Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen
Ende diesen Jahres, soweit ich mich erinnere. Es hängt mit dem "unbekannten" neuen Kunden in China zusammen. Und obwohl in China Weihnachten meistens kein Fest ist und das Neujahrsfest etwas später kommt, ist Weihnachten als Startpunkt eines neuen Produktes durchaus bekannt.
Es ist sicher auch bekannt, dass neue Produktlinien nicht für übernächste Weihnachten angekündigt werden.
Ich tippe mal, Lenovo kommt dieses Weihnachten global mit einem fast Highclass Handy/Smartphone zum mittleren Preis heraus. Und mit Akkuladesteuerung und mit Stückzahlen. Sollte dem so sein, dann wird es turbulent. :)
Heute, 7 Handelstage vor den Q2-Zahlen beginnt der Kurs merklich zu steigen.
Ein Blick auf die Kurse vor dem letzten, ebenfalls geshorteten Q1 zeigt - zumindest anfängliche - Ähnlichkeiten. Auch dort begann 7 Handelstage vor Veröffentlichung der Zahlen ( 8.5. ) die Kurserholung von insgesamt 20% bis zum SK des Veröffentlichungstages. In den darauffolgenden 6 Handelstagen ging es weitere 15% nach oben.
Gut möglich, dass wir die nächsten Tage ein ähnliches Szenario erleben werden, die Umständen sind aus meiner Sicht sogar noch besser geworden ( bessere Perspektive und trotzdem höhere Leerverkaufsquote im Vergleich Q1 vs. Q2 ).
Es ist leider gerade niemend da, der mich zwicken könnte. ;)
Wenn Du die Präsentation gefunden hast, findest du auch die Erwartungen, wie iWatt den Umsatz und die Marge beeinflussen soll. Wenn diese idiotischen Angaben irgendwie sinnhaft sein sollen, dann kann sich iWatt nicht lange hinziehen. Herr Bagherli ist zwar für etwas anspruchsvolle Prognosen bekannt, er lag aber bisher richtig, auch wenn es eigentlich unglaubhaft war.
nach den Q2-Zahlen, oder wird der Kurs bis dahin so hoch sein, dass ein (Mini-) Squeezeout die Kurse weiter treibt.
Bin mir zum ersten Mal unsicher, ob ich diesmal auch wieder rausgehe. Würde mich tierisch ärgern wenn ich nach dem ganzen Stress der letzten Wochen diesen Squeeze verpassen würde.
Was meint und macht ihr?
Keine Kaufempfehlung, nur meien Meinung.
Schwamm drüber. Vielleicht hat er nur seine Meinung geändert, weil sich etwas besseres geboten hat. Man weill sich ja nicht verzetteln. Dann muss man nicht ganz so gute Projekte verschieben.
Ich bleibe drin. In zwei Jahren ist mein Immokredit fällig, dann muss Dialog bei mindestens 25 sein. Und das ganze steuerfrei. Egal, wie Dialog sich bewegt. Die Geldanlage ist sozusagen zweckgebunden. Es liegt also keine tiefschürfende Überlegung in der Entscheidung, ob jetzt die Leerverkäufer Quatsch machen, PMOLED floppt oder iWatt durchschlägt.
Hauptsache Mitte 2015 ist der Kurs über 25. :)
Noch mal Sorry, Kurs vorhersagen bei Dialog? Da kann man sich nur den Leumund verbrennen.
hab mich lang nicht mehr zu word gemeldet
hammer heut wird spannend. jetzt zu sagen was nach q2 kommt ist noch zu früh sags dir 1 tag vorher...
trenseller hast ne woche später gesehen:) gut geraten gell:)
schönes wochenende und viel sonne´;)
Dagegen ist die Stromsteuerung bei Intelprozessoren zwar beeindruckend, es sieht aber so aus, dass man sich bzgl. der Umsatzwirkung nicht so sicher ist.
Es kann natürlich sein, dass es deswegen für Apple im Winter etwas frostig wird, aber die nächsten Wochen sollte in Erwartung der Akkuladesteuerung, für Dialog die Sonne scheinen.
(Etwas ausführlicher als ein Kurzsatz, erleichtert das Verständnis, was man meint.)
Nur weil der Kurs sich jetzt mal wieder ein wenig nach oben zu orientieren scheint, sollte man nicht in blinde Euphorie verfallen.
Wenn wir am 2014 Jahresanfang, wenn traditionell die höchsten Kurse da sind, die 15 sehen, wäre ich mit einem 50 % Anstieg, wenn man die Kurse vor ein paar Tagen zugrunde legt, schon recht zufrieden.
Die 20 wird hier schon seit Jahren von einigen herbei gewünscht. Dafür müsste DLG aber erst einmal profitabler werden und das besonders auf der Nettogewinnseite.
