Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7852 von 7853 Neuester Beitrag: 10.02.25 13:23 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.315 |
Neuester Beitrag: | 10.02.25 13:23 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 37.318.057 |
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Optionen
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/...fuer-die-afd-machen,UbkfUgp
hier noch ein Artikel darüber von den Nicht-Öffis
https://www.bild.de/leben-wissen/digital/...-67a4aad4c733682f406590f9
Über den Staatshaushalt der USA entscheidet schon jetzt nicht mehr das Parlament, sondern Elon Musk allein.
Da vieles an der Börse aber Psychologie und Stimmung ist, können die Menschen an der US-Regierungsspitze ganz bestimmt ebenfalls einen gewissen Einfluß auf die Performance von Börsen haben. Allerdings wie heißt es so schön: "Politische Börsen haben kurze Beine". Wenn also nicht auch die Performance der Unternehmen mittel- und langfristig mitspielt, nutzt auch der "beste Animateur" an der Spitze nichts.
Immerhin gibt es den sogenannten "US-Präsidentschaftszyklus" und den "Dekadenzyklus" und auch an diesen saisonalen Charts orientieren sich offenbar ziemlich viele Börsianer. Das ganze könnte man allerdings auch als sich selbst erfüllende Prophezeiungen ansehen.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...e852-4839-8179-574f0bcf73bb
Für diese theoretisch denkbare Option kommen die Wahlen viel zu früh. Der US-Faschismus befindet sich gerde erst in seiner initialen rauschhaften Aufstiegsphase und wirkt darin unschlagbar, während die destruktiven Konsequenzen noch nicht wirklich sichtbar sind. Um die totgesagte Linke wieder in den Bundestag zu hieven reicht es aber.
Wenn er zugleich Monarchist ist, der es nicht sehr genau nimmt, könnte dieser Wähler vielleicht vage auf den Geheimdienst seiner Majestät hoffen, aber auf die AfD kann er da eigentlich nicht mehr hoffen.
(Nur so ein Gedankenspiel. In Wirklichkeit haben diese Leute es nicht mit logisch konsistenten Standpunkten.)
Die Gut- und Besserverdiener würden nach den Untersuchungen von den AfD-Steuervorschlägen am meisten profitieren und mit Deutschland würde es laut Aussagen von Vertretern des u.a. IW, DIW und IfW am Ende ganz massiv den Bach runtergehen, würden z.B. EU-Austritt, Windräder-Aus und Abschaffung des Euro tatsächlich verwirklicht.
Populisten richteten übrigens nach 15 Jahren nach einer Untersuchung des IfW im Schnitt einen Schaden am BIP von 10% an und ruinierten teilweise ihre Länder (Venezuela) sogar fast komplett.
Leider hinter B..., aber es gibt Möglichkeiten, den Artikel zu lesen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...lT5K#ref=recom-outbrain
Von den angekündigten Versprechen der CDU/CSU, AfD und FDP würden in erster Linie die Gut- und Besserverdiener (ab wohl circa 60.000 bzw. ab 150.000 Euro Verdienst) und die sehr vermögenden Reichen profitieren. Von denen der SPD, Grünen und Linken würden die Klein- und Mittelverdiener und die durchschnittlichen Rentner am meisten profitieren.
"Bundestagswahlkampf:
Was die Parteien Arbeitnehmern versprechen
Mehr Lohn, bezahlte Überstunden, längere Elternzeit: Wir zeigen, was die Parteien für Angestellte tun wollen – und welches Fazit Forscher ziehen.
Von Melina Crispin, David Gutensohn und Henrik Rampe
7. Februar 2025, ..."
https://www.zeit.de/arbeit/2025-01/...tik-gehalt-steuern-arbeitnehmer
Wer sich an Trivialem orientiert, wird grundsätzlich schnell fündig und bleibt konsequenterweise im vorgegebenen Horizont.
Ich suchte etwas länger:
"Bin ich etwa imstande, das "Bewußte" auszuführen? Ist es mir etwa Ernst damit? Ganz und gar nicht. Ich amüsiere mich nur mit einem müßigen Spiel der Gedanken; Tändelei! Ja, nichts weiter als Tändelei!"
Dostojewski, Schuld und Sühne
"Metastudie der Klima-Allianz
Studie sieht keine Chance für E-Fuels für Autos
Autos mit Verbrennungsmotor fahren, und trotzdem klimaneutral? Die Fantasie ist da, aber in der Realität wird es schwierig. Experten haben die verfügbaren Erkenntnisse zum alternativen Treibstoff zusammengetragen.
07.02.2025, ...
