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Seite 25 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 340.482 |
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So unterwegs in einem schönen Hechtsprunbg
Erblickte er das Licht der Welt, das Leben
Und hat - obwohl er damals doch noch recht jung -
Sich doch sofort in Hilfsstellung begeben.
Den Knieaturz übend und manch andre Tugend,
Verging ihm eine turnerische Jugend
Im Wachen teils und teils im Traum
Und Freitagnachmittag am Schwebebaum.
Vorturner wurde er und Löwenbändiger,
Seemann und Schornsteinfeger, Akrobat
Und schließlich turnerischer Sachverständiger
Im transsibirischen Artistenrat.
Er las die Morgenzeitung stets im Handstand,
Vom Hang der Freiheit sprach sein roter Schlips.
Er glich - wie er im Turnsaal an der Wand stand -
Dem altbekannten Herkules aus Gips.
Inhaber aller silbernen Pokale,
Erwarb er sich den Franziskanerpreis
Und im August in Halle an der Saale
Die Jahnkokarde mit dem Lorbeerreis.
Ein zarter Kern in einer rauhen Schale.
Er hat sich mit einem Salto mortale
Aus dem Leben
Über ein Felsengeländer
Hinwegbegeben.
Strauss started field studies and six months later hired Glaser from Columbia University. Both researchers already had personal experience with the subject: Strauss had lost his mother and a friend in recent years, Glaser his father. Strauss and Glaser suspected early on that the expectation of death by both the dying and the relatives were a key to understanding the interactions between those people. Their choice of hospitals and stations allowed them to compare various kinds of expectations. On a premature infant station, mortality was high but the patients were not aware of their impending deaths, while on an oncology station, dying was slow and differences in the awareness of dying were very pronounced. The typical situations were again different for emergency rooms and geriatrics or pediatrics departments.
Out of these field studies grew Awareness of Dying, a theory on the influence of awareness on the interaction with dying people. It differentiated between closed awareness, suspicion, mutual deception, and open awareness. The field studies had shown that the type of awareness had a significant impact on interaction — for instance, if patients were not aware of their dying, the nursing was often limited to the absolutely necessary in order to prevent open awareness. The book was the first application of grounded theory.[citation needed] Only two years later did Glaser and Strauss publish The Discovery of Grounded Theory, a book on the methodology they developed while working on Awareness of Dying.
https://en.wikipedia.org/wiki/Awareness_of_Dying
Ob meine Englisch-Kenntnisse für die Fach-Terminologie ausreichend sein werden, bezweifle ich ...
F.P.
....Grounded Theory (zum Problem der Übersetzung siehe unten) ist ein sozialwissenschaftlicher Ansatz zur systematischen Sammlung und Auswertung vor allem qualitativer Daten (Interviewtranskripte, Beobachtungsprotokolle) mit dem Ziel der Theoriegenerierung.[1] Sie stellt dabei keine einzelne Methode dar, sondern eine Reihe ineinandergreifender Verfahren. Oft wird die Grounded Theory als eine Methodologie der qualitativen Sozialforschung bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Forschungsstil, welcher eine pragmatische Handlungstheorie mit bestimmten Verfahrensvorgaben kombiniert. Dieses Verfahren basiert auf der Theorie des Symbolischen Interaktionismus. Ziel ist es, eine realitätsnahe Theorie zu entwickeln, um diese für die Praxis anwendbar zu machen und insofern die Theorie-Praxis-Schere zu mindern. Grundlegendes Erkenntnisinteresse ist nicht die Rekonstruktion subjektiver Sichtweisen, sondern es sollen ihnen zugrundeliegende (soziale) Phänomene sichtbar gemacht werden...
https://de.wikipedia.org/wiki/...m%20Ziel%20der%20Theoriegenerierung.
*„Interaktion mit Sterbenden“ lautet der Titel der amerikanischen Studie von Glaser und Strauss (1974, orig. 1965), die den Blick auf den Sterbeprozess und gleichzeitig auf die damit einhergehenden typischen Handlungsmuster und Interaktionsverläufe schärft. Interaktion als wechselseitige Bezugnahme wird ganz deutlich als eine zentrale Kategorie in der letzten Lebensphase definiert und umschließt sowohl die interaktiven Begegnungen der Sterbenden mit Angehörigen und gleichwohl mit dem medizinischen Personal der ÄrztInnen, Schwestern und Seelsorger. Durch ausgedehnte Feldbeobachtungen in den 1960er Jahren ist es anschaulich gelungen, die Interaktionen zwischen den Sterbenden und dem klinischen Personal und, damit einhergehend, bestimmte Wahrnehmungs- und Bewusstheitskontexte in der Situation des Sterbens zu beschreiben und zu kategorisieren. Die soziale Interaktion und die gegenseitige Beeinflussung der Handelnden stehen in verschiedenen Konstellationen in wiederholter Weise im Mittelpunkt und verweisen eindrücklich auf konkrete alltäglich gelungene oder weniger gelungene und dringend notwendige Interaktionen zwischen PatientInnen und professionellem Personal.
