Porsche: verblichener Ruhm ?
Da hat aber nun wirklich ein Milchmädechen gerechnet!
Diese Hans-Ruedi Ramsauer hat - ob bewusst oder unbewusst - einen ganz dummen Anfänger-Fehler gemacht.
Er vergleicht hier den Vorsteuer-Gewinn aus den Optionsgeschäften (6,834 Mrd.) mit dem Nachsteuer-Gewinn des Unternehmens (6,392 Mrd.).
Korrekt wäre natürlich der Vergleich mit dem Vorsteuergewinn von 8,569 Mrd. €. Somit verbliebe ohne die Optionsgeschäfte ein Vorsteuergewinn von 1,735 Mrd. €.
Und dass Bentley und Audi Marken der Volkswagen-Familie sind, in denen viele Bauteile enthalten sind, die auch im Phaeton verbaut werden, wird auch verschwiegen.
Ich glaube, viele der Analysten und auch einige hier unter den Postern haben noch nciht verstanden, dass es einen Unterschied zwischen dem Volkswagen Kozern gibt und der Marke Volskwagen. Siew vermischen das lustig beim diskutieren.
Der Volkswagen Konzern hat den Anspruch, die gesamte Fahrzeugpalette abzudecken, vom "Einfach-Auto = Skoade, SEAT, über den mittleren Bereich (AUDI, Marke Volskwagen) bis zum Premium Segment (Bentley, Bughatti, Lamborghini aber auch die oberen Modell von AUDI und in einigen Jahren vielleicht die Folgeversion des Phaeton).
Vielleicht wäre es garnicht so schlecht, den Volskwagenkonzern zukünftig anders zu benennen, damit der Unterschied auch denen bewußt wird, die oft nur an der Oberfläche schwimmen.
Gruß
FredoTorpedo
Unternehmen."
sind reine Buchgewinne. Sie haben mit dem Cashflow nichts zu tun und können das
Unternehmen mitnichten bedrohen. Ebensowenig, wie es auch andere Abschreibungen
nicht tun (z.B. Goodwillabschreibungen usw.)
In beiden Fällen hat es Auswirkungen auf den Gewinn (was Du ja auch selbst schreibst-
"...werden aus den verbuchten Gewinnen der vergangenen Jahre Verluste in der Gegen-
wart..."), nicht aber auf die Liquidität eines Unternehmens.
Volkswagen ist ein "Ober-Massen-Auto-Hersteller" (neben Toyota in der Weltspitze) mit vielen Marken, auch Edelkarossen wie Bentley und so.
Porsche ist ein Sportwagenhersteller, weltbekannt durch viele Vorzüge, also gut (Premium?).
Mercedes war mal die "Premium-Marke" bei den PKW´s (obwohl verspottet, wollte doch jeder eine E-Klasse besitzen) und hat viele Geschäftssparten (u.a. gute Nutzfahrzeuge). Das Abgleiten in A + B-Klasse einerseits aber die Erfolge im SUV-Bereich rechtfertigen m. E. immer noch den Begriff der Premiummarke (neben Porsche eben in einem anderen Bereich).
Wo will ich hin? Porsche soll für mich nicht Teil X des Weltkonzerns Volkswagen werden. Die Eigentumsverhältnisse bezeichne ich mal als zufällig. Porsche erscheint mir von allen Seiten als ein hochwertigerer, breiter aufgestellter Sportwagenhersteller als diese "Lamborghini".
Insgesamt soll Porsche für mich bestehen bleiben. Wer auch immer das wissen will! Lets rock on!
Das eigentliche Risiko wäre doch nur das ungesteuerte und unkontrollierbare plötzliche Implodieren des VW-Kurses bevor die Schuldenfragen von Porsche in sicheren Tüchern ist.
Gruß
FredoTorpedo
Nur Frage ich mich wäre eine solche Vorgehensweise in der Praxis nicht eine Täuschung der Geldgebe, wenn denn überhaupt welche kommen normalerweie würde ein solches Geschäftsgebahren zur sofortigen Kündigung der Kreditlinie führen!
@Fredo Torpedo natürlich hast du Recht, das der Wulff einen guten Jobmacht, denke da habe ich mich ein wenig falsch ausgedrückt, jedoch sind mir die handelden Personen und viele der Aktionäre einfach zu überheblich man hat das Gefühl da sind Tagträumer die nun einmal unter Realitätsverlust leiden.
