Steinhoff Informationsforum
https://www.finanznachrichten.de/...n-jetzt-die-boersenzocker-486.htm
Es geht also in Deutschland mit Pepco auch mal was weiter.
Also das ursprüngliche Konzept sah ja bis zu 20 % Aktienausgabe vor (10.5).
Wurde abgelehnt und damit ändern sich auch die Konzepte.
War wohl eventuell für ne nachrangig Wandelanleihe gedacht:
"Wandelanleihen
Anleihen, die in Aktienkapital umgewandelt werden können, wobei die Anzahl der auszugebenden Aktien nicht mit den Änderungen ihres beizulegenden Zeitwerts (Kurs) schwanken."
Definition aus SIHNV 2016.
Also weggedacht vom aktuellen Kurs, Wandlungszusagen oder wie es bei Steinhoff so schön heißt, Umtauscherklärungen von Inhabern, wohl eher nach der damit möglichen Umschuldung, damit hätte es heute wohl schon anders ausgesehen.
Nun muss man erst mal Zeit erkaufen und das kostet wieder.
Wieviel?
Das wird die Zeit zeigen.
Außer weiter geduldig zu sein und auf neue News bezüglich Step 3 zu warten, bleibt uns eh nichts anderes übrig.
Nun sind das ja alles keine Neulinge in diesem Bereich und es gibt ja auch nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Da Frage ich mich eben was solange dauern kann, also was man noch alles versuchen möchte was man nicht schon längst mal auf dem Tisch hatte...ist schwer nachzuvollziehen ohne mehr Informationen.
Was wäre die Alternative? Abverkauf? das kann auch ziemlich in die Hose gehen im aktuellen Marktumfeld. Eine Lösung die Steinhoff leben lässt wird es sicherlich geben, nur wann und ob da was über bleibt ist die Frage. Also ja, leider wieder mal abwarten aber das kennt man ja hier nicht anders :P
Moderation
Zeitpunkt: 22.11.22 15:51
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Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
Zeitpunkt: 22.11.22 15:51
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Eine gute Zusammenfassung von Sharedeals:
"Dabei ist nicht nur die Größenordnung der Verbindlichkeiten von über 10 Milliarden € ein Problem, sondern auch ihre Komplexität: Sie sind in verschiedene Klassen aufgeteilt mit jeweils unterschiedlichen Rechten und Pflichten, die überwiegend von Investoren gehalten werden, die sich auf notleidende Kredite konzentrieren. Zu allem Überfluss ist der Zugang zu den Kreditmärkten aufgrund der aktuell steigenden Zinssätze noch schwieriger geworden.
So erfreulich der Erfolg von Pepkor und Co. auch ist: Er wird nicht dabei helfen, die allesentscheidende Refinanzierungsfrage bei Steinhoff zu klären."
Das Scheitern der Refinanzierung mit günstigeren Zinsatz in einem schwammig formulierten Beipacktext zu geben und gleichzeitig als neues Ziel nur die Verlängerung der derzeitigen Kredite bekannt zu geben ,entspricht leider nicht meinen Vorstellungen.
Moderation
Zeitpunkt: 15.12.22 08:40
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 15.12.22 08:40
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Nun: keine Klagen und evtl. trotzdem keine Zinssenkung. Würde für mich bedeuten der Vergleich war Zeitverschwendung und man hätte das Geld lieber zum tilgen nutzen können. Aber vielleicht kommt man ja trotzdem noch auf eine eventuelle Reduzierung oder andere Lösung...
Die Kommunikation ist da mal wieder echt Müll und es stellt sich wirklich wieder die Frage ob für Steinhoff oder für die Gläubiger gearbeitet wird. Naja, wieder genug aufgeregt. Mehr als Abwarten kann man eh nicht. Ich dachte eigentlich wir wären über diesen Müll und die Ungewissheit hinaus aber die Einigung mit den Klägern hat extakt nichts verändert, eher im Gegenteil.
wir hatten zwar vorher Niedrigzinsen, aber auch kaum Inflation. Jetzt haben wir höhere Zinsen aber auch eine hohe Inflation, was dann in dem Zusammenhang wieder hilfreich ist.
Je höher die Inflation desto mehr profitiert Steinhoff davon. Von daher ist die aktuelle Vorgehensweise überhaupt nicht falsch.
Auszug aus einem Artikel der Wirtschaftswoche:
Inflation nützt Schuldnern und schadet Gläubigern. Denn mit der Geldentwertung schrumpft auch der reale Wert von Forderungen. Der größte Gewinner ist deshalb der Staat. Ist die Inflationsrate höher als der Zins, zu dem er sich Geld geliehen hat, schmelzen seine Schulden auf wunderbare Weise dahin.
Quelle:
https://www.wiwo.de/politik/europa/...ation-wer-leidet/7219056-6.html
Anstatt klar zu formulieren wo man ist was man erreichen möchte mit Zahlen und Fakten, was man bisher in 1,5 Jahren, welcher parallel ja gelaufen ist bei STEP 3 erreicht hat ?!
Das Management ist einfach eine Fehlbesetzung !
Ich kann zumindest derzeit nicht erkennen, ob Umsatz und Gewinnsteigerung lediglich durch Preiserhöhung oder durch eine gute Arbeit Zustande kommen.
