Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Siehe Stückumsatzvolumen z.B. bei Norcom bei den Höchstkursen...
Aber Banken und denken sind mehr als nur zwei Buchstaben Unterschied!
dass die Postbank den Bestand weiter mäßig abbaut und der Zeithorizont ungefähr dem des vorgesehen ARP- Ende Zeitraums entspricht. Für den Postbankkonzern ist dies ein viel zu kleiner Fisch,so dass dies Ganze ein intensives Handeln vermissen lässt.
Leider ist es im Moment etwas langweilig und nervig.
So gesehen hat Slabke wohl auch keine besondere Eile mit dem ARP, Könnte mir vorstellen Slabke hat das Postbankprozedere deutlich auf dem Schirm.Offenbar gab es keinen institutionellen Anleger, der bereit ist, die paar Postbankstücke elegant und außerbörslich abzunehmen (warum eigentlich?)
Unternehmensnachrichten wären erfreulich, aber auch da habe ich mir die Finger in diesem Jahr schön verbrannt, Papiere zu früh wieder hergegeben, am gleichen Tag noch Unternehmesnachrichten, die den Kurs, wenn auch nur für kurze Zeit beflügelten.
Nun gut, ich wollte wieder unter 60,00€ hinein und habe nun meine Käufe abgeschlossen. Von mir aus können die Dinger jetzt erst einmal lange Zeit im Depot liegen bleiben.
VG mattangriff
Ja wieviele Aktien haben die noch zum verkaufen?
Ich gehe allerdings davon aus dass die beiden sich komplett getrennt haben.
Man muß auch künftig an Aktionäre denken (kleine Dividende wäre gut und man bindet sich eher an die Aktie als Langfristanlage)
Nehmen wir an der intrinsische Wert liegt bei 80 EUR pro Aktie und es können 10% von der Postbank für 60 EUR zurückgekauft werden. Dann ergibt sich ein Bruttoertrag von (80 - 60) * 6.194.958 * 0,1 = 12.389.916 EUR.
Auf der Gegenseite entstehen Kapitalkosten, da man ca. 37 Mio. für den Rückkauf aufwenden müsste. Hierfür müsste man ca. 20 Mio. Kreditvolumen aufnehmen. Hypoport dürfte dies zu 1,5% Zinsen erhalten. Kapitalkosten wären also ca. 300.000 EUR im Jahr. Aus den Cashflows könnte der Kredit im Prinzip innerhalb einen Jahres zurückgeführt werden. Selbst wenn's ein paar Monate länger dauern würde, wären wir immer noch bei einem Nettogewinn von >12 Mio. EUR für eine solche Rückkaufaktion. Das wären ca. 2 EUR Windfall-Profit pro Aktie. Und als kleinen Bonus würde man sich noch die Besteuerung für die entsprechenden Ausschüttungen sparen, die bei einer Dividende für die Aktionäre anfallen.
Letztlich ist da ja auch die Logik des Rückkaufprogramms. Leider wird es halt nur in recht homöopathischen Dosen durchgeführt, so dass der reale Effekt vernachlässigbar ist (ungefähr ein Zehntel der oben beschriebenen Wirkung). Hypoport wird schon noch früh genug ein Dividendentitel werden. Im Moment sehe ich persönlich einen größeren "bang for the buck" darin, Überschussliquidität in Rückkäufe zu stecken.
Aber exakt wie hzenger hätte ich es auch gemacht. Gerade wenn Freecashflowstärke und Niedrigzinsumfeld zusammenkommen, schreit es förmlich nach einer solchen Aktion.
Angesichts der recht sicheren und wiederkehrenden Cashflows im Kerngeschäft und angesichts von Fremdkapitalkosten nahe null ist etwas Leverage fraglos wünschenswert. Wie viel genau, darüber mag man sich streiten. Persönlich denke ich, dass 50 Mio. EUR Kreditaufnahme dauerhaft sinnvoll wären.
Vor diesem Hintergrund wäre eine größere Übernahme sicherlich wünschenswert. Zum Glück ist Hypoport, wie scansoft sagt, ja schon recht gewitzt bei der Kapitalallokation. Man muss also wahrscheinlich keine Sorge haben, dass Slabke typische Fintech-Multiples für Luftschlösser zahlt.
Ich bin insgesamt mit der Kapitalallokation natürlich bisher auch recht zufrieden.
Und hzenger 50 Mill. Kredit? Muß nicht sein, diese zusätzliche Belastung an Zinsen ist bei Hypoport unnötig.
Es ist immer gut wenn eine Firma auch weiterhin genügend Cash hat....
Zumindest wenn man davon ausgeht dass sich Europace weiter am Markt durchsetzen, und die Marktanteile weiter steigern kann.
Wenn dann noch die Versicherungsbestandsverwaltung einschlagen kann, dann sind 2 Euro je Aktie kein Thema über das man sich groß Gedanken macht. ;-)
Ich bin da auch eher bei Benz1. Mal angenommen man würde jetzt einen Kredit aufnehmen um das Postpaket zu kaufen, und kurz darauf würde sich ein lukratives Übernahmeziel ergeben...
Schließlich wird der Ausblick den RS auf div. Übernahmeziele hat, immer besser.
Der Gipfel des Geldberges wird höher und höher, und wenn der CEO ganz oben steht hat er von Mal zu Mal einen besseren Überblick.
Ab welcher Höhe eines Geldberges installiert man eigentlich ein Gipfelkreuz? :-))
Wie gesagt, ist für mich auch kein großes Ding. Solange HYQ operativ so hervorragend agiert, ist Kapitalallokation tatsächlich schon fast sekundär. Allerdings ist an der Ecke tatsächlich noch Puffer da, den man irgendwann sinnvoll nutzen sollte, z.B. durch eine größere Übernahme oder Dividendenzahlungen. Es kann nicht Sinn und Zweck eines Unternehmens sein, unproduktives Überschusskapital im Keller unter der Matratze zu horten, das produktiveren Zwecken zugeführt werden könnte. Und bei 1-2% FK Kosten hat man momentan sicher keine allzu schwere Hürde, Fremdkapital operativ ertragreich einzusetzen.
Es mag ein paar Sektoren geben, wo positives Net-Cash absolut wünschenswert ist aus Risikogründen (z.B. manche sehr zyklischen Sektoren). Hypoport ist jedoch in einem recht konjunkturresistenten Sektor aktiv und hat recht stabile Cashflows. In einem solchen Sektor ist positives Net Cash in meinen Augen ein Fehler. HYQ sollte daher in meinen Augen (leicht) verschuldet sein und überschüssiges Kapital investieren oder ausschütten.
"Es kann nicht Sinn und Zweck eines Unternehmens sein, unproduktives Überschusskapital im Keller unter der Matratze zu horten, das produktiveren Zwecken zugeführt werden könnte. Und bei 1-2% FK Kosten hat man momentan sicher keine allzu schwere Hürde, Fremdkapital operativ ertragreich einzusetzen."
Exakt das, was ich auch sage. Notfalls sollen sie es ausschütten, dann kann ich es produktiv oder zur Schuldentilgung einsetzen.
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