Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

...warum Halbgotts Posting "Hier im Thread ist ja was los!" 9013 nicht noch mehr Zustimmung bekommt. Heute sieht man doch wieder ganz deutlich die selbe Bewegung. Wenn der Markt nach oben dreht, hebelt das Teil entsprechend positiv. Völlig losgelöst von Gesamtmarkt kann man Hypoport nicht mehr sehen.  

DAX hat im Kalenderjahr 2016 18% verloren, S-DAX 16% und Hypoport bei einem Aktienkurs von 55,90 über 30%

Die alles entscheidende Frage ist also, wann sich die Hypoport Aktie von den Gesamtmärkten lösen kann. Für Trader ist die Sache insofern sehr interessant, weil man bei den jeweiligen Rebounds mit viel klareren Aufwärtsbewegungen rechnen kann, dazu muss man aber im kurzfristigen Verlauf zwingend den Gesamtmarkt berücksichtigen. Ich habe mir dabei eine blutige Nase geholt und werde hier erst wieder einsteigen, wenn sich Hypoport von den Gesamtmärkten emanzipiert.  

Man nutzt die Vola,die durch die Gesamtmärkte entsteht. Hypoport hebelt diese vola halt etwa mit dem Faktor 2.

Kann man doch ausnutzen. Eigentlich ja hier bei Hypport viel leichter als anderswo handelbar.  

Schau Dir einfach an, wie viele grüne Daumen für was gegeben werden. Die Stimmungsindikatoren sind hier im Thread extrem bullisch, kann man nicht anders sagen. Im letzten Jahr hat das dem gnadenlosen Aufschwung der Hypoport Aktie nicht schaden können. Dennoch sind Stimmungsindikatoren ein kleiner Aspekt.

Wenn alle schon drin sind, ist eine erhöhte Abgabegefahr gegeben, erst Recht wenn es dabei um Gewinnmitnahmen geht. Heute vor einem Jahr wurde die Hypoport Aktie zu 14,xx gehandelt.  

...nicht, wenn man nicht die Aktie bis zum "Endsieg" hält. Sorry für die Überspitzung. Aber sobald hier einer seine Verluste begrenzt und ggf. Fehleinschätzungen zugibt, wird sich drüber ausgelassen.  

Ruhig Blut,
der Aufwärtstrend bei Hypoport ist trotz des schwachen Marktes nach wie vor intakt. Die Region um 48 muss aber halten, dann sind schnelle Rebounds wahrscheinlich. Es bleibt spannend.

 

Ich habe es ja versucht. Ging ja auch zunächst sehr gut los. Am Ende habe ich aber reichlich unorthodox die Stopp Loss Leine gezogen, das mache ich extrem selten.
Ein Crash ist das hier noch lange nicht, es könnte aber einer werden. Anscheinend wissen hier die wenigsten, was ein Crash ist, bzw. was eine sehr scharfe Konsolidierung ist, also wie bei der Finanzkrise 2008 wo quasi jede Aktie zu einstelligen KGVs gehandelt wurde, oder 2002 als der DAX über 40% verlor. Wenn ich wüsste, wann genau ein Crash o.ä. stattfindet, wäre ich mehrfacher Milliardär. Mein Trading sagt doch genau das aus, ich habe keine Ahnung von nix. Das kann letztlich keiner wissen. Könnte auch gut sein, daß es überhaupt nicht so weit kommt.

Keiner kann es wissen, dennoch könnte man sich ja mal mit den Argumenten auseinandersetzen und nicht nur mit den Tradingverhalten. Wie schon in anderen Threads betont, es geht nicht um den tollen oder beschissenen Kauf oder Verkaufszeitpunkt, sondern um die Begründung.

Zu meinen Trading Versuchen: Die Hypoport Aktie hatte klar schlechter performt als die Indizes, so weit so gut. Das hatte sich aber zwischenzeitlich geändert, nämlich exakt am 19.1. als die Eurospace Zahlen verkündet wurden, bzw. später Dr.Klein. Darauf hatte ich gesetzt, daß sich die Abhängigkeit von den Märkten signifikant verringert und die Hypoport Aktie klar besser performen würde.