@Berliner: natürlich dauert das lange, nur machen wir bisher noch nicht mal Fortschritte. Das wir in 10 Jahren immernoch Schulden haben werden ist ja klar, auch nicht weiter schlimm. Nur muss man früher oder später mal an den Punkt kommen, dass man zumindest mal 1-200 Millionen im Jahr tilgen kann und nicht ständig nur die Gläubiger in Form von Zinsen bedient. Wenn man nun bei 10% bleibt klappt das auch, dauert halt umso länger. Natürlich vorrausgesetzt die Töchter wachsen noch ein paar Jahre weiter in dem Tempo. Wenn das mal nicht so ist haben wir wirklich Probleme.
für mich war die Meldung Steinhoffs eine notwendige Massnahme, da jeder auf news wartet. Und da wurde halt eben noch nichts weitreichendes erreicht.
The Steinhoff Group is continuing to engage with the various lender groups in pursuit of the common aim – to find a solution to extend the maturity dates of the Group Services debt.
Das ist ein gemeinsames Ziel ist schon mal gut. Und to find a solution heisst nicht, dass man die Zinsen nicht verhandelt, sondern eine Verlängerung unter welchen Umständen (Laufzeit, Zinshöhe). Im schlechtesten Falle werden die Zinsen sogar noch erhöht.
Nach wie vor ist das inflationäre Umfeld für mich positiv zu sehen. Inflation frisst (Fremd-) Kapital und Preiserhöhungen treiben den Gewinn. Risiko ist eine auftretende Konsumflaute, aber davon sehen wir bei den Peps noch nichts. Und Umsatzrückgänge werden durch Shopwachstum überkompensiert.
Die Weinerlichen (ehemals Jammerlappen, aber wegen ungewünschter Wortwahl hier ersetzt) unter uns sollten doch endlich mal ihre Anteile verkaufen und sich vom Acker machen, damit die anderen von uns, die sich sehr des Risikos aber auch der Chancen bewusst sind, nicht ständig (ehemals angeödet, jetzt wegen unerwünschter Wortwahl ersetzt) irritiert werden.
Wer hier keine ausreichend starken Nerven hat, gehört hier nicht her.
Durch die Inflation fällt es Steinhoff leichter diese zu Schultern.
Da alle Tochtergesellschaften eher im preiswerten Segment unterwegs sind müssen sie auch nur leicht an der Preisschraube drehen, wachsen kräftig und können dabei auch noch die Gewinne steigern.
Dass nun plötzlich auch die Produkte der Tochtergesellschaften für die Konsumenten zu teuer werden könnten sehe ich aktuell nicht und von daher habe ich auch kaum Bedenken.
Wenn man gesehen hat, wie der Kurs von Pepco durch den Krieg in der Ukraine gelitten hat, dann kann man verstehen, dass Steinhoff es einfach schwer hatte die Zinsen zu senken während der Wert dieser Tochter sich fast halbiert hatte obwohl die Ergebnisse Top waren. Erst in diesem Monat hat sich die Aktie wieder massiv erholt.
Genau solche Umstände machen es Steinhoff in den aktuellen Verhandlungen schwer.
Von daher ist wohl aus Sicht des Vorstands das Beste ein wenig die Strategie zu ändern.
" Ungeachtet dieser Herausforderungen arbeitet die Steinhoff Gruppe weiterhin mit den verschiedenen Kreditgebergruppen zusammen, um das gemeinsame Ziel zu verfolgen – eine Lösung zu finden, um die Fälligkeitstermine der Verbindlichkeiten der Group Services zu verlängern. "
Eine mögliche Interpretation wäre, es ginge derzeit nur (noch) darum, die Fälligkeit zu verlängern, weil andernfalls Rückzahlung oder Insolvenz.
Haken dabei : Diese Auslegung setzt voraus, um überhaupt zu verlängern, müsse SH noch irgendwelche Voraussetzungen erfüllen, für die man derzeit noch nach einer Lösung sucht, wie man selbige hinbekommen könnte.
Hä ? Was könnte denn SH in der derzeitigen Lage tun, damit die Kredite zu den alten Konditionen überhaupt (!) verlängert werden ?
Oder ist der Streitpunkt lediglich der Termin der Fälligkeit je nach neuen Zinskonditionen ? Eine Seite möchte kleine Zinsen, dafür eine lange Laufzeit, die andere eine kürzere Laufzeit bei höheren Zinsen ?
Ich möchte hier noch ein paar Fragen stellen, die auch zum Nachdenken veranlassen sollen.
Wieso wird immer der EZB Leitzins für eine Umschuldung angeführt?
Die Gläubiger, über 150 in der Zahl, kommen woher?
Warum wird nicht die südafrikanische Inflationsrate erwähnt? Über 6% in 2022 laut statistica, erwartet werden durchschnittlich 5% in den nächsten 5 Jahren.
Warum wird nicht die südafrikanische Zinsrate erwähnt? Die SA Reserve Bank verlangt zur Zeit 6,25%!!!
ja auch wieder reduzieren werden/können…
Wenn ich in den vergangenen zwei Jahrzehnten eines gelernt habe dann dass es „keine“ Experten gibt.
Lediglich welche die mit der jeweiligen Einschätzung der Marktentwicklung eben zufällig richtig liegen und sich dann allesamt selbst damit brüsten…