Windmaster Nordex
29.11.2006
2020: 30.000 Megawatt Wind in China
Chengdu - Im Jahr 2020 sollen bereits 30.000 Megawatt aus Windstrom zur Energieversorgung Chinas beitragen. Dabei ist hoch entwickelte Windenergie-Technologie schon jetzt stark gefragt. Die chinesische Regierung schrieb kürzlich Tender über insgesamt 1.300 Megawatt aus; der Energieversorger China Guangdong Nuclear gewann einen der beiden größten Tender über 300 MW und wählte REpowers Lizenzpartner Dongfang als Lieferanten für die Windenergieanlagen.
Dies sind Anlagen der REpower MD-Klasse mit 1,5 Megawatt Nennleistung, die Dongfang in Lizenz baut. Die Anlagen sollen in Huitengliang in der Inneren Mongolei, einem Gebiet mit besten Windverhältnissen, errichtet werden.
Außerdem schloss Dongfang nach eigenen Angaben Verträge über insgesamt 63 weitere MD-Anlagen für drei Windparks ab. Die Dongfang-Gruppe aus Chengdu (Provinz Sichuan) ist in China einer der führenden Hersteller von Dampf- und Gasturbinen. Seit zwei Jahren besteht ein Lizenzabkommen zwischen Dongfang und der REpower Systems AG
The Wind Power Shanghai 2007 is scheduled on Oct. 31 and marks the city's efforts to catch up with other regions of China in the exploitation of wind power.
Currently, three small wind farms generate 25 MW of power for Shanghai's vast energy needs but work has just begun on building a100 MW offshore wind farm, the first of its kind in China.
"By 2010 the total wind power will be around 300 MW, two percent of the city's total installed power capacity," said Li Xin, an official with the Shanghai Development and Reform Commission.
China's wind sector is growing rapidly. "By 2010 China will probably be the world's largest wind energy market. We want to make this event an important gathering of the leading wind energy players from around the world," Li Junfeng, secretary general of the China Renewable Energy Industries Association (CREIA), said.
The four-day event is sponsored by the China Renewable Energy Industries Association (CREIA), the World Wind Energy Council (WWEC), China Wind Energy Association, and Shanghai International Exhibition Company Limited (SIEC). The first three parties successfully staged the 2006 Great Wall Wind Energy Conference in October in Beijing.
Da stellen im Moment viele ihre Bestände glatt und vergolden ihre Gewinne aus den Käufen in 2005 noch in 2006 steuerfrei.
Eine masslose Übertreibung wie im Mai werden wir nur nach Markteintritt in Amerika wieder sehen. Stahl und Kupfer ziehen weiter an und belasten das Ebit.
Psychologie und G&S bestimmen den Kurs und jeder mit Nerven verliert !
Hoffentlich kommt es anders.
Relax
Viele haben sich aber erst im Herbst und Winter letzten
Jahres (als sich der Turnaround mehr und mehr abzeichnete)
zu Kursen von unter 6 € eingedeckt. Und viele dieser
Investoren vergolden nun ihre Gewinne.
Spätestens mit dem letzten Börsentag des Jahres ist die monatelange
Verkaufsorgie beendet. Du wirst es sehen. Vielleicht auch schon früher.
Auf eine maßlose Übertreibung wie die, als es in 6 Monaten
von 3 € auf 23 € hochschoss, glaube ich auch nicht.
Aber eine Verdopplung des jetzigen Kurses in 2007 also die Hochs aus diesem Mai
sind schon drin. Vielleicht auch schon im Mai 2007. Wir werden es sehen.
Mit dem Markteintritt in China ist übrigens schon mehr als genug getan,
um die nächsten Jahre Umsätze, Gewinne und Margen in die Höhe zu treiben.
Wenn dann auch noch in den USA der Eintritt gelingt, um so besser.
Aber zur Zeit ist das noch nicht mal notwendig. In Asien spielt die
nächsten Jahre die Musik. :)
Naish
11:25 06.12.06
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" halten die Nordex-Aktie (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) für ein chancenreiches Investment.
