPO kann es auch nicht sein, da es nicht unter der SIHL hängt. Anwendung anderer accounting principles ist mir nichts bekannt, was zu einem so großen Effekt führen würde.
Zu Zins und Schuldenerlass habe ich leider keine Infos, hoffe natürlich hier auf baldige News zumindest zum Zins.
Darf ich ein wenig lästern? Ich sehe nicht so sehr eine "Herausforderung" in einer "asymetrischen Informationsverteilung" zwischen Gläubigern (und Großaktionären) und Kleinaktionären. Diese Asymetrie besteht immer. Die Steinhoffzukunft wird bestimmt durch eine einfache Frage: Werden die Gläubiger Steinhoff meistbietend an neue Kapitalgeber weiterleiten oder die Zinsen senken und damit uns "Altaktinäre" reich machen.
Das ist echt Wahnsinn. Gut verhandelt ist anders aus Aktionärssicht. Aber nach step 2 fucking 16 Cent sagt alles.