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-93383-2_15
Sterbende können ihr Schicksal leugnen oder herbeisehnen, sie können ihre Gefühle verbalisieren oder nicht einmal mehr mimisch ausdrücken, der Begleiter kann mit ihrer Lebensgeschichte vertraut sein oder gar nichts von ihr wissen. Ist weder eine verbale noch nonverbale Kommunikation möglich, kann er noch nicht mal wissen, ob seine Nähe erwünscht oder als übergriffig empfunden wird.
Die im Heim in der Praxis bevorzugte Lösung besteht deshalb darin, sich dem Thema Sterben zu entziehen. Der Sterbende wird einfach wie ein Bewohner behandelt, der im Moment nur etwas kränklicher ist als sonst. Die Pflegekraft führt ihre Verrichtungen aus wie immer und ist froh, wenn sie die Tür wieder hinter sich zumachen kann. Ist er verstorben, verschwindet sein Namensschild an der Tür und es hat ihn nie gegeben.
wird ein Buch ueber die Jahre zum Klassiker, weil man einfach Passagen streicht ?
Entschuldigung, nur eine Zwischenbemerkung
160 Seiten
Rezension von Karl-Heinz Paqué:
„Die Umkehr der Beweislast
Verschwörungsmythen haben tiefe anthropologische Wurzeln. Ein kleines Büchlein, nicht mehr als ein Essay – aber der hat es in sich. Michael Blume, Religionswissenschaftler und Antisemitismusbeauftragter Baden-Württembergs, untersucht den Ursprung und die Gefahr von Verschwörungstheorien
Er spricht nie wörtlich von „Theorien“, sondern von „Mythen“, weil ihnen nicht die Ehre zuteilwerden soll, als wissenschaftlich zu gelten. Denn Verschwörungsmythen kehren – völlig unwissenschaftlich – die Beweislast um: Die Existenz der Verschwörung wird behauptet, aber nicht mit Evidenz belegt. Sie ist keine test- und falsifizierbare Hypothese im Sinne des kritischen Rationalismus von Karl Popper, der in „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ den Philosophen Platon als deren ersten Zerstörer geißelt. Es ist deshalb auch kein Zufall, dass Michael Blume die intellektuelle Geburt des Verschwörungsmythos eben bei Platon ortet – im berühmten Höhlengleichnis, das behauptet, was wir wahrnehmen, sei nur von Dritten vorgespiegelt, die sich gewissermaßen gegen den Betrachter der Realität „verschwören“. Die Gegenposition dazu findet Blume in der Philosophie des großen römischen Rhetors und Skeptikers Cicero, der den Austausch von evidenzbasierten Argumenten, das ergebnisoffene Gespräch, als Weg in Richtung der Wahrheit interpretiert.
