Windmaster Nordex
22.11.2006 16:02:00
***08:00 DE/Nordex AG, Ergebnis 3Q, Norderstedt
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23.11.2006
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat der Nordex Konzern (ISIN: DE000A0D6554) seinen Umsatz um 113 Prozent auf 373 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 175 Mio. Euro). Grundlage hierfür war vor allem das stark wachsende Exportgeschäft. Rund 75 Prozent der Umsätze stammen aus dem europäischen Ausland und aus Asien (Vorjahr: 52%). Die Auftragslage hat sich vergleichbar positiv entwickelt. Der Bestand fester und bedingter Aufträge umfasst in Summe 763 Mio. Euro. Dabei stieg das Neugeschäft um 84 Prozent auf 515 Mio. Euro (Vorjahr: 280 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um rund 200% auf 12,1 Mio. Euro (Vorjahr: - 12,3 Mio. Euro). Im dritten Quartal lag die EBIT-Marge bei 3,4 Prozent. Diese Ergebnisverbesserung geht in erster Linie auf die volle Auslastung der Kapazitäten zurück. Im laufenden Jahr hat Nordex seinen Output von Turbinen um rund 155 Prozent auf 426 MW erhöht (Vorjahr: 167 MW). Der Jahresüberschuss stieg auf 6,4 Mio. Euro (Vorjahr: -14,6 Mio. Euro).
Zum Bilanzstichtag erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 27 Prozent auf 37 Prozent und die flüssigen Mittel um 88,5 Mio. Euro auf 108 Mio. Euro. Wesentliche Effekte waren dabei die im Mai durchgeführte Kapitalerhöhung, hohe Kundenanzahlungen für laufende Projekte und Reservierungsgebühren für zukünftig zu liefernde Projekte. Die Anzahlungsquote (inkl. Reservierungsgebühren) stieg von 97 Prozent auf rund 112 Prozent. Das wirkte sich auch positiv auf die Working Capital-Quote und den operativen Cash Flow aus. Die Working Capital-Quote reduzierte sich vor Reservierungsgebühren zum 30. September 2006 auf 12,5 Prozent (31.12.05: 14,5%). Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg auf 28,5 Mio. Euro (31.12.05: - 24,9 Mio. Euro).
Zum Bilanzstichtag sieht sich der Konzern auf dem besten Weg, sein Jahresziel von mehr als 500 Mio. Euro Umsatz und mehr als 3 Prozent EBIT-Marge voll zu erfüllen. Für das Geschäftsjahr 2007 strebt der Vorstand weiterhin ein operatives Wachstum von rund 50 Prozent und eine Verbesserung der Profitabilität an.
Einen detaillierten Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr wird Nordex im Rahmen einer Telefonkonferenz im Dezember veröffentlichen. Die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr präsentiert der Vorstand am 28. November 2006 auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse in Frankfurt.
Der Windkraftanlagen-Bauer Nordex hat sein Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei zwischen Januar und Ende September auf 12,1 Millionen Euro gestiegen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 12,3 Millionen Euro angefallen. Unterm Strich lag der Überschuss bei 6,4 Millionen Euro, nach 14,6 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz wuchs getragen vom wachsenden Exportgeschäft von 175 Millionen auf 373 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Das EBIT soll im Gesamtjahr bei mindestens 15 Millionen Euro liegen. Nordex hatte seine Erwartung bereits im August angehoben.
Für 2007 strebt das Unternehmen weiter ein operatives Wachstum von rund 50 Prozent und eine Verbesserung der Profitabilität an. Konkrete Jahresprognosen für 2007 will Nordex am 28. November vorstellen
Nach den jüngst gut ausgefallenen Quartalsdaten von Konkurrent Vestas wurden die Zahlen von Nordex (Nachrichten/Aktienkurs) am Markt mit Spannung erwartet. Ein stark wachsendes Exportgeschäft hat dem Windenergie-Anlagenbauer in den ersten neun Monaten 2006 ein Umsatzwachtum von 113 Prozent auf 373 Millionen Euro gebracht. Das EBIT verbessert sich um mehr als 24 Millionen Euro und wird von den Norderstedtern mit 12,1 Millionen Euro beziffert. Unter dem Strich sieht sich der Konzern "auf dem besten Weg, sein Jahresziel von mehr als 500 Millionen Euro Umsatz und mehr als 3 Prozent EBIT-Marge voll zu erfüllen".
das ursprünglich auch für einen schnellen Gewinn nutzen, war mir
aber dann doch zu unsicher.
Das vorgezeigte Wachstum, die gestern begonnene Produktion in China,
die Aussichten der Branche. Nordex ist unberechenbar und hat Potential
ähnlich einer Solarworld. Da bleib ich dochlieber fix drin.
