Steinhoff Informationsforum
Steinhoff hat keine Zinsen bezahlt, insofern ist die Aussage schon im Ansatz falsch. Steinhoff hat das Geld für die Sanierung genutzt. Es wurden alle defizitären Beteiligungen abgestoßen und die rentablen Anteile mit dem größtmöglichen Anteil erhalten. MF hätte lange verkauft werden können, aber es besteht bis heute dazu keine Not. Steinhoff versucht zur Zeit mit den Beteiligungen schneller zu wachsen als Zinsen auflaufen und die Quartalsberichte der Töchter geben Anlass zur Hoffnung, dass dies sehr erfolgreich gelingt.
Aber dazu muss man dann auch die Bilanz komplett lesen.
PS: wir sind Aktionäre dieser Mutterholding.
Ihr solltet euch mal überlegen wieso hier niemand investiert.Betrachtet man den Komplex als Ganzes gibt es Einnahmen und Aussgaben.Und da überwiegen nun mal die Ausgaben.
Das ist auch der Grund wieso die Zinsen nicht runterkommen.Du machst sprichwörtlich aus der Not eine Tugend.
Hier eine Gesamtaufstellung aus den Bilanzen der letzten 4 Jahre bezüglich Tilgung von Schulden/Zinsen auf Corporate Ebene:
Repayment of debt: 2.226 Mio. Euro
Repayment of interest: 245 Mio. Euro
Interest accrued: 3.158 Mio. Euro
Debt (inkl. PIK zum 31.03.2022): 9.569 Mio. Euro
Quellen: Jahresberichte 2019 bis 2021 sowie Halbjahresbericht 2022
Moderation
Zeitpunkt: 16.10.22 12:05
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Zeitpunkt: 16.10.22 12:05
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Hat Vor- und Nachteile.
Die Finanzierungen des alten Cashpoolingsystems erfolgte über österreichische Holdings, speziell SFHG und SEAG.
Nach dem Zusammenbruch des CPS waren dann auch diese beiden Gesellschaften überschuldet.
Also wurde nach einem Stopp der externen und internen Zahlungen jeweils ein CVA begonnen und erfolgreich beendet.
Für die Mutterholding war dies nicht notwendig, aber es erfolgte im CVA Rahmen eine Einbindung in die CPU.
Dies bedeutet nix anderes als das die SIHNV an der Schlussrechnung den Restbetrag übernimmt.
Dieser Rest- oder Fehlbetrag ist eine interne Verbindlichkeit ggü den einzelnen CPU Gebern
SFHG, SEAG und Hemisphere, den Garanten der LuxFinco Verschuldungen.
Die LUXFINCO sind SPV und eben die Schuldner unter den externen Darlehen.
Und was im luxemburgischen Gesellschaftsrecht eine LUXFINCO darstellt, dürfte nicht schwer zu finden sein ;-)
Wo kommt es her, Wo fließt es hin?
Was passierte mit den ca. 22 Mrd ZAR CCE aus dem SIHL Konzern?
Natürlich wurde es für das GS eingesetzt, aber trotz des Aderlasses wuchs das Gesamt-EK um ca 15 Mrd ZAR, dass auf den Aktionär SIHNV entfallende EK dabei um ca. 7,5 Mrd ZAR zum HJ 2022.
Moderation
Zeitpunkt: 17.10.22 12:09
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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MF:
-§Das letzte Update hat keine eindeutigen große Neuigkeiten gebracht, war im Detail jedoch interessant, da mehrmals die strategischen Optionen erwähnt wurden. Ich gehe davon aus, dass SH zeigen wollte, dass sie IPO ready waren, inzwischen aber andere Optionen präferieren. Ich hatte vor ca. einem Monat schon geschrieben, dass SH wohlmöglich schon Anteile abgegeben hat, da im Q3 Bericht zwar weiterhin „associated company“ steht, aber keine Info mehr zu den 50,1%. Es wird sich also etwas geändert haben und es war kein IPO. Alles andere ist Spekulation, da es mehrere Optionen im Rahmen der ReFi und auch der Bewertung von MF im Jahresabschluss gibt. Auch wenn kein IPO kommt, ist dies nicht unbedingt gleich negativ zu bewerten. Wir werden abwarten müssen, da es im ReFi Prozess noch zu viele unbekannte Variablen gibt.
