2022 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
"September: Schwieriger Börsenmonat
Bei einer Handelsspanne von gut 200 Punkten scheiterte der DAX® gestern an der 13.000er-Marke. Der anschließende Schwächeanfall lässt auf Tagesbasis ein sog. „bearish engulfing“ entstehen. Generell gilt: Solange die deutschen Standardwerte unterhalb der Schlüsselmarke von 13.200 Punkten notieren, bleibt die charttechnische Lage angespannt. Parallel dazu hatten wir in den letzten Tagen mehrfach auf die saisonalen und zyklischen Herausforderungen im September hingewiesen. Heute beginnt dann tatsächlich der schwächste Börsenmonat des Jahres. Auch in der jüngeren Vergangenheit waren die kommenden Wochen oftmals schwach. Konkret musste das Aktienbarometer in fünf der letzten sieben Jahre Kursverluste hinnehmen. Unter Risikogesichtspunkten ist noch ein anderer Aspekt hervorzuheben: Wenn der September schwach geht, dann geht er häufig richtig schwach. Zweistellige Kurskorrekturen waren im Spätsommer/Frühherbst beim DAX® in den letzten gut 30 Jahren keine Seltenheit. In der Konsequenz müssen Anlegerinnen und Anleger heute eine Belastungsprobe des jüngsten Bewegungstiefs (12.758 Punkte) einkalkulieren. Perspektivisch droht sogar ein Wiedersehen mit den bisherigen Jahrestiefs vom März und Juli bei 12.400 Punkten."
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Quelle: Börsentäglich kostenloser Technische- /Chart-Analysen zu DAX® & Co. - HSBC Zertifikate
Erschwerend kommt hinzu, dass die FED dem Markt weiter Liquidität entzieht durch Verkäufe von Papieren im Bestand der FED. Diese Verkäufe verdoppeln sich ab dem 1.September. Es gibt also zusätzlichen Druck.
Und all dies passiert im historisch schwächsten Börsenmonat wo selbst der erste Handelstag meistens negativ ist.
Wir warten jetzt auf die EZB, aber auch da werden wir nichts anderes hören. Die werden jetzt weiter erhöhen, auch um die Währung zu stabilisieren.
Charttechnisch ist der DAX ebenfalls mehr als angeschlagen.Mit dem Durchbrechen der 12.800 heute morgen ist ein Test der Jahrestiefs ausgemachte Sache.
Ich suche nach einem Shorteistieg bei DAX und Apple. Leider habe ich beide gestern verkauft. Wird es überhaupt eine Gegenreaktion geben? Ich hoffe noch, dass es Richtung 12.800 geht; dann sind die Shorts wieder drin.
SL des noch verbliebenen shorts von gestern (955) mal auf die 780 nachgezogen. Wer mag pro SI bei < 700 (Bruch 60er AS), ansonsten Korrektur abwarten und dann Einstieg in selbige wieder in Hauptrichtung.
Ansonsten: Klusur des Kabinettes 70 km ausserrhalb Berlins. Geht dass nicht im Kanleramt, so unter Kostengesichtspunkten? Und: Keiner der Minister ist mit dem 9 Euro Ticket angereist. Auch gab es keine Fahrgemienschaften. Alee, jeder selber für sich mit seinem 400 PS Boliden mit Schofföhre angereist. So geht Vorbildfunktion w/ Klima und Sprit- und Energiesparen durch weniger Autofahren. Wie war das? Fahrrad predigen und selber fahren lassen...
Wasser predigen aber selbst Wein saufen.
Da wird sich niemand die Hände mit kalten Wasser waschen, auf das Baden verzichten oder die Heizung runter stellen.
Wenn mein Chef jetzt ankündigen würde, "so Leute, wir müssen die Woche mal alle Überstunden kloppen, um die Aufträge abzuarbeiten" er selbst aber nur 5h arbeitet. Na da komm ich mir als Mitarbeiter doch total verarscht vor. Würde ich mir nicht gefallen lassen.
Keine Ahnung warum es in der Politik anders ist. Es beklatschen und befürworten ja etliche Personen. Nun, ohne mich.
Grüße
Die wesentlichen Trades erfolgten auf den DAX, Apple, N100 und Gold.
Positiv das Ergebnis bei DAX, Apple und Gold, wobei bei letzterem alle 6 Trades erfolgreich waren. Positiv das Ergebnis bei DAX und Apple, negativ beim N100, weil hier alle Trades in der ersten Monatshälfte stattfanden. War insofern zu früh short.
Für das Gesamtjahr liegt die Erfolgsquote stabil bei rd. 72%; die Negativquote liegt etwas über 20%. Die meisten Trades erfolgten in diesem Jahr beim DAX mit einer Erfolgsquote von 72,5%. Die beste Quote erziele ich nach wie vor bei Apple mit 82,5%.
Ausblick: Die Positionsgröße bleibt eher niedrig; das erhoffte Jahresergebnis wurde bereits zum Halbjahr erreicht und soll nicht mehr gefährdet werden. Insofern möchte ich keine größeren Verlusttrades mehr zulassen. Vorerst bleiben die Trades shortlastig. Eine Richtungsänderung kann ich mir nur bei einem massiven Kursverfall vorstellen.
Die 12400 hat 3 mal gehalten, ein 4 mal wird sie es unter den Bedingungen wohl nicht.
Könnte die Zeit gekommen sein, wo es langsam in die Eskalationsstufe übergeht.
Sprich die große Marke wird gerissen, rutscht runter, rutscht weiter und rutscht einfach immer weiter. Mögliche Erholungen kaum länger als ein Tag.
Wie gesagt, bisher gabs noch keinen großen Crash Tag.
Ich rühr longs erstmal nicht mehr an bevor nicht in größeren ZE ein Tiefers Tief erreicht wurde oder deutlich ein Versuch der Bodenbildung zu sehen ist.
Hatte ja mal geschrieben wenn er unter die grüne rutscht wird regelmäßig physisch nachgekauft.
Würd sagen ist soweit.
Nix Trading, nur physisch und längerfristig.
Kann also gern viel tiefer gehen. Wäre ja auch nicht untypisch in einer Rezession.