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Seite 57 von 63 Neuester Beitrag: 19.08.24 13:29 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.20 11:30 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 2.56 |
Neuester Beitrag: | 19.08.24 13:29 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 219.718 |
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Hatten auch nicht viele einen Farbkasten zu Hause und malten etwas rum zum Spass.
Das wurde früher in kleinen Zirkeln diskutiert und beantwortet, gleich für hunderte von Jahren und für alle, in inhaltlicher Weise, was soll denn auf einem Bild drauf sein. Die Zensur fand nicht statt, im Vernichten von Bildern, sondern im nicht entstehen lassen von solchen, die den Frieden stören, und so auch in anderen Bereichen, es wurde gefördert und bezahlt, was die Kirche und der Adel wollten, und das war nicht Alternativ. Da konnte man nicht einfach malen, was man wollte, auch die ganz grossen Maler nicht. Die hatten Vorgaben, Mentoren und Auftraggeber.
So ist auch Schiele noch geprägt von der kaiserlichen Akademie und den klassischen Ansichten zu Malerei. im damaligen Österreich, eine Art Familienunternehmen der Habsburger damals.?
Die Geldgeber waren nun aber eben auch zu Wohlstand gekommene Unternehmer, nicht nur in Österreich, die ganze Moderne ist ja erst aufgekommen, als es nicht mehr der Adel und die Kirche waren, die festlegten, was auf einem Bild denn drauf sein soll und wie es gemalt werden darf...
Wir kennen von Schiele nur ein Teilwerk, er ist sehr früh gestorben und doch allen ein Begriff. Ein Jahrhunderttalent, und wie viele davon auch, ein etwas tragisches, auch durch den 1. WK. Das waren seine letzten vier Jahre auch, als er dann starb, tragisch, auch seine Frau mit ungeborenem Kind.
Er ist ja auch zu eine Projektionsfläche geworden, eines tragischen rebellischen Helden, es gibt sehr viele Geschichten zu Schiele, ich bin sicher vieles stimmt überhaupt nicht. Hätte er überlebt, dann wäre der vielleicht berühmter als Picasso geworden, wer weiss..?
Doch war er klar ein Verlierer auch des 1. WK. Als Maler in Österreich zu der Zeit. Gab kein ...Happy End. Und trotzdem hat der seine Bilder gemalt und die gibt es noch.
aus Zitat aus Wiki:
Gegen Ende des Krieges, im Herbst 1918, überzog die katastrophale Spanische Grippe die österreichische Hauptstadt. Edith Schiele, im sechsten Monat schwanger, erlag dieser Krankheit am 28. Oktober in der Wohnung in der Wattmanngasse. Auch Egon Schiele steckte sich an und verstarb, erst 28 Jahre alt, am 31. Oktober 1918 in der Wohnung der Familie seiner Frau in Wien.
Waschlappen würde ich jetzt nicht so vergleichen mit Schiele...:-)
Dann gäbe es ja auch plötzlich abertausende von tragischen Genies, verkannten Talenten, die ihre Bilder nur im Internet zeigen können.
doch hat sich Wachlappens Kunst mit dem Internet entwickelt, nicht sooo positiv mAn. Habe extra etwas Bilder angeschaut, früher waren die ganz anders, jetzt sollen da immer irgend welche Politiker zu erkennen sein, .
Das wirkt dann nicht so authentisch. Den Mut zur Hässlichkeit kann man nicht übersehen, man kann das aber auch übertreiben...
Schiele kannte die Regeln ,welche er strapazierte damals. Heute muss man diesbezüglich keine Regeln befolgen. Auch Hundekacke ist schön, wenn man sie richtig in Szene setzt.