Keiner weiss momentan wie es am Ende ausgeht, jedoch zählen harte Fakten und Indizien und die stehen nun einmal momentan nicht so gut für Porsche das sollte man zunächst einmal akzeptieren
Und so wie Scania bei den LKWs ist nun mal Porsche die Super-Marke bei den Sportwagen.
Ein echter Sammler gibt nicht so schnell auf - des gilt für Briefmarkensammler genauso wie für Automarkensammler.
Ein Trost: Das Anliegen des Sammler ist immer, die besonders wertvollen MArken auch besonders herauszustellen. Deshalb besteht nicht die Gefahr, im Einheitsbrei unterzugehen, sondern eher die Chance, noch weiter richtig aufzublühen. Bughatti zum Beispiel gab es schon garnicht mehr als Porduktionstätte und Bentley hätte heute auch schon des zeitliche gesegnet.
Deshalb sollte man das pragmatisch sehen, wenn man's selbst nciht ändern kann. Ich unterscheide immer in den Stufen Wunsch, Erwartung, Realität und Befürchtung. Und das viele für zum derzeitigen Stand die Version: Porsche bleibt eigenstädige unabhängig Marke" in den Kasten Wunsch. Als Erwartung einstufen würde ich "Porsche bleibt eigenständige Marke aber im Verbund mit AUDI, Volswagen, Bentley, ....
Gruß
FredoTorpedo
p.s. für Porsche und Scania müßte in der Autostadt noch angebaut werden, doch das würde man sicher auch hinkriegen.
Ich kenne zumeist nur zwei Zustände: Hab´Hunger oder mir ist schlecht! Möcht´ich oder nicht!
Du glaubst im Ergebnis an einen Großkonzern und ich bin im Ergebnis für zwei selbständige Firmen.
Weißt Du was? Wir wetten um eine Freifahrt auf der Kirmes. Ich nehm´ den Feuerwehrwagen. Und du?
Hoffentlich kehrt bald wieder Ruhe ein. Gruss vom Rockopa
Was hat das denn mit Tatra und so auf sich? Bin ahnungslos.
- nach der ersten Variante wollte die Porsche SE 75% des Volkswagenkonzerns übernehmen und die liquiden Milliarden von VW zur Tilgung der Schulden nutzen. Da wären nach meiner Überzeugung in absehbarer Zeit wesentliche Funktionen des VW-Konzerns an die Porsche SE übergegangen und darunter hätte man die Marken des VW-Konzerns sowie die der Porsche AG gruppiert.
- nach der zweiten Variante gehört zunächst 50% des Volkswagen Konzerns der Porsche SE. Der Volkswagenkonzern kauft der Porsche SE die Porsch AG mit den liquiden Milliarden ab (egal ob nun abkaufen, fusionieren, integrieren oder wie auch immer man das nennen mag). Die Porsche AG tilgt damit ihre Schulden. Die Porsche SE hat mit über 50% Anteil die unternehmerische Führung im Volkswagen Konzern und unter diesem sind die Marken incl. Üorsche AG gruppiert. Ggf. erfolgt eine Umbenennung des Volkswagen-Konzerns, um Verwechslungen zu vermeiden.
Für mich sieht das beides sehr ähnlich aus, lediglich die Porsche/Piechs haben keine 100% mehr an der Porsche AG. Wenn sie jetzt aber einen weiteren Investor bei Porsche reinholen sollten, haben sie ebenfalls keine 100% mehr. Also, wenn man den emotionalen Teil wegläßt (der allerdings bei mir auch stark mitmischt), kommt in beiden Fällen fast dasselbe raus. Nur das beim ersten Fall Porsche SE in Heuschrecken MAnier die VW-Kasse geplündert hätte und damit nach meiner Einschätzung auch die freien VW-Aktionäre betrogen und den Familien-Clan begünstigt hätte.