Eine aktuelle Metastudie stellt die Verwendung von E-Fuels in Pkw infrage. Die Studie der Denkfabrik Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland zeigt: Die synthetisch mithilfe von Strom hergestellten Treibstoffe seien wegen hoher Kosten, schlechter Verfügbarkeit und ineffizienter Nutzung keine tragfähige Alternative zum geplanten Abschied von Verbrennungsmotoren. Die Klima-Allianz fordert, den Fokus auf E-Autos und den öffentlichen Nahverkehr zu richten. ..."
https://www.spiegel.de/auto/...a-2924e9bf-4bf6-49bb-80b3-93f99643b874
Wenn man zurückschaut gab es auch einmal ein Ronald Reagan und eine Margaret Thatcher und ein Franz Joseph Strauss usw. welche Rezepte und Ideen verfolgten und propagierten und teilweise umsetzten, welche nun eben wieder kommen. Es gibt Zyklen und in Demokratien wechseln sie sich halt auch etwas ab.
Ich bin überzeugt, die Mehrheit im Westen will keinen Faschismus. Der wird sich mAn auch nicht durchsetzen, sondern auch scheitern, wie alle Strömungen immer auch scheitern, die mehr wollen als es von den Bevölkerungen mehrheitlich und langfristig auch mitgetragen wird und welche die Sachzwänge ignorieren.
Hier nennt man es auch die Deutsche Angst, das ist ein Begriff bei dem die Meisten wissen, um was es geht. Eine ständige Hysterie. Sorry.
Es lohnt sich durchaus, die Frage nach gelebter oder erlebter Demokratie zu stellen. Welche historische oder rezente Demokratie nahm/nimmt dieses Format dergestalt ernst, dass Mehrheiten bei Entscheidungen berücksichtigt wurden/werden?
Keimt mittlerweile nicht eher der Verdacht auf, dass Mehrheiten, wenn nicht fingiert, dann wenigstens manipuliert werden, um, wenn selbst das nicht zum gewünschten Ergebnis führt, die Ergebnisse via Corriger la fortune nachzubessern (Thüringen, Rumänien).
Mehrheiten sind und bleiben ein intransparenter Faktor im Sinnbezirk von Demokratie.
So wurde das ja auch ausgedehnt auf vieles und vereinnahmte vieles für sich, auch übergeordnet. An Demokratie orientiert sich das auch nicht, sondern an Selbstgerechtigkeiten und der Jagt nach allem was man als faschistisch bezeichnen kann, was man nicht tolerieren kann und muss, sonst geht einem ja der Inhalt verloren. Diese Hysterie war für mich zB auch ausgeprägt in Deutschen Talkshows zu bestaunen.
Und das bezieht sich auch nie auf die ganz banalen Sachzwänge, ist in sich unersättlich, ignoriert die und lebt von Behauptungen und Verdächtigungen und Unterstellungen und Forderungen und Selbsterhebung über andere. Die Welt ist dadurch aber kaum besser oder gerechter geworden oder nachhaltiger, sondern unterliegt Entwicklungen, die man eben nicht mit den Gedanken alleine steuern kann, vieles muss man auch einfach zur Kenntnis nehmen als Realitäten.
Das Zusammenleben mit ganz verschiedenen Menschen beschränkt sich nicht auf Migranten und Menschen aus anderen Kulturkreisen, sondern beinhaltet auch Menschen mit ganz anderen Voraussetzungen und mit anderen Ansichten, auch Minderheiten für sich aber im Grunde sind das auch meist nur Menschen, wo eben die Toleranz, die man behauptet für sich zu beanspruchen, auch gelten müsste. Doch hat man aus immer mehr Nazis und Faschisten gemacht mAn, Meinungen gar kriminalisiert ,sie total abgewertet, nicht mit Argumenten, sondern mit Klugscheissereien und Moralin,, zB die Ossis.. Jetzt wählen sie halt vermehrt die AfD.
Zivilisation selbst produziert und reproduziert ihre negative Aufhebung, ihren Rückfall in Barbarei und Mythos als eine Option die permanent mitläuft. Meist als stand by, aber wenn periodische Krisenphänomene hinzutreten kann es akut werden. Mit den Gründen dafür kann man sich theoretisch beschaftigen und sowohl politische wie lebenspraktische Konsequenzen ziehen. Der Antifaschismus sagt nun, dass er den Rückfall in Barbarei und Mythos für keine Lösung der aufgetretenen Probleme und Widersprüche hält. So ein Rückfall mache die Dinge schlimmer denn besser.
Konkrete Lösungen die verträglicher wären kann der Antifaschismus aber nicht wirklich anbieten, er weiss nur was er keinesfalls will. In dem Sinn agiert er negativ anstatt konstruktiv, vielleicht willst du das anmahnen. Die Legitimität ergibt sich jetzt daraus, dass die Be- oder Verhinderung einer Zerstörungsabsicht die Chance auf Konstruktivität erhält die ansonsten vermutlich verloren ginge. Wenn ich mir einen Nagel in den Fuss trete ziehe ich ihn raus und desinfiziere die Wunde, eine rein negative Reaktion die aber Voraussetzung sein kann etwas konstruktives anzufangen. Lasse ich ihn drin ist es bald aus, auch mit der Konstruktivität.