Das ist aber schon wieder Geschichte, die Aktie befindet sich im gleichen Fahrwasser wie zu Beginn des Jahres.  

die Verteilung der grünen hat ja auch was mit dem Inhalt zu tun. Wenn ich das dritte mal nach Deinem Ausstieg lese, dass die Aktie vor einem Jahr bei 14,xx notierte ist das für mich eine zweideutige Aussage. Weiterhin spricht Du meist von der Volatilität und der Korrelation zum Dax bzw. Gesamtmarkt. Schön und gut aber das sind keine Inhalte die die langfristige Perspektive betreffen. Scansoft/A.Ferkel/JimPansen uvm. posten hingegen in der Regel inhaltliche Themen das Geschäftsfeld betreffend. Mir dem es egal ist ob heute 50€ oder morgen 40€, sind die diese Inhalte wichtiger als das geschreibsel wo der Kurs gerade steht. Ich finde es spannend wo der Kurs in zwei Jahren stehen kann, rein von der Unternehmensperformance  

Wer jetzt Aktien kauft, der sollte das mit einer geplanten Haltedauer von mindestens 3 Jahren tun und absolut kritisch das Geschäftsmodel und die Bilanz des Unternehmens beleuchten.

Meine Meinung.
 

Ich glaube das ist zu pessimistisch! ;-) Das kann sich alles sehr schnell wieder beruhigen und kräftig gegen Norden korrigieren. Aber Bilanz & Geschäftsmodell eines Investments zu überprüfen, war schon immer ein Muss...  

Also wenn es hier 5-10% hochgeht, dann hagelt es grüne Daumen für viele Einzeiler und Wiederholungen. Wenn es ums Rechthaben geht, dann ist die Situation doch auch sehr simpel. Gestern ging es krass hoch und die Leute haben sich für das Rechthaben begeistert und nicht für die Argumente an sich. Gestern schrieb ich aber auch, falls der Markt dreht, geht es wieder in die andere Richtung, eben weil die Hypoport Aktie kurzfristig extrem abhängig von den Gesamtmärkten ist. Das interessiert dann aber keinen. Eben weil die Stimmungslage so ist wie sie ist und die Leute sich nicht wirklich mit den Argumenten auseinandersetzen wollen.

Du kannst meine inhaltlichen Aussagen hier gerne in Frage stellen, damit habe ich überhaupt keine Probleme. Das alles hat aber mit den grünen Daumen an sich herzlich wenig zu tun. Wenn es nur darum ginge, nicht zu wiederholen und hier nur unternehmensspezifische Dinge auszudiskutieren die werthaltig sind, dann würde hier normalerweise auch mal 3 Tage lang gar nicht diskutiert.

Ich diskutiere aber, Du und viele andere auch. Ist auch in Ordnung.

Fazit: Für postings die die Hypoport Aktie ohne wenn und aber ausschließlich positiv bewerten gibt es extrem mehr grüne Daumen, ganz generell. Ich bin ggü der Hypoport Aktie langfristig extrem positiv eingestellt, schreibe ich in fast jedem posting. Nur eben kurzfristig nicht, that's all.  

Wort melden, meistens lese ich nur mit.

Was hier als übertriebener Optimismus beschrieben wird, ist für mich lediglich ein wenig Ruhe und Gelassenheit in etwas stürmischen Zeiten ander Börse und das halte ich oft für das wichtigste und bin hier einigen Leuten sehr dankbar dafür.

Ich denke zum einen ist es immer eine Frage des Anlagehorizontes - und natürlich muß man nicht jede ( starke) Korrektur aussitzen, ich finde es aber tatsächlich sehr beruhigend, daß man es sehr wohl kann, wenn man sich die richtigen Aktien ausgesucht hat.

Und man hat damit nicht das Problem des "richtigen" Ein- und Ausstieges.

@ halbgott - wenn du deine Performance betrachtest verstehe ich deine Bewertung. Nicht, denn eindach nur die 6 Wochen ab Jahresbeginn zu rechnen ist vielleicht ein wenig ungerecht wenn man bedenkt, daß speziell Hypoport den DAX auf Jahressicht um mehrere 100% ausperformt hat.

