Global Fashion Group AG - Thread!
Da ist GFG ja sogar noch halbwegs gut dran, wenn man das mal mit Westwing und Home24 vergleicht, zumal Westwing schon fette Nettogewinne einstreicht, genau wie Hellofresh. GFG wird das wohl frühestens 2022 schaffen. Insofern alles noch halbwegs im Rahmen, aber trotzdem nicht mehr so recht nachvollziehbar. So langsam kommt man wieder EV/Umsatu von 1,5 nahe. Wäre dann knapp unter 10€ erreicht.
Es bei GFG leider immernoch Thema ist, sind die Währungsverluste. Die werden auch im 1.Halbjahr 2021 noch Unsatzwachstum auf Eurobasis verhindern. Ab dem 2.Halbahr dürfte es da aber eine deutliche Entspannung schon allein durch den Basiseffekt geben.
Aufsichtsrat Victor Herrero hat für 88 T€ gekauft
https://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...h/?newsID=1426536
und Partan Limited hat für 29 T€ gekauft
https://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...h/?newsID=1426537
Mal was anderes: nehmen wir mal Lateinamerika mit Dafiti. Nahe Sao Paulo wurde auch in das neue fulfilment center investiert mit umgerechnet ca mio€ 50. Das würde man nicht machen ohne an einen Return zu glauben. Aber meine Frage zielt eher auf die lokale Währung (en). Der brasilianische Real beispielsweise ist kontinuierlich über die Jahre abgerutscht (aus diversen bekannten Gründen). Wo ich auch lese und recherchiere habe ich keine stichhaltigen Ansatzpunkte für eine Währungserholung. Wieso gibt es Überzeugungen, dass es schon Ende diesen Jahres besser aussehen könnte (zB gegenüber EURO oder USD). Kann mit hier jemand auf die Sprünge helfen? Das wäre sehr lieb ;-)
THX Nils.
Steigt die Rohstoffnachfrage steigt die Nachfrage und somit der Währungkurs bei den exportierenden Ländern. Hier sollten vor allem die EURO Kurse zu Rubel, Real und Austral. Dollar sich aus GFG Sicht positiv entwickeln.
Gegenüber dem EUR denke ich kann man diesem Szenario eine hohe Wahrscheinlichkeit beimesen.
Beim USD könnte es schwieriger werden, da das Wachstum in den USA sehr robust zu sein / werden scheint, somit wäre dort der Effekt weniger stark.
Für GFG ist ja aber die EUR Perspektive entscheidend.
Und meine zweite Frage: gibt es einen Blog, wo man Beiträge von dir verfolgen kann? Ich bin nämlich auch über einen deiner Blogeinträge auf global fashion group gestoßen.
Der erhöhte Stoppkurs bei 11,5 € wurde allerdings bereits gerissen :)
Bei Zalando kommen sie womöglich auch ins Grübeln evtl. nach GFG zu grabschen -
- Kaum Umsatzwachstum (von 1.346 auf 1.360)
- Kaum Ergebnisverbesserung (von - 145 auf -112)
- Gestiegene FoLL mit dem einhergehenden Delredererisiko (von 52 auf 80)
- Eigenkapital gesunken (von 641 auf 615)
Schön ist die positive Veränderung des operativen Cash Flow von -53 auf +54.
Andererseits werden in den Präsentationen hohe Steigerungsraten des Net Merchandise Value angegeben (25,7%), 24,6% mehr aktive Kunden und 21,7% mehr Aufträge als in 2019. Alles starke Werte.
Wieso steigen die Umsätze dann nur um 1%?
Ich habe im Finanzbericht 2019 nachgelesen, dass Währungsrisiken nur in sehr begrenztem Umfang abgesichert werden. Wahrscheinlich, weil die Kosten viel zu hoch sind.
Im Grunde kauft also GFG bei z.B. Adidas in Euro ein und muss hoffen, dass die erhaltenen Rubel ausreichen, die Rechnung zu bezahlen. Das ist sportlich.
Insbesondere in Ländern, in denen die Zahlungsmoral eher nicht so hoch ist. Ich habe nachgesehen: GFG wertberichtigt Forderungen erst nach 345 Tagen. Das ist ebenfalls sportlich (üblich sind 180 Tage) und stellen die gestiegenen FoLL in ein noch schlechteres Licht.
Wer hier investiert, sollte Freude an Währungsspekulationen in schwierigen Regionen haben und darauf hoffen, dass das Inkassosystem funktioniert.
Mir ist das zu heiss. Das ist ein hochriskantes Geschäftsmodell.
Zum einen empfehle ich jedem (nicht nur dir) die Dinge in einem prozentualen Verhältnis zu betrachten.
Andernfalls werden die Dinge völlig aus dem Kontext gerissen! Gerne bei Bedarf eine Erläuterung und ein Bespiel.
Zürück auf GFG zu kommen:
1) Umsatz: Wenn wir uns den Umsatz anschauen, sollte dieser in Relation zu den Währungsabwertungen gesetzt werden.
Wieso? Weil dies das reale Wachstum widerspiegelt und das doch deutlich höher hier ist.