Wenn es normal läuft und das wäre kurzfristig auch schon schön, wird spätestens im Bereich von 12,60 die Luft wieder dünner. DLG wird hoffentlich im 2. Halbjahr im Kurs steigen, aber das wird wie seit Jahren allenfalls unter hohen Schwankungen geschehen.
Und dafür muss Apple mit neuen IPhones und IPads rauskommen, die mal wieder einschlagen. Ansonsten wird es für DLG eh schwierig werden. Denn IWatt ist ein erster Schritt zur besseren Zukunft, sich von Apple unabhängiger zu machen, aber erst ein kleiner.
Bleibt daher auf dem Teppich und freut Euch wenn der Kurs noch ein wenig steigen sollte. Ich werde dann jedenfalls meine Gewinne mitnehmen, da der Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder zurück kommen wird. Dieses Spiel spielt der Kurs von DLG nun schon seit 3-4 Jahren.
Eine Kurs von 20 wäre allenfalls angemessen, wenn der Nettogewinn wenigstens um 50 gesteigert werden kann. Und danach sieht es momentan nicht aus. Moderate Steigerungen werden die 20 nicht so schnell möglich machen. Und auch Eindeckungen der Leerverkäufer werden den Kurs nicht in solche Höhen bringen, selbst wenn diese sich eindecken müssen. Ein Szenario wie bei VW im Jahre 2008 wird es bei DLG nicht geben. Das war eine Spezialsituation, die bei DLG nicht vorliegt. Der Freefloat bei VW war damals wesentlich kleiner als die leerverkauften Aktien. Dies hat Porsche damals publik gemacht und angedeutet, dass man nicht daran denkt, Aktien zu verkaufen. Daher versuchten alle Leerverkäufer auf einmal, glattzustellen. Bei DLG sind bestenfalls 25 % der frei handelbaren Aktien leer verkauft. Da gibt es genügend Möglichkeiten glatt zu stellen.
Mein Fazit lautet bei DLG daher nach wie vor wie auch an der Börse allgemein: nicht übermütig werden.
Solange kein Großaktionär da ist, wird die Kursspannbreite sehr breit bleiben. Daran kann man sich mit der Zeit auch gewöhnen; aber nur, wenn man sich darauf eingestellt hat.
Gut Dein Gegenpol, dass Euphorie zu Fehleinschätzungen führt, also erst mal langsam mit den Überlegungen zur Gewinnverwendung und des Zeitpunkts. Pessimismus führt auch zu Fehleinschätzungen. Irgendwo dazwischen würde man gut fahren.
Ich habe mir jedoch angewöhnt, bei DLG nicht mehr langfristig zu denken. Die Erträge sind einfach noch nicht hoch genug. Und der Kurs ist zu volatil. Da fährt man seit Jahren am besten, wenn man zwischendurch mal Gewinne mitnimmt. Ich gehe dabei mit Hilfe von meinem Chartprogramm Taipan vor, dass auf Stochastikbasis recht gute Kauf- und Verkaufssignale liefert. Alles andere hat bei DLG keinen Sinn.
Denn wer nicht bei DLG drinnen ist, hat bislang immer wieder gute Einkaufschancen bekommen.
Dazu kommt bei DLG auch der Jahresrhytmus, der auch dieses Jahr wieder eintreten könnte. Zum Herbst hin geht es bis in den Winter rauf und dann wieder runter.
Für Kurse über 20 müsste DLG das ganz große Ding liefern. Das wäre ein mit Apple vergleichbarer Kunde. Und so etwas sehe ich momentan nicht. Vielleicht kommt es im Laufe der Zeit dazu. Doch es gibt dafür auch nicht allzu viele Kandidaten. Bei Samsung schafft man es bislang seit Jahren nur in die einfachen Geräte, deren Verkaufszahlen nicht allzu hoch sind und die auch immer wieder recht schnell ausgewechselt werden. Da müsste man es in die S-Reihe schaffen, um stark zu wachsen.
Ob nun mit Lenovo ein weiterer Kunde mal dazu kommt und dieser auf dem Mobilfunkmarkt so erfolgreich sein wird, wie bei den Notebooks, steht sehr in den Sternen.
Momentan sehe ich daher kein Potential, um die 20 zu überwinden.
Und man darf eines nie aus dem Hinterkopf verlieren. Heute sieht es nicht so aus. Aber wenn DLG mal bei Apple nicht mehr drinnen sein sollte, geht es ganz schnell den Bach runter. Dieses Szenario halte ich zwar momentan für sehr unwahrscheinlich. Trotzdem lässt die momentane Abhängigkeit von Apple eher keine größeren KGVs als 15-17 zu, auch wenn man weiter wächst. Denn es drohen zwei Applegefahren. Apple kann DLG rauswerfen oder Apple selbst ist irgendwann nicht mehr in. Man hat bei Nokia solches in der Vergangenheit schön sehen können, was dann mit dem Kurs passiert.