Pepco:
-§Das Q4 Update war stark v.a. unter den aktuellen Marktbedingungen. Auch Pepco hat laut Q2 Bericht einen Gross Margin Rückgang i.W. aufgrund der hohen Frachtkosten v.a. bei der Pepco Division von -400 bps. Die gute Nachricht ist, dass sich die Frachtraten inzwischen deutlich reduziert haben, d.h. dies sollte sich im GJ 23 spürbar positiv auf die Gross Marge und damit das EBIT auswirken, was bei dem Umsatz einiges wäre.
-§Auch die steigende LFL growth rate (+15,5%) zeigt, dass sich mehr Kunden Richtung Pepco stores bewegen, was ebenfalls positiv aufgrund des Fixkostendegressionseffektes ist. Das zeigt sich m.E. auch u.a. im höhen EBITDA im 2. HJ bei Pepco.
-§Sonderdividene Pepco: Es kam die Frage auf, warum es noch keine Sonderdividende an SH gab. Mit Sicherheit ist es eine Option im ReFi Prozess, die dann gezogen wird, wenn es der richtige Schritt ist. Denn dafür müsste Pepco auch erstmal das notwendige Cash haben.
Pepco stores:
-§Es kam irgendwo Kritik auf, dass die Stores Info von gewinnnichtverlust sinnlos sind. Das sehe ich ganz anders. Gerade bei einem Retailer kann man gute Umsatzprognosen anhand der Anzahl der stores abschätzen. Und dies ist sehr wichtig, denn eine Stärke von SH ist das Wachstum in der Zukunft v.a. im Hinblick auf die Schuldenproblematik. Daher vielen Dank @gewinnnichtverlust und die anderen für die Store Infos. Nach meiner Umsatzhochrechnung könnte Pepco in 2023 bei ca. 550 zusätzlichen Stores auf knapp 5,4-5,5 Mrd. € kommen.
Zinsen:
-§Es wurden in der Vergangenheit kaum Zinsen gezahlt (Stichwort PIK), sondern fast nur Schulden zurückgezahlt. Wer das nicht verstanden hat, der sollte sich nochmal etwas intensiver mit SH auseinandersetzen.
-§Seit dem Settlement könnte sich hier aber vertraglich etwas geändert haben, denn die zurückgezahlten Zinsen sind neuerdings deutlich gestiegen (siehe Q2-2022 – SH Report). Genauere Infos waren von IR aber hierzu nicht zu bekommen.
Und ja ich bin mit dem aktuellen Kurs nicht zufrieden. Was aber das operative Business angeht, bin ich sehr optimistisch.
Quelle: SH GB 21, SH GB 22 (1. HJ), Google (Frachtraten Recherche), Pepco Trading Updates, SH Update zu MF
Alles nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.
Genau wegen solchen Beiträgen muss man bei Steini immer mitlesen, damit diese nicht untergehen bei der vielen sonstigen unnötigen Vielschreiberei.
Bin mir nicht mehr sicher mit den Angestellten, das waren glaube ich vorher 23000 und jetzt 25000.
Beeindruckend finde ich auch die Anzahl monatlicher Kunden mit 28 Millionen Kunden.
Die haben mich doppelt gezählt im Oktober, war tatsächlich in 2 unterschiedlichen Pepco Geschäften einkaufen. Da sehen wir es mal wieder, die können vermutlich nicht richtig zählen.
Mir gefällt es auf alle Fälle, dass wir uns mit Pepco in die richtige Richtung bewegen und genau so kann es auch in Zukunft weitergehen.
Bezgl. deiner vermuteten Abgabe von MF Anteilen, gibt es folgende Szenerie.