Seine Merkelporträts sind der absolute Tiefpunkt seines Werkes, das ist bestimmt vom Zuspruch mAn, der das dann will, indem man der Zeichnung noch so ein Merkel-Gesicht aufklebt, dabei hat man ev. gerade die eigene Mutter, den Vater,,,,die, Frau, Freundin, Schwester, Ex,,, gezeichnet oder so, das will aber niemand sehen, wenn die aber dann Merkel gleicht, dann finden es manche toll.
Ich weiss das gar nicht, ....?
habe deine Beiträge selten..nie... gelesen, kenn nur deine Bilder.
wo ist der Unterschied?
Die bildende Kunst sollte beim Betrachter eine Art von "Faszination" oder "Gefühle" erzeugen.
Siehe zurück, jede Epoche hatte seine hässlichen und schönen Seiten!
Das ist ja etwas heikel und nicht ganz fair, aber du stellst sie ja aus. Und ich habe mir nun ein paar angeschaut.
Du hast einen Faden, der heisst, An Mamma Merkel.
Da sind viele Bilder von dir zu sehen. Wohl auch ältere? Da habe ich dann etwas reingeschaut.
Ist doch ein richtiges Werk, das du da reinstelltest, farblich und kompositorisch sind da interessante Bilder zu sehen, stark im Ausdruck, expressiv.
Doch verbindest du sie dann oft mit Artikeln, die nix mit den Bildern selbst zu tun haben.
Wertest sie dadurch etwas ab.
Deine Karikaturen von Politikern finde ich da halt nicht so gelungen, oft eher etwas missraten.
Farben sind deine Stärke mAn. Da hast du ein paar tolle Bilder gemalt, finde ich.
Von Wollen!
Also doch Wulst?
Wer nicht will, malt gar kein Bild.
Wozu nur? Das ist doch reiner Wille, sonst nicht viel. Es gibt keinen rationellen Grund Bilder zu malen, sie sind Überfluss oder auch Propaganda.
So war zB unter Calvin in Genf gar vieles verboten, auch die meiste Musik, viele Bilder.
Die Schweiz hatte wohl auch eine der ersten und radikalste Gedankendiktatur, die alle Lebensbereiche vereinnahmte, auf ihrem Gebiet, unter Calvin in Genf. Jede Freude war verboten. Aber auch in anderen reformierten Städten und Gegenden wurden Bilder und Dekor übermalt, nicht mit neuen Bildern.
Ein gemaltes Bild hat unweigerlich einen Willen dahinter. Sonst wäre es nie gemalt worden.
Erst in moderneren Zeiten (van Gogh) kennt man das verkannte Genie, bei dem sich Kunst & Wollen verbindet - freilich ohne Sponsor.
Dies lesen wir in Johann Gottfried von Herders Kalligone anno 1800. In der Berliner Morgenpost am 25. Februar 1938 hört sich Herders Aussage leider anders an. Denn die etymologische Herleitung des Begriffes „Kunst“ von „Können“ wurde im Nationalsozialismus zur Diffamierungsformel sogenannter „entarteter Kunst“:
@ARIVA.de: Ich werde verfvolkt!
Das größte Übel des Staats, die Ratte in der Bildsäule
»Johann Gottfried Herder (1744-1803)
Hoan-Kong frage einst seinen Minister, den Koang-Tschong, wofür man sich wohl in einem Staat am meisten fürchten müsse. Koang-Tschong antwortete: »Prinz, nach meiner Einsicht hat man nichts mehr zu fürchten, als was man nennet: die Ratte in der Bildsäule.«
Hoan-Kong verstand diese Vergleichung nicht; Koang-Tschong erklärte sie ihm also:
»Ihr wisset, Prinz, dass man an vielen Orten dem Geiste des Orts Bildsäulen aufzurichten pflegt; diese hölzernen Statuen sind inwendig hohl und von außen bemalet. Eine Ratte hatte sich in eine hineingearbeitet; und man wusste nicht, wie man sie verjagen sollte. Feuer dabei zu gebrauchen getraute man sich nicht, aus Furcht, dass solches das Holz der Statue angreife; die Bildsäule ins Wasser zu setzen, getraute man sich nicht, aus Furcht, man möchte die Farben an ihr auslöschen. Und so bedeckte und beschützte die Ehrerbietung, die man vor der Bildsäule hatte, die - Ratte.«
»Und wer sind diese Ratten im Staat?« fragte Hoan-Kong.