Solange man aber sieht, es ändert sich nichts wesentliches, sind die Ergebnisse weitgehend zutreffend. Du meinst, es ändert sich nichts. Dummerweise gibt Dialog Änderungen erst für uns verständlich bekannt, wenn sie schon eingetroffen sind. Was uns bleibt: Stochastik und das sensible Lesen und hören, was von Dialog kommt.
Die Wahrscheinlickeit, dass Lenovo erfolgreich in den Smartphone/Mobilmarkt einsteigt, ist sehr ungenau zu bestimmen. Der Markt ist nicht ganz ohne. Dass sie es vorhaben, stand irgendwo. Dass dieses Vorhaben wahrscheinlich ist, kann als sehr hoch eingeschätzt werden. Nur ob es klappt, ist ungewiss. Die Platzhirsche werden dagegen sein. Andererseits, wenn man den heimlichen Aufstieg Lenovos sieht, sind sie nicht so ganz schlecht. Nur sehr leise.
Wenn es klappt, helfen die Ergebnisse der Stochastik nicht. Wenn der erfolgreiche Einstieg von Lenovo doch gelingt, würden sich die Eingangsparameter so gravierend ändern, dass die auf der vorherigen Wahrscheinlichkeitsbestimmung fußenden Entscheidungen völlig falsch waren.
Für Nichtstatistiker: Stochastik ist Wahrscheinlichkeitsrechnung mit Hilfe statistischer Daten. Bei Wiki habe ich nachgeschaut: Die Kust des Vermutens, Ratekunst. So eine Definition habe ich bisher nicht gehört, aber es trifft den Kern. Denn dann wird deutlich, wie sicher Stochastik ist. Sie trifft öfter, aber manchmal auch nicht. Dann ist die Systematik trotzdem richtig, nur die Eingangsinformationen waren falsch.
Kanadier über 5 Prozent
Bei Dialog Semiconductor gibt es eine Veränderung in der Investorenstruktur, die gemeldet werden muss. Ein Investor überschreitet am 8. Juli die meldepflichtige Schwelle von 5 Prozent. Dabei handelt es sich um Black Creek Investment Management aus Toronto (Kanada). Die Kanadier halten am Stichtag 5,12 Prozent an Dialog Semiconductor. Das entspricht rund 3,49 Millionen Stimmrechten.
Wertpapier: Dialog Semiconductor
Themen: Investoren, Invest, Kanada
Meine Vorgehensweise, was Indikatoren anbetrifft, ist auch nicht so, dass ich ihnen uneingeschränkt vertraue. Ich habe angefangen, Taipan auf verschiedene Aktien anzusetzen, um herauszufinden, ob mir die dortigen Indikatoren hilfreich sein können. Ich habe dies bislang erst bei ca. 10 Aktien durchgespielt, da es aufgrund der Fülle der Möglichkeiten, die Taipan bietet, sehr aufwendig ist. Es besteht dabei die Möglichkeit, die Parameter immer wieder zu optimieren.
Einzig DLG ist dabei bei der Stochastik auffällig geworden. Schwäche zeigt dieser Indikator, wenn eine Aktie ausharrt. Aber gerade deswegen funktioniert er bei DLG relativ gut. Manchmal sendet er ein Zeichen und mein Verstand sagt mir, dass das so nicht sein kann. In mehr als 50 % selbst dieser Fälle hat der Indikator recht gehabt. DLG ist volatil. Deswegen funktioniert der Indikator hier gut. Man muss ihn aber noch ein wenig verfeinern. Für mich bedeutet dies, dass der Kurs nach einem Signal auch am nächsten Tag noch in die Signalrichtung gehen muss. Das funktioniert recht gut.
Der 2. Wert, wo es recht gut funktioniert, ist Daimler, wo die Stochastik in Verbindung mit dem MACD gute Signale liefert.
Deine Gedanken über Lenovo teile ich. Ich denke aber auch, dass das Potential bei denen nicht sofort so groß ist, wie bei Apple. Wie Du richtig schreibst, schleichen die sich ran. Das könnte auf dem Mobilfunkmarkt auch funktionieren, da sie anscheinend über gute Mitarbeiter verfügen. aber auch das wird man abwarten müssen. Dass der DLG-Kurs bei einer entsprechenden Meldung gleich mal innerhalb von einem Tag um 30 % und mehr steigt, denke ich eher nicht. Das hat damals auch die Samsung-Meldung nicht geschafft. Auf Sicht von ein paar Tagen vielleicht. Aber erst einmal müsste solch eine Meldung ja kommen. Und davon kann man nicht selbstverständlich ausgehen.