In meinen paar Jahren an der Börse habe ich gelernt, daß man am meisten Geld durch panisches und übereiltes verkaufen verliert.

Meine Strategie ist bei weitem nicht perfekt, z.B. schaffe ich es leider noch nicht, genug Geld zum nachkaufen auf der Seite zu haben, wenn es angebracht wäre.. aber es muß ja Raum für Verbesserungen geben.

Trotzdem bin ich für beruhigende Stimmen in guten Aktien dankbar!

Es geht oft schneller wieder bergauf als man denkt.

Allen weiterhin viel Erfolg!  

ich hoffe , dass dein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis sich hier nicht wie im BVB Thread entwickelt.
Ich war bisher über die Sachlichkeit hier im Thread ganz froh.

 

"...Was hier als übertriebener Optimismus beschrieben wird, ist für mich lediglich ein wenig Ruhe und Gelassenheit in etwas stürmischen Zeiten ander Börse und das halte ich oft für das wichtigste und bin hier einigen Leuten sehr dankbar dafür..."

Genauso sehe ich das auch. Wenn ich in der letzten Zeit etwas an der Börse gelernt habe, ist es, Ruhe zu bewahren. Auch ich habe in meiner Anfangszeit durch Panikverkäufe eine Menge Geld verloren.  

"Gestern ging es krass hoch und die Leute haben sich für das Rechthaben begeistert und nicht für die Argumente an sich."

Sorry, halbgottt, aber ich habe den Eindruck, fürs Rechtshaben begeistert sich hier im Thread kaum einer so sehr wie Du.  

keine Angst, bin schon wieder weg. Schau Dir einfach mal die letzten 10 oder 100 Seiten an, es gibt hier weit über 95% Optimisten. Da will ich nicht weiter stören, zumal ich langfristig selber ein Hypoport Optimist bin.  

nichts für ungut aber mir geht es eher darum wie Du schreibst. bist Du investiert, kann man das sehr gut erkenne, andersrum genauso. Und das 95% der postings hier positiv sind, hängt meiner Einschätzung nach am Unternehmen, das zur Zeit 100% gut performed. Wenn Du abgesehen vom Gesamtmarkt das Haar in der Suppe findest, ist sicher keiner Böse und von mir würdest Du sogar einen grünen bekommen. Das hätte für mich einen Mehrwert!  

Niemand muss die Aktie langfristig halten, und jeder kann Traden und Verluste begrenzen wie er möchte. Das gilt für alle Aktien und insbesondere für Highflyer wie Hypoport.

Aber das sich die Leute hier an halbgottt abreagieren, hat halt eine Vorgeschichte.


Was Hypoport konkret angeht, sagt halbgott ja selbst, dass er den Fehler machte den schnellen Tradinggewinn nicht mitgenommen zu haben. Insofern Respekt für die Selbstkritik. Dennoch seh ich Hypoport als relativ einfach zu traden an, da sie im Grunde einfach nur gehebelt zum Dax läuft, und das nach 550% Kursanstieg im letzten Jahr und einer guten fundamentalen Absicherung. Daher kann man hier eigentlich auch psychologisch relativ leicht traden. Ich mach das leider bisher mit zu kleinen Summen und habe im Gegensatz zu halbgott eher den Fehler gemacht, Gewinne zu früh mitgenommen zu haben. Mir reichten da schon 4-5% in diesem Markumfeld. Was halbgottt angeht, sollte er diesen Respekt, dem er sich gegenüber verlangt, mal ach anderen Usern gegenüber zeigen. Ich glaub das ist aus der Vergangenheit heraus das eigentliche Problem, weshalb sch an ihm die Geister scheiden. Man kann ihn für seine fundamentalen Analysen zum BVB nur loben. Aber gleichzeitig kam er halt immer ser rechthaberisch rüber und musste lange Zeit jeden Verkauf anderer User hinterfragen, um darauf aufbauend seine BVB Aktie anpreisen zu können. Das ging imer nach dem Motto, Traden beim BVB war ja soooo einfach, und User, die zu einem falschen Zeitpunkt verkauften, mussten sich von ihm dann anhören, dass es ja in bestimmten Marktphasen höchstwahrscheinlich aufwärts gehen wird. Man kann sich da schon so vorkommen als wird man von halbgott für Blöde gehalten. Und deshalb geht man halt mit seinem Tradingverhalten, sowohl beim BVB als auch anderswo kritischer um als bei anderen Usern.