Geschrieben im Prospekt zum IPO mit dem Hinweis, dass diese Stock Based Awards verwässernd für IPO Investoren werden könnten:
"Wir haben Aktien für die Ausgabe im Rahmen des Plans 2022 reserviert, vorbehaltlich einer Aufstockung am ersten Tag jedes Geschäftsjahres, beginnend mit dem Geschäftsjahr 2023, in einer Höhe, die dem geringeren Wert von
(i) 2 % unserer ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien am letzten Tag des unmittelbar vorangegangenen Geschäftsjahres,
(ii) der Unverfallbarkeit und Abrechnung der im Rahmen des Plans 2022 auszugebenden RSUs, die bestimmten Mitarbeitern im Zusammenhang mit diesem Angebot voraussichtlich gewährt werden, und
(iii) einer niedrigeren Anzahl von Stammaktien entspricht, die von unserem Vorstand festgelegt werden kann. Siehe "Vergütung von Führungskräften-Vergütungsvereinbarungen, die in Verbindung mit diesem Angebot angenommen wurden - Omnibus-Incentive-Plan 2022".
Jegliche Stammaktien, die im Rahmen des 2022 Plans ausgegeben werden (einschließlich der RSUs, die bestimmten Mitarbeitern in Verbindung mit diesem Angebot voraussichtlich gewährt werden), würden den prozentualen Anteil der Investoren, die Stammaktien in diesem Angebot erwerben, verwässern. In dem Maße, in dem wir in Zukunft Kapital durch die Ausgabe von Aktien oder aktiengebundenen Wertpapieren aufnehmen, werden unsere Aktionäre auch eine erhebliche zusätzliche Verwässerung erfahren. Siehe "Verwässerung".
Zuteilung von Restricted Stock Units. Jeder unabhängige Direktor erhält eine jährliche Zuteilung von RSUs mit einem Marktwert von 140.000 US-Dollar (basierend auf dem durchschnittlichen Marktpreis der unmittelbar vorangegangenen 30 Tage). Vorbehaltlich der fortgesetzten Tätigkeit eines solchen Direktors als unabhängiger Direktor werden diese RSUs am ersten Jahrestag des Zuteilungsdatums vollständig unverfallbar. Jedes unabhängige Vorstandsmitglied, das nach Beginn des laufenden Geschäftsjahres in den Vorstand eintritt, erhält einen einen anteiligen Teil der gewährten RSUs. Unverfallbare RSUs verfallen, wenn ein unabhängiges Vorstandsmitglied zurücktritt oder aus dem Vorstand entfernt wird. Wir beabsichtigen, die ersten Zuteilungen solcher RSUs am ersten Tag des Geschäftsjahres 2023 vorzunehmen."
Unabhängig vom IPO werden diese Anteilsausgaben, wie sie ja bereits 2019 nach dem CH 11 Ausgang als Verwässerung unserer und der Lenders-Shareholder-Anteile bekanntgegeben wurden, trotzdem durchgeführt.
Also kann man davon ausgehen, das hierfür kein IPO mehr notwendig sein wird.
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1883331/...2127589-16_s1a.htm
Moderation
Zeitpunkt: 17.10.22 12:10
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Kommentar: Verdacht auf unzulässige Nachfolge-Id
Zeitpunkt: 17.10.22 12:10
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Kommentar: Verdacht auf unzulässige Nachfolge-Id
Nach dem Memorandum mit Afrika und der Neustrukturierung unserer Clearingstelle in Afrika - JSE CLEAR - hat die JSE Clear PTY jetzt endlich wieder eine gültige LEI Nummer und darf wieder am Kapitalmarkt in der EU teilnehmen.
https://search.gleif.org/#/record/213800PJDCEXAVMM3J32
Rein theoretisch könnte jetzt auch der Xetra Handel wieder aufgenommen werden, da das Clearing nach Afrika wieder funktionieren sollte.
Es sein denn, es wäre nicht gewollt.