Der Bundesrat habe vor kurzem beschlossen, dass Netzbetreiber wie RWE die Netzanschlusskosten für im Meer stehende Windkraftanlagen bis 2011 übernehmen müssten. Innerhalb dieser Frist könnten Windparks mit einer Leistung von insgesamt 1.500 MW in der Nord- und Ostsee ans Netz gehen.
Doch für Nordex sei das Offshore-Geschäft nur ein Randthema. Neben dem geringen Potenzial würden bei Landlagen zudem attraktivere Preise locken. Denn im Wasser seien die Kosten rund doppelt so hoch.
Das Management von Nordex wolle im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 500 Mio. Euro erwirtschaften und dabei eine EBIT-Marge von mindestens 3% erzielen. Bis 2008 wolle das Unternehmen Erlöse in Höhe von 1 Mrd. Euro generieren und dabei eine Marge von rund 5% erwirtschaften.
Nach Meinung der Experten sollte die Gesellschaft Anleger weiterhin mit positiven Nachrichten erfreuen.
Die Experten von "Der Aktionär" halten die Nordex-Aktie für ein chancenreiches Investment. Das Ziel sehe man bei 16 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 10 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 50) (06.12.2006/ac/a/t)
Quelle: aktiencheck.de
Sind die 13 nachbörslich gehalten geht sie direkt auf die 15,60 zu.
News zu neuen Projekten werden der Aktie den nächsten "swung":-) schon geben...
+ 08.12.2006 + China und Deutschland werden ihre schon bisher enge Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes weiter intensivieren. Dazu wird ein Deutsch-Chinesischer Strategischer Umweltdialog eingerichtet.
Da gibt es für Nordex dann schöne möglichkeiten
Die Prognose wurde um beinahe das Vierfache übertroffen. 2006 sind 19.300 Megawatt Windstrom am Netz. Das heißt: 6,8 Prozent des deutschen Stroms wird aus Wind gewonnen.
Vor 10 Jahren wurde ebenfalls angenommen, dass bis 2006 Anlagen in der Stärke von 600 KW aufgestellt werden. Im Herbst 2006 wurde jedoch in Sachsen-Anhalt die erste Sechs-Megawatt-Windanlage aufgestellt - diese leistungsfähigste Anlage der Welt schafft also um den Faktor 10 mehr. Sie liefert Strom für etwa 20.000 Menschen. Und schon träumen deutsche Wind-Designer von 10-Megawatt-Offshore-Anlagen.
1982 erklärte der frühere RWE-Vorstand Günter Glätte: "Wir brauchen den Growian, um zu beweisen, dass es nicht geht." jeder blamiert sich so gut er kann. Die Windbranche wurde aus einer kleinen Bewegung weniger Idealisten zur Volksbewegung, an der sich heute über 200.000 Deutsche beteiligen, die Windräder erfolgreich finanzieren.
Schon heute sparen die Windräder in Deutschland jedes Jahr 26 Millionen Tonnen CO2 ein. In Deutschland können schon in 20 Jahren über 20 Prozent des Stroms aus Windkraftanlagen gewonnen werden. Hinzu kommen große Chancen für Offshore-Windparks im Meer. Mit 70 Prozent Exportanteil von Windrädern erreicht die deutsche Windbranche das Außenhandelsniveau des klassischen deutschen Maschinenbaus. 70.000 Menschen arbeiten heute in der deutschen Windbranche."
Strom aus Wind ist äußerst umweltfreundlich. In Zeiten, in denen Windenergieanlagen wenig Strom produzieren, musste der Bedarf bisher auch mit Strom aus herkömmlichen Kraftwerken gedeckt werden. In windigen Phasen wird mitunter zu viel Strom erzeugt. Eine Lösung für dieses Problem hat Dipl.-Ing. Leif-Erik Langhans in seiner Diplomarbeit untersucht. Sein Ergebnis: Die optimale Kopplung von Wind- und Wasserkraftwerken könnte die benötigte Ausgleichsleistung durch konventionelle Kraftwerke um bis zu 90 Prozent senken. Für die Arbeit, die er am Lehrstuhl für Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik angefertigt hat (Betreuer: Dr. Markus Pahlow, Prof. Dr. Andreas Schumann) wurde er mit dem Förderpreis "Beiträge des Bauingenieurwesens zur Umwelttechnik" ausgezeichnet.
