Bayer AG
https://www.finanznachrichten.de/...sogar-insolvenz-ein-thema-486.htm
So spielt das leben Übertreibungen nach oben verkaufen und Übertreibungen nach unten kaufen meine Sichtweise !
ist keine Anlageempfehlung versteht sich von selbst !
https://www.sharedeals.de/bayer-ist-jetzt-sogar-insolvenz-ein-thema
Die Nettoverschuldung sinkt nach Meinung der Analysten in den nächsten Jahren kontinuierlich um ca. 2 Mrd. jährlich. Die Bayer-Anleihen signalisieren auch keinen Streß. Die Anleihen liegen stabil im Markt; selbst 50-jährige Anleihen notieren über 100%. Das würde anders aussehen wenn man ernsthaft ein Insolvenzrisiko sehen würde.
Es wird viel diskutiert. Bayer sollte die Dividende streichen. Warum denn? Würde den amerikanischen Anwälten nur signalisieren, dass noch mehr Cash da ist. Im Gegenteil sollte man die Dividende erhöhen und zeigen, dass nichts mehr zu holen ist. Besser vorhandene Werte an die Aktionäre weitergeben als den Anwälten noch mehr Geld in den Rachen zu schieben.
Die Anwälte der Kläger haben natürlich ein Interesse daran, dass Bayer überlebt. Sonst gibt´s nur was für die Ersten und der Rest geht leer aus. " 2 Milliarden wie zuletzt kann Bayer vielleicht 10x zahlen, aber eben nicht 10.000x.
Ob man mit einer Abspaltung einen Schlussstrich ziehen kann ist für mich nicht zu beurteilen. Würde Bayer in der Haftung bleiben wenn man 50% +1 abgeben würde, z.B. an die Bayer-Aktionäre? Ist eine Aufgabe für die Spezialisten.
Symphatischer wäre mir eine politische Lösung. Warum wird unser Bundeskanzler nicht involviert? Warum verhängen wir keine drakonischen Strafen gegen US-Konzerne in Deutschland? Irgendwie müsste man doch irgendwie einen Deal hinbekommen.
Häufig lese ich, dass Bayer auch ohne das Glyphosat-Risiko ein Problemfall ist. Wegen der schlechten Pharmapipeline. Dazu muss man sagen dass der verhinderte Hoffnungsträger in den Schätzungen für die nächsten 4 Jahre gar nicht enthalten war. Hat also keinerlei Einfluß auf die Zahlen der nächsten 4 Jahre. Und bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter.
Was tun? Die Chartisten haben jetzt das Ruder in der Hand. Wo das Tief sein wird ist schwer zu sagen. Klar kann Bayer theoretisch bis zu Wertlosigkeit verklagt werden. Aber vorher wird dann sicherlich die Politik mal wach. Bayer ist im Rheinland ein wichtiger Aerbeitgeber. Und viele Mitarbeiter, EX-Mitarbeiter haben einen großen Teil der Alterversorgung in Bayer-Aktien. Ich gehe also davon aus, dass Bayer nicht in Bodenlose fallengelassen wird. Wer langfristig orientiert ist kann m.E. anfangen zu kaufen. Nicht zu vergessen, dass auch die Shorties irgendwann eindecken müssen. Ich hatte heute ehrlich gesagt auch ein wenig Panik bekommen als die 30 fiel. Aber letztendlich nicht verkauft. Einstand liegt bei 35. Werde eher zukaufen wenn es nochmals richtig fällt wohl wissend, dass die Chartisten den Kurs auch noch richtig verprügeln könnten.
Wahrscheinlich werden die 2,25 Mrd wieder auf ein paar Millionen reduziert. Wird halt spannend wie es mit den restlichen (Trittbrettfahrern) weitergeht.
Bei letzterem würde ich sehr Begrüßen, wenn man endlich den Deckel drauf bekommt.
Ich denke, Scholz wird das aussitzen. Zuständig ist ja in erster Linie Habeck als Wirtschaftsminister. Aber ich weiß nicht, ob er die Zusammenhänge überhaupt versteht.
Vielleicht wären drakonische Strafen gegen US-Konzerne in D gar nicht nötig. Zahlen wir nicht hohe Subventionen für US-Firmen, die sich hier niederlassen wollen (z.B. Intel). Man könnte mit der Streichung dieser Subventionen drohen.
So gesehen können Aktien auch, bezogen auf eine gegenwärtige Informationslage, nie unter- oder überbewertet sein. Sondern im Aktienkurs spiegeln sich jederzeit die Erwartungen aller Marktteilnehmer wieder.