Gruß
FredoTorpedo
Unter der Porsche SE hä
ob nun 50 bis 75% des Volkswagen-Konzerns und damit aller zugehöriger Marken sowie die Marke Po
Aber was Du für ein Nonsens schreibt, daß schreit zum Himmel!!! Du hast ja absolut null Ahnung und null Hintergrundwissen....du schreibst ja hier nur Thekengeschwätz! Ohne jeglichen fundamentalen Hintergrund!
Gruß
FredoTorpedo
Wenn du Insider bist kannst du dieses Bord sehr bereichern, nur nicht mit solchen Floskeln, sonder dann bitte mit fundamental Begründeten Wissen oder lieber überhaupt nicht!
Also lass was lesen von dir und zwar von deinem Insider Wissen
Kommentare wie die von choli gab es da immer mal wieder. Manch meine, sie seine Insider, wenn sie einmal mit dem Besichtungszug von der Autostatdt durch Werksgelände gefahren sind.
Besser die sagen hier wie choli garnichts , als dass sie mit dem Verweis auf angebliches Insider-Wissen irreführenden Quatsch verbreiten, der dann vielleicht noch von anderen geglaubt wird.
Gruß
FredoTorpedo
"nach der ersten Variante wollte die Porsche SE 75% des Volkswagenkonzerns übernehmen und die liquiden Milliarden von VW zur Tilgung der Schulden nutzen."
ist eine weitverbreitete Theorie, die man Porsche - zu Unrecht unterstellt hat. Funktioniert nämlich nicht, bzw. wäre liquiditätsmäßig für Porsche ein Verlustgeschäft.
Beim Abschluß eines B&G wird ein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre fällig, immerhin noch für 25 % der Stämme (inkl. NDS) und für alle 105 Mio. Vorzüge. Das kostet mal locker 20 Mrd. plus/minus x. Es würde also deutlich mehr Liquidität abfliessen, als VW in der Kasse hat.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche hatt4 in seiner 4 Monats-Zwischenmitteilung folgendes komminiziert:
"Daraufhin entschied der Vorstand, eine Erhöhung der VW-Beteiligung im Jahr 2009 auf 75 Prozent der Stammaktien als Grundvoraussetzung für einen Beherrschungsvertrag anzustreben und diese Absicht gleichzeitig mit der Offenlegung der gehaltenen VW-Stammaktien und der auf VW-Stammaktien bezogenen cash gesettelten Aktienoptionen zu kommunizieren."
Es wurde also nicht gesagt, dass man einen B&G anstrebt, sondern nur eine der beiden Grundvoraussetzungen schaffen will, Die andere ist natürlich der Fall des VW-Gesetzes. Vor dem B&G hätte man dann also nochmal kräftig externe Liquidität aufbringen müssen, denn das Pflichtangebot wäre sicherlich sehr teuer geworden.
und Gewinnabführungsvertrag an die Knete von VW zu kommen, pfeifen die Spatzen
von den Dächern. Nur so war ja der ganze Deal finanzierbar, (wenn man konzediert,
dass die SE ihre Gewinne nicht auf unabsehbare Dauer verhunzen wollte). Denn dass
man am Ende mit Abermilliarden Schulden dasitzen würde, wusste ja selbst die Putzfrau.
Um die zu stemmen, gab es nur den Weg zum B&GV. Und der war nur über die 75%
möglich.
Ich gehe davon aus, dass das alles von vornherein zum Plan gehörte, Stück für Stück.
Insoweit teile ich Fredos These.
Das Ganze war als der größte Knüller und Thriller aller Zeiten geplant - Familien-AG
schnappt sich den zweitgrößten Autobauer der Welt und lässt ihn selbst dafür blechen.
Frech, genial, raffiniert - wie man will.
Das schließt selbstverständlich NICHT aus, dass man ebenso lautere Absichten mit
dem Deal verfolgte und Volkswagen gemeinsam mit Porsche zum Weltprimus pushen
wollte.
Was Porsche übrigens kommuniziert, sollte man nicht für bare Münze nehmen. Sie
sagen uns das, was sie wollen, dass wir wissen - damit wir denken, was sie wollen.
Das funktioniert sehr gut, wie man sieht.
Aber diese Legende, dass Porsche dann mit den 10 Mrd. Liquidität von VW sich quasi die Übernahmen bezahlen lässt, das funktioniert gerade bei einem G&V eben nicht. Das wussten Wiedeking und Härter auch schon vorher, insofern kann das nicht der Grund für die mutmaßliche Liquititätskrise bei Porsche sein.