2) Einkauf: Nur weil Adidas ein deutsches Unternehmen ist, heißt dies nicht, das die Ware in Deutschland eingekauft wird und in bezahlt wird, um dann nochmal in die heimische Währung umzurechnen und dann auch noch in heimischer Währung zu verkaufen, um dann das ganze am Ende des Tages nochmal im Euro umzurechnen. Jeder Bilanzprüfer und Buchhalter würde bei so einer Vorgehensweise jemanden umbringen.
Das ist völliger Mumpitz. Es kürzlich hat Adidas einen weiteren Standort in Europa geschlossen, um fast ausschließlich in Asien zu produzieren. Selbst Puma hat Produktionsstätten in Südamerika. Das gilt zwar nicht für jede global aufgestellte Marke! Dennoch kannst du gerne mal in dein Kleiderschrank schauen und dich Fragen, woher die Sachen kommen. Also spricht mehr dafür, das nicht in Euro einkauft wird. Das habe ich schonmal ausführlich erläutert.
3) Hedge (Währungsabsicherung):
Wieso tut das ein Unternehmen wie GFG nicht? Hedging gibt es nicht umsonst, ganz im Gegenteil ist das ein spekulatives Finanzinstrument. Ich persönlich bin eher froh, das GFG das nicht tut, da eine Erholung dieser Volkswirtschaften wahrscheinlicher ist, als ein weiterer Niedergang.
4) Forderungen: FoLL sind völlig entspannt anzusehen. Schauen wir mal rüber zu Zalando:
Bilanzsumme: 6.429,9
FoLL: 469,1
=~7,2%
GFG:
1,173.1
80
=~6,8%
Ich würde sagen, das das Verhältnis in der PeerGroup sich ähnlich verhält.
Und FoLL beziehen sich ja nicht nur auf den einzelnen Kunden. Würde sagen, schon lange nicht mehr.
Selbst in den Ländern in den GFG aktiv ist, gibt es mittlerweile Treuhänder wie Klarna, PayPal u.Ä.
Im Abschluss 2019 steht zu dem Thema Währungsrisiko:
"Due to its international business activities, the Group is
exposed to the risk of changes in foreign exchange rates in
connection with trade payables and trade receivables
resulting from purchase and sales transactions denomi-
nated in a different currency from the functional currency of
the respective operation as well as intercompany financing.
However, the Group maintains an effective natural hedge
over 85% across most of the Groups cash flows as the
Groups revenue streams are generated in local currencies
matched by Groups costs mostly incurred in the respective
local currencies."
In Anbetracht des Einflusses des Währungsrisikos wäre es wichtig zu wissen, welche Waren in welchen Währungen eingekauft werden.
Bei einer Absicherung von 85% bleiben dsnnoch über 200 Mio. Euro ungesichert. Das ist eine Menge Holz.
Weisst du denn, in welchen Ländern Zalando im Vergleich verkauft, um des Delkredererisiko vergleichen zu können?
Ich denke, es gibt dort gravierende Unterschiede.
am 02.03. wird das Kursziel erhöht, weil Investitionen Chancen bieten, heute wird ein Teil davon zurück genommen, weil durch das Geld, welches die Investitionen ermöglicht eine Verwässerung entsteht.
Der Analyst dreht sich also alles so hin, wie es gerade zum Marktgeschehen passt.
Das könnte ich auch noch.
Die abgestraften Werte der letzten paar Tage gewinnen heute oft zweistellig dazu.
Auch die EV, Solar-und Wasserstoffwerte erholen sich. Zudem startet der Nasdaq mit 2,5 % im Plus.
In Deutschland ist GFG, Home24, Westwing und auch Hellofresh an der vordersten Front was die Gewinner angeht.
Der Absturz sollte zur Folge gehabt haben das viele zittrige Hände ihre Aktien weggegeben haben und die Besitzer nun stabiler bleiben sollten.
Ich persönlich habe gestern mein riskantes Manöver aller Börsenzeiten gemacht und meinen GFG Turbo aufgestockt (Knockout lag circa 3 % unter dem Tief von gestern). Aber ein Blick ins Orderbuch hat mich im Glauben bestärkt das die 10 Euro halten werden.
Wir können nun gerne mit allen an Bord gebliebenen den Gipfel zu neuen Hochs erklimmen.
Zu den GFG Märkten:
Wenn man die Bilder und Nachrichten aus Brasilien sieht fragt man sich aber ob die Menschen aktuell Bock haben Klamotten zu kaufen. Unfassbar was in diesem Land abgeht und wie es "geführt" wird. Bilder von überfüllten Partys und im nächsten Moment verbarrikadierte Krankenhäuser welche keine neuen Patienten mehr aufnehmen können. Zu allem Überfluss ein Präsident der Corona öffentlich verleugnet bzw.es sehr abmildert "Schluss mit dem mimimi".
Nun greifen aber die ersten Regionen eigenständig durch. Rio und Sao Paulo haben eine Ausgangssperre light. Hier wurden nun viele Geschäfte geschlossen.