Und wie ich ihn kenne, wird er auch hierauf weder ein entsprechendes rechtfertigendes Posting (oder mehrere) absetzen, weil er Kritik halt ungern mal annimmt, sondern lieber diese User aus seinen Threads aussperrt.  

... wenn es einen Austausch darüber gäbe, wie man seine Aktien denn in diesen volatilen Zeiten irgendwie absichern kann ohne sie zu verkaufen. Sind ja viele erfahrene Experten hier unterwegs, die für ?Frischlinge? wie mich und dankbaren Mitleser da durchaus hilfreiche Informationen hätten? Als berufstätiger Kleinaktionär kann man nicht stündlich Kurse checken, deshalb sind gute Strategien gefragt, die vor größeren Verlusten ggf. schützen können. danke euch!!  

Aktionäre sind doch meist Optimisten.

Wenn sie das nicht wären, dann hätten sie Festgeldkonten oder auch physikalisch Gold.  

Also ich habe mich mit einem Short-ETF auf den DAX abgesichert, um ein wenig von der Panik zu profitieren. Ansonsten das Übliche, nicht handeln ist das beste Handeln in solchen Zeiten.

Grüße  

da gibt es nicht so viele Möglichkeiten.

Mit einem Stopp würde ich bei einem so volatilen Markt nicht arbeiten, da zockt man dich nur ab und du kaufst teuer zurück. Bleiben noch Puts, aber da wirst du als Anfänger auch viel (Lehr-)Geld bezahlen. Zumal ich Optionen a) als Anfänger generell meiden würde und b) ich die Systematik dahinter zunächst mal in einem ruhigen Börsenumfeld testen würde.

Ich glaube, dass meine Tipps von vor einigen Tagen für Anfänger nicht so verkehrt sind.

- Depot kritisch checken und um Risiken bereinigen
- Aussitzen der Kursrückgänge
- Kein hektisches Rein und Raus
 

Meine posting Intention ist unabhängig von meiner Investition. Ab dem 19.1. hatte sich die Hypoport Aktie klar besser als der Markt entwickelt, Grund waren unternehmensspezifische Nachrichten. Und das war auch der Grund für mich hier reinzugehen. Dieser Eindruck wurde aber zwischen  dem 8. und 9.2. gründlich zerstört, völlig unabhängig von meinem Trading, die Aktie ging ja nicht wegen mir runter.

Ich brauche im kurzfristigen Verlauf die Eindeutigkeit, daß sich die Hypoport Aktie vom Gesamtmarkt emanzipieren kann.

Diejenigen die sagen, dieser kurzfristige Verlauf ist völlig wurscht, da es um den langfristigen Verlauf geht, können natürlich Recht haben. Aber da ich stets betont hatte, es nur kurzfristig beurteilen zu wollen und eben nicht langfristig, haben wir da aneinander vorbei geredet.

So jetzt bin ich aber wirklich weg.​  

Die Region um 48 muss aber halten, dann sind schnelle Rebounds wahrscheinlich

Die 48€-Region wird kaum halten, das wäre ja kaum tiefer als das Tief dieser Woche. Das wäre dann doch sehr optimistisch angesichts des Gesamtmarkts und des hohen Hebels von Hypoport.

 

... bis zur Portfoliobereinigung durch "Null"-Ausbuchung. Ist dies wirklich euer Ansatz? In meinen Augen ist dies ein großer Fehler. Psychologisch ist es doch viel befreiender, sich seiner Fehler irgendwann auch einmal zu entledigen. Musste ich selber hart lernen. Von der Mathematik ganz zu schweigen.