Nerven behalten,
Gruss an alle Nordexer :-)
Für 2007 strebt der Windkraftanlagen-Bauer ein operatives Wachstum von rund 50 Prozent und eine weitere Verbesserung der Rentabilität an. Im Dezember will Nordex seine Prognose für das kommende Jahr präzisieren. An der Börse gaben die im TecDAX notierten Aktien von Nordex im frühen Handel entgegen dem Indextrend nach. Zuletzt fiel der Aktienkurs um 2,79 Prozent auf 12,91 Euro und war damit Schlusslicht im TecDAX. In den vergangenen Tagen hatte sich der Titel allerdings deutlich verteuert. Ein Händler stufte die Bilanz für die ersten neun Monate 2006 als "in Ordnung" ein.
NEUNMONATS-ERGEBNISSE
In den ersten neun Monaten lag der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) bei 12,1 Millionen Euro. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 12,3 Millionen Euro angefallen. Der Umsatz wuchs getragen vom wachsenden Exportgeschäft von 175 Millionen auf 373 Millionen Euro. Drei Viertel seiner Umsätze verbuchten die Hamburger dabei aus dem europäischen Ausland und Asien.
Nordex folgt mit dem Ausbau des Auslandgeschäfts dem allgemeinen Branchentrend. So sind die Zuwachsraten im Ausland deutlich höher als in Deutschland, wo viele windreiche Regionen bereits mit Windkraftanlagen bestückt sind.
WERK IN CHINA NIMMT BETRIEB AUF
Am Mittwoch hatte Nordex mitgeteilt, dass das Großturbinenwerk im chinesischen Yingchuan hat nach einjähriger Bauzeit seinen Betrieb aufgenommen hat. Die ersten Turbinen gehen direkt in ein 200 Megawatt-Großprojekt der chinesischen Partnerfirmen, das in der Provinz Ningxia entstehen soll. Nordex will die Jahreskapazität des Werkes, das als Joint Venture mit zwei chinesischen Unternehmen gegründet wurde, langfristig auf 200 Turbinen mit 300 Megawatt Gesamtleistung erhöhen. Außerdem baut Nordex eine Rotorblattfertigung in Dongying auf, die Anfang 2007 in Betrieb gehen soll
Eine boomende Auslandsnachfrage beschert dem Hamburger Windkraftanlagenbauer Nordex einen Umsatzschub und wieder Gewinne. Nach starken Geschäften in den ersten neun Monaten bekräftigte das Unternehmen seine Ziele für dieses und das kommende Jahr.
Positiv stimmt das Unternehmen der Ordereingang. So stieg das Auftragsneugeschäft im Berichtszeitraum um 84 Prozent auf 515 Mill. Euro.
Die Aktien von Nordex (Nachrichten/Aktienkurs) haben am Donnerstag mit zum Teil kräftigen Kursabschlägen auf die vorgelegten Zahlen reagiert. Die Titel des Rostocker Windkraftanlagenherstellers gaben gegen 10.45 Uhr am TecDAX-Ende 3,99 Prozent auf 12,75 Euro ab. Der Index verlor unterdessen in einem eher ruhigen Marktumfeld 0,34 Prozent auf 709,03 Zähler. Händlern zufolge macht den Aktien der Branche auch die politischen Schwierigkeiten um den Anschluss von Windparks zu schaffen. REpower Systems (Nachrichten/Aktienkurs) gaben 2,21 Prozent auf 70,40 Euro ab.
Nordex hat vom Branchenboom profitiert und sich in die Gewinnzone aufgeschwungen. Ein Händler nannte die Zahlen für die ersten drei Monate "in Ordnung", es fehlten jedoch meist Vergleichswerte. Auch sprach der Börsianer von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel in den vergangenen Tagen - unter anderem im Sog der guten Zahlen des Wettbewerbers und Weltmarktführers Vestas Wind Systems (Nachrichten/Aktienkurs) aus Dänemark - gut gelaufen waren.
Belastend wirkte sich nach Ansicht von Marktteilnehmern die poltische Entwicklung um die Windparks aus. Wie bereits am Mittwoch bekannt wurde, wollen mehrere unionsgeführte Bundesländer wegen "verdeckter Subventionen" bei der geplanten Netzanschlussregelung für die Anbindung der Windkraft auf See den Vermittlungsausschuss anrufen. Sie wollen verhindern, dass die Kosten für die Anschlussleitungen von den Netzbertreibern getragen werden, die diese dann auf die Stromkosten umlegen könnten. Damit steht das Planungsbeschleunigungsgesetz nach Angaben von Experten vorerst in Frage. "Das sorgt für Druck in der Branche", sagte ein Händler
Die Quartalszahlen von Nordex sind laut Aussagen von Händlern "ganz in Ordnung" ausgefallen. Die Prognose sei bestätigt worden. Die Aktie verliert dennoch.