In Russland und Australien wirkt die Pandemie hingegen wirklich als fast vorbei. Der Onlineshopping Boom in Sachen Mode wird mit Sicherheit bei vielen Neukunden nachhaltig langfristig erhalten bleiben.
auch wieder mal Tesla stark im Plus. Da sollten morgen bei uns alle E - Commerce und sonstige Highflyer Werte doch eher weiter steigen.
Mag natürlich sein, die Konso ist noch nicht zu Ende, doch etwa 30% Korrektur ist schon eine Hausnummer.
einige Stop Buy Order ausgelöst. Es wird nach wie vor viel gezockt.
Leider wurde mein Verkauf meiner Scheine viertel vor 9 nicht bedient.
https://www.fibre2fashion.com/news/...e-report-272922-newsdetails.htm
Das Unternehmen ist stolz darauf, die Ziele für 2022 vorzeitig erreicht zu haben, wie z. B. die Bereitstellung nachhaltiger Einkaufsmöglichkeiten in 100 Prozent seiner Regionen, das Recycling von 75 Prozent des Abfalls im Jahr 2020, was das Ziel von 50 Prozent für 2022 übertrifft (das Ziel wurde inzwischen auf 80 Prozent erhöht), und die Bereitstellung von Schulungsprogrammen für 67 Prozent der Fabriken der Eigenmarke, was das Ziel von 50 Prozent für 2022 übertrifft.
GFG spielt eine führende Rolle bei der Beeinflussung von Nachfrage und Angebot für nachhaltigere Mode, wo seine Unternehmen in Lateinamerika (LATAM), der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Südostasien (SEA) und Australien-Neuseeland (ANZ) tätig sind. Es ist der erste große Online-Händler, der in diesen Regionen nachhaltige Shopping-Edits veröffentlicht und damit nachhaltige Mode für Millionen von Verbrauchern zugänglicher macht. Mehr als 1,2 Millionen Kunden weltweit haben seit Januar 2020 einen Artikel aus einer nachhaltigen GFG-Einkaufsbearbeitung gekauft, und das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2021 10 Prozent des Konzern-NMV aus Artikeln stammen, die nachhaltige Produktkriterien erfüllen.
Das Unternehmen arbeitet daran, die Emissionen bei der Auslieferung auf der letzten Meile zu senken und hat Pilotprogramme gestartet, darunter die Auslieferung mit Elektrofahrzeugen in LATAM und ANZ sowie die Auslieferung von Bestellungen zu Fuß in der GUS. Eine vollständige Bewertung des globalen Kohlenstoff-Fußabdrucks von GFG wurde 2020 zum ersten Mal abgeschlossen und wird von der Festlegung konzernweiter wissenschaftlich fundierter Ziele bis Ende 2021 gefolgt.
Dazu gehören die Verwendung von kompostierbaren oder recycelten Taschen und Kartons in allen Märkten, die Einführung des Wiederverkaufs von gebrauchten Artikeln in 50 Prozent der Regionen, die proaktive Einbindung der 30 globalen Top-Marken in die Nachhaltigkeitsprioritäten und der Aufbau von Wohltätigkeitspartnerschaften in allen Regionen. Das Unternehmen hat sich auch neue Ziele für Diversity, Inclusion und Belonging für 2025 gesetzt, nachdem es bereits ein 50:50-Gleichgewicht der Geschlechter im Aufsichtsrat und im Führungsteam erreicht hat.
"Unsere Vision ist es, weltweit People and Planet Positive zu sein. Wir glauben fest an unsere Fürsorgepflicht gegenüber jedem Einzelnen in unserem Unternehmen und unserer Lieferkette. Mit mehr als einer Milliarde potenzieller Kunden in unserem Einzugsgebiet, bei denen das Thema Nachhaltigkeit oft noch nicht im Vordergrund steht, sind wir in einer einzigartigen Position, um die Einführung nachhaltiger Praktiken in Wachstumsmärkten voranzutreiben. Wir sind uns unserer Verantwortung und unseres Potenzials bewusst, sowohl unsere Nachhaltigkeitsagenda als auch unsere positiven Auswirkungen zu skalieren", so Christoph Barchewitz und Patrick Schmidt, Co-CEOs von GFG, in einer Presseerklärung.
"Wir sind stolz darauf, wie weit wir auf unserer Nachhaltigkeitsreise bisher gekommen sind. Wir wollen Verbraucher dazu befähigen, verantwortungsbewusster einzukaufen und Themen zu unterstützen, die ihnen wichtig sind. Daher freuen wir uns über die positive Resonanz auf unsere bahnbrechenden Nachhaltigkeits-Edits weltweit. Unsere Kunden, Mitarbeiter, Investoren und weitere Stakeholder aktiv mit auf unsere Nachhaltigkeitsreise zu nehmen, ist grundlegend dafür, wie wir unsere People and Planet Positive-Agenda auf globaler Ebene umsetzen. Angesichts der steigenden Erwartungen an Unternehmen, eine positive Rolle in der Gesellschaft zu spielen, freuen wir uns über die Möglichkeit, mehr zu tun", sagte Jaana Quaintance-James, Chief Sustainability Officer von GFG.
Fibre2Fashion News Desk (J
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