36 Mrd Schulden, dem nur noch ein Sachwert in Aktien von 28 Mrd. gegenübersteht. Aller 4-5 Freitage kommt Abends noch ein Mrd-Betrag an Schulden dazu, da ein armer alter US-Bürger noch eine karge Zusatzrente benötigt, um die 5 Jahre seines Lebens, nach der ausgestandenen Krebserkrankung, noch gerade so über die Runden zu kommen. Woher auch immer dies stammt.
Okay auch wenn in zweiter Instanz viele Klagen auf 1-5% zusammengestrichen werden, bleiben immer noch genug Schulden über. Bei den seit Jahren genannten 50000 Altfällen, kann man sich das gerne hochrechnen. Ich denke auch, dass da mittlerweile schon allerhand neue Fälle dazukamen. Aja die Ansprüche sind übrigens vererbbar, sobald ein Rechtsanwalt den Fall aufnahm. Da fällt nichts weg durch den Zahn der Zeit! Dann haben wir da noch PCB, das geht gerade erst los, bisher klagen da nur stattliche Einrichtungen und Gemeinden, mit viel Erfolg! Die Privatleute werden da bald nachziehen. Monsanto bekommt man durch keinen Schachzug wieder los, da passt die US-Behörde schon auf, Bayercard wird immer haftbar bleiben. Nur durch eine Insolvenz bekommt man Glyphosat und PCB von den Hacken. Das wissen auch die Manager von Bayercard. Übernommen wir die lebende Leiche auch niemals, man wollte 2016 eine feindliche Übernahme verhindern, besser hätte man es niemals hinbekommen, wie man eindrucksvoll sieht. Die Ergebnissseite ist auch für jeden klar, dass sämtliche Blockbuster auslaufen, ohne nennenswert Nachfolger. Amen! <so sicher ist die Inso auch. Denke 2028.
Klar hat Bayer Probleme. Aber die kennt man ja schon seit längerem und steuert dagegen. Es ist ja nicht so, dass die Pharma-Sparte tot ist. Da kommt schon etwas nach. Nur darf man halt auch nicht erwarten, dass jeder Wirkstoff wie erhofft durch alle Testphasen kommt. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein.
Und auch die Agrar-Sparte ist nicht erledigt. Ja, 2023 war nicht so gut wie 2022. Aber im Vergleich zu 2021 hat der Umsatz dennoch zugelegt. Man darf ja nicht vergessen, dass 2022 ungewöhnlich gut gelaufen ist.
Und Consumer Health ist ebenfalls profitabel.
Es ist sicher nicht alles top. Aber einen Insolvenzkandidaten sehen wir hier auch nicht - auch wenn der Kursverlauf das fast nahelegt.
Ich gehe davon aus, dass man die richtigen Schlüsse gezogen hat und dass man das 2025 auch an den Zahlen sehen wird. Für 2024 erwarte ich allerdings nicht viel positives bei den Zahlen. Insofern ist es schwer zu beurteilen, wohin die Reise beim Kurs noch gehen wird. Ich werde dennoch nach und nach in Bayer umschichten, sollten die Kurse weiterhin unter 30 Euro bleiben. In 2-3 Jahren wird man dann sehen, ob das klug war. :)
Na das ist dann aber eher realitätsfern, meinst Du nicht?
Beispiele gibt es hierzu einige, s. Tesla oder Nvidia
Da werden Geschichten erzählt bis sich die Balken biegen, und die Anleger rennen mit ihrem hart verdienten Geld die Bude ein.
Aber in Bezug auf Bayer stellt sich natürlich schon die Frage, wieso sie nicht die Produktion des "Krebsgeschwürs" Roundup einstellen und dann mal abwartet, wie sich die Erträge auf dem Feld ohne den Einsatz des Wundermittels entwickeln?
Meiner Meinung nach sollte eine Kapitalerhöhung kommen, anschließend nochmals eine Rückstellung mit bis zu 10 Mrd. bilden, in Amerika sichern, dass damit alle Klagen und auch zukünftige Klagen abgedeckt sind, und dann ist der Käse gegessen!
Das ist ja das abstruse, dass man sich eventuell durchaus Krebs durch Glyphosat eingefangen hat, man aber nicht zwingend Roundup benutzt haben muss. Dennoch verklagt man dann einfach Bayer. Es kann ja keiner belegen, dass man nicht Roundup sondern ein Konkurrenzprodukt genutzt hat.