Bochum, 04.12.2006
Nr. 412
Erneuerbare Energien wie die Windenergie haben viele Vorteile: Sie haben positive Umweltauswirkungen, indem sie z.B. den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren und somit dem durch Menschen verursachten Klimawandel abmildern helfen können, sie schaffen Arbeitsplätze (130.000 Erwerbstätige in der Windindustrie in 2004) und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft mit einem Gesamtumsatz in 2004 von 11,6 Mrd. Euro. Folgerichtig strebt die Bundesrepublik Deutschland bis 2020 eine wesentliche Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien an der Elektrizitätsversorgung an. Der nächste Schritt für den Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland konzentriert sich auf sog. off-shore-Windkraftanlagen auf dem Meer, wo der Wind stärker und gleichmäßiger weht als an Land.
Der einzige Haken am Strom aus Wind sind die Schwankungen in der Menge des erzeugten Stroms: Der Wind weht nicht immer gleich, weshalb es notwendig ist, alternative Kraftwerksreserven vorzuhalten, um auch dann den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wesentlich zu verringern, bieten sich Wasserkraftwerke an. "Vor allem Pumpspeicherkraftwerke sind zu diesem Zweck geeignet, da ein Überangebot elektrischer Energie aus Wind dazu genutzt werden kann, Wasser als Energieträgermedium in ein höher liegendes Becken zu pumpen, dort in Form von potentieller Energie zu speichern und bei einem Energiemangel diese Lageenergie dann über Generatoren in Strom zurückzuwandeln, indem das Wasser wieder in ein tiefer liegendes Becken abgelassen wird", erklärt Leif-Erik Langhans das Konzept. Er analysierte in seiner Diplomarbeit die Umsetzbarkeit dieser Kopplung von Wind- und Wasserkraft und ihre Auswirkungen angesichts des liberalisierten Strommarktes.
Modellstudie
Kernstück der Arbeit war eine Modellstudie, für die Langhans bereits entwickelte Ansätze einer Kopplung von Wind und Wasserkraft aus Griechenland, Portugal und Mexiko auf den deutschen Strommarkt am Beispiel des neu errichteten Pumpspeicherkraftwerks in Goldisthal (Thüringen; verfügbare Generatorleistung 1060 MW) und unter Einbeziehung stündlicher Windenergiedaten übertrug. Es galt, den ökonomischen Nutzen der gekoppelten Wind- und Wasserkraftanlagen unter Berücksichtigung der realistischen Gegebenheiten zu maximieren. Ziel war eine optimierte Steuerungsstrategie für das Windkraft-Wasserkraft-System zu entwerfen. "Die Modellstudie sollte zeigen, wie der Anteil an Erneuerbaren Energien erhöht werden könnte und wie durch effizienteren Einsatz konventionelle Kraftwerksreserven wie Kohle, Gas, Öl oder Kernkraft ersetzt werden können", erklärt Langhans.
Ein gutes Team: Wind und Wasser
Er zeigte für zwei beispielhafte Wochen - eine mit viel Wind und großen Schwankungen im Winter und eine mit wenig Wind und geringen Schwankungen im Sommer - für die Regelzone der RWE-Transport-Netze Strom GmbH, dass die absolute Leistungsspanne zwischen maximaler und minimaler Abgabeleistung bei Betrachtung des Verbundsystems "Wind und Wasser" gegenüber dem "nur Wind"-Fall um 42,6 Prozent (Winterwoche) bzw. 65,0 Prozent (Sommerwoche) zurückgehen würde. Entsprechend verringert sich die Ausgleichsleistung, die konventionelle Kraftwerke mit ihren CO2-Emissionen und dem Verbrauch von Rohstoffreserven bereitstellen müssten, im Durchschnitt um 78,0 Prozent (Winterwoche) bzw. 91,8 Prozent (Sommerwoche).