»Leute«, sprach der Minister, »die weder Verdienst noch Tugend haben und gleichwohl die Gunst des Fürsten genießen. Sie verderben alles; man siehet es und seufzet darüber; man weiß aber nicht, wie man sie angreifen, wie man ihnen beikommen soll. Sie sind die Ratten in der Bildsäule.«
Das größte Übel des Staats, die Ratte in der Bildsäule
»Johann Gottfried Herder (1744-1803)
Kunst ist, was man daraus macht!
Ob können, mögen, wollen oder probieren alles ist relativ. Kunst geht mit der Zeit, der Künstler hinkt nach!
yurz, is klar das dir meine Minutenzeichnungen nicht gefallen, da es hier nicht auf das Schöne geht, nein, es sollte doch der Ausdruck und das Wohlbefinden sein!
Wie etwa der Handschlag..... *Grins
JA
vor 2 Jahren
Can't get away
Can't get away
Can't get away
https://www.youtube.com/watch?v=LB_M44NCwUY
Nun sieht es bestimmt nicht danach aus, dass den Verfolgten dieser Welt hier kein Asyl gewährt wird.
Keine Frage jedoch - besser aufgehoben wäre ein sehr spezieller Typus , nach eigenem Dafürhalten benennbar als "Ferfolgter" oder "Verfvolkter" (und leicht einzuordnen im Spektrum von Staat und Volk), unter dem Deckmantel des Grundgesetzes (https://www.ariva.de/forum/grundgesetz-fuer-die-bundesrepublik-deutschland), so absurd das dem einen oder der anderen vorkommen mag,
Rufe ich auch, Hilfe....Wo ist der Notausgang, so was hässliches und schlecht gezeichnetes will ich nicht sehen.
Wozu nur? Das ist ja furchtbar! Total schlechte Zeichnung...mAn miserabel. Könnte fast nicht schlechter sein.
Du zeichnest Personen immer wieder, die du wohl nicht magst und auch nicht kennst.
Zitat: es sollte doch der Ausdruck und das Wohlbefinden sein!
Weshalb soll ich mir das anschauen?
Weshalb nur tust du dir das an? Das Resultat kann dich doch kaum befriedigen?
Verbringst so viel Zeit mit denen, schaust sie immer wieder an, jeden Tag, und zeichnest sie von Neuem.......
Das kommt ja schon einer Besessenheit nah.
Niemand will das wohl publizieren oder buchen oder etwas damit zu tun haben, vermute ich.
Zeichnest du das also für ariva? WOW. Das ist also der Auftraggeber gewissermassen. ??
Du solltest vielleicht versuchen mAn, noch schlechter zu zeichnen, da wäre vielleicht dein Potential.
Aber dann erkennt man die Politiker ja nicht mehr. Genau. Jetzt erkennt man sie auch kaum.
Etwa mit einer Nadel und einen Zwirn? Das Porträt oben zeigt doch die Gelassenheit eines Handschlages der malerisch nicht zu überbieten ist! Da ist die Pariser Mona ein kleines Häuflein "Gelassenheit" dagegen. Weißt yurz, malen ist was Schönes auch wenn das Gemalene (kein Vergleich mit den Nüssen zu sehen) das Schöne assoziiert.
Mit deiner Frage, die du ja selbst beantwortest, kann ich dir keine Antwort geben, den sollte Sie abweichen, würdest du vielleicht enttäscht sein!
Zeichnest du das also für ariva? WOW.
Gibt es was Schöneres, wenn man die Koffer packt?