Denn eine Pflichtangebot auf knapp 74 Mio. Stämme und 105 Mio. Vorzüge kostet eben deutlich mehr als die Cash-Bestände von VW hergeben.
der VW-Schatulle entnähme. Das wäre ziemlich dumm und dumm sind weder die Por-
sches, noch Wiedeking und auch Piech nicht, ohne den das alles ja nicht gegangen
wäre.
Ich gehe davon aus, dass der VW-Cashflow den KAPITALDIENST decken sollte, d.h.
die Zinsen plus eine angemessene Tilgung. Und das vermutlich auch nicht zu hundert
Prozent.
geht speziell auf die Optionen ein, für die er wegen des Juni-Verfallstermins größere
Bewegungen erwartet: wie hier schon diskutiert, könnten Stillhalter-Banken Aktien
auf den Markt werfen - mit Wirkung für den Kurs der VW-Stämme. Bernecker sieht
übrigens Porsche durch die Finanzprobleme nicht gefährdet, wohl aber den Kurs des
Marktes und damit der Aktie. - Hier der Textauszug:
"Steckt im Finanzproblem von PORSCHE eine Marktgefahr? Nicht dem Grunde nach,
aber sehr wohl möglich, als kurzfristiger Schock. Sie sollten diese Gefahr nicht unter-
schätzen. Ein falscher Zungenschlag aus dem falschen Mund kann den gesamten Markt
leicht um 200 Punkte in wenigen Minuten in den Keller reißen. Natürlich sind wir dann
sofort auf der Kauf-Seite, aber erst muß das Ereignis über die Bühne gehen. Der kriti-
sche Punkt dürfte wohl mit dem nächsten Verfalltermin im Juni zusammenhängen.
Unser Infostand ist:
An diesem Termin wird eine ganze Reihe von Optionen offensichtlich fällig. Niemand weiß
jedoch, zu welchen Preisen und in welchem Umfang. Es gibt nur Indizien dafür. Denkbar
und wahrscheinlich ist, daß eine Reihe von Banken zu diesem Termin aus den Options-
verträgen aussteigen bzw. diese auslaufen. Auch dafür gibt es keine Details zu Umfang
und Preis. Als ziemlich sicher gilt jedoch, daß diese Banken dann über VW-Bestände ver-
fügen, die sie jederzeit verkaufen können. Dann stehen die VW-Stämme im Feuer.
Um es noch komplizierter zu machen:
Einige und nicht alle Banken halten VW-Aktien im Pfand gegen Kredit an PORSCHE. Ob
alle komplett abgestimmt sind, gilt als nicht sicher. Jede Bank muß selbst entscheiden,
wie sie sich verhält. Das ergibt einen äußerst spannenden Verlauf, wofür gilt:
In der nächsten Actien-Börse versuchen wir eine objektive Bewertung der VW-Aktie inkl.
PORSCHE. Es ist eine fundamentale Rechnung, die als Endwert zu verstehen ist. Der
Weg dahin hängt von anderen Dingen ab, zum Beispiel den genannten Optionen. Es
wird jedenfalls ein äußerst spannendes Pokerspiel werden."
SO sehe ich das bzgl. der VW-Stämme auch. Hab deshalb vor kurzem meinen Restbestand abgegeben, denke aber darüber nach, mich vielleicht über eine Call im kleinen Umfange an der Poker-Partie zu beteiligen.
Gruß
FredoTorpedo
Calls sein???
Ein Call (Turbo) wäre nach einem evtl. Absturz der Porscheaktie überlegenswert.
Ich denke, Porsche könnte immer noch für eine Überraschung gut sein. Müssen ja nicht gleich 1.000€ sein aber so im Bereich 250 bis 300 könnte ich mir die VW-Stämme durchaus nochmal vorstellen.
Aber, wie gesagt, dass wäre eine Wette gegen die derzeitige Meinung und nur aus dem Bauch heraus. Deshalb will ich auch garnicht anfangen, Begründungen zu finden. Wenn ich "vernünftig" denke, dann lande ich auch eher beim Put, deshalb sind meine VW-ST ja auch weg.
Gruß
FredoTorpedo