Obwohl Deutschland beim Thema Umweltschutz die Nase vorn hat, generieren Windanlagenbauer rund drei Viertel ihrer Umsätze im Ausland. Südeuropa, China und Indien gelten als die Märkte der Zukunft. Ein neues Gesetz gibt aber auch dem heimischen Markt Auftrieb: Die Netzanschlusskosten für im Meer stehende Windkraftanlagen müssen nicht von den Betreibern sogenannter Offshore-Parks getragen werden. Netzbetreiber wie RWE sollen diese Last bis Ende 2011 schultern, entschied kürzlich der Bundesrat. Innerhalb der Frist könnten Windparks mit einer Leistung von insgesamt 1.500 Megawatt (MW) in der Nord-und Ostsee ans Netz gehen.
Repower mischt mit
Von dem Geschäft möchte auch der Windkraftanlagenbauer Repower profitieren. Mit seinen 5-MW-Anlagen ist das Hamburger Unternehmen bestens gerüstet. Probleme bereitet lediglich die Knappheit von Zulieferteilen. Für das laufende Geschäftsjahr besteht die Gefahr, dass bis zu zehn bestellte Anlagen nicht fertiggestellt werden können. Das Betriebsergebnis würde um 1,5 Millionen Euro schrumpfen. Auch im kommenden Jahr wird es noch Schwierigkeiten geben: „Wir könnten viel mehr machen als wir prognostiziert haben“, beklagt sich Vorstandsvorsitzender Fritz Vahrenholt im Gespräch mit dem AKTIONÄR. Die Engpässe werden erst 2008 kein Risiko mehr darstellen, wenn Joint Ventures in China und Indien die erforderlichen Teile liefern. Im laufenden Geschäftsjahr plant Vahrenholt mit Umsätzen von 450 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 2,1 bis 3 Prozent – je nach Auslieferumfang. Bis 2008 sollen die Windanlagen 850 Millionen Euro bringen.
Nordex verzichtet
Der zweite große deutsche Player auf dem Markt für Windkraftanlagen ist Nordex. Offshore ist hier nur ein Randthema. Vorstandschef Thomas Richterich sieht noch nicht genug Potenzial in dem Markt. „Derzeit werden 2- bis 3-MW-Anlagen viel stärker nachgefragt“, so ein Firmensprecher gegenüber dem AKTIONÄR. Außerdem winken bei Landanlagen bessere Preise – im Wasser sind die Kosten rund doppelt so hoch. Die Strategie von Nordex soll im Geschäftsjahr 2006 Umsätze in Höhe von 500 Millionen Euro generieren – bei einer EBIT-Marge von mindestens drei Prozent. Bis 2008 rechnet die Firma mit Erlösen von einer Milliarde Euro bei einer Marge von rund fünf Prozent.
Einen Hauch vorn
Nordex und Repower verfolgen unterschiedliche Strategien, sind an der Börse mit einem 2007er-KGV von fast 30 aber nahezu gleich bewertet. Bei Profitabilität und Wachstum hingegen hat Nordex die Nase vorn und sollte Börsianer weiterhin mit positiven Meldungen erfreuen.
Erschienen in DER AKTIONÄR Ausgabe 50/2006.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Magazin.
Behandelte Wertpapiere
NORDEX AG O.N. (DE000A0D6554; A0D655; NDX1)
REPOWER SYSTEMS AG (DE0006177033; 617703; RPW)
Der kurzfristige Chart zeigt nicht hundertprozentig die Bedeutung der Chartzone, an die die Aktie von Nordex derzeit heranklettert. Das Papier beendete den Dienstagshandel bei 13,11 Euro. Knapp hierüber beginnt eine wichtige Widerstandszone, die von 13,37 Euro bis auf 14,23 Euro reicht. Wird diese Zone überwunden, wäre eine monatelange Konsolidierungsbewegung beendet und eine bullishe Ausgangslage geschaffen. Im günstigen Fall könnte das Papier aus charttechnischer Sicht dann sogar den Bereich von 23,10 Euro wieder erreichen.