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Die im TecDax notierten Titel sinken bis auf 12,65 Euro. Am Vortag waren Nordex-Papiere zu 13,28 Euro aus dem elektronischen Xetrahandel gegangen.
Trotz der annehmbaren Quartalszahlen ist das Kurspotenzial begrenzt, da die Titel des Windkraftanlagenherstellers bereits in den vergangenen Tagen kräftig gestiegen seien, sagte der Börsianer am Donnerstagmorgen. Gestern hatte der Rivale Vestas mit seinem optimistischen Ausblick der Aktie zu einem Plus von sieben Prozent verholfen.
Windkraft-Regelung auf der Kippe
Kurstrübend dürfte heute zudem wirken, dass die Unions-geführten Bundesländer die vom Bundestag beschlossene Windkraft-Neuregelung kurzfristig kippen wollen. Damit sollen "verdeckte Subventionen" verhindert werden.
In letzter Minute soll an diesem Freitag der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat angerufen werden. Die Bundesländer lehnen die in den Stromnetz-Entgelten versteckte zusätzliche, über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinausgehende Subventionierung von Windkraftanlagen auf dem Meer ab.
In der Gewinnzone
Entsprechend kann also der Quartalsbericht heute nicht die rechte Wirkung entfalten, obwohl er deutliches Wachstum offenbart. So hat der Hamburger Windkraftanlagenbauer in den ersten neun Monaten einen kräftigen Umsatzsprung gemacht und hat wieder die Gewinnzone erreicht.
Zu Deutschland hier wird nicht so heiss gegessen wie gekocht
deshalb nicht verzagen das Spiel läuft nun mal so...ein paar Tage vor Bekanntgabe der Zahlen rein...geht sie nicht ab wie ne Rakete dann eben mit ein paar Prozent wieder raus!
Is nich mein Ding "so long"
0.00 EUR 0.00 EUR 0.00 EUR
KGV 2005 KGV 2006 KGV 2007
Verlust 37.4 28.0
Für Nordex sollte das kaum ein Problem sein, denn Nordex verkauft und vertreibt seine Turbinen weltweit und ist im weltweiten Wachstumsmarkt Nr.1 China ganz dick drin.
Der intelligente Investor weiß das, die Aktie kommt deshalb auch schon wieder gut zurück.
Trotz der Vorlage guter Ergebnisse bröckelt das Nordex-Papier aufgrund von Gewinnmitnahmen um 2,7 Prozent ab und markiert damit das Indexende.
Dass war :jetzt 13,05 euro und steigend
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von Nordex (ISIN DE000A0D6554 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN A0D655) zu halten.
Die Gesellschaft habe Zahlen für die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres 2006 veröffentlicht.
Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum den Umsatz im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 113% auf 373 Millionen Euro steigern können. Das EBIT habe sich gleichzeitig um 24,4 Millionen Euro auf nun 12,1 Millionen Euro verbessert. Der Jahresüberschuss sei schließlich um 21 Millionen Euro auf nun 6,4 Millionen Euro gestiegen.
Die vorgelegten Zahlen seien nach Ansicht der Analysten von AC Research gut ausgefallen. Dabei habe das Unternehmen auf der Ertragsseite vor allem von der vollen Auslastung der Kapazitäten profitiert. Besonders positiv habe sich dabei das Exportgeschäft entwickelt. So seien etwa 75% der Umsätze aus dem europäischen Ausland und aus Asien gekommen. Im Vorjahr habe der entsprechende Umsatzanteil bei lediglich 52% gelegen. Der Bestand an festen und bedingten Aufträgen habe bei 763 Millionen Euro gelegen. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten von AC Research auch in den kommenden Quartalen mit einer positiven Geschäftsentwicklung rechnen. Die Geschäftsleitung rechne für das Gesamtjahr 2006 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von über 3%. Auf Basis der Neunmonatszahlen erscheine diese Zielvorgabe gut erreichbar.
Beim gestrigen Schlusskurs von 13,28 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007e von rund 33 weiterhin ausreichend bewertet. Risiken sehe man derzeit vor allem auf der Regulierungsseite. So wollten die Unionsgeführten Bundesländer die Windkraft-Neuregulierung kippen, um "verdeckte Subventionen" zu verhindern. Dies könne sich negativ auf die Erlöspotenziale in Deutschland auswirken. Allerdings habe Nordex in den ersten neun Monaten 2006 bereits 75% der Umsätze im Ausland erzielt. Daher sehe man dieses Risiko als begrenzt an. Insgesamt rechne man in den kommenden Monaten mit einer marktkonformen Entwicklung der Aktie.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Nordex zu halten. (23.11.2006/ac/a/t)
Analyse-Datum: 23.11.2006