„Verschwörungszirkel unterliegen oft einer destruktiven inneren Dynamik.“
Blume erkennt in der menschlichen Neigung zu Verschwörungsmythen eine tiefe anthropologische Konstante. Sie hat evolutorischen Überlebenswert, gerade weil sie Angst macht. Der Glaube, ein harmloser Baum, den man erblickt, sei ein gefährlicher Bär, mag in 19 von 20 Fällen falsch sein, aber er liefert einen guten Grund zur Flucht; denn der einzige Fall von zwanzig, in dem es tatsächlich ein Bär ist, kann tödlich ausgehen. Mit Nachdruck betont Blume, dass ein steigendes Bildungsniveau keineswegs die Neigung zu Verschwörungsmythen mindert. Im Gegenteil, die großen Hexenprozesse und die bis zu diesem Zeitpunkt grausamsten Pogrome gegen Jüdinnen und Juden fanden nicht im „dunklen“ Mittelalter, sondern in der frühen Neuzeit statt – nach (!) der Erfindung des Buchdrucks und dem Beginn der Breitenbildung. Kein Zufall auch, dass es das Land der Dichter und Denker war, das im Nationalsozialismus zum Land der Richter und Henker wurde. Und wen wundert’s, dass in Zeiten von Weltfinanzkrise und Coronapandemie neue Sündenböcke gefunden werden. Dagegen gibt es kein Heilmittel. Auch Blume kennt keines. Jedenfalls stellt er fest, dass es nichts bringt, mit den Gläubigen über den Inhalt ihres Irrglaubens zu diskutieren. Blume bleibt gleichwohl hoffnungsvoll. Der Grund: Verschwörungszirkel unterliegen oft einer destruktiven inneren Dynamik. Wenn deren charismatische Führungsfiguren Schwä-che zeigen, entsteht die kritische Diskussion im Sinne Ciceros – und die kann das Gebäude schnell zum Einsturz bringen. Genau deshalb prophezeite Blume Mitte des Jahres 2020 – dem Zeitpunkt, als das Buch entstand – den Niedergang der Macht von Donald Trump. Er hat Recht behalten. Trotzdem: Eine Menge Fragen bleiben offen. Wir warten auf weitere Bücher zu diesem wichtigen Thema.“
Quelle: www.freiheit.org , Ausgabe 04/2020
Als Versicherungsmathematiker lebte und arbeitete er nach dem 1. WK und emigrierte nach Tel Aviv.
Gestorben ist er 1957 im österreichischen Bad Ischl.
Im Zsolnay Verlag sind einige seiner kurzen Romane neu verlegt worden. Allerdings sind sie zwischenzeitlich meist vergriffen - können aber teilweise noch in modernen Antiquariaten wie booklooker oder medimops nach einer Registrierung erworben werden.
Turlupin ist eine historisch nachempfundene Person (Richelieu); allerdings steht Perutz' Roman nicht in direkter "Konkurrenz" zur dreibändigen Biographie von Carl J. Burckhardt... (auch die gibt es in modernen Antiquariaten)....
F.P.
hab ich nach der 3. CD abgebrochen - weil es mir zu verschwommen/langatmig wurde.
Wenn schon eine "Zeitreise" - dann doch lieber die von
Illies: 1913
die zwar kein "Roman" ist, aber sehr gut recherchiert und als Quelle nachhaltig.
F.P.
Bei Rowohlt erscheint in diesen Tagen sein Briefwechsel (der in DER ZEIT von Iris Radisch besprochen wird) mit einer seiner Geliebten, Maria Casarès.
Eine ISBN ist leider nicht engegeben, dafür aber Umfang und Preis.
1.568 Seiten zum Preis von 50,-- Euros
F.P.
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 1568 Seiten
ISBN-10 : 3498001310
ISBN-13 : 978-3498001315
Originaltitel : Correspondance 1944 - 1959
zu entleihen in der einen ODER anderen öffentlichen Bücherei.....
so zum Beispiel in den Hamburger Bücherhallen.
ISBN 978-3-498-06544 - 7
Im Band 15, auf Seite 70 steht als "Schnipsel" folgendes Zitat:
" Satire hat eine Grenze nach oben. Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden fascistischen Mächte. Es lohnt nicht - so tief kann man nicht schiessen."
F.P.
Als Frank nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland zurückkehrte, ging er in Frankfurt in eine Buchhandlung und fragte nach einigen, seiner in Deutschland noch erschienenen Buchtitel.... und mußte verbittert feststellen, dass seine Bücher und sein Name als Autor unbekannt waren.
DIE RÄUBERBANDE
und
DAS OCHSENFURTER MÄNNERQUARTETT
sind zwei seiner (autobiographishen) Bücher, die auch heute leider nur noch antiquarisch zu bekommen sind. (www.booklooker oder www.medimops)
In den beiden Buchtiteln beschreibt er seine Jugend-Tage und sein "Erwachsen-Werden"
Eine Lektüre mit regionalem Bezug - aber informativ und ohne erhobenen Zeigefinger
F.P.
War immer ne Möglichkeit den Zwangsumtausch sinnvoll anzulegen.
Als Geschenk habe ich das eine oder andere Buch damals aus der DDR bekommen - in der Zwischenzeit haben sich die Buchpreise unseren Marktbedingungen ja angeglichen....
Des einen Segen, des anderen Fluch...
F.P.
Hatte ich in meiner Dorfbibliothek entdeckt.
F.P.